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Tipps und Technik R171 » » Thema: Fahrverhalten bei anderer Bereifung |
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User seit 22.03.2019
| Geschrieben am 19.12.2019 um 23:48 Uhr  
| ich habe einen R171 200er mit Mercedes Sportfahrwerk
Habe ihn mit Pirelli Sommerreifen der Grösse 225/45 17 vorne und 245/40 17 hinten gefahren, das Fahrverhalten war Katastrophal-Hart jede Bodenwelle und jedes Steinchen haben durchgeschlagen...Fahrzeug war nur noch am hoppeln
Jetzt habe ich Winterreifen Firestone auf 225/45 17 vorn und hinten mit Distanzscheiben und der Wagen fährt sich wirklich angenehm und komfortabel ziemlich alles wird geschluckt fast als wäre ein anderes Fahrwerk verbaut
Wie kann das sein ???
Und noch eine Frage Bilstein Ersatz wäre normalerweise für diesen Wagen B8
kann man aber auch B4 oder B6 verbauen mit den original Mercedes Sportfedern ?
Danke für eure Hilfe | Antworten
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| Geschrieben am 20.12.2019 um 08:06 Uhr  
| Hallo,
wie Techniker schon geschrieben hat - Winterreifen sind aufgrund ihres Aufbaus komfortabler als Sommerreifen. Sie haben ein ganz anderes Temperaturfenster und niedrigere Schräglaufsteifigkeiten als Sommerreifen. Durch Alterung verlieren die Reifen auch an Flexibilität und damit Komfort, wobei der Luftdruck eine wesentliche Rolle spielt. Der 200er liegt glaube bei einem Solldruck von 2,1/2,3. Diese Druckvorgabe gilt für 20 Grad Reifentemperatur. Das bedeutet, wenn du bei 10 Grad den Druck einstellen willst, dann solltest du 0,1 weniger machen.
Pirelli "baut" im übrigen eher sportive Reifen die für gutes Einlenkverhalten sowie Kurvenstabilität eher höhere Schräglaufsteifigkeiten haben und somit auch im Komfort schlechter sind.
Gruß
Frank | Antworten
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| Geschrieben am 20.12.2019 um 11:51 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 20.12.2019 um 11:54 Uhr ]
Wie bereits beschrieben gibt es da einige Abhängigkeiten die sich auswirken können.
Das Werks-Sportfahrwerk wird von vielen nicht als "das Beste" angesehen, ich persönlich fand es aber immer recht OK (mit Michelin Pilot Sport). Klar, das ist schon recht hart und je nach Straße (Kopfsteinpflaster...) bzw. auf längeren Strecken u.U. grenzwertig was den Komfort angeht.
An den Punkten können dann aber auch die Reifen einen großen Unterschied machen.
Nun sind deine 17 Zoll erstmal in Puncto Komfort schon mal "besser" als 18 Zoll weil etwas mehr Reifenschulter da ist.
Was die Winterreifen anbelangt, diese sind ohnehin von der Mischung her deutlich weicher als Sommerreifen und nehmen daher mehr Energie auf, sprich dämpfen etwas mehr (und fühlen sich deswegen i.d.R. auch "schwammiger" an).
Eine große Rolle spielt aber auch das Alter, der Verschleiß und wie die Reifen behandelt wurden.
Je älter die Mischung, desto härter wird diese, je mehr Abnutzung, desto weniger kann der Reifen "arbeiten" und wenn der Reifen evt. einmal zu heiß geworden ist (heißer Sommertag + Nordschleife, z.B.) kann dies u.U. dazu führen, dass die Mischung "verhärtet". Ein Paradebeispiel dafür sind z.B. auch Winterreifen welche im Sommer gefahren werden.
Dann kommt da noch der Luftdruck hinzu.
Viele Leute lassen das ganz gerne mal außer Acht bzw. halten den Luftdruck für nicht so kritisch (siehe auch die ADAC-Empfehlung mit 0,2 Bar mehr zum Sprit sparen...), bei einem Standard-Golf mag das vielleicht auch so sein.
0,1 oder 0,2 Bar mehr oder weniger können aber schon einen _deutlichen_ Unterschied im Komfort und Fahrverhalten ausmachen.
Generell muss man sagen, dass die Herstellervorgaben zum Luftdruck Richtwerte sind die nicht unbedingt in allen Konstellationen die besten Werte sind. Da muss man im Zweifel einfach mal etwas rumprobieren...
Auch wichtig zu Wissen:
Die Angaben zum Luftdruck beziehen sich i.d.R. auf eine Lufttemperatur von afaik ca. 20°C.
Darüber hinaus muss man sagen, dass nicht unbedingt jeder Reifen auf jedem Fahrzeug (ggf. für jeden Fahrer) "funktioniert".
Ich bin mit Michelin Pilot Sport & Pilot Alpin immer recht gut gefahren. Ich hatte auch mal im Winter eine Zeit lang irgendwelche Falken drauf, das war abenteuerlich bis gruselig.
--
Gruß
chris_slk
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| Geschrieben am 20.12.2019 um 11:54 Uhr  
| schon mal besten dank für die Antworten bisher
also Sommer wie Winterreifen sind ca 2-3 Jahre alt
Das Fahrzeug hat 140.000 km
Habe die Sommerreifen mit vorne 2,2 und hinten mit 2,4 gefahren
Die Winterreifen mit vorne 2,4 und hinten 2,5
Die Sommerreifen Felgen müssten hohe Einpresstiefe haben da sie fast an die Kante kommen
Die Winterreifen Felgen kommen selbst mit Distanzscheiben nicht da ran
Mein Bekannter meinte ob ich das Fahrwerk getauscht hätte so gross ist der Unterschied
--
R171 | Antworten
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| Geschrieben am 21.12.2019 um 15:27 Uhr  
| Hallo, warum hinten mehr Luftdruck als vorne?
Ganz einfach, weil entgegen landläufiger Meinung die Hinterachse auch z. B. bei Fronttrieblern die sogenannte Führ- oder Spurhalteachse ist. Die besseren Reifen und die größere Haftfähigkeit gehört immer auf die Hinterachse.
Ein etwas höherer Luftdruck hinten stabilisiert, versteift etwas mehr die Lauffläche und erhöht somit das Haftvermögen gegenüber dem Vorderreifen.
--
Gruß Peter | Antworten
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