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HiFi und Telecom » » Thema: Unter Putz verlegte Lautsprecherkabel |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 05.02.2022 um 18:51 Uhr  
| Danke für die Hinweise Peter.
Ist nur Eigentumswohnung und Netzwerkkabel mit Anschlüssen, Telefon und TV gehört für jeden Wohnraum zur Standardausstattung. Für Medien gibt es einen eigenen Verteilkasten in welchem auch der Router platziert werden kann. Da müssen wir darauf achten dass da auch eine Fritzbox Platz findet und dann mal sehen ob das WLan-Signal überall an kommt, sonst kommen eben Repeater zum Einsatz.
Das müssen wir nur schauen dass die Abschlüsse optimal liegen und ggf. dort wo wir eine zweite Dose benötigen eine mit eingeplant wird.
Gruß
Frank
--
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Beitrag von:
... ist ONLINE
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User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 05.02.2022 um 23:57 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 06.02.2022 um 00:03 Uhr ]
Hab ich vor etlichen Jahren mal gemacht, ist absolut kein Problem so lange ein anständiger Verstärker verwendet wird (der Lausprecherausgang vom Tischradio wird so nicht funktionieren...) und die Distanzen nicht zu groß werden (das könnte der Endstufe im Verstärker Probleme bereiten...). Dem Signal selbst macht es relativ wenig aus ob das Kabel auf oder unter Putz liegt.
Ich würde jedoch ganz klar empfehlen ausreichend dimensionierte Leerrohre zu verwenden und die Kabel darin zu verlegen anstatt diese einfach unter Putz zu verlegen.
Es ist in jeden Fall zu beachten, dass an den Dosen ein möglichst größer Querschnitt angeschlossen werden kann - für mehr als 5 Meter würde ich in jedem Fall mindestens 1,5mm² verwenden, dann sollten auch bis 20-25m kein Problem sein. Von Dynavox gibt es Dosen wo sich auch 2,5mm² anschließen lässt, die kosten bei Amazon auch nur ein paar Euro.
Als Leitungen habe ich für so was einfach normale Schlauchleitungen H05VV (PVC) oder H07RN (Gummi) verwendet. Ist zwar etwas "unschön" weil die Farbcodierung natürlich auf Strom hindeutet, aber günstig zu bekommen und meines Wissens nach nicht verboten die Leitungen so einzusetzen.
Alternativ kann man natürlich auch eine Signalleitung (z.B. LiYY) verwenden, die sind i.d.R. auch noch geschirmt - aber wesentlich teurer und i.d.R. auch maximal in 1,5mm² zu bekommen.
Selbstverständlich sollten die Leitungen dann auch fachgerecht angeschlossen werden, d.h. bei flexiblen Adern Endhülsen verwenden, etc..
--
Gruß
chris_slk
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3665
User seit 31.05.2006
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Beitrag von:
... ist ONLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3768
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 06.02.2022 um 15:00 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 06.02.2022 um 15:03 Uhr ]
psr-slk schrieb:
[...]aber normale Stromleitungen für 230 V Netz würde ich nicht verlegen.
Lautsprecherkabel 2-adrig höherer Qualität haben wesentlich feinere Drähte mit höherer Wicklungs/packungsdichte. Und bei Verlegung über 5 m sollte man mindestens 2,5 besser schon 4 Quadrat verlegen.
Näheres z. B. hier https://my-digital-home.de/hardware/lautsprecherkabel-querschnitt-welcher-durchmesser-macht-sinn/
Dann erkläre mir einmal wie signifikant der Unterschied aufgrund der "Packungsdichte" bei den fraglich Längen ausfallen wird - ich bin davon ausgegangen, dass wir uns im Heimbereich und nicht in der professionellen Veranstaltungstechnik bewegen und das handelsübliche Leitungen zu Einsatz kommen und keine "Leiterseile". Wer diesbezüglich dennoch Bedenken hat soll halt einfach starre Adern (z.B. NYM-J 4x1,5mm²) verwenden.
Für den fraglichen Anwendungsfall werden vielleicht ein paar Hundert Watt übertragen, ob ich dort nun eine Verlustleistung von 2% oder 5% habe dürfte nur eine untergeordnete Rolle spielen und letztendlich handelt es sich auch nur um Strom (niederfrequentes Signal im Bereich von ca. 20 Hz bis 20 kHz) und über 1,5mm² kann ich in der normalen Elektrotechnik ("50 Hz-Signal") problemlos ein paar Tausend Watt über dutzende Meter übertragen.
Das der Verstärker ausreichend Leistung haben sollte um die unweigerlich entstehenden Verluste zu kompensieren sollte selbsterklärend sein.
Oder um es mit den Worten anderer Leute zu sagen:
Aus https://blog.teufel.de/lautsprecherkabel-anschliessen-darauf-kommt-es-an/:
Grundsätzlich gilt: Je kürzer der Übertragungsweg, desto höher die mögliche Lautstärke. Nun sind kurze Kabelwege nicht immer möglich, besonders nicht bei Heimkinoanlagen. Bei Übertragungsstrecken von über 7 m ist es deshalb empfehlenswert, ein Lautsprecherkabel mit 2,5 mm2 Querschnitt zu verwenden. Andernfalls könnte die Maximallautstärke im wahrsten Sinne des Wortes auf der Stecke bleiben.
Aus https://praxistipps.chip.de/lautsprecherkabel-querschnitt-wie-wichtig-ist-der-durchmesser_40615:
Aufgrund des Widerstands, der Induktivität und der Kapazität der Leitung wirkt ein Lautsprecherkabel wie ein RC- oder LR-Glied; einem passiven Tiefpass-Filter. Dessen Grenzfrequenz hängt deutlich vom Widerstand ab, der sich durch einen größeren Leitungsquerschnitt verringern lässt. Allerdings liegt die Grenzfrequenz selbst bei hunderten Metern Kabel noch deutlich über dem hörbaren Frequenzbereich.
[...]
Die üblichen Kabel haben einen Leitungsquerschnitt von 2,5 oder 3,5 mm². Das führt bei 5 m Kabellänge zu einem Verlust von etwa 1 %.
[...]
Bei Längen über 20 Metern sollten Sie über Kabel mit einem Querschnitt von mehr als 4 mm² nachdenken, da der Verlust ansonsten über 5% steigen kann. Das ist ein Leitungsdurchmesser von weniger als 1,2 mm.
psr-slk schrieb:
Adernendhülsen werden bei den üblichen Klemm bzw. Schraubverbindungen für Lautsprecher nicht verwendet.
Das ist soweit korrekt und auch in Ordnung wenn ich etwas flexibel bzw. ortsveränderlich anschließe.
Bei festen Installationen ist es aber sicherlich auch im HiFi-Bereich empfehlenswert die entstehenden Übergangswiderstände auf ein Mindestmaß zu reduzieren und eine sichere Kontaktierung zu gewährleisten. Genau dafür sind Endhülsen da, denn mit dem einfachen verdrillen der Litzen funktioniert das i.d.R. nicht so wirklich gut.
Wie bereits oben geschrieben bewegen wir uns ja noch immer im niederfrequenten Bereich und nicht in der HF-Technik (MHz aufwärts) wo ich zum Teil notfalls auch ohne vernünftige Kontaktierung auskomme.
--
Gruß
chris_slk
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 06.02.2022 um 15:43 Uhr  
| Nun, ob Adernhülsen für die Wandanschlussdosen notwendig sind oder sinnvoll hängt von der Art der Klemmung ab und der zugedachten Querschnittsangabe.
LS-Bananas Klemmbohrungen sind z. B. oft sehr tief und mit zwei Schrauben und Klemmhilfe. Da machen die starren Endhülsen schon wieder weniger Sinn, da sie nicht so flächig kontaktieren wie die angedrückten Drähte gerader ab 4 q.
--
Gruß Peter | Antworten
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