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User seit vor Apr. 03
 |  Geschrieben am 27.06.2007 um 09:20 Uhr
| Hallo ABC,
zuerst mal Danke an alle für die Diskussion, welche im Gegensatz zu anderen Themen nicht ausartet und das trotz der kontroversen Ansichten.
Nun zu Dir ABC.
Das Einkommen auf 0%?! Dann hast Du was falsch gemacht  !
Ich denke schon, dass auch ein Unternehmen ein in Anführungszeichen festes Einkommen hat. Auch unsere GmbH hat sowas wie eine Planung und längerfristige Verträge, die zumindest einen Grundsockel an Umsatz sichern. Klar kann man dann mit meiner Festquote sehr gut leben, die sichere Seite bei Selbstständigen kann natürlich deutlich geringer sein, teiweise auch null.
Es gibt natürlich tatsächlich andere Fälle, z.B. in meinem Bekanntkreis. Generalagent einer Versicherung und macht ca. 85% seines Umsatzes mit einem Industrieunternehmen. Da ist es tatsächlich so, dass er im September schlecht schläft, da die Kündigungsfristen in aller Regel 3 Monate sind und er u.U. im Oktober noch mit 15% Umsatz da steht.
Aber deshalb verdienen die Unternehmer auch etwas mehr als wir Sesselpupser ! Spaß beiseite, das ist tatsächlich ein existenzielles Risiko und ich habe in meinem Berufleben schon einige den Bach runter gehen sehen. Und vor allem kommt es gerade bei Neueinsteigern in die Selbstständigkeit vor, dass die Leute Umsatz mit Einkommen verwechseln. Das Geld in der Kasse wird eifrig ausgegeben und dann kommt das Finanzamt und und und!
Das ist für mich ja auch der Grund, warum ich mich wie schon früher erwähnt nicht selbstständig machen will. Es ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko dabei auf die Schnauze zu fallen.
Ich bewundere aber auch diejenigen, die es gewagt haben und teilweise noch sehr erfolgreich tätig sind. Denen gönne ich ihren Erfolg, denn meistens sind das One-man-shows und die müssen ganz schön rann.
Also jeder wie er will, hoffentlich erfolgreich!
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!! |
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 30.10.2011 um 18:58 Uhr
| moin
mit Verwunderung habe ich diesen alten Thread gefunden, dennoch ist er aktuell.
Und es hat sich immer noch nicht`s in dieser Richtung bewegt ja eher das Gegenteil ist der Fall.
Wie doch die Zeit vergeht und hier ein Thema oder auch ein Problem ausgehockt wird....???  
Gruß Johann |
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| Geschrieben am 31.10.2011 um 00:44 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 31.10.2011 um 00:48 Uhr ]
Moin!
Jaja, die alten threads....!
Bei dieser schläfrigen Regierung bewegt sich nun einmal nichts was für Otto-Normal wirklich relevant wäre, habe ich nicht anders erwartet. Und das Thema "Mindestlohn" ist sowieso wie ein Kropf. So haben wir z.B. bei uns in der Firma aktuell zwei Leute von der Zeitarbeit, eine von den "namenhaften Sklavenvermittlern" - so kenne ich den "Mindestlohn" dieser Leute - und das ist ehrlich gesagt peinlich bis lachhaft.
Mindestlohn heisst da Existenzminimum bei voller Arbeitszeit und Arbeitsleistung. Aber Hauptsache die verschollenen 55 Mrd. sind wieder aufgetaucht und es wird weiter am Markt und mit Europa jongliert - was interessiert da der einzelne Bürger, seine persönlichen Sorgen und der Existenzkampf. Das Wort "Mindestlohn" erscheint da schon wie bösartige Ironie... 
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
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| Geschrieben am 31.10.2011 um 11:09 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ostseepower 1 am 31.10.2011 um 11:11 Uhr ]
moin
letztendlich spiegelt ein zu erzielendes Einkommen stets den gesellschaftlichen Wert dieser Tätigkeit wieder.
Seltsamer Weise nehmen alle Bürger diese Dienstleistungen war, nur entlohnt wird sie schlecht (Friseur, Gastronomie, einfachere Tätigkeiten im Fachbereich Gesundheit und Altenpflege, öffentlicher Dienst).
Sicherlich gibt es noch eine ellenlange Liste von Berufen mit geringem Einkommen z. T. nur knapp über Sozialniveau.
Mich wundert`s einfach, dass es immer noch Leute gibt, die für dieses Geld arbeiten...oder ist der Job wirklich nicht mehr wert...??? 
Nun ja , Mindestlohn um die 7.50 Euro ist zumindest mal ein Einstieg.
Gruß Johann |
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| Geschrieben am 31.10.2011 um 12:17 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 31.10.2011 um 12:18 Uhr ]
Ostseepower 1 schrieb:
Nun ja , Mindestlohn um die 7.50 Euro ist zumindest mal ein Einstieg.
Moin Johann!
Wobei es sich hier dann um eine "ausgesprochene Empfehlung" - nicht aber um eine korrekte und feststehende Gesetzeslage handeln soll. Wo ist da der Sinn...? 
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
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| Geschrieben am 31.10.2011 um 15:23 Uhr
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accpralle schrieb:
Olaf M schrieb:...Wo ist da der Sinn...?...
Der Sinn ist das die Bundesmerkel dann behaupten kann das sie sich auch Sorgen um die sozial Schwachen macht und die Leute deswegen nicht SPD oder weiter links wählen sollen...
Moin Gerd!
Es soll aber Leute geben die gar nicht in diese Richtung denken...
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
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| Geschrieben am 31.10.2011 um 18:05 Uhr
| Moin
Da habe ich den Thread vor gut 4 Jahren eröffnet. Damals regierten noch schwarz/rot. Und was ist dabei rausgekommen? Nichts. Da haben die Politiker gequatscht und gequatscht. Und Banken hunderte von Milliarden in den sprichwörtlichen A..... geblasen. Und für die ärmesten Schweine dieser Gesellschaft haben sie nichts getan. Weder unter schwarz/rot, noch unter schwarz/gelb. Und ich weiß nicht, warum diese Schicht, die ja doch einige Millionen Leute in Deutschland ausmacht, nicht eine Partei wählt, die ihre Interessen einigermaßen vertritt (muss allerdings zugeben, die zu finden ist nicht so einfach) 
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