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Tipps und Technik R172 » » Thema: SLK55 R172 Motorprobleme bzw. Motorschäden?
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 Geschrieben am 05.11.2023 um 17:54 Uhr   
Hier Zylinder 7

   

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 Geschrieben am 05.11.2023 um 18:05 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Rudi55 am 05.11.2023 um 18:08 Uhr ]

Im Gegensatz zu den thermisch bedingten Riefen sehen solche, die durch fehlerhafte Injektoren verursacht wurden anders aus: es fehlen die bläulichen Verfärbungen. Dieser Motor hatte ca. 25tsd gelaufen, ist also extrem wenig gefahren worden, und hatte zu magere Verbrennung durch zu geringe Einspritzmenge. Das war vorauss. Die Ursache für folgende Schadensbilder. Auch hier war die Kompression des Zylinder 8 ok.

   

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 Geschrieben am 05.11.2023 um 18:09 Uhr   
Bei Abwaschungen sind natürlich auch weniger heiße Zylinder betroffen. Bsp Z1 selber Motor.

   

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 Geschrieben am 05.11.2023 um 18:24 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Rudi55 am 05.11.2023 um 18:58 Uhr ]

Hier nun ein Motor der immer nach MB Vorschrift gewartet und 10-15 Tsd km P.a. gefahren wurde. Der Kolbenboden ist ohne nennenswerte Verkrustungen (vergleiche meinen Motor mit moderaten Ablagerungen). Gesamtlaufleistung bei Aufnahme ca. 110 tkm.
Man sieht auch hier leichte Verschleisserscheinungen im Form von Kleinsten Kratzern und Verfärbungen. Das Bild dürfte dem typischen Verschleiss unseres Motors entsprechen. Der Motor wird natürlich wie allen bei uns viel in den Alpen gefahren mit entsprechender thermischer Belastung. Wenn man gemütlich übers flache Land fährt, dürfte das besser aussehen. Macht aber nicht so viel Spaß 😉. Ölverbrauch und Kompression sind hier 1a.

   

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 Geschrieben am 05.11.2023 um 18:28 Uhr   
Detailaufnahme

   

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 Geschrieben am 05.11.2023 um 18:33 Uhr   
Zum Abschluss noch ein paar interessante Details. Dieses Foto zeigt die thermische Belastung einiger schwach gekühlter Stellen am OT des Zylinders. Die typischen thermischen Verfärbungen aber ohne Kratzer, Da es hier kaum Querkräfte gibt

   

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 Geschrieben am 05.11.2023 um 18:51 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Rudi55 am 05.11.2023 um 19:03 Uhr ]

Und zum Schluss noch ein Horrorbild, wenn wirklich alles zu spät ist. Bei der Reparatur des Motorschadens wurden auch defekte Katalysatoren festgestellt. Die Riefen kommen vermutlich aus der Rückpulsation durch Harte Keramikteilchen in Z4 der ja wie auch Z8 in unmittelbarer Nähe zum Kat liegt.
Die Beschädigung des Kats war vermutlich Folge 3er im Nachgang noch als defekt festgestellten Injektoren und der damit einhergehenden falschen Verbrennung.

Die Summary haben wir im Thread ja schon behandelt:
- Injektoren regelmäßig prüfen
- die Wartungszyklen sind abhängig vom Fahrprofil
- ein paar kleine Kratzer gehören gewissermaßen zum Verschleissbild des Motora und sollten nicht dramatisiert werden.
- auf das Öl und die Wechselintervalle kommt’s an
- Feststoffschmierungsadditive bieten Notlaufeigenschaften im thermischen Grenzbereich unseres Motors.

   

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 Geschrieben am 05.11.2023 um 21:23 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 05.11.2023 um 21:39 Uhr ]

Ich hab ja nun auch bereits Bilder von ein paar endoskopierten M152 gesehen und kenne auch die "Vorgaben" zur Befundung lt. WIS, daher mal meine Einschätzung zu den Bildern:
- auf den Bildern von Zylinder 7 & 8 ist der spiegelnde, möglicherweise feuchte Kolbenboden auffällig, dies könnte auf eine nicht mehr korrekt dichtenden, nachtropfenden Injektor* hindeuten
- die Verfärbungen auf Zylinder 8 sind Spuren von übermäßigem Verschleiß / übermäßiger Reibung, möglicherweise durch Kolbenkipper
- die Verfärbungen auf Zylinder 7 sind analog zu Zylinder 8 zu betrachten, allerdings in einem früheren / weniger ausgeprägtem Stadium

Interessant wäre noch, wie die anderen Zylinder aussehen...
Wie auch immer, bei der von dir genannten Laufleistung von 35 TKM darf / sollte das mMn nicht so aussehen, bei einem einem Motor mit deutlich über 100 TKM ein solches das Verschleißbild m.E.n. evt. noch akzeptabel, aber nicht bei 35 TKM.

Was jetzt genau die initiale Ursache für dieses Bild war, darüber kann man vortrefflich spekulieren
- defekter Injektor, deswegen beeinträchtigter Schmierfilm & erhöhter Verschleiß der letztendlich zu erhöhter thermischer Belastung & zu Kolbenkippern führte
- "schlechtes Öl" und deswegen beeinträchtigter Schmierfilm & erhöhter Verschleiß der letztendlich zu erhöhter thermischer Belastung & zu Kolbenkippern führte
- ...

Ich würde mich an deiner Stelle jedenfalls um die Injektoren kümmern, denn das wird nicht besser (sofern sich das noch lohnt, je nachdem wie die anderen Zylinder aussehen, muss man leider dazu sagen...).
Dann ist die Frage wie stark der Verschleiß der Laufbahnen ist ob das Laufspiel noch innerhalb der Toleranzen ist oder ob die Kolben dort möglicherweise "hin- und herschlackern" und so über die Zeit die Laufbahn weiter beschädigen. In dem Fall wird der Motor die 100 TKM wohl eher nicht mehr erleben...
Das kannst du u.U. auch fühlen, siehe auch das Thema zu meinem Motorschaden, https://www.mbslk.de/modules.php?&name=Forums&file=viewtopic&topic=101129.

Probleme im Motorlauf, Ölverbrauch & Kompressionsprobleme kommen erst viel, viel später, m.E.n. erst, wenn's schon für alles zu spät ist.

* Nachtrag / Anmerkung:
Einen nachtropfenden Injektor darf man sich übrigens nicht so vorstellen, dass da wirkliche Tropfen rauskommen (ist in den seltensten Fällen so...), sondern der Injektor schließt nicht mehr richtig und der am Kraftstoffrail anstehende Druck von 150-200 Bar baut sich nach Abstellen des Motors langsam über diese Undichtigkeit ab indem über einen Zeitraum minimale Kraftstoffmengen ganz fein zerstäubt in den Zylinder rieseln, wie bei einem Parfum-Flakon.
Das sorgt dann dafür, dass der in den Laufbahn-Strukturen vorhandene Ölfilm verdünnt oder gänzlich abgewaschen wird und Kolben & Kolbenringe laufen beim nächsten Motorstart quasi "trocken" über die Lauffläche. Grauguss & LDS (Nanoslide) können das einigermaßen lange ab, Silitec nicht.






Rudi55 schrieb:
Dieses Foto zeigt die thermische Belastung einiger schwach gekühlter Stellen am OT des Zylinders.


Die Aussage ist nicht korrekt, das Bild zeigt die Zylinderwand in Richtung eines anderen Zylinders:
Dort befinden sich Kühlstege / Kühlkanäle am oberen Ende der Laufbuchsen, welche über den Zylinderkopf mit Kühlmittel durchströmt werden und diese zeigen sich dort eben auf den Bildern aufgrund des dort veränderten Materialgefüges. Das ist absolut normal und wirst du bei jedem M157 & M152 sowie der Silitec-Variante des M278 sehen sobald die das erste Mal auf Betriebstemperatur waren.

--
Gruß
chris_slk

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 Geschrieben am 17.11.2023 um 23:11 Uhr   
Hallo Chris,
Komme erst jetzt zum Antworten. Bei Deinen Fotos sind mit z.B Bild 7 und 13 schon einige Bilder dabei, die auch nach WIS nicht mehr als ok bezeichnet werden. Insofern kann ich die Diagnose deiner Werkstatt nachvollziehen. Die Bilder sehen fast nach Einwirkung von Fremdpartikeln wie Katalysatorbruchstücken aus. Was ja wieder auf Injektoren zurückzuführen wäre. Hast Du das prüfen lassen?

Bei mir ist der Fall klar. Ursächlich war falsches Öl und kein Kolbenkipper. Es gibt auch keine entsprechenden Geräusche. Kipper hört man. Meine restlichen Zylinder sind alle ok. Nur die heissesten Zylinder haben die Verfärbungen.. Seitdem ich Ceratec und das richtige Öl fahre, hat sich auch nichts wesentliches mehr am Endoskopiebild verändert (nun ca. 60tkm). Habe auch keine Metallteile im Ölfilter. Das dürfte bei deinen Bildern deutlich anders ausgesehen haben.

Es findet also glücklicherweise aktuell keine übermässigen Verschlechterung mehr statt. Ich kontrolliere das inzwischen jährlich, um die Bedeutung der Verfärbungen besser einschätzen zu können. Ich bin insofern positiv, das mein Motor nach Beseitigung des temporären Schwachpunktes und mit dem Wissen um dem richtigen Umgang mit den konstruktiven Schwachstellen noch viele zigtausend km halten wird. Diese Verschleissentwicklung unterstützt die Wertung des WIS, nachdem mein Motor auch noch als i.o. Bezeichnet werden kann. Ceratec liefert da sicherlich auch seinen Beitrag zur Verminderung des Impacts der aktuell vorhandenen leichten Riefenbildung.

Vorausgesetzt natürlich, die Injektoren machen keinen Strich durch die Rechnung. Da folge ich deinen Wartungsempfehlungen und werde die zu Beginn der Saison 24 checken und ggf. Tauschen .

Ich habe mir die Bilder in Bezug auf die glänzenden Kolbenböden nochmal genauer angeschaut. Da folge ich deiner Einschätzung nicht. Ich denke, der Effekt ist Bestandteil der Ölverkrustungen. Wie auch immer. Injektoren sind, wie von Dir ja auch schon dargestellt, in jedem Falle ein konstruktiver Schwachpunkt dieser Motorenfamilie und gehören regelmässig geprüft.

Und wieder die Erkenntnis: unsere Motoren sind sensibel und wollen gepflegt werden, machen aber einen heiden Spass beim Fahren . Es lohnt also....

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 Geschrieben am 18.11.2023 um 22:55 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 19.11.2023 um 00:37 Uhr ]



Rudi55 schrieb:
Bei Deinen Fotos sind mit z.B Bild 7 und 13 schon einige Bilder dabei, die auch nach WIS nicht mehr als ok bezeichnet werden. [...] Die Bilder sehen fast nach Einwirkung von Fremdpartikeln wie Katalysatorbruchstücken aus.


Die Riefen waren bei meinem Schadenmotor ausgeprägt nur auf den Zylindern 1 & 7 vorhanden, daher ist ein defekter Katalysator (Rückpulsation in die Zylinder) als Ursache so gut wie ausgeschlossen.
Die wahrscheinlichste Ursache sind eher Verbrennungsrückstände (Ölkohle) welche sich z.B. beim Zündkerzenwechsel gelöst und zwischen Kolben & Zylinderwand gesetzt haben. Das Zeug kann steinhart sein und genau solche Schäden anrichten.
Eben aus diesen Gründen würde ich bei dem Motor die Zündkerzen auch nie die "zulässigen" 60 TKM drin lassen und spätestens nach 30 TKM wechseln - weniger Laufleistung, weniger Aufbrand. Und natürlich helfen auch entsprechende Betriebsstoffe (z.B. Öle mit niedrigem NOACK, gut / sauber verbrennende Kraftstoffe, usw.) den Aufbrand zu reduzieren.

Nebenbei bemerkt würden Schäden durch eine Rückpulsation aus dem Kat-Monolith m.W.n. auch anders aussehen, eher flächig, wie sandgestrahlt und nicht unbedingt klar erkennbare Riefen (zumindest solange es keine Bruchstücke des Monolith gibt weil dort irgendetwas eingeschlagen hat o.ä.).

Die Katalysatoren waren bei meinem Schadenmotor jedenfalls i.O., anderenfalls wären die auch nicht weiter verwendet worden. Die Injektoren waren zumindest dicht (haben nicht nachgetropft & es lag kein Kraftstoffeintrag im Öl vor), eine gesonderte Überprüfung wurde aber nicht durchgeführt, das wäre in Anbetracht des Zustandes Geldverschwendung gewesen.






Rudi55 schrieb:
Bei mir ist der Fall klar. Ursächlich war falsches Öl und kein Kolbenkipper.


Ich glaube nicht, dass man das so klar & eindeutig sagen kann:
Wenn du dir die grundsätzlichen Eigenschaften der Öle (Viskositäten & Viskositätskurven, HTHS, etc.) nach 229.5 einmal anschaust, dann wirst du feststellen, dass ein zulässiges 0W-40 und ein nicht zulässiges 5W-30 gar nicht soo extrem weit auseinander liegen.
Wenn jetzt aber noch weitere Faktoren dazu kommen, "ungünstige" Betriebsbedingungen, extreme Belastungen, Kraftstoffeintrag im Öl, usw., dann dann hat ein "schlechtes" 5W-30 natürlich weniger "Reserven".
Aber wenn dem tatsächlich so wäre, dann wären viele M152 schon nach der Einfahrphase hinüber, denn die werksseitige Erstbefüllung ist (gemäß Laboranalyse) nämlich quasi ein 5W-30 ohne nennenswerte Additivierung. Und da Mercedes keinen Ölwechsel nach der Einfahrphase (ca. 1500 km) vorschreibt, kann das theoretisch den kompletten Intervall von 20 TKM drin bleiben.

Soll heißen: Nur ein paar Tausend Kilometer mit der falschen Ölviskosität ist möglicherweise nicht die alleinige Ursache.


Und noch nebenbei bemerkt:
Ein Kolbenkipper ist nie die Ursache sondern das Resultat eines zu großen Laufspiels zwischen Kolben und Zylinder. Oder in anderen Worten ausgedrückt: Materialverschleiß
Fakt ist jedoch, wenn es aber erstmal zu Kolbenkippern kommt, wird die Situation stetig schlechter, ganz besonders bei AlSi-Laufbahnen.





Rudi55 schrieb:
Kipper hört man.


Vollkommen richtig, aber ohne dir zu nahe treten zu wollen: Wenn man weiß, worauf man achten / hören muss bzw. wie diese sich beim spezifischen Motor anhören.
Dass der M152 ein "Einhorn" ist, hilft da ganz sicher nicht - ein JP Zimmer & Team hat die Kolbenkipper meines Schadenmotors nicht gehört, auch mein Mercedes-Vertragspartner nicht.
Würde ich einen (oder mehrere) Kolbenkipper bei einem anderen M152 bemerken? Vielleicht... - darauf wetten würde ich aber nicht.





Rudi55 schrieb:
Habe auch keine Metallteile im Ölfilter. Das dürfte bei deinen Bildern deutlich anders ausgesehen haben.


Nein, bei meinem Schadenmotor war dahingehend alles OK. Ich habe regelmäßige Ölanalysen durchführen lassen (und mache dies auch weiterhin beim neuen Motor).






Rudi55 schrieb:
Ich habe mir die Bilder in Bezug auf die glänzenden Kolbenböden nochmal genauer angeschaut. Da folge ich deiner Einschätzung nicht. Ich denke, der Effekt ist Bestandteil der Ölverkrustungen.


So etwas ist mit einem Endoskop nie so ganz einfach zu beurteilen weil es auch von der verwendeten Sonde & Beleutung abhängt. Eventueller Aufbrand auf dem Kolbenboden ist m.W.n. i.d.R. eher matt als glänzend. Aber auch hier gibt es Abhängigkeiten zu den Betriebsbedingungen und verwendeten Betriebsstoffen.
Wie auch immer, für mich ist u.a. auffällig, dass der Kolbenboden im Wesentlichen in der Mitte glänzt (quasi unter dem Injektor) und der andere sichtbare Teil eben nicht. Typischer Aufbrand ist meist einigermaßen gleichmäßig...
Dazu bestehen für mich zumindest gewisse optische Ähnlichkeiten zu einem mir vorliegenden Bild aus Guidos Motor wo Injektoren defekt waren und ein gewisses Maß von Öleintrag (vermutlich durch nicht mehr ganz optimale Ölabscheidung der KGE, möglicherweise auch etwas mehr Blow-by aufgrund des Verschleißzustands in Anbetracht der Laufleistung) vorhanden war.


--
Gruß
chris_slk

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