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Tipps und Technik R170 » » Thema: windschott Marke eigenbau!! Bitte um Eure Meinung!! |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 402
User seit 07.06.2006
| Geschrieben am 05.10.2006 um 09:51 Uhr  
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Sieht gut aus – gut gemacht.
Und solange nichts passiert und die Befestigung professionell aussieht, wird es wohl auch selten einen „Kläger“ geben.
Ich habe früher in einem Betrieb gearbeitet, in dem Fahrzeuge entwickelt wurden, daher habe ich noch etwas Erfahrung mit Fahrzeuggläsern, wie VSG, ESG, Polycarbonat oder Folienglas.
Vorzugsweise wurde bei Fahrzeugen, die für den Straßenverkehr zugelassen wurde eine Materialstärke von 5 mm verwendet. Kunststoffscheiben wurden meist im Bereich der hinteren Seitenscheiben und Heckscheiben verwendet.
Plexiglas würde ich nicht empfehlen, Lexan / Margard (Markennamen je nach Hersteller) sind ab 5 mm kratzfest, schlagzäh (man kann richtig mit dem Hammer testen) und ab 8 mm soweit ich noch weiß schussfest.
Das wichtige bei der Sache ist ein kleiner Stempel, der in die verwendete Scheibe eingeschmolzen wird (sieht aus wie ein Lötkolben) und die Eigenschaften des verwendeten Materials bestätigt. Bei VSG Scheiben wurde der Stempel mit Säure eingeätzt.
Mit dem Stempel versehene Scheiben wurden vom TÜV Baden und Bayern ohne weitere Prüfungen abgenommen, eine entsprechende Befestigung vorausgesetzt.
In unserem Fall hier würde ich sagen, dass bei Verwendung der richtigen Scheibe eine entsprechende Befestigung im „Falle des Falles“ (fall jemandem die Scheibe, wie hier schon beschrieben, durch den Kopf geht) die Kernfrage sein wird.
Ich besitze meinen R170 seit ca. 4 Monaten und spiele seit dem 1. Tag mit dem Gedanken einen Ersatz für den Strumpf zu bauen. Eine stabile Aufnahme fräsen, eine Lexan / Margard – Scheibe auf einem Wasserstrahlschneider zuschneiden, stempeln und dann gegen Reflextion auf einer (!beheizten!) Kantbank abwinkeln ist kein Problem, die Verbindungen habe ich noch. Nur die Zeit ist mein Problem.
@ SilverCruiser – Alles im Allem schließe ich mich deiner Meinung an.
Wer das nicht selbst machen will/kann, es gibt Glaser und Kunstglas-Fachbetriebe, die einen dabei unterstützen. Die Befestigung sollte aber nicht gerade mit Bauhaus – Stuhlwinkeln erfolgen – außer man will bei Tempo 200 durchsichtige Drachen steigen lassen und seine Versicherung wegen den „kopflosen Reitern“ zur Weißglut bringen.
CU
4slk
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: erste Gehversuche
Beiträge: 2
User seit 07.05.2006
| Geschrieben am 05.10.2006 um 10:54 Uhr  
| Ein freundliches Hallo an alle! Jetzt werd ich zum erstenmal auch meinen Senf dazu abgeben. Ich verfolge das Forum schon lange und konnte mir auch schon viele Tips zu Nutze machen.
Also wenn ich mich recht erinnere, muß allerdings nochmal nachlesen (StVZO), müssen Glasteile aus sog. Sicherheitsglas hergestellt werden. Deswegen auch der Stempel was dann auch keiner weiteren Abnahme bedarf.
Das würde auch erklären warum andere Hersteller eine ABE stattdessen mitliefern. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 402
User seit 07.06.2006
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8014
User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 05.10.2006 um 17:23 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SilverCruiser am 05.10.2006 um 18:09 Uhr ]
Zaskar schrieb:
servas.
Habt Ihr schon mal offen bei 250km/h die Hand rausgehalten? Ganz schön heftige Kräfte wirken da.....
Da ich persönlich Respekt vor tieffliegenden Radkappen, herabfallenden Fahrrädern, ect. auf der Autobahn habe, und bisher vor gewissen Pampersbombern immer geflüchtet bin, werde ich mich in Zukunft auf der BAB nicht mehr hinter anderen SLK´s aufhalten.
Mehr sage ich nicht dazu.
--
Gruss, Karsten
___________________________________
Tuning ist...
...wenn's der Kenner sieht!
...kein Prollgehabe
...die schönste form seinen SLK zu ehren!
AHA - kombiniere, der Wind kommt bei 150 km/h VORWÄRTSFAHRT auch mit 150 km/h von HINTEN zwischen die Bügel rein ... autsch
Das Windschott steht aber nicht direkt im Wind - demontier mal deins und teste dann an gleicher Stelle (zwischen den Bügeln) mit deiner Hand. Kommt da etwa der Wind genauso schnell wie von vorn ? ... Dann hättest keine Haare mehr ...
Würde das so sein, hielt das Serienteil-Stoffteil nicht mal 1 Minute.
Muss ich nun wirklich einm Windmessgerät ausleihen um das mal nachzuweisen ... ähnlich wie die "warme Luft ansaugen" - Legende
Wer kommt mit auf ne testfahrt - stelle mein Windschoitt zur verfügung auf Bruchfestigkeit bei 150 km/h zu testen - demontiere es und halte das mal raus.
BTW - meins hat ein Wischi-waschi-Gutachten .... von Chrashtest steht da aber auch nix, wie bei KEINEM. Wenn ja, postet das doch mal ....
---------------
Ein wenig technischer Sachverstand erklärt einem viel ... auch das Windschotts KEINE 250 km/h aushalten müssen, sondern lediglich kleinere Luftzüge von hinten / Fahrzeugmitte. Bevor solches Material bricht zerfetzte es andere Serienwindschotts aus Stoff ..... und selbst Porsche verbaut da Stoff und ander Fahrzeughersteller klare Kunststoffe (Honda S2000) .... ist von denen jemals ein gebrochen oder weggeflogen ?
@Graf Zahl .... auf einem Windschott ruht niemals der Druck, der es brechen lässt - egal ob Selbstbau oder "mit TÜV" *lol* - direkt daneben ist dein Hals. Die Kraft die zum Bruch einer solchen Scheibe nötig wäre hätte längst dein Genick angenickt ...
Die Differenzierung zwischen Selbstbau oder mit TÜV ist für dich lediglich "ein Schreiben" zu haben falls was passiert ..
Dann bist du meine erster Kunde - ich versichere dich gegen den nächsten Lottogewinn
-------------
Lassen wir es so stehen - "Plexi / Makrolon Windschotts brechen und hacken der Leute Köpfe ab..."
Und reihen das gleich nach den anderen Internetlegenden ein ... das mit "warme Luft ansaugen" und so NIE getestetes Zeugs.
Ach ja - übrigens sind die Kanzeln von Flugzeugen Hubschraubern und Düsenjägern nicht aus Glas, sondern aus Kunststoff - denn Glas würde brechen .... http://www.plexiweiss.de ... habs die Produktion selbst gesehen. Denke mal die Dinger sind IMMER schneller als unsere Autochens.
--
.... Chris is Cruisin´ again ! | Antworten
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Beiträge: 10879
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 05.10.2006 um 18:20 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von O.L.A.F. am 05.10.2006 um 18:22 Uhr ]
Johhh, interessante Diskussion.
Aber wer Plexi sagt meint noch lange nicht Makrolon. Eine 5mm Plexi-Standardscheibe breche ich nach einem gefahrenen Sommer locker übers Knie, jede Wette.
Bei einer 5mm Makrolonscheibe breche ich mir bei dem selben Versuch höchstens das Knie.
Was ABEs angeht sehe ich das auch so, das eine ABE lediglich die Verantwortung auf dem Hersteller überträgt. Man glaubt gar nicht was heutzutage alles eine ABE bekommt.
Das die Verletzungsgefahr aufgrund eines ordentlichen (!) Selbstbaus größer ist halte ich allerdings auch für sehr relativ. Grundvoraussetzung: Das richtige Material.
Btw: Geht es mir persönlich bei so einer Sache nicht um das Brechen der Scheibe, sondern um das Brechen an den Befestigungen. Der schwächste Punkt stellt immer das Problem. Was fliegt, das fliegt...
--
Viele Grüße aus Hamburgs Umland ~ Olaf
SLK 230 FL, Linaritblau.
Es gibt nichts Gutes - außer man tut es...
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 26
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Beiträge: 8864
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| Geschrieben am 05.10.2006 um 22:01 Uhr  
| Hi Tobi,
auch das Vieweg-Papier ist geduldig ... es kommt immer darauf an, wo man misst:
http://www.windschott-design.de/
Da wo das Windschott sich dem Luftzug entgegenstemmt, herrschen andere Kräfte. Bei Tempo 100 rauscht es da schon mit knapp 50km/h in Richtung Plexi- oder Makrolon-Scheibe. Klar - hinter der Fahrerkopfstütze ist es ruhiger, da geht es schon eher um die genannten 3m/s ...
schöne Grüsse
Andy (windschottfrei bis zur Höchstgeschwindigkeit vom 200K )
--
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They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin
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Beiträge: 1239
User seit 19.09.2006
| Geschrieben am 05.10.2006 um 22:42 Uhr  
|
O.L.A.F. schrieb:
<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von O.L.A.F. am 05.10.2006 um 18:22 Uhr ]</font>
Johhh, interessante Diskussion.
Aber wer Plexi sagt meint noch lange nicht Makrolon. Eine 5mm Plexi-Standardscheibe breche ich nach einem gefahrenen Sommer locker übers Knie, jede Wette.
Bei einer 5mm Makrolonscheibe breche ich mir bei dem selben Versuch höchstens das Knie.
Was ABEs angeht sehe ich das auch so, das eine ABE lediglich die Verantwortung auf dem Hersteller überträgt. Man glaubt gar nicht was heutzutage alles eine ABE bekommt.
Das die Verletzungsgefahr aufgrund eines ordentlichen (!) Selbstbaus größer ist halte ich allerdings auch für sehr relativ. Grundvoraussetzung: Das richtige Material.
Btw: Geht es mir persönlich bei so einer Sache nicht um das Brechen der Scheibe, sondern um das Brechen an den Befestigungen. Der schwächste Punkt stellt immer das Problem. Was fliegt, das fliegt...
--
Viele Grüße aus Hamburgs Umland ~ Olaf
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Es gibt nichts Gutes - außer man tut es...
Hallo Olaf, bin genau deiner Meinung!!! Siehe Hebelgesetz. Es geht ja auch nicht um den Fahrtwind (den hält auch ne Kunststoffolie aus ), sondern um Kräfte die bei einer Vollbremsung oder Aufprall entstehen. Da wird die Klopapierrolle oder der Yorkscherterrier auf der Hutablage plötzlich zentnerschwer Gruß Mattes | Antworten
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Beiträge: 4470
User seit 08.05.2005
| Geschrieben am 06.10.2006 um 12:19 Uhr  
| Servas.
Lieber Chris, trotz soviel techn. Sachverstand solltest Du nicht in Postings anderer etwas reininterpretieren um dann Vorträge zu halten….
-Habe ich behauptet das die Scheibe kaputtgeht? Kann ich nirgends finden. Das wird die Scheibe auch eher nicht.
-Das die gleiche Kraft auf das Schott wirkt wie auf die Windschutzscheibe habe ich auch nicht behauptet.
-Wie die Windverhältnisse sind, --> keine Ahnung, habe schon seit Jahren das GEKAUFTE WSA200 drin, daher kann der Wind von hinten, vorne kommen, mir auch egal.
Problem ist die Aufhängung, sprich die Befestigung.
Nehmen wir Deine 150km/h und stellen uns vor der Probant fährt mit offenen Seitenscheiben.
Nehmen wir weiter an, der einfachkeitshalber, der Wind umströmt die A-Säule und trifft senkrecht auf das Schott.
Bei ner geschätzten Fläche von 30x30 und nem cw. von 1 ergibt sich eine Kraft, die senkrecht auf das Schott wirkt Fw= 100N. Das Moment in der Befestigung beträgt so ca. 30Nm.
Fazit: ist zu meinem Erstaunen ja gar ned so hoch. Sollte also halten....
Zum Vergleich bei 250 offen haben wir 280N bzw. 83Nm---> der Probant sollte also wissen bis wie viel km/h er offen fährt
Sum:
Da ja hier auch einige von der Rennleitung fleißig mitlesen bin ich mal gespannt was bei der nächsten Kontrolle so alles gecheckt wird, gut das ICH meine ABE´s habe....
--
Gruss, Karsten
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8014
User seit 06.08.2005
| Geschrieben am 07.10.2006 um 11:24 Uhr  
| Hallo Karsten .... ich habe nicht explizit DEINE Ausführung kommentiert, sondern alle ....
Bei aller Theoretisiererei muss man halt beim Realismus bleiben ... auch wenn das Moment der Befestigung 30 nm beträgt, so ist die Haltekraft einer Schraube WESENTLICH höher - daher ist deine theoretischen Berechnung absolut nicht realistisch - zieh mal dran und ich denke, du wirst locker 30 nm schaffen, dann wirst du dehen, das das Ding hält.
Zudem komt der "Wind" never, ever um die A-Säule rum .... dahingehend ist deine theoretsiche Betrachtung eh Nonsens - es ist nun mal nicht so und die Dinger halten, akzeptier das einfach. Das Serienschott ist aus dünnem Gewebe, DAS würde weit VOR einer Plexischeibe zerfleddern, bzw die lustigen "Halterungen" ausreissen....
Die theoretischen Betrachtungen eines Bruches sind sicherlich auszurechnen. Warum jedoch sollte ein Bruch in einem Material stattfinden, welches weit mehr als dein Genick aushält... zudem keine 20 cm neben deinem Kopf ? Sorry, aber das ist weit mehr als theoretisch - von hinter den Kopfstützen kommt der GLEICHE Wind wie zwischen den Kopftstützen.
Betrachte ich diverse Windschotts von Serienherstellern, die teils mit windigen Click-Klack-Stecksystemen angebracht sind so sind bedenken ein Plexi-Weindschott könne brechen, rausreissen absolut aus der Welt gegriffen. Vorher kickt der Kopf ab oder fleigt was anderes vom Fahrzeug weg wenn solche Kräfte wirken. Berechnungen von Bruchkräften sind rein theoretisch und nicht auf einen Punkt zu bestimmen, dafür gibt es zu viele ungenauigkeiten und Variablen - zudem befindet sich eben der Fahrgast DIREKT neben der betreffenden Stelle - und dieser würde bei einer solchen Krafteinwirkung vorher tot sein !!! Oder zumindest schwer verletzt ....
Denkanstoss - wenn eine SO DERBE Kraft, die 8 mm Plexiplatten zum brechen bringt wirken würde, kann man dann noch bedenkenlos OHNE Windschott fahren ...
AUTSCH, oder?
------------
Auf mein Windschott, bezw eine Materialgleiche Platte kann man sich draufstellen ohne das es bricht - kann mich nicht erinnern, jemals mein Körpergewicht in Winddruck im Nacken verspürt zu haben ... mehr als ein laues Lüftchen kommt auch ohne Windschott nicht von hinten ... aber gewiss KEINE 78 kg !
--
.... Chris is Cruisin´ again ! | Antworten
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