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Klatsch und Tratsch » » Thema: Mindestlohn, ja oder nein |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4593
User seit 09.05.2004
| Geschrieben am 19.06.2007 um 17:43 Uhr  
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ABC schrieb:
Wir befinden uns in einem Forum wo ein Auto um 40000 EUR kostet.
-> Aber wie passt das dazu? Soll man sich auch mit Mindestlohn-Einkommen einen SLK leisten können?
--
Grüße
ABC
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Mein 6. SLK: R171 350 7G iridiumsilber (EZ 07/2004)
(seit '97 immer SLK, unterbrochen nur durch 1 Jahr Audi TT)
Mit einem Mindestlohn wird man sich wohl kaum einen SLK leisten können. Schon komisch das jemand der in 10 Jahren 6 SLK´s und einen TT gefahren hat, also über entsprechendes Vermögen verfügt, anderen nicht ein Gehalt welches zum Überleben ausreicht zugestehen möchte.
Die Betroffenen müssen oft für einen Hungerlohn viel härter arbeiten als so manche hier, die noch während der bezahlten Arbeit hier chatten und posten können. Selbst in den USA gibt es einen Mindestlohn.
--
MfG Thomas
"Go on board a westbound 747"
***
1999-2006 SLK 200 AMG designo
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 19.06.2007 um 18:37 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 19.06.2007 um 18:45 Uhr ]
Hallo zusammen,
@Thomas/YellowBlue:
YellowBlue schrieb:
Schon komisch das jemand der in 10 Jahren 6 SLK´s und einen TT gefahren hat, also über entsprechendes Vermögen verfügt, anderen nicht ein Gehalt welches zum Überleben ausreicht zugestehen möchte.
Da habe ich mich offenbar weiter oben unklar ausgedrückt. Ich meine nur, dass ein gesetzlicher Mindestlohn zu mehr Arbeitslosigkeit führen wird. Ich finde es grundsätzlich aber auch unfair, wenn Menschen trotz anständiger Arbeit nur auf Hartz-IV-Niveau verdienen. So habe ich das oben auch extra geschrieben.
Thomas, die einzige Möglichkeit, Lohndumping wirklich wirksam zu bekämpfen, ist: Du als Kunde fragst beim Friseur nach dem Stundenlohn Deiner Fachkraft. Wenn der nicht anständig ist, gehst Du so lange anderswo hin, bis er korrekt ist. DU hast es in der Hand. Da so konsequent aber kaum ein Verbraucher denkt und handelt, rufen alle nach dem Staat. Mein Friseur kostet für einen Trockenherrenhaarschnitt ca. 17 Euro für 20 Minuten - ich wähle bewusst einen eher teuren (finde ich zumindest) Friseur und habe dafür auch mit einem gut gelaunten, netten und motivierten Friseur zu tun. Was zahlst Du?
@Mike:
Nebenbei: Ist es nicht auch volkswirtschaftlich richtig, das bei einem höheren verfügbaren Einkommen auch die Nachfrage nach Dienstleistungen und Gütern wächst?
Wenn also die Verkäuferin statt 3,50 € nun 7,50 € die Stunde bekommt, vielleicht geht sie dann ja auch mal wieder zum Frisör, weil sie es sich dann mal wieder leisten kann. Und damit steigt wieder die Nachfrage nach Arbeit und Arbeitskräften.
Das lernt man aber im VWL-Unterricht - falls nicht, ist es doch auch logisch: Wenn ein Arbeitgeber seinem Angestellten 100 Euro mehr zahlt, gehen davon vereinfacht gesagt 50 Euro an Steuern und Sozialabgaben weg. Von den restlichen 50 Euro spart der Arbeitnehmer 10 Euro. Im Optimalfall gibt er dann 40 Euro für ein Produkt des Arbeitgebers aus. Daran macht der Arbeitgeber dann bei 20% Marge 8 Euro Gewinn. Er zahlt also 100 Euro und bekommt 8 Euro. Mit dem Argument "mehr Nachfrage durch mehr Lohn" lockst Du also keinen Unternehmer auch nur hinter dem Ofen hervor. Das ist nur ein Dauer-Agitations-Argument für Blöde, das die Gewerkschaften einsetzen.
--
Grüße
ABC
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5724
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 19.06.2007 um 20:43 Uhr  
| ABC
Falls deine VWL Vorträge mehr als theoretischen Wert hätten, erkläre mir bitte, warum es in Billigländern nicht dazu kommt, das sie einen selbsttragenden Wirtschaftsaufschwung mit Arbeitsplatzschaffung und steigenden Wohlstand haben. Dem ist aber nciht so. Schau mal nach Rumänien, Bulgarien und viele andere Länder, die noch nicht von der EU mit ihren Geldtöpfen profitieren.
Es spielen ja wohl ein paar mehr Faktoren eine Rolle ob Arbeitsplätze geschaffen werden oder nicht, als die reine Höhe der Löhne.
Die Diskussion, das Löhne in einer Höhe von 7,50 Euro Arbeitsplätze vernichten, ist eine Lobbydiskussion von Leuten, die der Meinung sind daraus einen Profit zu ziehen. Aber das ist kurzsichtig.
--
------ mike -------
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 19.06.2007 um 22:02 Uhr  
| Hallo Mike,
wie oben schon zu Thomas gesagt: DU als Verbraucher hast es eigentlich in der Hand!
Einzelne können zwar viel verdienen und billig einkaufen, wenn das aber alle wollen, kann das nicht funktionieren, denn billig einkaufen geht nur mit geringen Löhnen bei den Herstellern und Händlern.
Ein Unternehmer beugt sich nur dem Wettbewerbsdruck, den der Verbraucher aufbaut. Glaubt mir, eine Marge von 20% ergibt bei 100 Euro Verkaufspreis viel mehr (nämlich 20 Euro) als bei 70 Euro Verkaufspreis (Marge = 14 Euro), die vom Kunden erzwungen wurden. Der Unternehmer würde prinzipiell auch lieber mehr verlangen, bekommt aber nicht jeden Preis vom Kunden.
Es werfe also der hier den ersten Stein, der bewusst einkauft und sich dazu vorab auch sorgfältig informiert über die Produktionsbedingungen.
Wie gesagt - weil das kaum jemand macht, rufen jetzt alle nach dem Staat. Ein Mindestlohn wäre nicht nötig, wenn Ihr alle (und ich natürlich auch) Produkte von Lohndumping-Firmen nicht mehr kaufen würdet.
Also nicht mehr mit Versatel usw., sondern mit der Telekom telefonieren. Nix Simyo, sondern Vodafone. Kein McDonalds, sondern Gasthaus im Ort.
--
Grüße
ABC
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
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| Geschrieben am 19.06.2007 um 23:36 Uhr  
| Hallo ABC,
dein vergleich Vodafon Telekom hinkt ein bischen, die Telekom betreibt ein eigenes Netz. MC Donald und einen ordentlichen Gasthof zu vergleichen ebenfals im Gasthof habe ich eine Bedienung und einen Koch.Aber das geht ja alles am Thema vorbei.Die Frage für mich ist immer warum soll ein Mensch der 1 Stunde Arbeit leistet dafür nicht mindestens 7,50 EUR bekommen? Ich werfe auch gerne den ersten Stein, ich bin einer von den Menschen die darauf achten wie und wo etwas hergestellt wird. Der Spruch ,
WAS NICHTS KOSTET TAUGT NICHTS, stimmt fast immer.Deshalb habe ich mir auch einen SLK gekauft. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
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Beiträge: 264
User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 20.06.2007 um 09:02 Uhr  
| Man sollte auch beachten, dass die Angestellten die trotz Vollzeitbeschäftigung nicht von Ihrem spärlichen Gehalt den Lebensunterhalt bestreiten können, natürlich auch wieder beim Sozialamt auf der Matte stehen. D.h. auch uns Steuerzahler kosten solch extrem niedrigen Löhne wieder eine Menge Geld, vom die Arbeitgeber dann profitieren.
Daher - Daumen hoch für den Mindeslohn
--
Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.
(Walter Röhrl)
Grüße aus dem Weserbergland
Marcel | Antworten
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User seit 09.05.2004
| Geschrieben am 20.06.2007 um 17:40 Uhr  
| Hallo ABC,
leider kann man ja nicht davon ausgehen das bei einem hohem Preis ein höherer Lohn dahinter steckt oder auch umgekehrt. Mal ein Beispiel, beim Billigflieger Southwest Airlines gibt es mittlerweile die höchsten Pilotengehälter in den USA. Beim Friseur, oder auch beim Automechaniker landen nur ein Bruchteil des bezahlten Arbeitslohns beim Arbeitnehmer.
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MfG Thomas
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Beiträge: 260
User seit 24.07.2006
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