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Klatsch und Tratsch » » Thema: Mindestlohn, ja oder nein |
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... ist OFFLINE
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| Geschrieben am 24.06.2007 um 01:00 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SilverCruiser am 24.06.2007 um 01:02 Uhr ]
ABC schrieb:
Denn sonst würden sie es ändern, es spricht aber doch ganz offensichtlich zu viel (vom ersten Monat an Geld, keine Einkommensschwankungen / unabhängig vom Konjunktur- und Geschäftsverlauf, soziale Sicherheit durch staatliche Kassen höher als für Selbständige, Bequemlichkeit / freier Kopf, Wochenende frei + 30 Tage Urlaub, Hälfte der Sozialbeiträge vom Arbeitgeber on top bezahlt, Gehaltsfortzahlung bei Krankheit und so weiter) dagegen.
Sorry, leider sieht MEINE Realität, reell erlebt zumeist anders aus ...
Nix mit bequemer Sesselpupser-Job und 30 Tage Holiday, sich den ganzen Tag am PC bei MBSLK.de spielen können während der Arbeitszeit wie ein Großteil der Leute hier tun können. Nix mit solzialer Sicherheit, sondern mit Steuerklasse 1 der Zahlemann der Nation für Raucher, Übergewichtige, Drogensüchtige, Fußballspieler, Skifahrer und andere Kamikazekandidaten, die bei jeder erdenklichen Gelegenheit in die Kasse greifen wenn sie kuriert werden müssen .... ganz aus dem Verhältnis was sie jemals eingezahlt haben. Schon mal was vom Verursacherprinzip gehört ? ... müsste ich noch Geld zurück bekommen !!! ... weiter ?
Gehaltsfortzahlung bei Krankheit ? Tja, sofern man sich bei einer Krankheit danach wieder am Job findet - der Nachfolger der deinen Job haben will steht schon in den Startlöchern ... oder der Konkurrent, der dich abservieren will, weil du besser bist als er.
Habe selbst Jahrelang nicht mehr als drei Tage am Stück Urlaub genommen aus Angst um meinen Job und diverse Veränderungen in Abwesenheit - der Konkurrent wartet schon ... und dein Job ist nach dem Malle-Holiday wech !!!
SO Schaut die Realität in Firmen jenseits Siemens & Co mit Betriebsrat und solchem Luxus aus. Nämlich der hochgelobte Mittelstand, wo Kungelei und Seilschaften sich gegenseitig ausstechen und an der Tagesordnung sind ..,
DA den Kopf frei ???? *lach* ... ja, klar ...
Mannomann, wenn ich allein meinen Cheffe anschaue - zu dumm seinen Namen in den Schnee zu bieseln, sozial inkompetent ohne Ende, aber sitzt im "Stuhl" der ihm die Macht gibt ...
Erreicht durch Seilschaften, Kungelei und Intrigen ... aber nicht durch Fachwissen und Können. Warum auch, wenns auch so geht.
Wie sagten meine Eltern mal zu mir als ich noch auf die Schule ging ? --- lern was, dann biste was .... sorry, welche eine Lüge !!!!
(weitere Ausführungen würden den Rahmen sprengen, zudem liest eh keiner Postings über 3 Zeilen länge)
Lieber ABC - Hoffe wir laufen uns mal in Reality übern Weg, dann belabern wir sowas mal bei nem Tässchen Hopfenkaltschale
-----------
Zum Thema ... solange jemand von seinem Lohn für die Arbeit die er leistet nicht mal anständig leben kann läuft in diesem Staat ganz gewaltig was verkehrt !!!!
--
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| Geschrieben am 24.06.2007 um 16:44 Uhr  
| Hallo Silver,
so wie sich die Beschreibung Deines Jobs anhört, ist das wirklich besch...
Nur schnell weg da, werd selbständig - aber das ist, wie gesagt, gar nicht so einfach, deshalb gib mal lieber richtig Gas, in einem Konzern unterzukommen, was realistisch gesehen noch eher zu schaffen sein dürfte. Nutze die aktuell gute KOnjunktur, Daimler, Posche, BMW & Co. stellen derzeit wieder ein.
So kann es ja nicht weitergehen - Deine Lebenszufriedenheit hört sich nach 1-2 an (Skala 0-10).
--
Grüße
ABC
__________________________________________________
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(seit '97 immer SLK, unterbrochen nur durch 1 Jahr Audi TT) | Antworten
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| Geschrieben am 24.06.2007 um 18:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SilverCruiser am 24.06.2007 um 18:05 Uhr ]
ABC schrieb:
Hallo Silver,
so wie sich die Beschreibung Deines Jobs anhört, ist das wirklich besch...
Nur schnell weg da, werd selbständig - aber das ist, wie gesagt, gar nicht so einfach, deshalb gib mal lieber richtig Gas, in einem Konzern unterzukommen, was realistisch gesehen noch eher zu schaffen sein dürfte. Nutze die aktuell gute KOnjunktur, Daimler, Posche, BMW & Co. stellen derzeit wieder ein.
So kann es ja nicht weitergehen - Deine Lebenszufriedenheit hört sich nach 1-2 an (Skala 0-10).
Tja, ist halt ein Unterschied ob man nen Sesselpupser-Job am Bürotisch hat oder für eine Produktion verantwortlich ist, wo unterbezahlte, unmotivierte Leute arbeiten, während andere sparzierengehend im Betrieb rumschleichen und sich "abseilen" ... das sowas zu Unmut unter der Belegschaft führt ist zwangsläufig.
Leider habe ich mal annodunnemal einen "ehrlichen" Beruf ergriffen und nicht was "halbseidenes", wo man richtig Kasse schieben kann ... denn letztendlich geht es doch nur um das EINE, oder ?
Mein Ego kann ich woanders polieren, dazu brauche ich nicht meinen Job ... manche sehen das anders, aber mir reicht es etliches zu können, wo sich andere nicht im Traum hinwagen ... Thema Auto z.B.
Lebensunzufriedenheit ? Naja, wenn du einen Aufwand wie für ne Geburt betreiben musst nur um neue Scheibenwischer für deinen Wagen zu bekommen, dann wärst du auch unzufrieden, oder?
Wenn dazu in Kombi hinzukommt, das man für diese angebliche "Lebensqualität" an jeder Ecke ausgenommen wird hat man eben diese Einstellung... du glaubst nich wie "Geldruach" (Geldgeil) die Leutchen hier in bayern sind - gönnen keinem was und wollen alles für sich ... man könnte ja weniger haben als der andere ... also wird alles schön torpediert, damit der andere jaaa nicht hochkommt.
Ja, klar, ich könnte ja weggehen und woanders was anfangen - klaaaaaar ... gib mir Kohle ! KEINER kann mir erzählen, das er ohne Coach /Unterstützung z.B. der Eltern oder jemand anderes zu weinem Wohlstand oder gar einer eigenen Firma gekommen ist ... stets steht da einer dahinter, der die Sache "pushed" ... ähnlich wie die Legende eines Lars Windhorst, der die Medien foppte und dessen Daddy die Dhose anschob....
DESWEGEN kann ich die Dummlallerei von vielen Leuten mit "den Schäfchen im Trockenen" nicht abhaben - denn die Realität sieht anders aus. Sowas muss erstmal finanziert werden und ein Job muss her! Nur meine Feststellung ist, das man aus der Ferne garkeinen bekommt - schon zweimal versucht hier wegzukommen, stets hiess es "jaaaa, aber leider wohnen sie zu weit weg und wollen wohlmöglich dann soviel Geld haben..." - wie ich angeblich in München verdiene" ... die Propagandamaschinerie sei dank bin ich quasi am Lands End dazu verdammt hier zu bleiben
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So ähnlich ergeht es sicherlich einigen Leuten, die zwar gerne weggehen würden, jedoch woanders nix bekommen. Also rutschen die in die Sozialschiene ab, weil ohne Startkapital geht eben nix - Belustigende "Hilfen" wie Gründungsdarlehen oder andere Förderungen sind zu wenig und leider am Realismus vorbei ....
Tja, Realität ...
jetzt wirds Zeit für ein Bier !!!
--
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| Geschrieben am 24.06.2007 um 18:43 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von conferio am 24.06.2007 um 18:45 Uhr ]
Hallo,
nur mal ein paar Anmerkungen zu den Unzufriedenen. Selbst wenn ihr es einigermaßen "geschafft" habt als Selbständige, irgendwann kommt das Finanzamt und versucht euch "abzuziehen". Da ihr selbst wegen des deutschen Steuerrechts die Steuererklärung nicht selbst machen könnt, seid ihr auf einen Steuerberater angewiesen. Da ihr in einer "niedrigen" Umsatzklasse seid, wird dieser so gut wie nichts für euch tun, sondern mehr für das Finanzamt arbeiten. Die verzögerte Abgabe, kann passieren, da er noch andere wichtigere Klienten als euch hat, wird das Finanzamt dazu nutzen, eine Schätzung zu machen, die für einen normalen Menschen außerhalb jeder Realitätvorstellung ist. Z.B. MwSt. ist zwar monatlich bezahlt, wird aber einfach doppelt so hoch geschätzt....etc.
Wenn ihr dann 16 Std. am Tag in der Regel gearbeitet habt und euch mal ausrechnet, was wirklich dabei herausgekommen ist, stellt sich auch für euch die Frage nach dem Mindestlohn.
Wenn ihr dann nicht clever gewesen seit, und einen Plan B in der Schublade habt, gute Nacht.
Zu Silver als Bemerkung, worum arbeite ich 16 Std. pro Tag mit vollen Risiko, wenn ich nicht wesentlich mehr netto haben kann ???
Ein Mindestlohn wird die Lage der Nation nicht verbessern, einfache Dienstleistungen werden teurer oder schwarz ausgeführt, der Staat sollte sich nicht einmischen und sich auf die Kontrolltätigkeiten beschränken.
Was sonst dabei herauskommt sieht man bei VW und diversen Staatsunternehmen, ganz zu schweigen von den Gewerkschaften, siehe Neue Heimat und Pro, allesamt konkurs.
No risk, no fun...........
Gruß
Hartwin | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 25.06.2007 um 08:03 Uhr  
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conferio schrieb:
Ein Mindestlohn wird die Lage der Nation nicht verbessern, einfache Dienstleistungen werden teurer oder schwarz ausgeführt, der Staat sollte sich nicht einmischen und sich auf die Kontrolltätigkeiten beschränken.
Das ist schon klar, aber er verbessert die Lage der Menschen, so muss man das sehen! Alle Mindestanforderungen (Mindestalter, Mindestrente usw. usf.) dienen dem Schutz der Menschen, wieso also nicht hier?
Solange keine Normen gesetzt werden, werden sie unter- bzw. überschritten.
Länder, die dem Human Capital die notwendige Aufmerksamkeit schenken, sind wesentlich besser dran, komisch was? Wo steht Deutschland im Europa-Ländervergleich, auf Platz 12 oder 15? Und wo stehen die nordischen, die ein intaktes Sozialsystem haben? Richtig, auf den ersten Plätzen! Und sie werden immer reicher, weil die Anleger gerne z.B. in die NOK investieren.
--
Grüsse aus der Schweiz
Babs
Die, mit dem kleinen Schwarzen! | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 25.06.2007 um 09:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Elmer am 25.06.2007 um 09:05 Uhr ]
SilverCruiser schrieb:
KEINER kann mir erzählen, das er ohne Coach /Unterstützung z.B. der Eltern oder jemand anderes zu weinem Wohlstand oder gar einer eigenen Firma gekommen ist ... stets steht da einer dahinter, der die Sache "pushed" ... ähnlich wie die Legende eines Lars Windhorst, der die Medien foppte und dessen Daddy die Dhose anschob....
...das ist definitiv falsch, auch wenn es Deine Stimmung sicher nicht hebt. Ich habe nichts "geschenkt" bekommen, weder von den Eltern noch von sonst wem; geerbt habe ich auch nicht, dennoch nenne ich ein Kleinstunternehmen mit 10 Mitarbeitern mein eigen.
Aber: Ich bin mit "jugendlichem" Leichtsinn und einer gehörigen Portion Naivität an die "Firmengründung" herangegangen und habe - rückschauend betrachtet - auch eine Menge Glück gehabt. Darüber hinaus waren manche Dinge früher auch noch schlichtweg "einfacher".
Mit den Erfahrungen, die ich jetzt habe, und der einsetzenden "Reife" würde ich mich eine derartige "Firmengründung" heute auch nicht mehr trauen. Außerdem hätte ich auch die Kraft nicht mehr.
Eins ist jedoch klar: Ob Angestellter, Arbeiter, Selbständiger, Freiberufler oder (Klein-)Unternehmer - geschenkt bekommst Du in der heutigen Zeit nichts, und nichts ist risikolos (außer ein Beamtenjob).
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Jeder hier hat seine Sicht der Dinge und ich bin fest davon überzeugt, dass die jeweilige Sicht aufgrund der individuellen Erfahrungen auch ihre Berechtigung hat. Aber ich denke auch, dass dieses thema zu komplex ist, um es in einem Forum zu diskutieren...
--
Viele Grüße
aus Oberhessen
Elmer
---
Ehe - ein viel zu interessantes Experiment,
um es nur einmal zu versuchen.
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http://www.schnelle-scheidung.com/
http://www.scheidung-mit-einem-anwalt.de/ | Antworten
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