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Klatsch und Tratsch » » Thema: Qualität dessen, was wir essen (Treibstoff) |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.04.2010 um 12:54 Uhr  
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Ostseepower 1 schrieb:
moin
@ wenn ich die Bilder sehe, wird mir schlecht.
Ganz ehrlich, ich habe Mitleid mit den Kreaturen und finde es sehr bedauerlich und traurig wie wir Menschen (ich schließe mich da mit ein, weil ich den Kram auch kaufe) mit den Geschöpfen umgehen.
Natürlich spielen Emotionen und Sachlichkeit zu diesem Thema eine wechselhafte und unlösbare Rolle.
Essen ist (kann) Lebenserhaltung, Genuß, Kultur, Luxus, Verschwendung sein, ginge wahrscheinlich lange so weiter.
Ich denke, dass sich manches hinsichtlich Fleischverzehr nicht umgehen und vermeiden läßt, aber wenn sich jemand strikt gegen den Fleischverzehr ausspricht, so möchte ich diese Personen für ihre Konsequenz beglückwünschen.
Dennoch erlaube ich mir pauschal zu formulieren, dass ich nicht die Tatsache des Fleichverzehr`s an sich verurteile, nein, nur die Art, wie der Mensch in seiner verächtlichen und gewinnsüchtigen Handlungsweise mit den Kreaturen umgeht, ist ein Verbrechen.
Und daran ist der Konsument und Verbraucher über seine Mengengier und dem Billigwahn mit beteiligt.
Da kann sich auch niemand rausreden.
Aber, es gibt stets die Chance durch Mengenverzicht und der Bereitschaft- mehr Geld auf den Tresen zu legen-, daran was zu verbessern.
Und auch hier wieder das Phänomen, dass alle (viele ) es wissen und kein Handlungsdruck entsteht.
Die Gesetze sind vorhanden, werden aber nicht umgesetzt.
Und wenn`s mal jemanden erwischt, sind die Strafen absolut lächerlich und in keinem Falle abschreckend.
Das Kotelett am Metzgertresen schreit ja auch nicht mehr.
Gruß J.
Das kann ich ohne Einschränkung unterschreiben!
Gruß
Frank Peter
--
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User seit 03.02.2010
| Geschrieben am 19.04.2010 um 14:16 Uhr  
| zu dem film von dem schlachter der zu blöd ist das bolzenschussgerät ordentlich anzuwenden kann ich nur sagen, dem wünsche ich mal eine op bei der die narkose versagt.
ob fleischesser oder nicht, wir sind uns wohl alle einig, dass tierquälerei in keinster weise ok ist.
es gibt auch aussreichend gesetze die das regeln. hier sollte auch mehr kontrolliert und härter bestraft werden.
was die allgemeine diskussion betrifft. hier sind wohl alle standpunkte klar geäussert worden. da muss sich auch niemand persönlich angegriffen fühlen. ich finde eine sachliche diskussion allemal besser, als ein aufeinander herumgehacke.
zusammenfassend stelle ich folgendes fest.
würden die tiere die als nahrung verwendet werden sollen eines natürlichen todes sterben, nach dem sie ein erfülltes leben in ihrer natürlichen umgebung hatten, dann würde es wohl sehr wenige bis gar keine vegetarier/veganer geben.
es geht also um das töten von tieren.
somit stellt sich die frage, welches recht haben wir tiere zu töten?
in verschiedenen diskussionen über diese thema wird die frage gestellt ob wir einem tier etwas wegnehmen wenn wir es töten.
dazu gehört die frage nach dem selbstbewusstsein eines tieres.
freut sich ein tier auf morgen und hat es morgen schon etwas vor, oder ist es nur triebgesteuert und weis gar nichts von morgen.
dies frage ist nicht abschliessend ergründet, aber dem wissenschaftlichen kenntnisstand nach, sind weder huhn, rind noch schwein in der lage sich etwas in der zukunft vorzunehmen.
das sich ein tier in einer ungewohnten umgebung fürchtet, wie z.b. ein lamm das zur schlachtbank geführt wird, ist auch nicht weiter verwunderlich. schliesslich hat es einen selbsterhaltungstrieb dem es wiederspricht irgendwo hingebracht zu werden.
wir menschen neigen dazu in gesichtsausdrücke von tieren etwas hinein zu interpretieren. siehe grinsende delphine etc.
wenn tiere ihre augen weit aufreissen wollen wir angst erkennen. es liegt aber nur an der eingeschränkten sicht und dem reflex mehr von seiner umgebung sehen zu wollen.
unser körper hat sich in jahrtausenden der etwicklung auf proteinreiche nahrung eingestellt. das kann man nicht wegdiskutieren. unser intellekt hat sich in der evolution überprportional schnell entwickelt, unser körper nicht.
wir haben organe die zum verdauen tierischer nahrung notwendig und geeignet sind. allerdings zum teil überflüssig und ungeeignet zum verzehr rein pflanzlicher nahrung.
ich für meinen teil stelle mich meiner genetischen herkunft als homo sapiens und werde auch weiterhin tierische nahrung zu mir nehmen, auch wenn mir mein intellekt sagt, dass töten unrecht ist.
es gibt für mich aussreichend viele gründe mich in dieser gewissensfrage für tierische nahrung zu entscheiden. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5419
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 19.04.2010 um 15:02 Uhr  
|
No_5 schrieb:
Moin moin,
es geht doch nix über Mettbrote mit viel zufriedenen Zwiebeln auf Brot das aus glücklichem Mehl gebacken wurde.
War lecker.
Beste Grüße
Frank
Also Frank,
das mit den Zwiebeln mußt Du nochmal üben!
Entweder Zwiebelringe oder gehackte Zwiebel, aber nicht wie hier Zwiebelviertel !
Als Hausmann für feine Schnippelarbeiten bin ich bei dem Anblick schockiert !
Gruß
Frank
--
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| Geschrieben am 19.04.2010 um 15:14 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
Als Hausmann für feine Schnippelarbeiten bin ich bei dem Anblick schockiert !
Hey Frank-Peter,
ich hatte einfach nur Heißhunger, gelobe aber ev. Besserung.
Die 2. Charge war, so glaub ich zumindest, esthetisch perfekter.
Beste Grüße
Frank | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 19.04.2010 um 15:16 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 19.04.2010 um 15:29 Uhr ]
Hallo Einszwei,
12onetwo12 schrieb:
dazu gehört die frage nach dem selbstbewusstsein eines tieres.
freut sich ein tier auf morgen und hat es morgen schon etwas vor, oder ist es nur triebgesteuert und weis gar nichts von morgen.
dies frage ist nicht abschliessend ergründet, aber dem wissenschaftlichen kenntnisstand nach, sind weder huhn, rind noch schwein in der lage sich etwas in der zukunft vorzunehmen.
ein Primat wie ein Schimpanse oder ein Gorilla ist in Sachen Intelligenz sicherlich einem Menschen näher als einer Amöbe. Trotzdem sind Primaten nicht ganz so intelligent wie ein durchschnittlicher Mensch. Würdest Du deshalb Gorillas schlachten und essen? Ich meine, wo zieht man die Grenze?
Vor allem aber: Es geht nicht um graue Theorie wie "kann ein Tier denken oder nicht"? Das ist mir persönlich z.B. gar nicht so wichtig. Es geht einzig und allein darum, dass ich es selbst niemals schlachten würde und auch niemals dabei zusehen wollte. Egal warum. Und genau deshalb lasse ich es auch niemand anders für mich hinter verschlossener Türe erledigen.
Um es noch mal zu verdeutlichen: Ein Mörder gehört verurteilt und lebenslang ins Gefängnis, das sieht sicher jeder so. Jemand, der einen Killer beauftragt und beim Mord gar nicht vor Ort ist - ist der anders zu behandeln? Und wie ist es mit dem, der den Killer zwar nicht direkt beauftragt, aber dann anschließend die Leber oder das Herz des Ermordeten zur Implantation kauft, in dem Wissen um deren Illegalität? Sind die, die etwas direkt und zwingend (kein Fleisch ohne Schlachtung) verursachen, besser als die, die es ausführen?
Einen Fleischesser bezeichnet kaum jemand als Mörder, damit möchte auch ich niemanden angreifen, es geht nur um die Analogie.
unser körper hat sich in jahrtausenden der etwicklung auf proteinreiche nahrung eingestellt. das kann man nicht wegdiskutieren.
Nur, und dadurch wird Deine o.g. Aussage irrelevant: In extrem kurzer Zeit (ca. 200 Jahre) wurde die Welt industrialisiert, und wir benötigen deshalb nur noch einen Bruchteil der Kalorien wie ein arbeitender Mensch im Mittelalter (2.000 statt 6-8.000).
wir haben organe die zum verdauen tierischer nahrung notwendig und geeignet sind. allerdings zum teil überflüssig und ungeeignet zum verzehr rein pflanzlicher nahrung.
Wie schon mehrfach gesagt: Vegetarier essen kein Gras wie eine Kuh, und auch rohen Salat nur als Beilage. Reis, Nudeln, Kartoffeln, Brot und vieles mehr: All das kann der Mensch noch wesentlich problemloser verdauen als Fleisch (Fleisch bleibt nämlich viel länger im Magen als Pflanzliches, weil es deutlich langsamer von der Magensäure zersetzt wird, was die Verdauung stärker anstrengt - wirklich wahr).
ich für meinen teil stelle mich meiner genetischen herkunft als homo sapiens und werde auch weiterhin tierische nahrung zu mir nehmen, auch wenn mir mein intellekt sagt, dass töten unrecht ist.
"Instinkt/Trieb" siegt über Intellekt? Dann müsstest Du auch ständig in der Öffentlichkeit Sex haben, rülpsen, fu... und was sonst noch so Ich meine, dafür sind wir doch intelligente Menschen - um unsere Triebe kontrollieren und uns weiterentwickeln zu können. Stattdessen nun lieber "back to Steinzeit"?
--
Grüße
ABC
_______ R171 350 7G iridiums. EZ 07/04 _______
Es gibt immer Ausnahmen von der Regel,
weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
Oder stimmt es etwa nicht, dass die meisten Tiger
schwarz-gelb sind, nur weil es auch Albinos gibt? | Antworten
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User seit 06.11.2003
| Geschrieben am 19.04.2010 um 16:58 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SteveR am 19.04.2010 um 17:14 Uhr ]
Hallo!
Ob es jedoch der richtige Weg ist, um Fleischesser mit 'ungewohnten' Bildern den Spass und den Genuss am Fleisch zu nehmen sei auch dahingestellt.
Ähnliche Bilder könnte man von zerhackten Mäusen bringen, die auf Gemüsefeldern in die Machinen gekommen sind .
An einem Gemüse-LKW kleben auch nicht weniger Fliegen als an einem Fleischlaster.
Wie konsequent ist man, wenn man einerseits das Töten von Tieren zu Nutzungzwecken anprangert und andererseits 'nur zum Spass' mit dem Auto umhercruist und Fliegen und Vögel dabei erwischt, bzw. mit dem Billig-Bomber nach Malle düst und dabei x Vögel zerschreddert, nur um wieder mal den Rekord im Eimersaufen zu bestätigen?
Wie konsequent ist man dann, wenn man zuhause die Schnecken in Bierfallen ersäuft um den heissgeliebten Salat zu schützen?
Wie konsequent ist man dann, wenn man Mausefallen aufstellt, damit einem nicht das Vollkornmehl vor der Nase weggeputzt wird?
Wie konsequent ist man dann, wenn man Mehl verwendet, wo zuvor hunderte Insekten vom Mähdrescher zerquetscht wurden?
Wie konsequent ist man dann, wenn man mit Sprit von einer Bohrinsel fährt, wo riesige Mengen an Lebensraum verseucht werden...
...viele Fragen, die bestimmt nicht immer einfach zu beantworten sind...
Der fleischessende Verbraucher ist teilweise schon selbst Schuld, dass erstens sehr vielen Tieren unnützes Leid zugeührt wird und zweitens ere nachher nur Schrott auf dem Teller hat.
"GEIZ IST GEIL" lautet die Devise...wer nicht bereit ist, für Qualität zu zahlen wird auch nur Müll bekommen (wobei leider das teuerste Fleisch auch nicht immer das beste ist.) ...zu spüren und zu schmecken bekommen das dann die Tiere...und die Endverbraucher.
Solange Tiertransporte quer durch Europa gedultet und erlaubt sind, werden diese auch weiterbestehen...solange Tiermehl verwertet werden darf, sind unsere Kühe weiterhin unfreiwillig Kannibalen...solange Geld und Profitgier die Welt regieren, wird auch kein Politiker die Machenschaften der riesigen Konzerne anprangern oder anzweifeln...und selbst der Weg zurück zu lokalen/regionalen Produkten von Klein- und Mittelbetrieben wird durch ein immer dichter werdenderes Netz von Sanitär- und Hygienevorschriften bzw. eine auf Grossbetriebe zugeschnittene Subventionspolitik nicht unbedingt einfacher.
Illegale Geschäftemachereri auf Kosten der Menschen und der Natur wird es auch weiterhin so oder so geben...ob jetzt mit Tieren und Fleisch oder in einer 'vegetarischen' Welt mit Tofu und Sonnenblumenkernen...da wird sich nichts dran ändern...der Mensch ist halt schlecht!
Gruss,
SteveR
--
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User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 19.04.2010 um 18:39 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 19.04.2010 um 18:46 Uhr ]
Hi Steve,
dem zweiten Absatz oben stimme ich zu - aber der erste? Merkst Du, wie hilflos Deine "Argumentation" ist? Du stellst absolut untergeordnete, eventuelle "Nebenprodukte" als Hauptprodukte dar, das ist an den Haaren herbeigezogen! Ein Vegetarier soll nicht besser als ein Fleischesser sein, weil beim Transport der pflanzlichen Lebensmittel Fliegen vor die Lkw-Fensterscheibe klatschen? Äh, geht's noch?
Ist dann auch der, der 100 Euro an die Krebshilfe spendet, ein übler Typ, weil das Spendenkonto vielleicht bei der Deutschen Bank liegt, die dann einen klitzekleinen Zinsertrag aus dem Spendengeld für die Kreditvergabe an Waffenhersteller nutzt, also deshalb besser gar nichts mehr spenden?
Wie ich schon sagte: Niemand kann zu 100,00 Prozent perfekt sein. Wer auf Fleisch verzichtet, hat aber schätzungsweise 80-90% dessen erreicht, was man in Sachen Vermeidung des Tötens von Tieren erreichen kann. Wer nur halb so viel Fleisch wie vorher isst, hat auch schon 40-50% erreicht. Wer Biofleisch isst, hat vielleicht 5-10% erreicht (aber auch nur, weil das teurer ist und der Kunde daher vielleicht etwas weniger davon isst - aber immerhin).
--
Grüße
ABC
_______ R171 350 7G iridiums. EZ 07/04 _______
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