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| Tipps und Technik R170 » » Thema: Verstopftes Expansionsventil |
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|  Geschrieben am 15.08.2020 um 13:18 Uhr
| Hallo!
Vor knapp 3 Jahren hatte ich hier
https://www.mbslk.de/modules.php?&name=Forums&file=viewtopic&topic=92676&forum=5
schon einmal meine Probleme mit meiner Klimaanlage im SLK R170 preFl geschildert. Sie funktioniert, wenn überhaupt, nur kurz und sporadisch.
Nachdem seinerzeit die Ursache nicht gefunden werden konnte (Kühlmittelwartung + Kontrastmittel löste das Problem nicht), habe ich nun erneut den Wagen bei einer Werkstatt vorgestellt, mit dem Ziel, die Ursache für das Nichtfunktionieren der Klimaanlage zu ermitteln. Das Kühlmittel wurde erneuert. Ein Kontrastmittelzusatz offenbarte erneut kein ungewöhnliches Leck. Von dem vor 3 Jahren neu eingefüllten Kühlmittel sei der größte Teil noch vorhanden gewesen.
Die Werkstatt ermittelte anschließend das EXPANSIONSVENTIL (durch "Überbrückung") als mutmaßliche Ursache, wobei man auch den Druckschalter nicht als Ursache abschreiben wolle.
Was mich jetzt wundert: Ich lese im WWW regelmäßig, dass man ein Expansionsventil nur austauschen kann, wenn man zuvor das Kühlmittel ablässt. Dann hätte man m. E. aber doch das Expansionsventil ebenso VOR der Kühlmittelerneuerung als mutmaßlicher Verursacher ermittelt werden und in einem Arbeitsgang im Rahmen des Kühlmittelaustausches ersetzt werden können.
Jetzt heißt es ja wohl erneut Kühlmittel ablassen, Ventil austauschen, Kühlmittel wieder einfüllen usw., was für mich sicherlich mehr Kosten verursachen wird, als wenn man dies in einem Arbeitsgang gemacht hätte.
FRAGEN:
1)
Irgendwo stand, dass bei einem Expansionsventil öfters auch "nur" die Dichtungsringe verschmutzt seien o. ä. Kann man hier etwas reinigen, ohne das Ventil ausbauen zu müssen?
2)
Kann man durch Abklemmen der Schläuche zum Expansionsventil dieses austauschen, ohne das gerade neu eingefüllte Kühlmittel ablassen zu müssen?
Danke und Gruß
Bonzai |
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| Geschrieben am 16.08.2020 um 12:52 Uhr
| Ein Expansionsventil verstopft, weil sich vermutlich kleine Teile aus dem Filtertrockner gelöst haben und dann die kleine kalbrierte Bohrung verstopft haben. Ein Filtertrockner löst sich dann auf wenn er zu viel Luftfeuchtigkeit bekommt. Also nicht nur das Expansionsventil , sondern auch den Filtertrockner tauschen. Die Stopfen auf dem Filtertrockner so lange drauf lassen wie möglich und es kurz vor dem Einbau entfernen. Dann die Anlage sofort evakuieren und wieder befüllen.
So kenne ich das.....
Beste Grüße
Albert (immer gut gekühlt)
--
Albert |
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| Geschrieben am 16.08.2020 um 17:05 Uhr
|
1)
Irgendwo stand, dass bei einem Expansionsventil öfters auch "nur" die Dichtungsringe verschmutzt seien o. ä. Kann man hier etwas reinigen, ohne das Ventil ausbauen zu müssen?
ja, fahrzeug mit stern nach stuttgart ausrichten, nee bremen, da wurde es ja vermasselt.
dann einen kfz-meister und jemaden, der schon mindestens 10 folgen "die autodoktoren" gesehen hat, konzentriert für 170(!) sekunden auf das ventil blicken lassen, dann sollen sich wie bei der zertrümmerung von nierensteinen vorhandene ablagerungen lösen und beim nächsten ölwechsel mit ausgespült werden.
scherz etwas beiseite, sei froh, daß die werkstatt nun wohl die ursache gefunden hat und dich nicht zum näcshten schickt.
daß die erstmal verläßliche grundlagen schaffen und das mittel neu auffüllen und den üblichen leckagetest durchführen , halte ich für völlig legitim.
--
--------------------------
R170 230 FL 5/2000 |
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| Geschrieben am 16.08.2020 um 17:07 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Bonzai am 16.08.2020 um 17:36 Uhr ]
Sorry,
@SLK-63 und engry:
Ich hätte natürlich fragen müssen, ob mein Ausgangsbeitrag
gelesen UND verstanden wurde.
Das ist offenkundig nicht der Fall!
-----------
Für jene, die auch verstehen möchten, worum es mir geht:
Für mich steht nun der 3. Ablass der Kühlflüssigkeit an, um der Ursache auf die Spur zu kommen, warum meine Klimaanlage nicht kühlt.
Vor knapp 3 Jahren habe ich im Rahmen einer großen Inspektion die Werkstatt gebeten, in Erfahrung zu bringen, warum meine Klimaanlage nicht mehr kühlt, obwohl noch Kühlmittel vorgehalten wird, Filter ausgetauscht wurden usw.
Es wurde eine Klimaanlagenwartung (mit Kontrastmittel) gemacht, Werte ausgelesen usw., aber man konnte die Ursache nicht entdecken.
(All diese Informationen gab ich der jetzigen Werkstatt (vgl. unten) mit auf den Weg.)
Jetzt habe ich nochmals explizit einer Werkstatt den Auftrag erteilt, die Ursache zu finden und mit ihr vereinbart, dass in diesem Zusammenhang auch nochmals eine Kühlmittelaustausch mit Kontrastmittelzugabe erfolgen könne.
Da vor 3 Jahren schon kein Leck durch Kontrastmittelzugabe gefunden werden und ich die Klimaanlage seitdem auch nicht nutzen konnte, weil sie nicht kühlte, war erwartungsgemäß beim jetzigen Werkstattbesuch das Kühlmittel so gut wie noch vollständig vorhanden.
NACH dem Austausch des Kühlmittels wurde nun die Magnetkupplung am Klimakompressor durch Überbrückung direkt angesteuert: Scheint völlig okay zu sein. Daraus schloss man - weil auch erneut mit dem Kontrastmittel kein Leck nachgewiesen werden konnte - dass vermutlich das Expansionsventil ausgetauscht werden und ich zu diesem Zweck WIEDER einen Termin machen muss, weil für den Austausch des Expansionsventils das gerade erst vor einigen Tagen erneuerte Kühlmittel wieder abgelassen werden muss.
Für Kühlmittelaustausch nebst Versuch der Ursachenermittlung (Klimaanlage kühlt nicht mehr!) habe ich mehr als 200,-- EUR bezahlt.
Angesichts meines Auftrages und Schilderung der Historie (kompletter Kühlmittelaustausch vor 3 Jahren, kein Leck mit Kontrastmittel gefunden, Klimaanlage seitdem nicht genutzt, weil sie trotzdem nicht kühlt) hätte man auch ohne vorherigen erneuten Kühlmittelaustausch prüfen können, ob die Magnetkupplung noch funktioniert und mir vorschlagen können, in einem Arbeitsgang mit der Klimaanlagenwartung das Expansionsventil (+ ggf. Druckschalter und den von Albert angeführten Filtertrockner) auszutauschen. Denn das muss ich nun ohnehin, nur dass erneut zeit- und somit kostenaufwändig das Kühlmittel abgelassen und später wieder eingefüllt werden muss.
Gruß
Bonzai |
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| Geschrieben am 16.08.2020 um 17:17 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Bonzai am 16.08.2020 um 17:20 Uhr ]
enrgy schrieb:
...
scherz etwas beiseite, sei froh, daß die werkstatt nun wohl die ursache gefunden hat und dich nicht zum näcshten schickt.
daß die erstmal verläßliche grundlagen schaffen und das mittel neu auffüllen und den üblichen leckagetest durchführen , halte ich für völlig legitim.
Das sehe ich anders als Du: Wenn ich einer Werkstatt erkläre, dass bereits ein Leckagetest i. V. mit einem Kühlmittelaustausch vorgenommen worden ist und kein Leck entdeckt werden konnte, trotzdem die Klimaanlage nicht funktioniert und ich gerne die Ursache ermittelt bekäme, hätte man die Magnetkupplung auch vor dem erneuten Wechsel der Kühlflüssigkeit checken und ausschließen können.
Denn NUR weil diese einwandfrei funktioniert, MUTMASST man, dass das Expansionsventil der Verursacher sein könnte und ausgetauscht werden sollte.
Wie zuvor beschrieben, hätte man diese Erkenntnis auch vor einem Austausch der Kühlflüssigkeit haben und den Austausch des Expansionsventils im Arbeitsgang des Kühlmittelaustausches anbieten können. Denn das Kühlmittel wollte ich rein vorsichtshalber ohnehin gewechselt haben.
Gruß
Bonzai |
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