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Schreiberlevel: erste Gehversuche
Beiträge: 4
User seit 28.03.2021
| Geschrieben am 30.06.2021 um 16:43 Uhr  
| Hallo zusammen und vorab eine kurze Vorstellung meiner Person.
Ich bin 52 Jahre jung und Youngtimerfan. Als Schrauber würde ich mich nicht bezeichnen, aber durchaus als nicht ungeschickt und auch mit technischem Verständnis gesegnet. In meiner kleinen Fahrzeugflotte befinden sich aktuell ein MB W140, ein Audi Coupé Gt5s, ein Volvo 460 Automatik und drei MB R170. Zwei sind 230er mit Kompressor und einer ein 200er ohne Kompressor ( alle vor FL).
Letzterer macht leider massiv Probleme. Zum Fahrzeug:
R170 200er ( 170 336-006),Ez. 3.97. Es ist eine Automatikversion.
Zum Problem:
Als ich kürzlich das Auto im Stadtverkehr bewegt habe, bemerkte ich, das ich immer mehr Gas geben musste, damit sich das Auto von der Stelle bewegt. Auch fehlte das " kriechen" in Stellung D der Automatik irgendwann. Der Zustand verschlechterte sich innerhalb weniger Kilometer mit einigen Bremsungen so, das er an einer Ampel, welche auf grün sprang kaum noch zu beschleunigen war. Es gelang mir noch über die Kreuzung zu fahren und eine Parkbucht anzusteuern, bevor gar Nichts mehr ging. Als ich ausstieg, bekam ich den Geruch von heißen Bremsen in die Nase( ähnlich wie eine verbrannte Kupplung) und konnte sehen, das es aus beiden Rädern qualmte. Es schien von den Bremsen zu kommen. Das Auto ließ sich auch nicht mehr im Leerlauf schieben, also war da wohl etwas blockiert.
Nach etwa 1 Stunde versuchte ich die Fahrt( noch knapp 2Km) fortzusetzen und es ging ohne bemerkte Probleme.
Weil es mir nicht geheuer war, habe ich das Auto am nächsten Tag zu einer Werkstatt gebracht. Auf der Fahrt ( 6 km), nahm das " bremsen" wieder zu. Die Werkstatt hat das Fahrzeug allerdings dann erst einige Stunden nach der Abgabe dort untersucht und exakt nichts festgestellt. Alles in Ordnung sagten die. Auf dem Heimweg ging es wieder los.
Was kann das sein? Ich vermute, einen Defekt am Hauptbremszylinder, ist aber nur eine Vermutung. Ansonsten ist laut Werkstatt die Hinterradbremse völlig in Ordnung.
Vielen Dank für die Unterstützung die ich von euch hoffentlich erwarten kann. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquartaner
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User seit 20.07.2019
| Geschrieben am 30.06.2021 um 17:27 Uhr  
| Hallo CharlyBrown,
ich würde nochmal eine andere Werkstatt versuchen. Meine Vermutung ist, dass auf der Seite wo es nach heißer Bremse stinkt, die Zylinder im Bremssattel festsitzen und nicht mehr zurückkommen. Das kann man natürlich nur fesstellen, wenn man den Kram einmal auseinander baut und prüft, ob die Zylinder einwandfrei zurück zu drücken sind.
Grüße Ulf | Antworten
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1113
User seit 01.06.2019
| Geschrieben am 30.06.2021 um 17:47 Uhr  
| Hallo,
vielleicht ist es der selbe Effekt wie an meinem BMW E36 im Februar: Da hatte sich die Trommelbremse, die sich nur für die Handbremsfunktion in den hinteren Bremsscheiben befindet,
auf der linken Seite nach 24 Jahren und 210.000km quasi "aufgelöst" und die Trümmer blockierten zeitweilig das Rad.
Vielleicht lässt du mal die Trommelbremsen prüfen; dafür müssen am besten Räder und Bremstrommeln runter.
Viel Erfolg
Thomas
--
Meine Fahrzeuge:
Mercedes SLK 320, BMW 328i Cabrio,
323i touring(beides E36), ab 09.April 2021: Seat Mii electric | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit 26.09.2011
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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User seit 21.01.2019
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 29
User seit 29.04.2021
| Geschrieben am 01.07.2021 um 11:38 Uhr  
| Würde als erstes die Bremssättel hinten demontieren, Kolbenlaufflächen mit alter Zahnbürste und Bremsenreiniger reinigen und schauen ob sich die Kolben zurück drücken lassen.
Danach die Gleitbolzen des Schwimmsattels auf Leichtgängigkeit prüfen, ggf. reinigen und neu einfetten.
Bei überalterter Bremsflüssigkeit und damit verbundener Dampfblasenbildung würde dein Bremsfuß bei der nächsten Bremsung ins leere treten, deshalb würde ich das fast ausschließen wollen.
--
Es ist nicht alles Fett was glänzt...
SLK230 Bj 99 vorMopf | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 01.07.2021 um 13:01 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von hbgo am 01.07.2021 um 13:07 Uhr ]
motorburner schrieb:
Beide Seiten gleichzeitig wäre aber schon ein dummer Zufall.
Das habe ich auch gedacht aber sehr unwahrscheinlich dass beide Sättel gleichzeitig fest gehen.
Ich vermute eher ein Fehler im Hydraulikkreis hinten oder Fehler beim einbau der Beläge... | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 107
User seit 15.06.2016
| Geschrieben am 01.07.2021 um 20:37 Uhr  
| Zugequollene Bremsschläuche lassen sich gut feststellen. Wenn die Bremse festsitzen sollte, das Entlüftungsventil aufdrehen. Wenn dann die Bremse löst, sind es die Schläuche. Bremsfüssigkeit tausche ich alle zwei Jahre. Zuviel Wasser im Bremssystem läßt die Komponenten von innen rosten..
Bremskolben durch zurück drücken mit kleiner Schraubzwinge und rauspumpen mit dem Bremspedal (nur den halben Pedalweg benutzen) wieder gängig machen . Dabei mit einer kleinen Spritze Bremsflüssigkeit hinter die Staubmanschette spritzen. Die Bremsbeläge müssen sich in den Schächten leicht bewegen können. Bolzen säubern und Bohrungen in den Belägen etwas größer feilen. Auch die Führungsnuten für die Beläge im Sattel müssen gut sauber sein. Alle Ränder an den Belägen mit etwas Kupferpaste bestreichen.
Handbremsbeläge können bei allen Benzen eigentlich immer neu....
Beste Grüße
Albert
--
Albert | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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User seit 04.12.2013
| Geschrieben am 01.07.2021 um 22:56 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von speedy63 am 01.07.2021 um 23:29 Uhr ]
Mad Michel schrieb:
Danach die Gleitbolzen des Schwimmsattels auf Leichtgängigkeit prüfen, ggf. reinigen und neu einfetten.
Hinten sind feste Bremssättel verbaut,da gibt es keine Gleitbolzen.
--
SLK 200K FL 2003 6-Gang 165 000 km Cubanit Silber Brabus 8,5 + 9,5x18 Monoblock V TFL Modul Beleuchteter Schaltknauf | Antworten
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