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Klatsch und Tratsch » » Thema: Wahre Worte gelassen ausgesprochen |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 193
User seit 13.06.2018
| Geschrieben am 10.05.2021 um 21:46 Uhr  
| Moin,
aus einem Interview mit Herrn Grupp (trigema, der mit dem Affen)
Was halten Sie von der "Fridays for Future"-Bewegung?
Egal, was ich davon halte – wir sind selbst schuld. "Fridays for Future" gibt es nur, weil es in der Vergangenheit Versager gab. Dem Dümmsten muss der Klimawandel schon vor vielen Jahren klar ersichtlich gewesen sein. Aus Egoismus habe ich bereits in den 1980er Jahren mit Kraft-Wärme-Kopplung begonnen, um Strom zu sparen. Schon in den 1970er Jahren gab es den autofreien Sonntag. Eigentlich heute kaum mehr vorstellbar. Die Verantwortlichen in der Automobilwirtschaft und in der Politik hätten die Riesenchance sehen müssen.
Welche?
Auf die Entwicklung alternativer Antriebe zu setzen, bevor es alle anderen in der Welt tun. Ein Beispiel: Wenn es um technische Neuheiten ging, war Daimler-Benz immer führend, nur unter dem Vorstand Edzard Reuter (1987-1995, Anmerk. d. Red.) war Größenwahn und Gier angesagt. Man wollte einen Technologiekonzern. Kaufte AEG, Fokker, Chrysler und andere mehr und hat durch diese sinnlosen Übernahmen Milliarden in den Sand gesetzt. Hätte man stattdessen in die Entwicklung von alternativen Antrieben investiert, dann wäre Daimler heute in der Position von Tesla.
ohne weiteren Kommentar..........
Gruß aus dem Norden
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User seit 22.07.2013
| Geschrieben am 10.05.2021 um 23:05 Uhr  
| Tom CUX schrieb:
Wenn es um technische Neuheiten ging, war Daimler-Benz immer führend, nur unter dem Vorstand Edzard Reuter (1987-1995, Anmerk. d. Red.) war Größenwahn und Gier angesagt. Man wollte einen Technologiekonzern. Kaufte AEG, Fokker, Chrysler und andere mehr und hat durch diese sinnlosen Übernahmen Milliarden in den Sand gesetzt. Hätte man stattdessen in die Entwicklung von alternativen Antrieben investiert, dann wäre Daimler heute in der Position von Tesla.
ohne weiteren Kommentar..........
Korrekt!
--
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 11.05.2021 um 00:20 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 11.05.2021 um 00:22 Uhr ]
Nun, so leicht kann man es sich nicht machen.
Wasserstoffautos gab es schon in D vor Jahrzehnten, war und ist immer noch schlicht zu teuer.
Elektro-Autos mit Batterien gab es schon vor hundert Jahren, den ersten marktwirtschaftlich vertretbaren Einsatz von Li- Ionen Akkus, die aktuell verwendet werden aber erst 1991.
Auch hier wurden Grundlagenentwicklungen übrigens in Deutschland schon früher getätigt.
Der gute Herr Grupp, von dem ich übrigen sonst ob seiner Ansichten sogar einiges halte, verkauft seine Waren auch nur an Menschen, die es sich leisten können, wenn er preislich über Primark und den anderen Billiganbietern liegt.
Es gibt genug davon, um seine im Verkaufsvolumen doch eher kleinere Firma und seine Leute ausreichend zu beschäftigen. Würde er seine Kapazität unter gleichen Bedingungen verdreifachen, blieb bestimmt ein Teil seiner Ware liegen, weil es dann zu den Preisen keine Käufer gibt.
So ähnlich ist das sicher bei T&A, AVM, Rolex, Certina und anderen Produkten höherer Preise.
Und gäbe es die für mich unsägliche Förderung nicht, würden auch der Verkauf der E-Autos aktuell auf noch niedrigerem Niveau ablaufen.
Hier zahlen alle Steuerzahler zu für die aktuell etwa knapp 10% bei den Neuzulassungen.
Dagegen war übrigens die Abwrackprämie in der Finanzkrise zur Verkaufsförderung imho kein Steuergeschenk aller an die Käufer sondern in der Summe im Schnitt nur ein Verzicht der Einnahme im Gegenwert der MwSt. Bsp. Als Prämie gab es 3000,— ein 20.000 € Golf enthielt 3200,- € Mwst. Ein nicht gekauftes Auto hätte ja auch keine MwSt. erbracht, dafür aber zusätzlich Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit.
Und Tesla wäre oder ist eigentlich immer noch pleite.
--
Gruß Peter | Antworten
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| Geschrieben am 11.05.2021 um 12:22 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 11.05.2021 um 12:22 Uhr ]
Tom CUX schrieb:
Hätte man stattdessen in die Entwicklung von alternativen Antrieben investiert, dann wäre Daimler heute in der Position von Tesla.
Was für ein Schwachsinn. Daimler-Benz hat doch Mitte der 90er schon Erprobungsfahrzeuge im Bereich neue Antriebstechniken am fahren gehabt. Es wurde halt wieder verworfen, so wie von praktisch allen anderen Herstellern auch. Vermutlich wegen Unrentabilität für das Unternehmen und Unattraktivität für den Kunden.
Die tollen "Fridays for Future" gibt es zu einem großen Teil auch nur deshalb weil a) sie an einem Freitag während der Schulzeit stattfinden/stattfanden und b) weil Klimaschutz seit einigen Jahren als "hip" verkauft wird. Ersteres geht meiner Meinung nach gar nicht, Zweiteres ist in einem gewissen Maße sinnvoll. Leider steht der Klimaschutz in vielen Bereichen des Lebens hier in D in keinem Verhältnis zum Aufwand wenn man sich ansieht wie Klimaschutz aktuell global aussieht. Da wäre es sinnvoller mit vereinten Kräften an den großen Problemen zuerst anzupacken, Euro 5 und 6 Dieselautos (so sie denn die Sollwerte erreichen) und Einfamilienhäuser sind da in der Dringlichkeit recht weit unten anzusiedeln.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
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| Geschrieben am 11.05.2021 um 16:29 Uhr  
| ..nicht nur der "Schwachsinngkeit" bezichtigent sondern auch grandios aus dem Zusammenhang gerissen.....
So oder so sind in der Vergangenheit Fehler gemacht worden, da hat der Herr Grupp sicher recht!
Ich als "Verbraucher" nehme mich da nicht raus!!
....und die Sache mit den Schulschwänzern erinnert mich an meine Schulzeit wo wir alle langhaarige Gammler waren!
Gruß T M
--
"Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe." W. Röhrl | Antworten
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 11.05.2021 um 17:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 11.05.2021 um 19:27 Uhr ]
Sorry, auch wenn ich die Aussagen vom Grupp nachvollziehen kann, er sollte mit solchen Sprüchen doch etwas vorsichtiger umgehen.
Er muss keine gierigen Aktionäre und Investoren beglücken und kann mal locker auf den letzten Euro Gewinn verzichten. Er bestimmt für sich ob ihm € 100.000, € 1.000.000 oder € 10.000.000 im Jahr reichen.
Er nutzt seine Position, gerade in Burladingen auch entsprechend aus.
Und wenn man ihn als Gesprächs- und Verhandlungspartner kennt relativiert sich Einiges. Knallhart und brutal!
Nicht umsonst lautet ein Spruch „Grupp = König von Burladingen“!
Er ist ein begnadeter Selbstdarsteller und Selbstvermarkter! Die Methode Grupp hilft erstrangig ihm selbst und natürlich fällt auch für sein Umfeld dabei Einiges ab, darf man nicht verleugnen!
Und der Gigantismus ist in der Wirtschaft weit verbreitet. Mein Brötchengeber bezeichnete sich lange als das größte Risikoberatungsunternehmen der Welt, was stimmte. Dann lieferte man sich mit dem Zweiten lange Zeit ein Duell und kaufte zu um vorne zu bleiben.
Nummer Zwei hat mittlerweile durch einen riesigen Deal überholt und plötzlich zählen andere Dinge. Wir müssen nicht mehr die Größten sein, Anspruch ist nun wir wollen die Besten sein!
Man darf einfach die Mechanismen für die Bonis der Führungsriege nicht vergessen. Basis wie Umsatz, Rendite etc. sind wichtig als Bemessungsgrundlage. Also kauft man wild zu.
Alleine die Aktienoptionen unseres Topmanagements machen Summen Ende einstelliger Mio.bereich, tlw. darüber, aus!
Zudem bedeutet höhere Bilanzsumme auch höheres Gehalt und so weiter!
Und Ottonormalverbraucher macht ja auf der Preisseite mächtig mit! Billig, billig und geiz ist geil und schon drückt man wo man nur kann.
Gruß
Frank
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„Ich werde dieses Jahr an Silvester definitiv nicht schlafen! Nicht um das Neue Jahr zu begrüßen, sondern nur um sicher zu sein, dass sich das Alte wirklich verpisst!“
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