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MBSLK - SLK & SLC Community » Erlebnisberichte

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Storys: Mein SLK und ich
Ein Artikel von: MyfirstSLK ( geschrieben am 10.09.2013 )

Mein SLK und ich

Eine prima Idee von Sven.
Leider habe ich ein bisserl länger gebraucht, meine Geschichte abzutexten.(Und Sven hat etwas länger gebraucht, diese online zu stellen... :-))
Trotz der kurzen Zeit, die ich meinen SLK erst habe, ist doch recht viel am und mit dem Auto passiert, was ich mir Anfangs gar nicht vorstellen konnte bzw. selbst untersagt hatte.

Aaaaalso, dann will ich mal ;-)

WARNUNG:
Wer hier nun auf nette Fahrt- und Reisegeschichten wartet, ist bei einem Bastler wie mir fehl am Platz ;-)

Vorgeschichte:

Als ich mich im Sommer 2010 für ein Cabriolet zu interessieren begann, wusste ich über selbige Spezies nicht viel mehr, als dass es sich um Autos handelt, bei welchen das Dach auf oder in den Kofferraum gepackt werden kann.

Mein Dad erzählte schon immer von seinem ersten Auto, einem Victoria „Spatz“, ein kleiner, lustig aussehender Zweisitzer mit Motorradmotor im Kofferraum um welchen eine spartanische, aber leider leicht entflammbare (deswegen gibt es heute auch fast keine „Spatz“ mehr) Kunststoffkarosserie herum gebaut war. Der Spatz war ein Zweisitzer-Cabrio, hatte keine richtige Türen, aber dafür ein nach hinten wegklappbares Stoffdach. Der Einstieg durch die kleinen Türfenster war für die damalige Damenmode mit viel Tüll bei geschlossenem Dach ein abenteuerliches Unterfangen und wohl stets eine Belustigung für anwesende Männer.




Auch meine Mom schwärmt bis heute von ihrem früheren DöScheWo (2CV4), also der klassischen „Ente“, bei welcher zwar die Türen und alle Holme bis hoch zum Dach komplett vorhanden waren, man aber das ganze Dach wie den Deckel einer Thunfischdose nach hinten wegrollen konnte und damit ein unvergleichlicher Fahrspass verbunden gewesen sein sollte.

Diese begeisterten Erzählungen über dachlose Autos beeindruckten mich schon und beeinflussten meine Entscheidung massgeblich, mir auch mal so was zu gönnen.

Nachdem diese beiden Exoten heute nicht mehr wirklich auf dem freien Markt existieren, begann ich die an mir vorbeifahrenden Cabrios genauer ins Auge zu fassen und mich über die Objekte zu informieren, welche unter den inspizierten meine Aufmerksamkeit erregten.

Da ich früher nur Ford Capris (geschlossenes Sport-Coupe) gefahren hatte - insgesamt sieben verschiedene -, war ich aber immer noch ein bisserl auf dessen elends lange Motorhaube fixiert und dadurch a priori in meiner Wahl eingeschränkt. Das neue musste natürlich wieder eine laaaaaange Haube haben.




Durch die geringen Anschaffungskosten und den damit zumeinst verbundenen Allgemeinzustand meiner Autos habe ich also schon früh jede Schraube des jeweiligen Autos kennen gelernt.
Zum Austausch des Motors habe ich am Ende nur noch ca. 4h gebraucht.
Natürlich habe ich auch alles mögliche an Extras und Spinnereien an und in den Autos verbaut. Sprich – jede freie Mark floss in den Tank oder andere Dinge fürs Auto.

Leider hatten aber fast alle der begutachteten Cabrios doch recht kurze Nasen.
Zu kurz für meinen Geschmack.
Ausser eben die vom bekannten Stern-Produzenten.

Mein Spezerl, der einen CLK fährt, ist schon immer von seinem Stern begeistert. Jedoch schreckte mich das Softtop dieses Fahrzeugs etwas ab, nachdem ich in meiner Spätjugend- und Studienzeit in der bajuwarischen Hauptstadt immer wieder von Wandalen zerschnipselte Cabriodächer aus Stoff gesehen hatte.
Aber die von allen Seiten berichtete Zuverlässigkeit und Qualität der Sterne hatte schon was für sich.

Daher träumte ich fortan in meiner Naivität von einem alten Benz – nur halt mit einem abnehmbaren Hardtop.
Doch nachdem ich ein paar Oldtimer-Illus durchgeblättert hatte, war dieser Traum schnell in Ermangelung eines entsprechend voluminösen Sparbuchs in Höhe des Tresorinhaltes unserer Dorfbank gecancelt.
Also ging die Suche nach einem geeigneten Fahrzeug weiter.

Als ich dann zufällig auf einen Supimarkt-Parkplatz ein Benz-Cabrio beobachtete, wie der gerade sein Dach aus dem Kofferraum auf das Auto fahren lies und das Kisterl danach aussah, wie ein, zwar recht hübsches, aber dennoch normales Coupe, habe ich gleich dessen Besitzer angequatscht.
Ich erfuhr, dass sich dieses Wunderwerk der modernen Mechanik MB SLK 170 nannte.
Nun wusste ich, was mein künftiges Lustauto werden würde… Ein SLK oder nichts, erklärte mit mein kleines Spinnerchen unterm Toupet.

Also begann ich dann in diversen Web-Handels-Plattformen die angebotenen SLK R170 zu inspizieren.
Schnell wurde mir aber klar, dass für den Preis, welchen ich früher noch für einen fahrbaren Untersatz ausgegeben hatte, hier kein Blumentopf zu erben war.
Bei einem solchen, moderneren Auto muss schon für ein totes Wrack wesentlich mehr investiert werden, als mich jemals ein gebrauchter Wagen incl. späterer Ausstattung und Basteleien gekostet hatte.
Aber eine sternfremde Alternative untersagte mit der kleine Häuptling unter meinem Skalp nun mal kategorisch.
So musste ich also weitersparen und/oder auf ein besonderes Angebot warten.

Erst ein Jahr, später, also 2011, erlaubte mir der kontrollierende Blick auf mein Sparbücherl endlich, mich wieder ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Durch heimliche und unangemeldete Lektüre des Forums http://www.mbslk.de, welches ich zufällig im Web entdeckte, wusste ich inzwischen, dass der SLK R170 nur die erste Ausgabe einer Reihe von SLKs war – und spontan entschloss ich, wenn schon, dann Richtig.
So beschloss ich, trotz der damals von mir als hässlich empfundenen „Hängenase“ des R171 mein Augenmerk wenigstens gleich auf dieses Modell zu legen, nachdem der neue R172 ohnehin weit ausserhalb meiner finanziellen Möglichkeiten lag.

Was aber unbedingt sein musste, eine echte Farbe – d.h. weder Schwarz, Weiss noch die Allerwelts-Auto-Nichtfarbe Silber. Entgegen kam mir bei der Suche inzwischen auch die Tatsache, dass in diesem Jahr der R172 auf den Markt kam und die R171-Preise dadurch ein spürbares Ruckerl nach unten machten.

Meine Suche in Web-Auktionen intensivierte sich daraufhin spürbar.
Durch das Forum wusste ich schon rudimentär über die kostenträchtigen Ausstattungsmerkmale Bescheid, diese wurden SA genannt und konnten das Auto leicht um ein Wesentliches der Grundausstattung verteuern.
Also selektierte ich für mich die SA, welche mir als wichtig und unverzichtbar erschienen.
Leider wurde aus meinen Wünschen doch eine ganz schöne Liste, bin quasi nur knapp an der totalen Vollausstattung vorbeigeschrammt – was die Suche nach einem entsprechend ausgestatteten R171 in einer echten Farbe umso schwieriger machte.
Also waren Abstriche angesagt… An der Farbe lies sich natürlich nichts ändern, aber vielleicht kann man ja das Ein oder Andere nachträglich nachrüsten, überlegte ich mir.
Die weitere Lektüre des Forums bestätigte diese Hoffnung wenigstens für ein paar Sonderausstattungen.

Als ich dann im September über ein Angebot auf Mobile .de stolperte, war es um mich geschehen. Angeboten wurde hier ein SLK 200K R171 in einem satten englisch- bzw. jaguargrün (so hätte ich die Farbe zumindest beschrieben) – dazu fast in meiner Wunschausstattung.
Auf einen 200K hatte ich meine Suche gezielt ausgerichtet, nachdem ich von einigen Seiten zu hören bekam, dass dieser am wenigsten Sprit verbrauchen solle. Dies erwies sich zwischenzeitlich aber als unhaltbare Latrinenparole. Doch zu diesem Zeitpunkt folgte ich noch bedingungslos der logischen Vorstellung, je weniger Hubraum, desto weniger Verbrauch.

Obwohl ein sogenannter Fähnchenhändler arabischer Herkunft dieses Auto offerierte (was mich zugegebermassen ein bisserl abschreckte), diesen Wagen musste ich mir unbedingt ansehen.
Also flugs mit dem Anbieter einen Besichtigungstermin in München vereinbart und hingefahren.
Was ich dort vorfand, war an dem sonnigen Tag aber gar nicht das Auto, welches ich in der Beschreibung gesehen hatte – so erschien es mir zumindest. Der Wagen, den ich auf seinem Platz vorfand war viel heller, glitzerte und funkelte in tollen grünlichen Farben aber eben nicht in Englischgrün. Ich dachte schon, dieses müsse ein anderer SLK sein, als der mir angebotene und ging ums Auto herum in Richtung Büro, um nach „meinem“ Auto zu fragen.
Doch da staunte ich nicht schlecht, als ich auf der Schattenseite des Wagens das satte Jaguargrün erblickte, welches ich eigentlich am ganzen Auto erwartet hatte.
Was war da los? Unfall gehabt und ein besoffener Nachlackierer am Werk gewesen?
Schliesslich begann ich zu begreifen. Der Lack verändert je nach Sonneneinstrahlung extrem seine Farbe, fast wie ein Chamäleon. Wow…

Damit hatte mich das Auto endgültig gefangen, zumal der Lack in einem recht ordentlichen Zustand war. Er hatte zwar paar kleine Steinschläge und die typischen Anschlagstellen an den Türenkanten – neben den winzigen Fingerringkratzern am Lenkrad Zeugen für eine weibliche Vorbesitzerin oder zumindest Fahrerin, aber sonst perfekt und rostfrei.
Auch zeugten schlimme Schlagstellen von verklemmten, da nicht ordentlich aufgerollten Gurtschlössern an den inneren
B-Säulen-Verkleidungen dicht unter den Türverriegelungen davon, dass der Vorbesitzer zumindest beim Schliessen der Türen nicht wirklich sorgsam mit dem Auto umgegangen war, was meinen Verdacht auf einen feminen Vorgänger weiter erhärtete. Ein Mann tut so was einfach keinem Auto an… Na ja, die Selbstbastler, zumindest nicht, die das Geld nicht so locker sitzen haben.
Eigentlich erkannte man nur am Fahrersitz, dass das Auto schon über 110000km herunter hat.
Seitlich war der hintere (wie ich damals vermutete aus Plastik bestehende) Deckel auf eine Länge von ca. 25cm gebrochen, das Leder ungepflegt und teilweise stark sichtbar beansprucht.

Aber ansonsten, ein herrliches Auto, dessen Farbe ich noch nie in freier Wildbahn gesehen hatte. Der oder keiner!

Bei der Preisverhandlung fiel es mir sehr schwer, meine Begeisterung und spontane Liebe zu diesem Auto zu unterdrücken und dem Verkäufer damit nicht zu zeigen, dass ich dieses Auto unbedingt haben musste.

Die oben genannten Schäden und ein paar von mir zwar gewünschte, aber nicht vorhandene Extras sowie die offensichtliche Unkenntnis des Anbieters bezüglich MB Sonderausstattungen (der wusste von einigen verbauten SA gar nichts und hatte daher das Fahrzeug nur mit den auf den ersten Blick sichtbaren SA offeriert) verwendete ich, um den Kaufpreis noch um fast Euro 1000.— vom offerierten Preis drücken zu können.

An diesem 06.08.2011 ging mein Traum endlich in Erfüllung, ich habe die 15.000 Stutz gleich bar bezahlt und umgehend den grünen Flunder in seine neue Heimat an den Bodensee gefahren.
Jetzt hatte ich also endlich mein Traumauto – und ein geräubertes Sparbüchserl.

Ein SLK R171 200K in Andraditgrün Bj: 03/2004 (also einer der ersten produzierten) mit 112000km stand nun vor meinem Haus…


An Sonderausstattungen hat mein SLK laut Datenblatt: Andraditgrüne Metallic-Lackierung Nanolack, Orientbeige Lederausstattung, Wurzelholz Innenausstattung welche von Benzheimers „Vavona“ genannt wurde
  • 220, Parctronik
  • 386UHI, Handy-Vorrüstung mit Nokia-Lade-/Kontaktschale
  • 423, 5-Gang Automatikgetriebe
  • 527, Comand APS NTG1
  • 581, Klimaautomatik
  • 600, Scheinwerfer-Reinigungsanlage
  • 606, Leichtmetall 5-Loch Felgen
  • 614, BI-Xenon Scheinwerfer Rechtsverkehr
  • 728, Holzausführung Vavona incl. Lenkrad
  • 810, Harman-Kardon-Soundsystem
  • 819, CD-Wechsler im Handschuhfach
  • 873, Sitzheizung
  • 876, Innenraum-Lichtpaket
  • R66, ???

Als eigene nachträgliche Ein- Umbauten folgten inzwischen:
  • Schaltkulisse, Armauflage und Getränkehalter in Vavona-Wurzelholz von Schätz-Tuning
  • Schaltknüppel komplett Vavona
  • Edelstahl Überrollbügel von GAP
  • Innenspiegel autom. abblendend
  • li. Aussenspiegel autom. abblendend
  • re. Aussenspiegel autom. abblendend (noch ohne Funktion)
  • Rechter Aussenspiegel einklappbar
  • TFL vorne und hinten
  • AMG-Style Rückleuchten
  • Lenkrad Schaltwippen AMG-Alu vom CLS
  • Ölstoppkabel
  • Dachmodul XTRCars SmartTop
  • Batterietrennschalter
  • LED-Ausstiegslogos im Old-School-Look
  • Verriegelungs-Chirp über MP3-Türklingel (unterschiedliche Klänge für Öffnen und Schliessen)
  • Kabelbaum zum Kofferraumdeckel befreit und in Spiralschlauch verpackt
  • Verzerr-"Lupe" 80mm an Frontscheibe, um Hänge-Ampeln sehen zu können
  • Fest eingebautes CTEK 5.0 Ladegerät
  • Zusätzliche 12V-Buchsen rechts vorne neben der Originalen und hinten rechts im unteren Teil der Mittelkonsole, Strom hierfür über Nachlaufrelais bis zu 36h nach Zündungs-Aus für Bord-Cams vorne und hinten mit Kontroll LED in der Schalterleiste der Mittelkonsole
  • Zigarettenzündersteckdose im Kofferraum, zündungsabhängig
  • Alarmanlagen-Dummy Blink-LED in Schalterleiste der Mittelkonsole über der original-LED
  • Optima YT 5,5 AGM-Batterie mit 75AH (hierzu Ablaufschlauch der Wischerrinne umgelegt und Batteriedeckel geändert)
  • Batterietrennschalter an Minuspol der Batterie
  • Roadsterbag 5teilig
  • Anzugtasche MB/DC hinter Fahrersitz
  • Aufblasbarer Flaschenhalter
  • Kantenschutz schwarz an Türen
  • In Fahrersitz eingebaute Lordosenstütze
  • Stahl-Feingitter gegen Grobschmutz auf Batteriekastendeckel
  • Feinstaubfilter im Batteriekasten vor Lufteinlass Innenraumlüftung
Mein erster SLK:

Schon eine Woche, bevor ich mir meinen SLK gekauft habe, hatte ich für Euro 100.-- einen gebrauchten Schaltknauf aus Voll-Vavona gekauft, da der originale nur im hinteren Teil aus Wurzelholz, vorne jedoch aus Leder bestand, wie ich aus den Auktionsbildern bereits wusste.
Der halblederne Knauf wollte mir von Anfang an so ganz und gar nicht gefallen.

Wenn ich mich recht erinnere, war die Montage desselben eine meiner ersten Fragen, die ich unter meinem aus naheliegendem Grund gewählten Benutzernamen „MyFirstSLK“ als neues Mitglied im Forum MBSLK.de stellte.

Dies war also meine erste Arbeit an meinem Auto. Den Schaltknauf auszutauschen.
Doch hierzu musste ich mir erst an der Drehbank (gottlob habe ich eine hervorragend ausgestattete Werkstatt) eine Ausdrückvorrichtung zum Trennen des Schaltsackerls vom Knauf drehen, da ich die vier Klammern unmöglich alle von Hand gleichzeitig zusammendrücken konnte. Mit dem selbstgebauten Ausdrücker klappte der Tausch auch problemlos, mir wurde aber bewusst, dass am SLK alles ganz anders war, als an meinen früheren Fahrzeugen – weniger Schrauben, aber um so mehr Clipse, die man nur nach intensiven Studium des Forums finden und lösen kann.



So war ich erstmal happy und zufrieden mit meinem Kauf.

Eigentlich habe ich mir das Auto ja gekauft und wollte alle anfallende Arbeiten von der MB-Niederlassung erledigen lassen und auf keinen Fall – wie früher – das Auto mit Bastelarbeiten individualisieren. Zu diesem Zeitpunkt stand dieser Entschluss noch felsenfest…

Schon nach kurzer Zeit, ich hatte den Wagen noch keine zwei Wochen, und wollte eben nach einem Kundenbesuch wieder die Heimfahrt antreten, also trat ich das Bremspedal und dieses verschwand unter meinem Fuss bis zum Bodenblech. Da stimmte also was ganz und gar nicht mehr.
Mein Auto war krank ;-(
Ganz vorsichtig bin ich dann mit extrem verminderter Bremswirkung nach Hause gefahren und habe - auch zur Erledigung ein paar kleineren Defekte, welche der Vorbesitzer nicht mehr hat reparieren lassen, einen Werkstatttermin mit der MB-Niederlassung vereinbart. Die rechte Spritzdüse von der Scheinwerferreinigungsanlage fuhr nach deren Betätigung nicht mehr in die Schürze zurück, sondern verhakte in ausgefahrener Stellung, das Flügelchen der hinteren rechten Hutablage stand nicht richtig, im Kofferraum bildete sich nach Regen ein Aquarium und der „M“-Modus musste freigeschaltet werden, da ich hoffte, damit die hohen (angeberischen) Drehzahlen beim Durchfahren unserer 30er-Zone durch manuelles hochschalten unterbinden zu können.

Die Freundlichen machten laut Rechnung die hinteren Bremskolben wieder gängig, richteten die vordere Schürze neu aus, damit das Pinklerchen für die Xenons sich wieder in die Schürze zurückziehen konnte, richteten das rechte Flügelchen der Hutablage wieder so zurecht, dass es sich seitengleich mit dem seinem linken Pendant bewegte (dabei wurde leider eine Schraube von unten so inn das Flügelchen reingedreht, dass ich seither ein ca. 2mm Huppelchen auf dem Flügel habe - was ich aber erst später bemerkte), wechselten ein Stück der Kofferraumdichtung aus und schalteten nach Anleitung des Forums erstmalig einen „M“-Modus nachträglich frei – widerwillig, aber sie haben es nach gutem Zureden schliesslich doch gemacht.
Der ganze Spass kam mich auf schlappe Euro 980.--. Und das gerade mal zwei Wochen nach dem Kauf. Das fing ja gut an.

Keine vier Wochen, nach dem Kauf fuhr ich das erste Mal nachts nach Hause – seltsam, trotz den hochgepriesenen Xenon-Scheinwerfern kaum Lichtausbeute. Also wieder das Forum zu Rate gezogen… Aha – Neues gelernt: Xenon-Brenner altern. Na ja, dürfens ja auch – wenn ich das ebenso mache.
Zum Birnenwechseln kann man natürlich nicht in die Werkstatt – solche Kleinigkeiten sind von meinem Vorsatz ausgeschlossen, beruhigte ich mein aufkommendes schlechte Gewissen ob des Bruches meines Vorsatzes nie was am Auto zu basteln, freute mich aber insgeheim, endlich mal Hand an mein Auto legen zu können.
Also neue Leuchtmittel bestellt, nach weiterer Forenlektüre habe ich mich für die „Osram D2S P32d-2 66240 Cool Blue INTENSE XENARC 5000K“ zu Euro 130.— entschieden.
Dachte eigentlich, die wechsle ich mal schnell wie anno Tobak beim Capri. Also Haube auf, alte Birne raus, neue rein, Haube zu – fettisch.
Weit gefehlt. Von oben kein Beikommen, und gerade keinen angelernten Oktopus zur Hand.
Also Radhausverkleidung raus und von unten ran an den Speck. Habe noch nie für einen Birnenwechsel 45Minuten gebraucht – muss mich aber wohl künftig daran gewöhnen.
Damit hatte mich im Rückblick betrachtet, aber so ganz nebenbei und unauffällig, das Bastelfieber bereits wieder fest im Griff…

Für den abgenutzten Funkschlüssel habe ich dann noch ein Ersatzgehäuse gekauft und die Innereien des Schlüssels in die neue Hülle transplantiert.

Noch vor dem Wintereinbruch habe ich meinem Liebling noch einen „Gute Nacht Kuss“ verpasst - in Form eines Getränkehalters (Euro 150.--) und eines Armlehnendeckels (Euro 130.--) jeweils mit Vavona-Wurzelholz-Verkleidung.



(Die Armauflage wird ohnehin nur aufgeklebt – das kann man schon gar nicht als Basteln bezeichnen)

Dazu bekam mein Kleiner beige Fussmatten, welche hervorragend zu den orientbeigen Sitzen passen. Quasi als Entschuldigung, dass er wegen der Saison-Zulassung sich nun bald vier Monate lang nicht mehr bewegen darf.

Noch nie hatte mir ein Winter soviel innere Unruhe bereitet, wie der Winter 2011 auf 2012. Denn ich hatte meinen Kleinen nur mit Saisonkennzeichen 03-10 ausgestattet. Daher musste dieser seinen ersten Winter am Bodensee in Ruhepause verbringen.

Diese wirklich dumme Entscheidung von mir nutzte einer meiner Freunds und verpasste meinem Kleinen dafür aufgrund dessen besonderen Lackfarbe und der lt. Kennzeichen-Symbolik verordneten Zwangs-Winterpause die Bezeichnung „Frosch in Winterstarre“.
Seither lautet der Kosename meines Kleinen Flitzers also „Frosch“

Um die Wartezeit auf die erste Frühlingsausfahrt zu erleichtern, habe ich mir dann über den Winter ein paar Spielereien gegönnt, wie einen versilberten SLK R171 in 1:87 aus Metall als Schlüsselanhänger (Euro 30), das 5-teilige Roadsterbag-Set (Euro 120.--), Überrollbügel aus Edelstahl von GAP (Euro 160.--) – hier rührte sich dann doch das schlechte Gewissen von wegen nie wieder Basteln am Auto.
Danach bereiteten aber die weiteren Käufe wie linkes Aussenspiegelglasses in selbstabblendend (Euro 70.—), neue Tagfahrleuchten (Euro 50.--) und die Schaltkulisse in Vavona (Euro 220.--) schon weniger schlechtes Gewissen. Gehört schliesslich alles irgendwie zusammen – im weitläufigsten Sinne zumindest.

Nachdem mein Versuch, die original Schaltkulisse umzudekorieren ein eher spärlicher Erfolg beschieden war, musste auch wirklich eine echte von Schätz-Tuning her.




Und da ich gerade so schön in Schwung war wurden schnell noch AMG-Schaltwippen aus Aluminium vom CLS gekauft, bevor sich das schlechte Gewissen wieder rühren konnte.

Endlich wurde es März 2012 und ich durfte Frosch wieder Auslauf gönnen – so lange zog sich sicher noch kein Winter hin…

Den Lenkradumbau zur Aufnahme der Schaltkulissen konnte ich nicht einmal mehr mir selbst als „Nichtbasteln“ verkaufen und musste mir eingestehen, dass ich die Finger halt doch zum Werkeln an meinen Händen habe, nahm mir aber fest vor, es nun auch gut sein zu lassen mit der Bastlerei.




Anfang März erstand ich dann noch endlich einen günstigen elektrochromatisch abblendenden Innenspiegel für Euro 160.— und ersetzte damit den ollen Hand-Klapp-Spiegel. Das war ja mit nur ein paar Schrauben lösen erledigt, also keine echte Bastelarbeit...

Nachdem ich später endlich die Überrollbügel (wieder nach Forenanleitung) eingebaut und damit einen ganzen Tag verbracht hatte, erschrak ich bei der Montage des letzten Teils, der hinteren Blende, in welcher die Parktronikanzeige sitzt.
Die Ü-Bügel passten ganz und gar nicht. Hinten war ein 10mm Spalt und vorne standen die Bügel um dasselbe Mass über die Blende hinaus.



Der schnell kontaktierte Verkäufer war ebenso ratlos wie ich. Auch im Forum gab es niemanden, der dieses Problem kannte.

Da machte mir mein Gewissen schon Vorwürfe, den Nicht-Bastelvorsatz wieder einmal gebrochen zu haben. Voller Griff ins Klo – als Strafe dafür…

Schliesslich kam mir die Eingebung – was, wenn die Bügelbefestigungslöcher gar nicht mittig platziert wären und ich beide Bügel mangels einer beigefügten Beschreibung auf deren Trägern vertauscht hätte?
Also am nächsten Tag das Ganze von vorn, zerlegen bis zur letzten Schraube – da alles wieder raus musste, um die Bügel von deren Haltern zu lösen und gegenseitig zu vertauschen.

Nach dem zweiten Zusammenbau dann die grosse Erleichterung, so passten die Bügel perfekt. Super Optik für kleines Geld.



Im Mai 2012 stand dann bei KM-Stand 115800 der Assist C-Kundendienst an.
Da ich über den Winter im Forum gelesen hatte, dass bei der Laufleistung ein Automatikgetriebe-Ölwechsel Pflicht sein soll – und diesen unbedingt nur nach der Tim Eckhard-Methode ausgeführt, eruierte ich die nächstgelegene Werkstatt, welche über das entsprechende Equipment verfügt, um diese Arbeit ausführen zu können.
Diese befindet sich glücklicherweise nur ca. 15km von meinem Zuhause entfernt.
Eine freie Werkstatt, bei welcher, wie ich später erfuhr, alle Taxi—Unternehmer des Kreises deren Stern-Fahrzeuge warten und reparieren liessen. Hier war Frosch also in den besten Händen.
So vereinbarte ich einen Ölwechseltermin bei dieser Werkstatt und beauftragte diese gleich mit dem fälligen Assist C-Kundendienst.
Die Kosten für alles beliefen sich auf Euro 480.--. Bei Benzens wäre mir m.E. für diese Arbeiten wohl eine ungleich höhere Rechnung vorgelegt worden.

Dann entdeckte ich im Mai 2012 im Batteriekasten ein offenes Loch, hinter welchem der Lüfter für die Innenraumbelüftung seiner Arbeit nachging. Erstaunt fragte ich im Forum nach, ob da nicht vielleicht ein Filter davor fehlt. Dies war aber nicht der Fall. Benzens haben aus unerfindlichem Grund den Innraum- Filter im Fahrzeuginneren platziert, also am Auslass und nicht wie von mir eigentlich logisch erwartet aussen, direkt vor dem Luftansaugtrakt.
Somit bekommt der Lüfter den ganzen Dreck und Schmodder, befördert das, was sich nicht in dessen Flügeln verheddert, nach innen und wird dort erst vom Pollenfilter abgefangen, bevor es den Innenraum erreichen kann. Sehr sinnvoll…

Also habe ich aus einer Alu U-Schiene einen Rahmen mit einem abnehmbaren Seitenstück gefertigt und diesen in dem Batteriekasten vor den Lufteinlass des Lüftermotors geklebt. Nach einem passenden, hochdurchlässigen aber dennoch feinen Filter habe ich lange gesucht und das gesuchte Material schliesslich als Meterware (Euro 95 pro Meter) in 12mm- Stärke im Industriebedarf für Grossküchen entdeckt.
Von diesem kann ich mir nun jahrelang jeweils 25x10cm Stückchen abschneiden und diese als Vorfilter in den Alu-Rahmen einsetzen. Ein „Fanggitter“ aus Edelstahldraht im Alu-Rahmen hinter dem „Dunstabzugsfilter“ verhindert, dass das weiche Filtergewebe vom Lüfter in dessen Flügel gezogen und dort den Lüfter blockieren kann.
Später entdeckte ich im Forum, dass ich nicht der Erste war, der diesen Pfusch von Benzens durch einen Vorfilter beseitigt habe. Andere haben auch schon verschiedene Filter in deren SLKs eingebaut.



Einem weiteren, im Forum entdeckten Tip folgte ich gerne. Ein unter die Dichtlippe des Deckels vom Batteriekasten eingespanntes Stahldrahtgitter sorgte nun zusätzlich dafür, dass Grobschmutz schon gar nicht mehr in den Batteriekasten gelangen kann.



Was mein „Dunstabzugsfilter“ an Staub abhält, sieht man hier nach dreimonatigem Betrieb:



Einen weiteren Forumstip habe ich auch gerne nachgemacht.
Mit Euro 10.—für eine Folie habe ich meinen Rückleuchten einen AMG-Stil verpasst.



Nach passenden TFL habe ich lange gesucht.
Ich wollte nämlich keine schnöden Aufbau-TFL, welchen jeder die unprofessionelle Bastelei ansieht, sondern suchte welche zum Einbau in die Blenden der Nebelscheinwerfer.
Diese fand ich schliesslich auch – zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber die Einzigen, die überhaupt in die Blenden passen.





Ich suche immer noch nach schöneren TFL, die besser zum SLK Vor-Mopf passen.
Sobald ich diese gefunden habe, wird getauscht.
Aber vorläufig habe ich wenigstens TFL am Auto.

Da ich unbedingt u.a. die Freischaltung der Restliteranzeige im KI sowie andere Freischaltungen, wie die der selbstabblendenden Spiegel wollte und ansonsten auch beruflich sehr technik- und vor allem elektronik- bzw. programmierbegeistert bin, habe ich mich nach weiterem Studium der Threads im Forum dann Ende Frühjahr 2012 entschlossen, mir ein, äh, spezielles Diagnosegerät (Euro 500) zu kaufen. Diese sind logischerweise in der BRD nur sehr schwer erhältlich, aber in China kein Problem, so man dieses von dort auch „heil“ nach Deutschland bekommt.
Das dazu passende Dell-Notebook (Euro 220.--) habe ich als Restposten neu und günstig in der BRD erworben.
Das erste erhaltene Diagnose-Gerät war aber leider auch mit meinen PC-Kenntnissen nicht dazu zu bewegen, mit dem SLK Kontakt aufzunehmen.
Also habe ich das Diagnosegerät nach einer Woche retour geschickt – dank PayPal-Zahlung habe ich dann auch nach vielen Wochen endlich mein Geld zurück erhalten, nachdem der Anbieter nun plötzlich nicht mal mehr meine auf englisch verfassten Mails verstehen konnte bzw. wollte, als ich mich bei ihm beschwerte.

Mit dem nächsten, bei einem anderen Anbieter erworbenen Diagnosegerät (noch mal schwitzen, bis das Teil über den Zoll war) konnte ich mich nach dessen Installation und Einrichtung dann aber endlich an die nachträgliche Erweiterung und Freischaltungen in Sachen „Restliteranzeige, Reifendruckverlustwarner, selbstabblendende Spiegel.) machen, die den Auto serienmässig fehlten, aber von mir sehnlichst erwünscht waren.

Zudem habe ich im August 2012 einen günstigen elektrisch einklappbaren rechten Aussenspiegel erworben (Euro 80.--) und musste schliesslich auch diese Funktion im entsprechenden Steuergerät des Autos freischalten.
Da der neue Spiegel aber die falsche Farbe hatte, habe ich dessen Metallrahmen von den drumherumgeclipsten lackierten Plastik-Elementen befreit, und diese gegen die entsprechenden Teile meines eigenen Aussenspiegels getauscht.
Nach dem Einbau und der entsprechenden Freischaltung funktionierte der Klappmechanismus des Spiegels auch gleich perfekt.



Dank des benötigten und gebraucht gekauften neuen Schalters für die manuelle Spiegelanklapperei (Euro 46.--) konnte ich nun zumindest schon mal den rechten Aussenspiegel vom Fahrersitz aus ein- und ausklappen. Beim Schlüsselabziehen klappte der Spiegel ohnehin automatisch an das Auto an.
Der linke elektrisch anklappbare Spiegel fehlt mir bis heute – hiermit warte ich einfach wieder auf ein günstiges Angebot. Falls jemand so einen übrig hat… ;-)

Ende August 2012 verliess mich bzw. mein Auto seine Feinfühligkeit beim Einparken. Einer der hinteren Sensoren der Parktronic hatte nach einer ausgiebigen Wäsche in der Selbstwaschanlage den Dienst eingestellt. Ein Austauschsensor in Wagenfarbe - gebraucht natürlich - für Euro 55.— brachte dem SLK dann wieder das nötige Fingerspitzengefühl beim Einparken bei.

Habe es meinem Kleinen aber nicht nachgetragen – auch beim humanen Besitzer geht schliesslich ab und an ein Sensor oder was ähnliches in die Binsen.

Dank der tollen Selbstbastelanleitungen im Forum war das Austauschen trotz der notwendigen umfangreichen notwendigen Arbeiten aber in einem Tag erledigt.

Schon zwei Monate später war dann die Batterie tot, nachdem ich kurz zuvor einen Marderschreck (Euro 25.--) eingebaut hatte.



Intelligent, wie ich nun mal bin, habe ich die Montage des Marderschrecks aber nicht in Verbindung mit dem Tod der Batterie gebracht und einfach eine neue Batterie „Intact“ mit 74AH gekauft (Euro 90.--), da ich den Ausfall der Batterie auf deren Alter und meine doch eher spärliche Fahrleistung geschoben hatte (bis dato erst 7000km in 14 Monaten).

Die neue Batterie hielt tatsächlich, wobei mir diese von Anfang an etwas schwach auf der Brust erschien – da mein Auto aber wirklich toll anspringt, dachte ich, das sei normal und wäre dem Kompressor geschuldet.
Später erwies sich aber, dass der Marderschreck anstatt der 20mA nun zwischen 270mA und sogar bis zu 2A zog, was der Batterie doch schwer zusetzte, da dieser ja an Dauer-12V angeschlossen war.
Ein neuer Marderschreck des gleichen Herstellers – dieses mal auf Gummitüllen gelagert montiert, erfüllt übrigens seine Aufgabe bis heute.

Den ganzen Sommer habe ich hin und her überlegt, wie ich den kommenden Winter 2012/13 überstehen soll, wenn mein Kleiner wieder in seine Winterstarre verfällt.
Am 30.10.12, zwei Tage vor der Zwangspause, hielt ich es nicht mehr aus – ich packte meine Papiere, telefonierte zuerst mit meiner Versicherung, fuhr dann zum Landratsamt und holte mir ein Ganzjahreskennzeichen.
Eigentlich wollte ich Frosch dieses wegen des zu erwartenden Strassensalzes ja nicht antun, aber was soll’s? Man lebt nur einmal und in Ermangelung von Winterreifen würde ich Frosch ohnehin nur fahren können, wenn die Strassen zundertrocken sind.

Das „03/10“ auf den Kennzeichen war hiermit endlich Geschichte und Ad Acta gelegt.
Der Winter konnte beruhigt kommen.

Im Februar 2013 offerierte dann XTR-CarChip im Forum eine Sammelbestellung für ein Dachmodul STLBMZ1 zum Sonderpreis von Euro 259.--. Keine Frage – genau das fehlte Frosch noch und dazu hat er schliesslich schon lange keine Aufmerksamkeit von mir bekommen. Also flugs dieses elektronische Helferlein bestellt.
Nach dem Einbau und dem Einstellen der zahlreichen Sonderfunktionen dieses Moduls kann ich mich nur noch fragen, wie ich es zuvor ohne Dachmodul ausgehalten habe.

Einen Monat später kam ich noch günstig an ein rechtes selbstabblendendes Aussenspiegelglas für Euro 165.--. Nachdem ich beim Umbau des rechten Aussenspiegels auf den selbsteinklappenden Spiegelträger gleich die zwei Drähte für die elektrochromatische Abblendschicht in den Spiegel verlegt hatte, dachte ich, dass der Einbau problemlos vonstatten gehen müsse.
Stimmte auch, der Einbau war binnen 5 Minuten erledigt – nur der Spiegel blendete nicht ab.
Am Glas konnte es nicht liegen, denn mit einer angeschlossenen 1.5V-Batterie dunkelte die Schicht prompt ab.

Nach vielen Versuchen stellte ich fest, dass im Diagnosegerät im linken TSG zwar eine Einstelloption für selbstablendende Spiegel vorhanden ist, eben diese aber im rechten TSG fehlte.
An dieser Erkenntnis stecke ich bis heute fest. Es liegt am TSG Rechts.
Nicht mal die vier befragten Benzheimer-Meister, Elektroniker, Mechatroniker und andere Fachleute aus dem Haus mit Stern können mir weiterhelfen.
Der rechte Spiegel blendet bis heute nicht ab…
Für Tips zur erfolgreichen Aktivierung des rechten Abblendspiegels wäre ich sehr verbunden.
Mit diesem Problem habe ich schon meine MB-Niederlassung einen ganzen Mittag lang beschäftigt, um nicht zu sagen, in den Wahnsinn getrieben, ohne, dass dies aber zu einem Erfolg geführt hat. Na ja, wenigstens kennen mich nun alle Angestellten mit Namen. Muss einen unvergesslichen Eindruck bei denen hinterlassen haben.

Der März 2013 hatte es in sich. Zuerst die Spiegelgeschichte und dann fuhr ich meinen eigenen Eltern bei der Heimfahrt von einem gemeinsamen Essen fast in das Heck deren Autos. Totales Bremsversagen war der Grund.
Bei der weiteren, vorsichtigen Heimfahrt ohne Bremsen danke ich Gott für meinen Einbau der Schaltpaddels, dank derer ich den Auffahrunfall gerade noch so habe vermeiden können – nur durch schnelles Herunterschalten des Getriebes blieben schliesslich noch ein paar Zentimeter Luft zwischen den beiden Fahrzeugen.
Die Handbremse am SLK ist ja bekanntermassen mehr Tarnung als Funktionsbremse. An eren Benutzung habe ich ohnehin in dem Moment der Panik und ehrlich gesagt gar nicht gedacht.

Also gleich bei der heimatnahesten freien Werkstatt einen Termin vereinbart und gaaaaanz langsam und übervorsichtig hingekrochen. Als ich dem Mechaniker das Symptom beschrieb, dass die Bremsflüssigkeit unterm Fahrersitz aus der Bodengruppen-Plastik-Abdeckung heruntertropft, sagte dieser gleich, dass es sich ziemlich sicher um eine bekannte Benz-Krankheit handele. Die beiden metallenen Bremsleitungen vom ABS-Verteilerblock zu den hinteren Bremsen wären nämlich direkt hinter der Spritzwand am Unterboden in gummiumhüllten Manschetten an die Bodengruppe verschraubt. Das ganze Spritzwasser würde an den Bremsleitungen, die an der Spritzwand im Motorraum nach unten verlaufen, entlang fliesen, dort durch den Fahrtwind den Leitungen horizontal nach hinten gedrückt – genau in die Gummimanschette. Dort würde das Wasser dann stehen bleiben und über die Jahre sein unheilvolles Werk vollbringen – nämlich die Bremsleitungen innerhalb der Manschette, von Aussen unsichtbar, durchzurosten.

Dies sei Benzens bekannt, aber der Hersteller würde nichts daraus lernen. Eine einfache Abtropfhilfe in Form eines Siphonbogens oder auch nur eine Silikonwulst am unteren Ende der Spritzwand vor dem Übergang in die Horizontale würde dieses Problem aus der Welt schaffen.
Die Blind-Diagnose des Mechanikers erwies sich als exakt zutreffend. Genau in der Gummimanschette war die linke Bremsleitung durchkorrodiert.



Der Mechaniker hat dann das kaputte Stück durch eine neue Leitung ersetzt und diese mit Bremsleitungsverbindungsmuffen in die originale Leitung eingeschleift. Dann hat er sogar noch die ganzen Bodenleitungen mit einer Schutzschicht versehen und nach dem Begleichen der Rechnung in Höhe von Euro 270.— war mein Kleiner (jetzt mit Zwangsabtropf-Silikonwulst um die Bremsleitungen) wieder strassentauglich.

Da ich seit dem Frühtod meiner neuen Batterie (diese hatte nach Untersuchung durch den damaligen Verkäufer eine defekte Zelle und wurde von diesem anstandslos zurückgenommen) nur eine provisorische 54AH-Batterie im Auto drin hatte, habe ich einfach mein CTEK 5.0 Ladegerät (Euro 65.-) fest ins Auto eingebaut und dieses mit einer ebenso fest ins Auto eingebauten Kaltgerätesteckdose zum Aufladen versehen. Nun brauche ich nur noch ein 3m Kaltgeräte-Anschlusskabel zwischen Aussenleuchte bzw. deren 220V-Steckdose und dem Auto einzustecken und die Batterie wird geladen, ohne, dass hierfür weitere Massnahmen erforderlich sind.


(Kaltgeräteanschlussdose zum Anschluss der 220V-Versorgung in Blindstopfen des 6-Zylinder Luftansaugstutzens, der beim Vierzylinder nicht benutzt ist)



Inzwischen war das selbstauferlegte Bastelverbot am Auto ohnehin endgültig zur Makulator verkommen.

Daher habe ich einen Monat später dann auch einen lang gehegten Traum verwirklicht.
Vorne hatte ich ja bereits TFL in die Nebelscheinwerferblenden eingebaut – aber am Heck blieb es dennoch dunkel.

Bei verbauten Xenon-Scheinwerfern, ist im Vergleich zu normalen H7-Scheinwerfern ein längeres Warten auf das automatische Einschalten des Abblendlichts erforderlich. Dies führte bei meinem Auto aber oft dazu, dass in Walddurchfahrten oder Tunnels mein kleines dunkles Auto von vielen Zeitgenossen nicht als solches wahrgenommen wurde und diese mich bzw. meinen Frosch z.T. von hinten begatten wollten.

Also musste auch hinten eine Art TFL für Beleuchtung sorgen – unabhängig von dem Abblendlicht. Also habe ich mir Austausch-Leuchten besorgt und von Innen in deren obere Reflektorstreifen jeweils eine LED-Lichtkette bestehend aus 33 roten Micro-LED eingebaut.
M.E. die beste Idee und Bastelarbeit, welche ich meinem Frosch habe angedeihen lassen.

Seither leuchten hinten immer die Leuchtbänder, sobald ich den Motor starte.
Die Austausch-Leuchten kamen mich incl. Material für den Umbau auf Euro 120.—




(Zwischenzeitlich habe ich auch beim Touran als TFL jeweils sieben LED in einem Kreis um die Schlusslichtbirnen herum in die Reflektoren der Rückleuchten eingebaut)

Natürlich habe ich die neuen Rückleuchten dann auch wieder mit der AMG-Style-Folie verschönert.

Da ich zu dieser Arbeit ohnehin den ganzen Kofferraum ausräubern musste, tauschte ich auch gleich den kaputten Antennenverstärker gegen einen neuen der späteren, verbesserten Baureihe (Euro 80.--)– . Die Funkschlüsselreichweite betrug bei meinem Kleinen nämlich von Anfang an nur max. 5m..

Und da ich nun mal schon die ganzen Teppiche draussen hatte, habe ich gleich eine zündungsgeschaltete Zigarettenanzünderbuchse unter dem Navi-DVD-Laufwerk in die Rückwand des Kofferraums geschnitzt.

Nun war der Innenraum mit einer lange vor mir her geschobenen Arbeit dran.
Ich wollte meine beiden Car-Cams (je Euro 230.--) endlich per Nachlaufrelais so schalten, dass diese nach Zündung-Aus noch für ein paar Stunden weiter aufnehmen und abschalten, bevor die Batterie leer ist.
Also habe ich im Batteriekasten einen Sicherungsblock eingebaut (Euro 10), von diesem aus u.a. eine neue Leitung in den Innenraum verlegt, daran ein einstellbares Nachlaufrelais (bis zu 32h Nachlaufzeit) für Euro 80.-- angeschlossen und die Relaisschaltung in der Mittelkonsole hinter dem kleinen unteren Fach untergebracht.


(Sicherheit muss sein, 1 = Sicherungsblock für Bordsteckdosen, Ladegerät und Marderschreck, 2 = Hauptsicherung für eigene Elektrik)

Neben die originale Zigarettenanzünderbuchse im Beifahrer-Fussraum habe ich dann eine zweite Zigarettenanzünder- Buchse montiert, eine weitere hinten rechts in die Verkleidung der Armlehnen-Box und die beiden Buchsen an das Nachlaufrelais angeschlossen.

In den zwei Buchsen stecken die Ladekabel meiner Cams, so dass diese für eine Zeitspanne von ca. 8h nach Ausschalten der Zündung weiter auf SD-Karte aufnehmen und erst dann in deren Ruhemodus übergehen.
Dies sollte allemal reichen, um ggf. Parkplatzrüpel und anderes Kroppzeugerl auf Video aufnehmen und damit ggf. überführen zu können.
Um dem Schaltzustand des Relais zu erkennen und meine eigene Dauerplus-Leitung zu überwachen, habe ich dann in das Schalterpanel unter dem Comand links eine Zweifarb-LED eingebaut, die mir den Status der Cams anzeigt, Grün = Cams laufen, Rot = Cams sind ausgeschaltet. Dazu rechts eine LED für meine Dauer-12V-Leitungsüberwachung: Grün = 12V und Zündung An, Rot = 12V und Zündung Aus, Aus = Sicherung defekt).
Da ich ohnehin das Schalterpanel schon ausgebaut hatte, habe ich gleich noch eine rote Blink-LED als Alarmanlagen-Dummi über der dafür vorgesehenen original LED eingebaut.
Die Original-LED im Schalter lies sich leider nicht durch Umbau der Platine als Dummi umfunktionieren.



Ebenfalls im April dieses Jahres habe ich die Hupenansteuerung mittels der Anleitung eines Forenmitglieds so umgebaut, dass der Chirp-Ausgang des Dachmoduls (Ver- und Entriegelungssignal der ZV) nicht mehr über die normale Hupe signalisiert wird, sondern über einen gekauften Piezzo-Summer. Dieser hörte sich aber so kläglich an, dass ich spontan beschloss, etwas besseres muss her.

Nach längerem Überlegen habe ich dann eine MP3-Türklingel gekauft (Euro 35.--), diese an den Chirpausgang angeschlossen und so programmiert, dass das Teil beim Entriegel einen anderen Sound abspielt, als beim Verriegeln des Autos. Derzeit verriegelt mein Kleiner mit dem U-Boot-Tauchalarm-Signal und öffnet mit einem Echolot-Ping aus dem bekannten Film „Das Boot“.


(Eigentlich eine Haustürklingel – bei mir ein Verriegelungs-Chirp)

Den Türgong habe ich in Plastiktüte verpackt so hinter dem vorderen Stern unter der Motorhaube installiert, dass dessen Lautsprecher direkt durch das Gitter hinterm Stern ins Freie plärren kann.

Eine nette Spielerei – nur zum warmbleiben - war dann noch der Einbau der LED-Logo-Ausstiegsbeleuchtung parallel zu der originalen Ausstiegshilfe.


(Das Oldschool-Logo passt am besten zu meinem Schatz – auf den Knochensteinen leider nicht gut erkennbar)

Nun blieb noch der Riss im vermeidlichen Plastikdeckel hinter dem Fahrersitz zu reparieren.
Im Winter hatte ich mir auch eine doppelt elektrisch verstellbare Lordosenstütze erworben, die ich in den Fahrersitz einbauen wollte. Diese beiden Arbeiten wollte ich zusammenfassen und gemeinsam erledigen.

Nach dem Ausbau des Fahrersitzes erkannte ich aber, dass das, was ich als Plastik betrachtet hatte, ein Stück des Magnesiumrahmens der Sitzlehne ist. Dieses habe ich dann provisorisch mit Zweikomponentenkleber repariert – da dort kein tragendes Teil ist, sondern die Sitzschale an dieser Stelle nur als dünne Blende ausgeführt ist, denke ich, das passt solange, bis ich mal einen neuen Magnesium-Lehnenrahmen bekomme.

Der Einbau der Lordosenstütze erwies sich aber als sehr aufwendig und ohne Sattlerarbeiten nicht realisierbar zu sein. Daher habe ich diesen Punkt erst mal auf die lange Bank geschoben.

In meinem Fundus habe ich aber einen Schaumgummiblock mit ca. 25x25x10cm entdeckt.
Von diesem habe ich die vier Längsseiten um ca. 7cm abgeschrägt, so dass dieser nun wie ein Hügel in der Landschaft aussah. In der senkrechten Mitte habe ich einen Schlitz in das Schaumgummi gemacht, damit sich die mittlere Fixierstange des Sitzbezugs dort hinein drücken und damit nicht ins Kreuz drücken kann.
Dann habe ich vom Sitzbezug des Fahrersitzes die unteren drei Clips entfernt, die die mittlere Haltestange fixieren und den präparierten Schaumgummi-Klotz von unten in die Fahrerlehne gestopft. Nachdem ich dessen Position durch Testsitzen optimiert hatte, habe ich den Sitzbezug wieder festgemacht und habe so eine zwar unveränderbare, aber dafür optimal sitzende Lordosenstütze hinterm Kreuz.
Hierbei sitzt der Bezug so straff und faltefrei auf dem Schaumgummi, dass man nicht sehen kann, dass an Sitz etwas verändert wurde.


(Sitz mit eingebauten Schaumgimmiklotz als Lordosenstütze)

Früher bin ich nach 200km Fahrtstrecke immer im Hotel in München angekommen und konnte mich fast nicht mehr aufrichten, so tat das Kreuz weh.
Mit der Lordosenstütze im Sitz könnte ich nun aber wohl tausende Kilometer am Stück abreissen, ohne auch nur die geringsten Rückenprobleme zu haben.

Die ganze Zeit bin ich mit der kleinen Reserve-Batterie unzufrieden gewesen. Diese entleerte sich nach kurzer Standzeit so, dass kein Starten des Wagens mehr möglich war.

So entschloss ich mich nach wochenlanger Suche im Forum dazu, eine AMG-Batterie mit 74AH in meinen Batteriekasten zu transplantieren. Allerdings ist diese Batterie ca. 30mm breiter, als die breiteste laut Benz-Vorgaben im R171 sein dürfte. Also wurde ein Komplettumbau des Batteriekastens nötig. Als Problemfall erwies sich der Ablaufschlauch, welcher das Regenwasser der Scheibenwischer-Rinne durch den Batteriekasten hindurch ins Freie exportierte. Dieser Schlauch musste weg und durch einen anderen ersetzt werden.



Nachdem die Optima YT 5,5 AGM-Batterie mit 75AH (Euro 200.--) geliefert war und ich sehen konnte, dass diese – abgesehen von dem originalen Befestigungsgedöns in den Batteriekasten passte, gab es kein Halten mehr.
Alles raus aus dem Batteriekasten, was keine Miete zahlt!

Dann kam die neue Batterie in das Batteriefach rein und ich habe eine neue und stabile Befestigung gebastelt, damit die Batterie in deren Kasterl unverrückbar an Ort und Stelle stehen bleibt.



Schliesslich habe ich noch einen Mittag lang in diversen Baumärkten nach passendem Material gesucht, um aus diversen Küchenablauf- und sonstigen Teilen den ehemaligen Ablaufschlauch der Wischer-Rinne zu ersetzen. Dann habe ich mit den gefundenen Teilen dann einen neuen Schlauch gebastelt und diesen in den Trichter vom vorderen Ablauf des Batteriekastens geführt.



Als die ganze Arbeit erledigt war, tauchte ein neues, bislang nicht bedachtes Problem auf – der Deckel des Batteriekastens passte nicht mehr, da dieser nun zu tief in den Kasten hineinragte und auf der hohen Batterie anstand.
Also habe ich aus dem Deckel links, rechts und an der Schnorchelseite einen fetten Zwickel herausgeschnitten, die Teile so miteinander heiss verschweisst und mit schwarzem Silikon abgedichtet, dass der Batteriekastendeckel trotz der hohen Batterie wieder auf den Batteriekasten passt.



Der Platz reichte nun sogar noch, um den Batterietrennschalter (nur ein paar schnelle Schraubenumdrehungen von Hand und das Fahrzeug ist stromlos) für Euro 7.-- in die Minusleitung der Batterie einzuschleifen.
Als mein Dachmodul bei einer Ausfahrt in offenem Zustand einfror, als es gerade zu regnen begann, wäre ich über einen solchen Schalter glücklich gewesen. Daher habe ich diesen auch später gekauft.



Ende Mai 2013 war ich dann das erste Mal mit dem Kleinen beim TÜV.
Mir pochte das Herz, hatte ich doch erst kurz zuvor mehr durch Zufall erfahren, dass die Tiefer- und Härterlegung meines Schatzes weder eingetragen war noch, dass ich eine notwendige ABE dafür vorweisen konnte. Diesen Umbau hat der Vorbesitzer wohl von seinem Nachbarn Ali machen lassen.

Auch wusste ich nicht, ob die GAP-Überrollbügel-Bügel ohne bzw. nur mit selbstgebastelter ABE sowie meine hinteren TFL beim Prüfer soviel Begeisterung wecken würden, wie bei mir selbst.

Die Prüfung ist aber eigentlich trotz erwarteter Probleme recht schnell erzählt, die Tieferlegung bemerkte der TÜV-Mensch gar nicht, die Ü-Bügel interessierten ihn nicht und bei den TFL fragte er beim Lichttest was das in den Rückleuchten sei. Auch meine unschuldige Antwort „Was? Meinen Sie die hinteren TFL?“ kam nur „Häh? Ach so, ja die.“ Und das Thema war durch.

Dann noch ein fettes Kompliment von dem Prüfer über den hervorragenden Zustand meines Autos kassiert, den heiss begehrten Stempel auf den Frosch-Hintern gepappt und der TÜV war nach Begleichung der knappen Euro 100.— auch gegessen.

Als letzte Massnahme zum Schutz der Lackierung meines Kleinen habe ich aus dem Discounter noch schwarze Türschutzgummis für Euro 5.— mitgenommen und Frosch an dessen Türen gepappt.
Bei der dunklen Farbe meines Autos fallen die Schutzstreifen fast nicht auf und passen sogar zu den anderen Dichtungen, finde ich.



Ab und an muss ich lächeln, wenn ich mich erwische, wie ich gerade mal wieder mit der Werkzeugkiste in der Hand auf meinen Kleinen zusteuere.
Ich und das Basteln sein lassen – wie konnte ich jemals auf eine so verrückte Idee kommen ;-)


Also, das war meine Geschichte „Mein SLK und ich“ bis zum heutigen Tage anhand meiner bisherigen Aufzeichnungen zusammengestellt. Es kann sein, dass der chronologische Ablauf der einzelnen Arbeiten nicht 100% korrekt ist, da ich die Angaben nur aus meinen recht schluderhaft geführten Aufzeichnungen und meinem Ausgabenbüchlein entnommen habe, aber im Grossen und Ganzen müsste der zeitliche Ablauf stimmen.
Zu den meisten meiner Arbeiten gibt es jeweils einen entsprechenden Thread auf MBSLK – ofta auch mit aussagekräftigen Bildern hinterlegt.
Wer diese zum nachbauen oder recherchieren nicht findet, soll sich bitte mit mir in Verbindung setzen.

Für alle geplant benötigten autospezifischen Teile habe ich entsprechende eBay-Suchen gespeichert und auf günstige Angebote gewartet. Die SLK-Teile, die ich schnell gebraucht habe, habe ich z.T. bei MBGTC oder den Freundlichen geholt.

Ich hoffe, ich konnte Euch ein bisserl mit meiner persönlichen SLK-Geschichte unterhalten und ggf. auch ein paar Bastelanreize mitgeben. Zu diesem Zweck habe ich jeweils die Kosten meiner einzelnen Unternehmungen aufgeschrieben, damit Ihr wisst, welche Arbeit wie viel gekostet hat.

Herzliche Grüsse

Hubert


Verfasser

Hubert Allgäuer
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