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| Geschrieben am 14.04.2009 um 18:40 Uhr  
| So, dank dieser und diverser anderer hilfreicher Beiträge, welche den Evo12 von Hankook positiv hervorheben habe auch ich heute bestellt. Ich werde meinen R170 jedoch schrittweise umrüsten und zunächst einmal nur die HA in 245/40 R17 aufziehen. Vorne lass ich noch die erst im letzten Jahr eingefahrenen Dunlop Sport Maxx in 225/45 R17 drauf. Wer Interesse an Erfahrungswerten mit diesem "Setup" an dem ansonsten ungetunten Wagen hat (ausser EasyRoof ) , der darf mich gerne in den nächsten Wochen anposten. Der Fred steht unter Beobachtung.
Beste Grüße aus dem Frankenland
der wuerzburger | Antworten
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| Geschrieben am 15.04.2009 um 11:29 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von wuerzburger am 15.04.2009 um 11:48 Uhr ]
Hallo Foxi,
danke für den Hinweis. Aber wie definierst Du (oder Dein Felgengutachten) Mischbereifung?
Eins vorweg, ich bin kein Reifenexperte. Aber Mischbereifung liegt meiner Kenntnis dann vor wenn bspw. vorne Radial-Reifen und hinten Diagonalreifen montiert sind. So stehts in §36 StVZO.
Soweit ich informiert bin sind die Marken-Vorgaben seitens der Felgen-Hersteller seit 2003 nicht mehr bindend sondern als Empfehlung zu verstehen. Die Dimensionen, Speedindex etc. sind natürlich, auch im eigenen Interesse, weiterhin zu beachten. Das haben wir der EU und dem Wettbewerbsrecht zu verdanken. In Brüssel wird ab und an auch mal brauchbares produziert.
Das verwenden von Reifen verschiedener Hersteller und damit fast immer verschiedener Profile ist keine Mischbereifung im Sinne der StVZO - denke ich! Wenn sowas im Felgengutachten steht ist das natürlich etwas anderes. Ich habe die Serien 17-Zöller ab Werk und habe kein Gutachten dafür erhalten. Oder habe ich etwas übersehen?
Vielleicht weiss dazu jemand anderes mehr, oder korrigiert meine Informationen? Letztlich kommt es für mich darauf an ob mir die Kombination vom Fahrverhalten her zusagt oder nicht.
Gruss
der wuerzburger | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 15.04.2009 um 13:15 Uhr  
| Hallo Wuerzburger
Deine Erklärung ist richtig, prinzibiell verwende ich schon Reifen des gleichen Herstellers auf beiden Achsen, aber ich sehe nicht ein, das ich die vorderen bei noch 50% Profiltiefe wechsle, nur damit ich den gleichen Hersteller auf allen zwei Achsen fahre.
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| Geschrieben am 15.04.2009 um 14:43 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von wuerzburger am 15.04.2009 um 16:26 Uhr ]
Hallo Aljubo,
damit keine Missverständnisse entstehen. Genauso ist auch meine Denkweise. Auf VA oder HA gehören natürlich Reifen des gleichen Typs und Herstellers.
Derzeit fahre ich auf der Hinterachse die CSC2 in 245/40 (20%) und vorne die Dunlop Sportmaxx in 225/45 (70%). Beides Radial-Reifen. Bin eigentlich vom Fahrverhalten ganz zufrieden. Jetzt möchte ich hinten aber eben mal was Neues ausprobieren.
Gruss
der wuerzburger | Antworten
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| Geschrieben am 15.04.2009 um 15:33 Uhr  
| Hallo,
in einem Spiegel-Artikel stand einmal etwas zum Thema Mischbereifung:
Autofahrer, die aus Kostengründen auf eine einheitliche Bereifung verzichten, gefährden zwar ihre Sicherheit, verstoßen aber nicht gegen geltendes Recht. Experten empfehlen dennoch, aus Sicherheitsgründen ausschließlich Reifen des gleichen Herstellers und der gleichen Profilausführung zu montieren.
Eine Mischbereifung bereitet dem Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart zufolge an sich kein Problem. Rein rechtlich gesehen dürfen bei Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht Reifen unterschiedlicher Hersteller und Profile in beliebiger Kombination montiert werden. Es muss sich lediglich um die gleiche Reifenbauart handeln, so die Straßenverkehrzulassungsordnung (StVZO, Paragraf 36, Absatz 2a) vor. Gemeint ist damit der so genannte Radialreifen beziehungsweise der Diagonalreifen. Diese sind häufig aber nicht mehr in der Profilausführung der übrigen Pneus verfügbar.
Demgegenüber bestimmt die Europäische Richtlinie 92/23/EWG, dass alle an derselben Achse montierten Reifen vom gleichen Reifentyp sein müssen. Das bedeutet, Hersteller, Größenbezeichnung und Verwendungsart der Reifen müssen identisch sein. Diese Anforderung bezieht sich allerdings nur auf die Erstausstattung und die Montage der Reifen durch die jeweiligen Fahrzeughersteller, so der ACE. Später komme es lediglich auf die Einheitlichkeit der Reifenbauart an. Was die üblicherweise praktizierte Mischbereifung betrifft, gibt es demnach also keine rechtlichen Einschränkungen.
Der ADAC empfiehlt jedoch unbedingt vier gleiche Reifen. Zu den Risiken einer Mischbereifung erklärt Pressesprecher Maximilian Maurer: " Die Fahrcharakteristik eines Fahrzeugs kann sich bei Mischbereifung stark verändern. Besonders in kritischen Situationen wie Glatteis oder Aquaplaning macht sich das bemerkbar. Der Bremsschwerpunkt kann sich verlagern und das Auto reagiert dann ganz anders." Die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Reifen könne zu einer Über- beziehungsweise Untersteuerung des Wagens führen. Insbesondere ein Mix aus Sommer- und Winterreifen sei ausgesprochen gefährlich.
Wer Sicherheit groß schreibt und keine Kompromisse eingehen will, verwendet also am besten eine komplett einheitliche Bereifung vom gleichen Hersteller. Das schützt laut ACE auch vor Komplikationen bei der Erteilung der TÜV-Prüfplakette. Wenn Prüfingenieure mitunter die Plakette wegen uneinheitlicher Bereifung verweigern, argumentieren sie häufig mit besagter europäischer Richtlinie. Vorrang habe aber die Deutsche Straßenverkehrszulassungsordnung, betont der ACE.
--
Gruß
Heinz
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| Geschrieben am 15.04.2009 um 16:49 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von wuerzburger am 15.04.2009 um 17:01 Uhr ]
Hallo,
vielen Dank für den konstruktiven Beitrag der auch die rechtlichen Aspekte berücksichtigt. Die Einleitung, die wohl vom Spiegel-Artikel übernommen ist unterstellt, vermutlich zu Recht, dass die Mehrzahl der Autobesitzer uneinheitliche Bereifung aus Kostengründen wählt.
Das sich unterschiedliche Profile an Vorder- und Hinterachse fahrdynamisch auch positiv auswirken können, sollte jedoch nicht ganz vergessen werden. Auch wenn das die Hersteller nicht gerne hören (weil man dann eben nur zwei Reifen eines Typs verkauft). Ich habe die Theorie(!), dass bestimmte Profilkombinationen z.B. bei nasser Fahrbahn, sogar ein mehr an Sicherheit bedeuten könnten. Welche das für unsere Autos sein könnten, das wüsste ich gern??
Das der ADAC sich dieser Sichtweise nicht anpasst ist nachvollziehbar weil er das "Allgemein" ja schon im Namen trägt. Generelle Empfehlungen kann man dazu sicher auch nicht aussprechen. Dafür gibt es einfach zu viele verschiedene Autos. Prinzipiell finde ich es jedoch gut, dass der Gesetzgeber hier Gestaltungsspielraum gelassen hat.
Ich selbst würde bei deutlich nachteiligen Veränderungen der Fahrdynamik sicherlich auch wieder auf eine Einheitsbereifung umrüsten. Da ich mein Auto jedoch selten im Grenzbereich bewege spielt dieser Aspekt für mich eine untergeordnete Rolle.
Neue Reifen egal ob vier oder zwei haben in jedem Fall besseren Grip als alte und darum ziehe ich mir den "Schuh" das ich, auch aus Kostengründen, nicht gleich alle vier Reifen tauschen möchte, gerne an.
Beste Grüße
der wuerzburger
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| Geschrieben am 07.08.2009 um 21:19 Uhr  
| So,
nach knapp 4 Monaten mit den Hankook Evo12-Reifen 17" auf der Hinterachse und den Dunlop vorne kann ich ein für mich positives Fazit ziehen. Da ich mein Fahrzeug aber so gut wie nie (freiwillig) im Grenzbereich bewege, beschränke ich mich auf den Hinweis das ich bezüglich des Preis-Leistungsverhältnisses der Hankook-Reifen absolut zurfrieden bin und jederzeit wieder auf dieses Modell zurückgreifen würde. Ich konnte keinen nennenswerten Unterschied zu den vorher montierten CSC2 feststellen. Wie es mit der Haltbarkeit aussieht dafür ist es jetzt noch etwas zu früh. Sobald es soweit ist, melde ich die Laufleistung.
Beste Grüße
der Würzburger | Antworten
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