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Klatsch und Tratsch » » Thema: Hat Fa. Kienle aus Heimerdingen 300SL Flügeltürer gefälscht und verkauft? |
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
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User seit 07.01.2016
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 04.06.2023 um 19:50 Uhr  
| Hallo Guido,
ich kenne die Verträge auch nicht, aber im allgemeinen sind nach meiner Meinung bei Verkäufen im Auftrag nicht der Vermittler für die Sache verantwortlich, genau wie bei solchen Verkäufen er auch keine Händlergewährleistung übernimmt (wie Privatverkauf), solange er nicht grob fahrlässig handelt.
Aber egal, es wird noch etwas dauern aber irgendwann kommt heraus was genau geschehen ist.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3662
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 04.06.2023 um 20:58 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 04.06.2023 um 21:43 Uhr ]
silverstone schrieb:
Hallo Peter,
soweit ich weiß hat die Staatsanwaltschaft ihren Verdacht aufgrund eines Fahrzeuges verfolgt.
Ob bei der Durchsuchung noch andere Fälle entdeckt wurden ist bislang nicht bekannt.
Laut Kienle handelte es sich bei dem Fall um ein Fahrzeug welches im Kundenauftrag von Kienle verkauft wurde, zumal das Fahrzeug weder von Kienle aufgebaut (restauriert) noch repariert wurde. Die Dokumentation soll schlüssig gewesen sein. Sollte das so sein wie Kienle erzählt, .
dann wird so gut wie kein Richter Kienle verurteilen, und dazu braucht man keinen Gutachter.
Selbst wenn Kienle umfänglich von der Staatsanwaltschaft entlastet wird bleibt ein riesiger Schaden, denn bislang haben Kunden Fahrzeuge beim Spezialisten Kienle gekauft weil sie davon ausgegangen sind, daß auch Fahrzeuge welche im Kundenauftrag verkauft werden Orginale sind
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht)
OK, das war Kienles Pressemitteilung. Zuvor stand in der Presse aber auch das bei Kienle tragende Rahmenteile ohne VIN gefunden wurden und bekanntlich war der 300 SL noch ein Fahrzeug mit Gitterrohrrahmen.
Wo hier nun der 300 SL beginnt und Grundlage für die Identifizierung, gleich Stempelung der VIN war und ist, gut das weiß ich nicht.
Es bleibt auf jeden Fall beeindrucken was die Blechspezialisten wieder herstellen bzw. nachbauen.
Reine Spekulation, aber warum sollte das nicht ein kompletter SL auf dem Rohrrahmen sein. Der Film bzw. Zustand „besser wie neu“ wirft halt da Fragen nach der Grenze der Originalität oder der Replica auf.
Ich steig aber jetzt aus den Spekulationen aus, ist eh nicht meine Kaufliga.
Hoffe, dass mein SLC noch mich überlebt.
--
Gruß Peter | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkaiser
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 05.06.2023 um 08:37 Uhr  
|
Andy_320 schrieb:
Es wurden nur 1858 Roadster produziert. Die Fahrgestellnummern sind bekannt. Wenn man schon mit riesigen Aufwand so ein Fahrzeug fälscht, kopiert man doch nicht einfach eine beim KBA bereits bekannte Fahrgestellnummer.
Wenn du den Text nochmals liest, wirst du feststellen, dass die FIN dem KBA bisher nicht bekannt war, weil das Fahrzeug zuletzt 50 Jahre abgemeldet und vorher ausschließlich in der Schweiz zugelassen war.
Gruß
Guido
--
R172 ///AMG
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Schreiberlevel: Forenkaiser
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 05.06.2023 um 08:46 Uhr  
|
silverstone schrieb:
ich kenne die Verträge auch nicht, aber im allgemeinen sind nach meiner Meinung bei Verkäufen im Auftrag nicht der Vermittler für die Sache verantwortlich, genau wie bei solchen Verkäufen er auch keine Händlergewährleistung übernimmt (wie Privatverkauf), solange er nicht grob fahrlässig handelt.
Moin Rainer,
das schätze ich genauso ein wie du, aber hier sind m.E. vertragliche Regelungen und der zu verlierende Ruf nicht komplett voneinander zu trennen.
Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart der Stuttgarter Zeitung gegenüber bestätigt, dass folgende weitere Gegenstände während der Durchsuchung beschlagnahmt wurden:
2x 300SL
1x Motor 300SL
1x Chassis 300SL
1x Gitterrohrrahmen 300SL
Diese werden untersucht und ausgewertet. Siehe: https://tinyurl.com/5n8zs572
Gruß
Guido
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R172 ///AMG
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| Geschrieben am 05.06.2023 um 10:45 Uhr  
|
SLK172 schrieb:
Wenn du den Text nochmals liest, wirst du feststellen, dass die FIN dem KBA bisher nicht bekannt war, weil das Fahrzeug zuletzt 50 Jahre abgemeldet und vorher ausschließlich in der Schweiz zugelassen war.
Gruß
Guido
Also ich habe das so gelesen:
Die (vermeintliche) Fälschung stand 50 Jahre lang (unangemeldet) in der Schweiz, wurde dann nach Deutschland importiert und sollte angemeldet werden. Dabei hat man festgestellt, dass es die FIN schon gab.
Somit war die Nummer durchaus bekannt, deshalb ist es doch aufgeflogen.
Nur kommt man so leicht an die Info welche FIN noch zugelassen ist? Wenn ja: Dummer Fehler. Wenn nein, kalkulierbares Risiko beim Lotto-Spiel.
Viele Grüsse
Andreas | Antworten
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| Geschrieben am 05.06.2023 um 13:23 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 05.06.2023 um 14:03 Uhr ]
Hallo Andreas,
die Zulassungsstelle prüft die FIN, welche ja auch in den Zulassungspapieren genannt ist.
Damit sind die Fahrzeugdaten, inklusive FIN, dort auch hinterlegt/gespeichert.
Bei einer Zulassung werden die Daten erfasst/eingegeben und ggf. kommt dann der Hinweis, dass diese FIN bereits gespeichert ist.
Gruß
Frank
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Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 05.06.2023 um 18:17 Uhr  
|
Also ich habe das so gelesen:
Die (vermeintliche) Fälschung stand 50 Jahre lang (unangemeldet) in der Schweiz, wurde dann nach Deutschland importiert und sollte angemeldet werden. Dabei hat man festgestellt, dass es die FIN schon gab.
Somit war die Nummer durchaus bekannt, deshalb ist es doch aufgeflogen.
Nur kommt man so leicht an die Info welche FIN noch zugelassen ist? Wenn ja: Dummer Fehler. Wenn nein, kalkulierbares Risiko beim Lotto-Spiel.
Also wie gesagt: einfach noch mal nachlesen.
Es war umgekehrt: es wird (aktuell!) davon ausgegangen, dass das Auto in der Schweiz das echte ist. Es wurde somit eine FIN verwendet von einem Fahrzeug, was zwar existiert, aber zum einen noch nie in D angemeldet war und zum anderen eines, von welchem man 50 Jahre weltweit nichts gehört hatte. Der Fälscher ist wohl davon aus gegangen, dass das Fahrzeug nicht mehr existiert. Die Fälschung konnte daher in D zunächst problemlos angemeldet werden. Erst als das echte Fahrzeug aus der Schweiz dummerweise nach D kam, fiel es bei der Zulassung auf.
Gruß
Guido
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R172 ///AMG
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| Geschrieben am 05.06.2023 um 18:19 Uhr  
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Glatze11 schrieb:
Keine Ahnung was da gelaufen ist aber mit den Daten und Möglichkeiten die dem zur Verfügung stehen wäre der nicht so Dumm eine vorhandene Fahrgestellnr. zu benutzen.
Noch dümmer wäre gewesen sich eine FIN auszudenken, die es nie gab, denn das wäre sofort aufgefallen, da alle FINs bestens dokumentiert sind.
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R172 ///AMG
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