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Leasen statt kaufen und immer neue Modelle fahren



Wer ein Fahrzeug least, kommt in den Genuss vieler Vorteile - allen voran des Vorteils, stets die neusten Fahrzeugmodelle fahren zu können, ohne sogleich eines kaufen zu müssen. Leasen statt kaufen ist damit das Motto, das heutzutage immer mehr Menschen sich zu eigen machen. In diesem Artikel erklären wir, was Leasing ist und welche Vorteile es mit sich bringt.

Leasing kurz erklärt



Unter Leasing versteht man eine Finanzierungsalternative zum gewöhnlichen Fahrzeugkauf. Die Basis bildet dabei ein sogenannter Nutzungsüberlassungsvertrag, der zwischen einem Leasinggeber und einem Leasingnehmer geschlossen wird. Dieser wird auch als »atypischer« Mietvertrag bezeichnet, weil er sich keiner normierten Vertragsform, beispielsweise einem Kaufvertrag, zuordnen lässt. Gleichwohl handelt es sich dabei um einen gültigen Vertrag, weil in Deutschland die Vertragsfreiheit herrscht. Der Leasingvertrag legt fest, über welchen Zeitraum sich das Leasingverhältnis erstrecken und wie hoch dabei die monatliche Leasingrate sein soll. Zudem wird vereinbart, welches Leasingmodell für das Leasingverhältnis Geltung hat. Es lassen sich dabei genau genommen zwei Modelle unterscheiden: Das Restwert- sowie das Kilometerleasing. Was hat es mit diesen auf sich?

Hinter dem Begriff Restwertleasing verbirgt sich ein Leasingmodell, das auf den Restwert eines Fahrzeugs fokussiert ist. Der Restwert wird im Leasingvertrag festgelegt. Ist das geleaste Fahrzeug zum Rückgabezeitpunkt weniger wert, als im Vertrag festgeschrieben, so muss der Leasingnehmer den Differenzbetrag nachträglich begleichen. Diese Leasingvariante wird heutzutage jedoch kaum mehr praktiziert, denn sie stellt sich ganz offensichtlich als äußerst intransparent und risikoreich dar. Viele Fahrzeuge verlieren etwa insbesondere im ersten Nutzungsjahr enorm an Wert; hinzu kommen Schwankungen der Marktpreise, die nicht vorhersehbar sind sowie etwaige Nutzungsschäden am Fahrzeug. All dies kann im Endeffekt dazu führen, dass der Leasingnehmer einen sehr hohen Betrag nachzahlen muss. Als eine Art Goldstandard durchgesetzt hat sich heute deshalb das sogenannte Kilometerleasing. Das Restwertrisiko entfällt hierbei, denn maßgebend für die Leasingraten ist nunmehr eine Jahreskilometerobergrenze. Diese wird vertraglich festgelegt, wobei die meisten Leasinggeber einen gewissen Toleranzspielraum gewähren. Erst wenn dieser Überschritten wird, wird eine Nachzahlung fällig. Einige Leasinggeber bieten auch eine flexible Anpassung der Kilometerobergrenze im Laufe des Leasingzeitraumes an.

Die Vorteile einer Leasingfinanzierung



Die Vorteile von Leasing liegen zum Teil klar auf der Hand, und begrenzen sich nicht nur auf etwaige Leasing Schnäppchen. So kann man beim Leasing beispielsweise stets die neusten Fahrzeugmodelle fahren, ohne sie sogleich kaufen zu müssen. Wer etwa schon immer einen nigelnagelneuen Mercedes Benz fahren wollte, sich einen solchen aber nie leisten konnte, kann sich diesen Wunsch mit einer Leasingfinanzierung problemlos erfüllen. Dabei kann er sogar regelmäßig auf das jeweils neueste Modell wechseln.

Das Argument, dass man auf diese Weise Fahrzeuge nutzen kann, ohne sie besitzen zu müssen, erscheint im Bereich von Gewerbekunden sogleich umso gewichtiger, denn diese müssen oftmals ja einen ganzen Fuhrpark unterhalten. Leasing bietet hierbei die Möglichkeit stets liquide zu bleiben und besser planen zu können. Zudem können Gewerbetreibende etwa die Leasingkosten für ihre Fahrzeuge vollständig von der Steuer absetzten, sofern sie diese zu 90 Prozent betrieblich nutzen.

Schließlich sei noch erwähnt, dass die meisten Premiumhersteller wie etwa Mercedes Benz heutzutage sehr flexible Leasingverträge anbieten. Diese sind dann in der Regel immer individuell anpassbar. Detaillierte Auskünfte dazu erteilen Ihnen die entsprechenden Vertragshändler.




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