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Klatsch und Tratsch » » Thema: Wir in den 70ern! - So war’s im Südwesten |
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User seit 11.10.2014
 | Geschrieben am 12.06.2020 um 18:54 Uhr  
| Hallo,
Hab mal wieder ein schönes Zeitdokument für euch. Ich gehe mal davon aus, daß sich viele aus der Zeit noch an das ein oder andere Klischee erinnern können oder sich sogar gerne an die Zeit zurückerinnern. Ein Thema: Mofa fahren, war mit 15 genau so geil, wie heute SLK fahren, nur es mußte das Richtige sein!!! Dauert ca 90 min der Spass:
https://tinyurl.com/y7mhjlfr
--
Viele Grüsse
Gerhard, mit dem roten 172er
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
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Schreiberlevel: Forenabiturient
 Beiträge: 867
User seit 11.10.2014
 | Geschrieben am 13.06.2020 um 21:12 Uhr  
| Hallo,
Bei uns in der Pfalz waren die Puchs das Maß aller Dinge. Ich hatte eine Hercules, die allerdings bei Umdrehungen über 11000 die Kurbelwelle killte. Puchs waren Drehzahlfester. Bin zwar ein Kind der 70er aber erst Mitte der 80er fing das Erwachsensein mit Mopeds, Mofas und Mädels an. Wer kennt noch das unbedingte Muss: Die "Einsitzige" Centin-Sitzbank . Schön wars damals und das Ganze ohne Smartphone und Internet. Erst mit dieser Sendung habe ich mitbekommen, was für ein geiles Konzert in Germersheim stattfand: Uriah Heep, Wishbone Ash, Pink Floyd, Status Quo uvm. 6, 7 Jahre später und wir wären hingelaufen. Ich bin mal gespannt, ob unsere Kinder das in 40 Jahren auch sagen können: Wißt ihr, damals hatten wir nur Smatphones und das war ne geile Zeit.... Wer weiß, was dann Sache ist.
--
Viele Grüsse
Gerhard, mit dem roten 172er
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
 Beiträge: 35
User seit 13.03.2020
| Geschrieben am 14.06.2020 um 07:42 Uhr  
| Nicht nur im Südwesten...
Damals hieß der Bundeskanzler noch Helmut Schmidt. Fernseher hießen noch Grundig oder Telefunken und noch nicht Samsung oder LG.
Telefone gabs noch von der Deutschen Bundespost, meist in grauer Farbe und mit Wählscheibe. Und die befanden sich noch auf dem Tisch und nicht in der Jackentasche.
Wer unterwegs telefonieren wollte, suchte sich eines der zahlreichen kleinen gelben Häuschen, in denen es irgendwie immer nach Zigarettenqualm und Urin roch um dann festzustellen, dass ausgerechnet die Seite im Telefonbuch dort herausgerissen war, die man eigentlich gebraucht hätte.
Wir aßen Eis von Langnese, das damals „Brauner Bär“, „Grünofant“, „Dolomiti“, „Berry“ oder Mini-Milk“ hieß.
Twix hieß noch „Raider“. Es gab noch „Treets“, „Bonitos“ und „Knulli-Bullis“, einen Schokoriegel mit dem Namen „Banjo“ und „Käptn Nuss“ enterte das Pausenbrot. Wer erkältet war, dem half der „Hustinetten-Bär“ und lästige Zahnplomben konnte man mit einem „Nappo“ wieder problemlos aus dem Gebiss entfernen.
Unter unseren Schulbänken klebte fast immer ein Second-Hand-Kaugummi der Marke „Bazooka“.
Autos hießen noch Kadett, Rekord, Escort, Taunus oder Ascona, waren spießig und ließen uns von einem VW Golf I GTi oder einem Opel Manta träumen - später, wenn wir mal volljährig waren.
Ein Mercedes? Nein, das war - außer dem SL der Baureihe R 107 - nicht nur spießig, sondern erschien auch finanziell unerreichbar.
Deutlich näher und erfüllbarer waren da zweirädrige Träume, die damals noch auf die Namen Zündapp ZD 20, ZD 50, GTS 50, KS 50 water cooled, Kreidler Flory, Florett RMC, Florett RS oder Hercules G 3, Supra 4 GP und Ultra hörten.
Unter der Woche gabs mit Starparade und der „Plattenküche“ auch noch Musik im Fernsehen, was beim „Musikladen“ noch von wippenden, blanken Frauenbrüsten optisch untermalt wurde - heute undenkbar. Na ja, der Moderator hieß ja auch SEXauer.....
Und wenn alle vier Wochen am Samstagabend jemand im Fernsehen „…Licht aus….wommm….“ sagte, wussten wir, dass dahinter auf jeden Fall die Worte „…Spot an…jaaaa….“ kommen würden.
Lästig beim Fernsehen war nur, dass man für jeden Umschaltvorgang der schier unermesslichen Anzahl von drei Programmen noch aufstehen musste.
Wer sich die Zeit nicht gerade mit Musikhören vertrieb, konnte ja immer noch Fix und Foxi lesen, im Fernsehen „Raumschiff Enterprise“ oder „die Waltons“ schauen oder vielleicht Hausaufgaben machen - ach, nee…..das dann doch nicht.
Fast alle waren noch rank und schlank. Diät-Rezepte sammelte noch keiner. Grau war eine Farbe für Häuser und Straßen und nichts fürs eigene Haar.
Falten konnte man ein Blatt Papier - Falten hatte man nicht im Gesicht.
Eine Platte war ein Gegenstand, der entweder mit 33 oder mit 45 Umdrehungen abgespielt wurde, aber doch wohl kein Zustand des Haupthaares auf männlichen Köpfen.
Interessant war die Fußball-Bundesliga.
Man fand entweder Borussia Mönchengladbach gut oder eben Bayern München.
Netzer oder Beckenbauer.
Immerhin gabs eine gewisse Vielfalt bei den Deutschen Meistern in den 70er-Jahren - mit Gladbach, München, Köln und dem HSV gabs immerhin 4 verschiedene Clubs, die mal ganz oben standen.
In den 2010er-Jahren waren es mit Bayern München und Borussia Dortmund gerade mal zwei. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
 Beiträge: 472
User seit 25.08.2011
 | Geschrieben am 14.06.2020 um 09:18 Uhr  
| Danke
Habs mir Gestern reingezogen, genau diese Zeit durfte ich als 62er BJ. auch miterleben , obwohl mir einiges verwehrt blieb.
Leider gab es in den 70er auch noch viel Armut, bei uns gab es 2 Vorstadtviertel wo die Leute in besseren Holzschipfen hausten , die meisten Alkis ,Bettler, Gelegenheitsdiebe, zeugten ein Kind nach dem anderen, in der Schule waren deren Kinder die 5er u. 6er Kandidaten, blieben 2 mal sitzen u. landeten dann in der Sonderschule.
Ganz wenige Kinder aus diesem Umfeld haben es wirklich geschafft, die meisten konnten sich nicht unterordnen u. schmissen ihr Lehre schon nach ein paar Tagen, lebten in den Tag hinein wurden kriminell u. verbrachten mehr Zeit im Knast wie in Freiheit.
Was die Mädchen mit ihren Stiefvätern durchmachen mussten geht auch auf keine Kuhhaut
Wenn man sich dann mit so einem Kind angefreundet hat durfte man ihn nicht so einfach besuchen/abholen, um das Teretorium zu betreten musste man eine Prüfung bestehen, aber das ist eine andere Geschichte.
Es galt in unserer Kleinstadt eine Regel , o. betritt niemals die Bronx (das waren die Leute wo auf der Müllhalde lebten) das Kinderheim o. das Zuhause von Alliirten Hurensöhnen.
Es gab auch Schattenseiten der bunten vielfältigen lockeren feucht fröhlichen 70ern.
--
Gruß Schsch
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Schreiberlevel: Forenabiturient
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User seit 09.06.2008
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 Beiträge: 2656
User seit vor Apr. 03
 | Geschrieben am 15.06.2020 um 12:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Tom R am 15.06.2020 um 12:23 Uhr ]
Wir hatten Anfang der Siebziger einen Opel Rekord mit Bandtacho und 90 PS. Bei dem wechselte die Farbe ab 100 kmh (wenn ich mich richtig erinnere) auf rot. Wir haben von der Rücksitzbank (natürlich ohne Gurte) den Vater angefeuert, auf der Landstrasse auf jeden Fall in den roten Bereich vorzudringen. Es gab da auch so Tipps unter eingefleischten "Sportfahrern" wie "die Kurve verträgt locker 130". Leider traf das dann nicht auf jeden Fahrer, jedes Auto und jedes Wetter zu . Vor Schlimmem bewahrt hat uns vermutlich das heftige Quietschen der Reifen schon vor Beginn des Übersteuerns.
Meine Mutter war sehr erleichtert als das 100er Limit kam.
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
R172 350, EZ 07/15, hyazinthrot | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprofessor
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User seit 10.12.2011

 | Geschrieben am 15.06.2020 um 14:03 Uhr  
| Hallo zusammen,
Ja, die 70er waren schon eine tolle Zeit, allein schon deshalb, weil ich zu dieser Zeit endlich vom Mofa (Moto Guzzi) auf mein erstes Auto (Käfer) umgestiegen bin.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) | Antworten
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