Handyhalterung alternative Ich denke mal das es allgemein bekannt sein dürfte, dass ab 1. Juni 2000 das Telefonieren im Auto während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung verboten sein wird. Und da ich nicht unbedingt den Vorrüstsatz von DC mitbestellen wollte, weil erstens der Einbau nicht gerade beifahrerfreundlich, Kniefreiheit und so, gestaltet ist und weil ich zweitens kein Nokia habe, habe ich mir einmal selber Gedanken gemacht. Natürlich wollte ich wenn möglich keine Löcher bohren. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mir zwei Winkel (100x100mm 15mm breit Materialdicke maximal 1,5mm !!!) vom Baumarkt besorgt, Kostenpunkt ca. 6,- DM, etwas gesägt, jeden Winkel mit einer zusätzlichen Bohrung versehen, mit der Feile entgratet und mit Schleifpapier die Oberfläche aufgeraut - Fertig sind die zwei Winkel für die Halterung. Ein Winkel muss noch auf den Passivhalter des Handy´s angepasst werden.(Bohrungen) Zuerst sollte der Winkel für das Handschuhfach angepasst werden. Ggf. eine Senkung an der Bohrung für die Befestigungsschraube anbringen und den Winkel zurechtbiegen. Diesen Winkel so Anbringen, dass das abgewinkelte Ende (abgesägte Ende) in Richtung der Fahrerseite zeigt. Ansonsten kommt das Handy zu weit in Richtung der Beifahrerseite und das Handschuhfach geht nicht mehr auf. Nun geht es an den zweiten Winkel (für den Passivhalter). Beim Anbringen darauf achten, dass das abgesägte Ende in Richtung der Beifahrerseite zeigt. An der Winkelkante biegen und anpassen (auch in Richtung Fahrerseite (Torsion siehe Zeichnungen). Jetzt noch beide Winkel so zusammenschrauben (Senkkopfschrauben), dass die Schraubenköpfe in Richtung des Amaturenbrettes zeigen. Die Muttern habe ich noch mit Federringen gesichert. Dann mit der Feile die Oberseite so geglättet, dass das Amaturenbrett nicht durch die Schraubenköpfe beschädigt werden kann. Schaut Euch einfach die Bilder etwas genauer an. Bevor ich es vergesse, achten sollte man auch auf den Beifahrerairbag. Das Handy sollte auch nicht zu weit über die Kante des Amaturenbrettes herausragen. Bei meinem Einbau könnte das schon knapp sein. Ob und in wie weit es bei einer Auslösung zu Problemen kommen kann, kann ich nicht beurteilen. Eine Haftung für etwaige Schäden werde ich verständlicherweise nicht übernehmen. Ergo, je kleiner das Handy, desto weniger Probleme gibt es hierbei, man kann den Halter auch etwas verlängern, allerdings muss dann auch der Winkel für den Passivhalter anders ausgerichtet werden sonst geht das Handschuhfach nicht mehr auf. Wenn nun alles angepasst ist (vergesst nicht den Cupholder falls vorhanden) kann man die Halterung, nachdem man sie fettfrei gemacht hat, nach belieben lackieren. Das war´s dann auch. - Fertig! In meinem Fall handelt es sich um ein altes Siemens S6 passt hervorragend und hat auch schöne große Tasten, so kann man(n) und Frau das Handy auch während der Fahrt gut bedienen. Zusätzlich habe ich das Handy noch mit zwei kleinen Schrauben am Passivhalter befestigt. Mit dem Festschrauben des Handy am Passivhalter sollte man allerdings vorsichtig sein und das Handy zuvor vielleicht doch öffnen um nachzuschauen ob die Schrauben nicht die Platine beschädigen können. Außerdem empfiehlt es sich die Löcher vorzubohren. Verständlicherweise kann ich hier keine Haftung für irgendwelche auftretende Schäden übernehmen. Es bleibt also jedem selbst überlassen was er oder sie mit seinem oder ihrem Handy bzw. SLK so tut! Man kann sich nun auch noch eine Twin Card (Zweite Karte mit der selben Handynummer, natürlich kann man immer nur eine benutzen) besorgen, kostet so um die 70,- DM. (D2) Genug getextet, jetzt zu der bildlichen Arbeitsfolge, soweit ich sie habe. Denn leider habe ich die Herstellung der Halterung nicht dokumentiert. Dann müssen halt ein paar Zeichnungen aushelfen. Die Zeichnungen stellen die zwei Winkel dar welche ich benutzt habe. Die unbearbeiteten Winkel (100x100mm) Und nun noch, damit man das sich alles besser vorstellen kann, die Bilder meiner Halterung. Die Antenne hat einen Magnetfuss. Leider ist die Heckablage nicht metallisch. Abhilfe schafft hier ein mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebte Unterlagscheibe auf der Unterseite der Heckablage. (Kofferraum öffnen und einfach hinkleben). Hält ganz gut, offen bis ca. 180 km/h. Die Größe der Unterlagsscheibe sollte min. der Größe des Magnetfusses entsprechen.