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 | Geschrieben am 03.07.2021 um 19:35 Uhr  
| Hi,
kleine Lack Schäden bekommen von mir einen Tupfer Sekundenkleber zur Versiegelung, bis zur nächsten Lackierung.
Jetzt hatten ich da so'ne Tube mit wenig Kleber.... Und blupp war der Tropfen zu groß und bildete eine Laufnase. Jetzt hat der hintere Stoßfänger eine Leckspur die aussieht als wenn ein rolliger Kater sich daran vergnügt hat.
Wie bekomme ich die Spur Sekundenkleber jetzt vom Lack ohne den Lack zu beschädigen oder mit Stoßfänger aufzulösen?
Gruß
Gerdi😉
--
Hmmmm ... interessant |
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User seit 17.09.2009
| Geschrieben am 03.07.2021 um 19:43 Uhr  
| Könnte mit Aceton oder Nagellackentferner weggehen. Muss man aber extrem vorsichtig sein und danach etwas aufpolieren (am besten zuvor an einer verdeckten Stelle probieren). Auf keinen Fall Nitroverdünnung oder ähnlich scharfen Mittelchen verwenden. |
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| Geschrieben am 03.07.2021 um 19:49 Uhr  
| Also, wenn der Kleber angetrocknet ist, sehe ich als einzige Möglichkeit Tiefkühlen mit Kältespray und dann mit einen Holzspachtel mal sehen ob der Kleber abbröckelt. Hitze geht nicht, da dann irgendwann auch die Farbe abhebt.
Chemie ist bei trockenem Kleber m. W. auch nicht hilfreich, da dann auch der Lack nicht mitspielt.
Sekundenkleber ist halt bezogen auf das Malheur ein Sauzeug.
Da ich auch schon öfter damit arbeitete lege ich mittlerweile alles an Arbeitsfläche unterhalb der Arbeitszone mit Mülltüten ab.
--
Gruß Peter |
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Schreiberlevel: Forenabiturient
 Beiträge: 942
User seit 17.09.2009
| Geschrieben am 03.07.2021 um 20:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SL47 am 03.07.2021 um 20:06 Uhr ]
Neben Aceton und Nagellackentferner könnte man es übrigens auch mit Hitze probieren (Achtung: Nicht in Kombination mit den vorgenannten Mitteln!). Mit der Hitze muss man natürlich vorsichtig/gefühlvoll sein, aber dann geht das (Sekundenkleber sollte sich bei ca. 90 Grad lösen). 90 Grad erreicht der Lack eines schwarzen Autos in der Sommersonne jedenfalls auch mitunter und da ist gar nix mit Lack „abheben“, lieber Peter.
Ich habe jedenfalls bei Kälte in Kombibation mit einem (Holz)spachtel starke Bedenken, dass der Lack mit abbröckelt. |
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 04.07.2021 um 01:14 Uhr  
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SL47 schrieb:
Neben Aceton und Nagellackentferner könnte man es übrigens auch mit Hitze probieren (Achtung: Nicht in Kombination mit den vorgenannten Mitteln!). Mit der Hitze muss man natürlich vorsichtig/gefühlvoll sein, aber dann geht das (Sekundenkleber sollte sich bei ca. 90 Grad lösen). 90 Grad erreicht der Lack eines schwarzen Autos in der Sommersonne jedenfalls auch mitunter und da ist gar nix mit Lack „abheben“, lieber Peter.
Ich habe jedenfalls bei Kälte in Kombibation mit einem (Holz)spachtel starke Bedenken, dass der Lack mit abbröckelt.
Hallo SL47,
das viele Kleber schon bei Temperaturen um 70-100 Grad aufgeben ist für viel Kleber fakt. Fast alle Folien, Sticker sind mit einen Haar-Fön schon leichter zu lösen.
Für die Sekundenkleber wird aber im Netz eine Lösetemperatur von 150 Grad angeführt und da spielen Autolacke nur noch ungern mit auch wenn eine „Einbrennlackierung“ bei 130 Grad erfolgt.
Problem bleibt die punktuelle Erwärmung die kaum mit den Heißluftgebläsen zu steuern ist.
Aceton ist als Lösemittel bekannt, z. B bei verklebten Fingern.
Auf den Klarlacken die heute immer zusätzlich auf den Farbe gebenden Lack aufgespritzt sind sind aber ggf. matte Stellen durch die längere Einwirkzeit zu erwarten.
Ein einfaches Unterfangen wird das Entfernen des Kleber auf dem Lack nicht.
--
Gruß Peter |
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 | Geschrieben am 04.07.2021 um 12:18 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 04.07.2021 um 12:35 Uhr ]
Wie bereits erwähnt kannst du Sekundenkleber mit Aceton lösen. Das ist aber je nach Oberfläche kritisch und reines Aceton ist auch nicht mehr unbedingt an jeder Ecke zu bekommen. Nagellackentferner sind bereits seit etlichen Jahren acetonfrei.
Ich würd's mal mit Koch Chemie Eulex versuchen, das kostet nicht viel (ca. 7 EUR / Liter) und wird, soweit ich informiert bin, auch von Lackierern & Folierern verwendet.
Wichtig ist allerdings, das keinesfalls auf heißem Lack zu verwenden und die behandelte Fläche nachher gründlich mit Wasser zu reinigen.
Evt. nachher nochmal mit Reinigungsknete drüber um die letzten Reste in den Poren weg zu bekommen, dann kurz rüber polieren.
Dass die Fläche auch vorher blitzeblank sein sollte versteht sich von selbst, sonst gibt's durch die notwendige mechanische Beanspruchung mehr Kratzer als nötig.
--
Gruß
chris_slk
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