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Klatsch und Tratsch » » Thema: Seid Ihr auch schon alle sicherheitshalber an der Börse ausgestiegen? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1410
User seit 06.11.2003
| Geschrieben am 26.07.2007 um 09:30 Uhr  
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cocker schrieb:
Hallo Heftpflaster,
wohl dem, der in der heutigen Zeit noch Geld für Spekulationen erübrigen kann ......
Hi!
Hierzu ein passendes Zitat von André Kostolany:
"Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muss spekulieren."
Gruss,
SteveR
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 26.07.2007 um 09:38 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 26.07.2007 um 09:42 Uhr ]
Hallo zusammen,
für mich sehr überraschend ist es, dass fast alle Antworten von mittelfristig weiter steigenden Kursen ausgehen, ohne Crash, höchstens mal mit mäßigeren Konsolidierungen.
Ehrlich gesagt, dass bestätigt mich in meiner Entscheidung, alles verkauft zu haben
Denn in 2000 sah die Lage genauso aus, mit dem Crash und dem anschließenden langjährigen Sinken hatte auch niemand gerechnet. Alle meinten, die Wirtschaft hätte sich fundamental geändert, jetzt wäre alles anders, wir wären in einem langfristigen Anstieg.
Ganz ehrlich gesagt, halte ich nicht nur 7.000 für realistischer als 9.000, sondern auch 5.000 für näher als 10.000. Aber das ist nur meine Meinung.
Auch steigen die Zinsen - für Tagesgeld gibt es schon fast wieder 4% (nach gut 2% wie vor 2 Jahren), und offene Immobilienfonds haben sich auch wieder beruhigt und viele bringen (teilweise steuerfreie) 5-6%. Damit werden die Alternativen zu Aktien wieder interessanter.
Wissenswert: Ein österreichisches Institut ermittelt regelmäßig die risikobezogene Performance von Wertpapieren. Da stehen Immobilien- und Rentenfonds stets ganz oben, nicht Aktienfonds. Denn im Vergleich zu Aktienfonds schwanken diese Anlageformen sehr viel weniger, so dass bei ihnen der Quotient Potential/Risiko meist höher liegt.
Bemerken muss ich aber auch, dass natürlich jeder versucht, seine Entscheidungen im Nachhinein zu rechtfertigen. So male ich schwarz, weil ich schon alles verkauft habe, und ihr malt rosarot, weil ihr nicht verkauft habt bzw. zu bequem dazu seid, es noch zu tun.
Fazit: Hinterher ist man immer klüger
--
Grüße
ABC
__________________________________________________
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 109
User seit 12.02.2006
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 26.07.2007 um 10:19 Uhr  
| ...ich halte es schon für sehr unwahrscheinlich, in der heutigen Zeit einen neuen 25. Oktober 1929 (Schwarzer Freitag) zu erleben. Die Negativ-Entwicklungen gehen doch eher Über Tage, Wochen, wenn nicht sogar Monate. Jeder sollte sich für sich ein unterstes Limit setzen, bei welchem er verkauft (auch und gerade bei Verlust) und nicht beim kleinsten Abwärtstrend in hektische Aktivitäten verfallen. Aktien "ewig" zu halten um Verluste auszugleichen ist natürlich nur etwas für diejenigen, die eine seeehr laaange Anlagestrategie über 10 oder mehr Jahre haben.
Aktien dann zu verkaufen, wenn sich ein Negativtrend an der Börse noch überhaupt nicht manifestiert, halte ich für ebenso abwegig, wie sich als Frau die Brüste präventiv abnehmen zu lassen, um keinen Brustkrebs zu bekommen (in den US schon vorgekommen). Wer derartige Ängste hat, sollte sich vielleicht besser überhaupt nicht auf spekulative Ansätze einlassen und in Bundesschatzbriefe investieren.
Aber vielleicht kann ABC sich demnächst ja in Kostolany jr. umbenennen und der Rest schaut dumm in die Röhre (bzw. ins Depot)
--
Viele Grüße
aus Oberhessen
Elmer
---
Ehe - ein viel zu interessantes Experiment,
um es nur einmal zu versuchen.
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 138
User seit 31.01.2006
| Geschrieben am 26.07.2007 um 10:54 Uhr  
|
disk schrieb:
Das der Dax damals so weit gefallen ist, lag aber an den weit übebewerteten Internetwerten und am 11. September. Heute brummt die Wirtschaft und wir haben keine "Blase" die den DAX hochgetrieben hat. Das der DAX jetzt wieder so weit fallen wird, scheint ausgeschlossen.
Hallo Leute,
ich seh das ganz genauso wie ABC! Wenn alle meinen dass es nur nach oben geht, ist die Zeit gekommen vorsichtig zu sein!
Stimmt zwar, dass es diesmal keinen überbewerteten "Neuen Markt" gibt, aber das ist meiner Meinung nach heutzutage China! Ich glaub nicht, dass das noch lange gut geht!
Gruß,
Martin | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 26.07.2007 um 12:52 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 26.07.2007 um 12:53 Uhr ]
Hallo zusammen,
@Elmer: Ich hoffe, Deine Kostolany-Bemerkung war nicht so gemeint, dass ich oberlehrerhaft rüberkomme. Um dem entgegenzuwirken, habe ich ja in meinem Posting oben zum Schluss extra auch was Selbstkritisches gesagt.
@all: Martin verweist richtig auf China! Bedenkt, dass Börsen nicht rational funktionieren. Wenn in China alles ins Bodenlose einbricht, denn da investieren die Privatanleger derzeit wie damals bei uns in besten Internethype-Zeiten und verpfänden ihr Haus für Aktien, dann ist es relativ egal, wie stark andere Märkte überbewertet sind (oder auch nicht). Denn dann bricht alles zusammen, weltweit, die Panik wird alle Märkte befallen.
Das war ja in 2000 genauso: Die Internetwerte chrashten. "Solide" Werte der deutschen Industrie aber ebenso! Da war plötzlich jedem egal, wie solide ein Unternehmen tatsächlich war, Hauptsache raus aus allen Aktien.
Und statt China kann der Auslöser auch ein anderer Markt oder ein Ereignis sein (den 11. September konnte auch niemand voraussehen). Zinsen steigen immer weiter, Öl auf Rekordstand (und es steigt weiter), (angeblicher) Fachkräftemangel - ist alles das gut für eine weiter wachsende Wirtschaft?
Man muss ja kein Unheil heraufbeschwören, aber so blauäugig wie hier einige denken, das stimmt mich - wie gesagt - optimistisch, richtig zu liegen mit dem Ausstieg. Wie sagt der Profi? Sell on good news.
--
Grüße
ABC
__________________________________________________
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 428
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 26.07.2007 um 14:25 Uhr  
| Ich habe ebenfalls ein Aktiendepot und handle nach der Device "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen" Mit anderen Worten, ich überlege mir genau ab welchem Verlust die Aktien unwiderruflich verkauft werden und setze einen Stop-Loss Kurs schon kurz nach dem Kauf. Läuft die Aktie in die Gewinnzone, wird der Stop-Loss Kurs nach oben mitgezogen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn durch "zittrige Finger" anderer der Kurs kurzfristig mal einbricht und die Papiere ausgestoppt werden und anschliessend der Kurs wieder steigt ... es hätte auch anderst kommen können.
Aktuelles Beispiel: Apple Aktien
zwei Handelstage vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen wurden Aktien verkauft, da viele mit Zahlen unter den Erwartungen rechneten, der Kurs rutschte (zittrige Hände). Am Tag der Bekanntgabe machte die Aktie nach Börsenschluss einen Freudenhüpfer nach oben.
Desweiteren kann man Aktien mit Optionsscheine "versichern".
Ob der Dax weiter fällt oder wieder steigt und bis wohin ... keiner weiss es, das ist alles Spekulation. Da die Konjunktur angeblich wieder anzieht, dürfte die Fahrt nach unten begrenzt sein. Falls irgendwo etwas gravierendes passiert und wichtige Börsen crashen, dann crached der Dax auch, ob gerechtfertigt oder nicht.
Meine Meinung: keep cool, immer am Ball bleiben, immer schauen, gute Bank mit Onlinehandel suchen um schnell reagieren zu können, Werte nach unten absichern und keinesfalls alles auf eine Karte setzten ......
und nieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee gierig werden - denn dann setzt der Verstand aus.
charly
--
Mich findet man beim Stammtisch Karlsruhe (KAST)
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Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 26.07.2007 um 14:37 Uhr  
| Oh Charly,
Deinen letzten Satz in Gottes Ohr... Die berühmte "Hals"krankheit ist nämlich wirklich das schlimmste. Ich habs persönlich auch schon mitgemacht. Zum Glück habe ich vieles vorher schon für meinen kleinen schwarzen zur Seite geschafft, sonst wäre ich voll rein gerauscht. So habich noch einen wahrlich guten Schnitt gemacht. Aber Stop Loss habe ich nur einmal und nie wieder gesetzt. Man sollte das ganze echt nur mit "Spielgeld" betreiben, sonst wird es so oder so schnell böse.
Gruß aus N
--
oderint, dum metuant
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Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 26.07.2007 um 15:11 Uhr  
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Duke schrieb:
Man sollte das ganze echt nur mit "Spielgeld" betreiben, sonst wird es so oder so schnell böse.
Dieser Abschnitt von Filip sagt das aus, was ich hierzu beitragen und unterstreichen möchte. An die Börse nur, wenn man sich's leisten kann, ohne das Geld weiterzuleben. Ansonsten: alles Essentielle in Festanlagen halten.
Gruss
Michael
--
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