würde man erfolgreich versuchen wollen, eine neue "Streuscheibe" bei einem Xenonscheinwerfer zu verkleben, welcher Kleber sollte unbedingt verwendet werden?
Holgi,
in meiner Zeit Zeit in der Endmontage hatte ich die Möglichkeit öfters den Aufbau heutiger Frontscheinwerfer zu sehen.
Die Kunststoffgläser sind mit dem Gehäuse mit einem (sehr) zähelastischen Kleber verbunden. Es ist keinesfalls ein starr aushärtender Kleber. Vermutlich oder eher sehr wahrscheinlich, da (Kunststoff)Glas und die (meist) schwarzen Gehäuse unterschiedliche Ausdehnungswerte besitzen und beansprucht werden.
Bei einer starren Verklebung würde diese aufreißen.
Ob man privat an solche Kleber oder deren Bezeichnung kommt, das weiß ich nicht.
Frag mal bei Henning aus Solingen an, der hat viel mit Kunststoffen zu tun.
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 24.09.2022 um 15:48 Uhr ]
Glatze11 schrieb:
Karosseriedichtmasse.Härtet nicht aus und bleibt Dauerelastisch.
Manche nutzen Scheibenkleber aber der wird sehr hart.
Ist aber nicht unbedingt der dafür geeignete Kleber.
Und zu „manche nutzen Scheibenkleber“ Frage: Wer überhaupt klebt als Laie mal bei einem modernen „verklebten“ Vollkunststoffscheinwerfer da eine neue Klarscheibe ein?
Als Ersatzteil sind die in der Regel eh nicht zu bekommen.
Und sollte sich die vorhandene Scheibe gelöst haben, dann doch vielleicht eher mal bei Carglas nachfragen. Vielleicht kennen die das Problem und wissen eine Lösung.
Keinesfalls selber irgendwas was versuchen. Es gibt genug Kleber, die greifen Kunststoffoberflächen an, speziell die Schnellkleber.
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Gruß Peter
Das machen sogar sehr viele.
Nur nicht weil die Streuscheibe abfällt sondern weil sie das Innenleben der Scheinwerfer manipulieren wollen.
Meist die Kunstoffteile schwärzen um billige dunkle Scheinwerfer zu bekommen.
Und ich schrieb ja das Scheibenkleber oft benutzt wird aber eher ungeeignet ist.
Karosseriedichtmasse ist dicht dran am Orginal.
Und die bekommst du überall und sie greift gar nichts an.