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| Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Interessantes aus Deutschland zum Thema "Motoröl" |
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Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
 |  Geschrieben am 01.03.2022 um 19:21 Uhr
| Das Fazit kann wirklich nur sein aufpassen,auffällige Sonderangebote zu meiden und nur bei bekannt verlässlichen Shops und offiziellen Vertriebspartnern zu kaufen.
Sorry, auch wenn ich guter Kunde bei Amazon bin, als besonders verlässlich würde ich Amazon nicht sehen! Die wollen Umsatz machen und einige Tests haben gezeigt dass man nur zögerlich gegen schwarze Schafe tätig wird.
Wie gesagt, 100%ige Sicherheit gibt es fast nicht!
Und auch seriöse Händler haben schon Fahrzeuge mit getürkten Tachos verkauft. Da gehe ich nicht unbedingt von Vorsatz aus, aber ggf. waren die Kontrollen einfach nachlässig!
Ein prinzipielles Problem unserer Zeit, Umsatzdenken ohne Ende vs. Geiz ist geil passt eben nicht unbedingt zusammen.
Gruß
Frank
--
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind. – Charles Bukowski |
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| Geschrieben am 02.03.2022 um 14:34 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Luk37 am 02.03.2022 um 14:37 Uhr ]
Ein prinzipielles Problem unserer Zeit, Umsatzdenken ohne Ende vs. Geiz ist geil passt eben nicht unbedingt zusammen.[/i] Man kann auch gefakte Ware "teuer" einkaufen. Da ist nämlich die Marge für den Fälscher noch höher -).
Klar , warum soll ich 37,95€ für 5Liter ausgeben , wenn ich sie für 50,95€ haben kann , stimmt macht kein Sinn  da ich mein Geld geschenkt bekomm von meinem Cheffe geb ich lieber mehr aus .....iss klar ........!!!
Leute Leute , was für ein schmales Denken. Äh mein Öl ist nach Recherche echt , also nix Fake.
--
Stolzer Besitzer ....SLC 43 Red art Edition Obsidianschwarzmetallic.... |
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Forenritter
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User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 02.03.2022 um 22:21 Uhr
| Das ist mMn immer Abwägungssache und hängt natürlich auch von der persönlichen Einstellung ab.
Ich persönlich sehe das schlicht und ergreifend so, dass ich beim sicherheitsrelevanten Teilen (Reifen, Fahrwerk, Bremsen, etc.) keinerlei Kompromisse eingehe.
Bei Dingen, die z.B. teure Folgeschäden nach sich ziehen können (dazu zähle ich auch essentielle Betriebsstoffe wie Öle oder Brems- und andere Hydraulikflüssigkeiten) sehe ich auch keinen Sinn darin auf "den letzten Euro" zu schauen bzw. zu versuchen diesen zu sparen. Das heißt natürlich nicht, dass man das Geld "zum Fenster rauswerfen" muss, aber die paar Euro Ersparnis stehen in meinem Fall i.d.R. in keinem Verhältnis zu den generellen Betriebskosten bzw. wirken sich darin nur im Promillebereich aus.
Was das Motoröl betrifft:
Ich kaufe mein Ravenol-Öl beim Raveol-Shop, 10 Liter pro Jahr mit Rabattcode zu ca. 9,30 EUR pro Liter, und fotografiere mir trotzdem als Sicherheit das Gebinde samt Seriennummern, bewahre die paar Hundert Milliliter Rest auf, falls doch mal was sein sollte, etc..
Ist vielleicht etwas "überzogen", aber beim V8 gehe ich da lieber auf Nummer sicher...
--
Gruß
chris_slk
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 03.03.2022 um 07:17 Uhr
|
Chris schrieb
Was das Motoröl betrifft:
Ich kaufe mein Ravenol-Öl beim Raveol-Shop, 10 Liter pro Jahr mit Rabattcode zu ca. 9,30 EUR pro Liter, und fotografiere mir trotzdem als Sicherheit das Gebinde samt Seriennummern, bewahre die paar Hundert Milliliter Rest auf, falls doch mal was sein sollte, etc..
Ist vielleicht etwas "überzogen", aber beim V8 gehe ich da lieber auf Nummer sicher...
Jürgen1965 schrieb:
Moin chris
Soweit alles gut.
Aber wem kannst Du mit dem Rest Öl und dem geöffneten Original Kanister was nachweisen?
--
Viele Grüsse
Jürgen
Bin auch der Meinung:
Was soll das bringen?
Motorschäden passieren innerhalb des Kurbeltriebs, Kolben und Ventiltrieb und dies heutzutage in der Regel wenn die 100.000 Kilometer überschritten sind.
Fragt man tiefer bekommt man als Antwort:
Ist Verschleiß - Kommt bei dem Motor bei den Kilometern schon mal vor- oder „War vielleicht das Öl“
Und dann?
Kaum eine Werkstatt, die dann eine Reparatur durchführt, wird da eine Untersuchung auf die Grundursache des Schadens durchführen.
Das ist schlicht viel zu teuer.
Dazu sind oder wären werkstoffliche Untersuchungen am Ausfallteil oder beteiligten Ausfallteilen bis hin zur Elektronenmikroskopie notwendig, um festzustellen ob nicht schon Herstellfehler vorlagen.
Ebenso müsste die Ölproben von Dir mit der Füllung verglichen werden und es müsste bewiesen werden, dass die aktuelle Ölfüllung ursächlich für den Schaden ist und nicht schon die Schadensauslösung mit einer vorherigen Ölfüllung begann, die nicht mehr vorhanden ist.
Da kommt es zu langwierigen Untersuchungen, Gegenbehauptungen und und und am Ende ggf. Anwalts und Gerichtskosten. Bezahlt keiner für einen Schaden nach solchen Kilometerleistungen.
Nicht umsonst gibt es zu den Aggregaten neben der normalen Herstellergarantie
von meist 2 Jahren ohne Kilometerbegrenzung, dies mit dem Wissen der Hersteller, dass nur sehr wenige Nutzer mehr als 30.000 Kilometer in der Zeit fahren bei den sogenannten zukaufbaren Langzeitgarantien 5, 10 oder 12 Jahre oder den sonstigen „Teilzeitgarantien“ Kilometerbegrenzungen.
Meist bis 100.000 Km, auch mal 120 oder 160tsd. Bei MB, schon mutig, gar 200.000 Kilometer. Der Spaß ist aber hier einmal für 2 Jahre und dann jährlich abzuschließen und kommt über die Laufzeit schon weit über einige tausend Euro.
Man zahlt dafür und dafür dann im Falle des Falles der Garantiegeber.
Alles andere darüber hinaus für den einzelnen Besitzer sinnlos. Bezahlen muss er die Reparatur sowieso und dann den Beweis antriggern und in Vorleistung treten. Wer macht das? Das übernimmt keine Rechtsschutz.
Was man bei den Werken sicher macht, nicht nur bei dem Autowerk, wo ich beschäftigt war, sogenannte TGW bewerten. „Things going wrong“ innerhalb der Garantiezeiten. Also Auffälligkeiten an Reparaturen gestaffelt innerhalb der Garantiefristen oder (vielleicht auch) bei Autos wo Garantieverlängerungen angeboten wurden. Zu Rückmeldungen solcher Schäden sind die Händler Leute „weltweit“ „verpflichtet“. Da kommt was an Meldungen zusammen. Von der in der Garantie ausgefallenen Glühbirne bis zu quietschenden Sitzen und vieles mehr. Z. B. alles das, wo sich auch hier die Foristen seitenlang, drüber auslassen. Es geht schließlich um Kosten.
Alles Andere darüber hinaus ist by the way. Kommt in eine Paretoliste unter Beobachtung und nur wenn da signifikant was auffällt wird dem nachgegangen.
Ich weiß hier wovon ich schreibe, war einige Jahre an solchen Auswertesitzungen beteiligt.
--
Gruß Peter |
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User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 03.03.2022 um 10:06 Uhr
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Jürgen1965 schrieb:
Aber wem kannst Du mit dem Rest Öl und dem geöffneten Original Kanister was nachweisen?
Nachweisen im Sinne von (juristisch) haftbar machen kannst du damit niemandem etwas weil im Fall der Fälle immer alles angezweifelt werden kann und juristische Klärungen in dem Bereich für "Otto-Normal" bekanntermaßen immer mehr als schwierig, langwierig und teuer sind.
Ich kann aber für mich im Bedarfsfall ggf. nachvollziehen ob bei irgendwelchen ungewöhnlichen Dingen, Trend-Veränderungen, etc. ggf. das Öl der ausschlaggebende Faktor war.
Dazu sollte man evt. erwähnen, dass ich regelmäßige Öl-Analysen durchführen lasse, i.d.R. vor jedem Ölwechsel.
Ob man das machen *muss* - sicher nicht. Kostet auch alles Geld, klar, aber wie bereits erwähnt spielen diese Zusatzkosten bezogen auf die Gesamtkosten keine wesentliche Rolle.
--
Gruß
chris_slk
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 03.03.2022 um 13:30 Uhr
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chris_slk schrieb
Ich kann aber für mich im Bedarfsfall ggf. nachvollziehen ob bei irgendwelchen ungewöhnlichen Dingen, Trend-Veränderungen, etc. ggf. das Öl der ausschlaggebende Faktor war.
Dazu sollte man evt. erwähnen, dass ich regelmäßige Öl-Analysen durchführen lasse, i.d.R. vor jedem Ölwechsel.
Ob man das machen *muss* - sicher nicht. Kostet auch alles Geld, klar, aber wie bereits erwähnt spielen diese Zusatzkosten bezogen auf die Gesamtkosten keine wesentliche Rolle.
--
Gruß
chris_slk
Nun Chris, wie heißt es manchmal „Im Glauben liegt die Hoffnung… „ oder was auch immer!
Ich schrieb, sollten Schäden auftreten und die meist erst bei heutigen Motoren jenseits der 100.000 Kilometer nützt dir Trend auch nichts.
Die Gründe können am Verschleiß des Teils selber liegen, vielleicht an Fahrgewohnheiten oder mal ein unglücklicher Umstand durch Überhitzung oder wirklich zu aller letzt an einer Ölfüllung.
Und woran willst Du Trend festmachen. Geräusche oder Ölverbrauch. Wenn dieses merklich Auftritt ist die Ausgangsschädigung schon da.
Retten tut dich da ggf. noch ein Austausch Eine Reparatur bevor schlimmeres Eintritt. Die ölanalyse, Du scheinst irgendwie und wo an der Quelle für Solche zu sein, hilft da auch nicht (mehr).
--
Gruß Peter |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 05.03.2022 um 12:51 Uhr
| Ich persönlich kürze für mich mal ab!
Eine Einsparung, wenn überhaupt, in der genannten Größenordnung stehen die Kosten eines neuen Motors, selbst als Tauschmotor in Höhe von mehreren 10.000 €, gegenüber.
Und selbst wenn ich schlussendlich nachweisen kann dass es nicht das korrekte Öl war muss ich erst an mein Geld kommen. Also RA‘s, Gutachten und ggf. Richter und Aussicht auf langen Rechtsstreit.
Darauf habe ich keinen Bock!
Soll jeder selbst entscheiden.
Ich drucke mein Geld auch nicht selbst, muss hart dafür arbeiten und als Schwabe liegt mir die Sparsamkeit ja scheinbar in den Genen.
Aber es gibt Risiken welche ich nicht eingehe. Und trotzdem bin ich auch schon reingefallen. Zum Glück aber nie mit größeren Beträgen oder Schäden!
Manches mal zahlt man eben Lehrgeld!
Und wer günstig einkauft kann sparen und ich drücke jedem die Daumen dass er keinen Reinfall erlebt.
Den habe ich auch schon teuer bezahlt bei einer der großen NL‘s unseres geliebten Autoherstellers erlebt. Auch große Namen schützen nicht vor Reinfällen!
Gruß
Frank
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Beiträge: 660
User seit 29.01.2018
| Geschrieben am 05.03.2022 um 17:52 Uhr
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S - FP 230 schrieb:
Ich persönlich kürze für mich mal ab!
Den habe ich auch schon teuer bezahlt bei einer der großen NL‘s unseres geliebten Autoherstellers erlebt. Auch große Namen schützen nicht vor Reinfällen!
Siehst du und aus genau diesem Grund ( Murks bei MB ) an meinem SLC beim Service .....Bremsentest der hintere rechte Reifen aufgeschlitzt ......Häääää , ich dachte ich hör nicht richtig . Was für Vollpfosten sind am Werk und verlangen auch noch Mächtig Kohle von mir und wir reden von einem speziellen AMG Abteilung . Sorry , da kann jeder für sich selber entscheiden was er macht , nur das geht für mich gar nicht .
Daher entscheide ICH was für Öl in meinen Wagen kommt und den Service mach ICH auch selber und schütte lieber besseres Öl rein .
Aber wenn der Schwabe besser schlafen will , geht er zu MB und gibt richtig Geld aus , denn nur was Teuer ist , ist auch gut  
--
Stolzer Besitzer ....SLC 43 Red art Edition Obsidianschwarzmetallic.... |
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