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Tipps und Technik R171 » » Thema: Motor - Nockenwellenversteller - Hydrostößel |
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
Beiträge: 6
User seit 24.06.2017
| Geschrieben am 26.10.2019 um 08:07 Uhr  
| Hallo zusammen,
hat vielleicht schon jemand bei seinem SLK 200 (R171) die Hydrostößel , ggf. die Ventilschäfte, dass Rückschlagventil für den Nockenwellenversteller inkl. Zentralventil und die Steuerkette erneuert?
1. Kann jemand seine Erfahrung hierzu kundtun? Kann jemand (s)eine Werkstatt seines
Vertrauen hier in der Nähe von PLZ 82266 empfehlen?
2. Kann jemand evtl. gar die Kosten - inkl. Material und Stundenlohn - hierzu ggf. näher beziffern?
Danke für ein Feedback und beste Grüße,
Joachim
PS:
Oder man baut den ganzen Motor aus und ersetzt in direkt durch einen neue Maschine.
Aber alles wie immer, natürlich eine Kostenfrage! Ich habe einen Kollegen, der fährt einen BMW M3 / E46 Diesel und hat in seinem
Auto sogar die Kupplung für glatte 4000€ erneuern lassen, da sein Auto angeblich bis zu 800 Nm Drehmoment erzeugt!
Den Preis für die Kupplung glaube ich mal, die Story mit dem angeblichen starken Drehmoment seiner „Proletenkiste“ eher weniger!
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
Beiträge: 6
User seit 24.06.2017
| Geschrieben am 26.10.2019 um 09:33 Uhr  
| Hi Folks,
kurzer Nachtrag:
Alle verbauten Sensoren in der Maschine melden keine(!) Fehler! Keine Kontroll-, bzw. Warnleuchten werden im Tacho angezeigt oder zeigen einen Fehler an. Also sollte von der Seite betrachtet alles OK mit dem Motor sein! Was mich nur nervt, ist der Umstand, dass bei einem Kaltstart der Motor ein paar Minuten tickt, teilweise klackert, bis wohl der Öldruck vollständig aufgebaut ist und alle Teile bestens ist mit Öl
(fahre sogar mit 10W60 von LM seit ein paar Monaten, und dies ohne Probleme. Finde sogar der Motor läuft mit 10W60 geschmeidiger, wenn man es mal so formulieren will, obwohl das Öl keine offizielle Freigabe von MB hat)
versorgt werden. Das geht jetzt schon fast ein Jahr so. Allerdings schnurrt der SLK auch wie ein Kätzchen wenn er einmal heiß ist und liefert einen gesunden sonoren Sound und das lästige Tickern oder Klackern ist dann auch schon wieder Geschichte. Auch keine Leistungseinbußen machen sich in irgendeiner Form bemerkbar, was auch schon mal cool ist!
Meine und denke nur folgendes:
Wenn der Motor schon einmal offen bzw. zerlegt ist, wenn auch nur teilweise, bin ich der Meinung, dass man alle relevanten Teile erneuern sollte bzw. könnte und man quasi eine kleine Motorrevision durchführt! So der aktuelle Stand zu der Maschine.
Nochmals danke für ein eventuelles fachliches Feedback!
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Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 67
User seit 25.11.2018
| Geschrieben am 27.10.2019 um 09:54 Uhr  
| Moin Joachim,
ein klackern hatte ich beim Kaltstart auch hin und wieder. Ich habe daraufhin die Steuerkette erneuert, unteranderem weil diese schon etwas gelenkt war. Die Geräusche beim Kaltstart wurden besser, allerdings verschwanden sie nicht vollständig. Nach langer Recherche habe ich herausgefunden, dass es ein Rückschlagventil im Ölfiltergehäuse gibt. Damit war der Fehler gefunden. Das Öl läuft beim defekten Ventil nach dem Abstellen des Motors wieder in die Ölwanne zurück, somit muss die Ölpumpe beim Start erst das Ölfiltergehäuse fluten und die Nockenwellenversteller laufen ersteinmal trocken und können dieses Klackern verursachen.
Der Fehler war es jedenfalls beim meinem, jenachdem wieviel dein SLK gelaufen hat, könnten auch die Nockenwellenversteller verschliessen sein. | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
Beiträge: 6
User seit 24.06.2017
| Geschrieben am 27.10.2019 um 10:49 Uhr  
| Hi SLK93,
vielen Dank für dein Feedback!
Die Vermutung hatte ich auch schon, dass ein Öl-Rückhalteventil defekt ist, und dass dadurch
Teile des Motors quasi leer bzw. trocken laufen. Dadurch bedingt, tickert und klackert es in den ersten Sekunden/Minuten bis der Druck wieder aufgebaut ist.
Der Nockenwellenversteller wird, so hat man es mir ein Ingenieur der bei BMW in der Entwicklung arbeitet erklärt, über den Öldruck reguliert. Aber er ist der Meinung, wenn der Motor schon mal offen ist, würde er einige wichtige Teile erneuern, diese wären:
Hydrostößel ggf. die Ventilschäfte, Rückschlagventil, ggf. Nockenwellenversteller inkl. Zentralventil und die Steuerkette. Dann hätte man Ruhe und Gewissheit, dass alles wieder ordnungsgemäß und sauber und für sehr lange Zeit funktioniert. Aber das sieht man erst alles, wenn man den Motor öffnet und dann kann er auch mehr zur Reparatur sagen!
Die Kosten hierfür würden bei Original MB Teile und Material inkl. Montage bei
2000€ - 2500€ liegen. Natürlich nicht bei einer MB Werkstatt. Da kann man schnell auf 4000€ oder gar noch mehr kommen.
Was hast du denn für die Raparatur bezahlt? Warst du deswegen bei MB?
Danke nochmals und Dir ein schönes sonniges Wochenende!
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Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 67
User seit 25.11.2018
| Geschrieben am 27.10.2019 um 12:02 Uhr  
| Ich habe alles selber gemacht, daher kamen für mich nur die Ersatzteilpreise zustande. Mein SLK hatte beim Wechsel der Steuerkette+Kettenspanner ca. 85tkm auf der Uhr.
Glücklicherweise waren die Nockenwellenversteller zu diesem Zeitpunkt in tadellosem Zustand, aus diesem Grund habe ich lediglich den Kettensatz erneuert. Das Ventil im Ölfiltergehäuse wird einzeln nur im Zubehör angeboten. Mercedes bietet nur das komplette Ölfiltergehäuse an, das kostet aber stolze 360€.
Je nach Laufleistung deines Fahrzeug kann es sinvoll sein, neben dem Steuerkettensatz auch die Nockenwellenversteller inkl. Ventile und das Zahnrad auf der Kurbelwelle zu wechseln. Ich würde aber vorab die Steuerzeiten und den Zustand der Nochenwellenversteller kontrollieren. | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
Beiträge: 6
User seit 24.06.2017
| Geschrieben am 27.10.2019 um 13:42 Uhr  
|
Danke für die vielen Tipps!
Meiner hat schon fast 260 TKm drauf! Ist Baujahr 2009. Aber der war auch schon öfters im Norden der Republik, hat Bayern, Italien und Österreich fast durch. Und fährt, und fährt und fährt.
Als der neu war, war ich die ersten 6 Jahre immer bei MB beim Service hier in München, danach habe ich es nicht mehr eingesehen zu MB zu fahren! Die haben nie was Besonderes gemacht außer nachgeschaut und einen langweiligen Ölwechsel. Aber die Maschine bekommt auch außerplanmäßig und immer alle 8.000 – 10.000KM neues und frisches Öl. Und seit ein paar Monaten 10W60 Racing Oil. Das ist echt viel besser, als das dünne 0W30, 5W30 usw.
Das Ticken und Klackern kam erst so bei 230 TKm auf, bis dahin war alles cool! Und es wurde bis dato auch nie was am Motor gemacht. Weder Steuerkette, Ventile, Nockenwellenversteller, Riemen oder sonst irgendwas! Mein Bekannter meinte letztens allerdings, ich sollte wegen der Laufleistung aber mal einige Teile präventiv erneuern! Macht dann wohl demnächst der Bekannte von meinem Bekannten. Der hat eine eigene Werkstatt und der fummelt da auch an Porschemotoren rum.
Also er wird wohl schon Ahnung haben! Hoffe ich zumindest mal, und wehe wenn nicht
Mehr zum Thema demnächst in diesem Thread - Grüße und danke nochmals! | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrünschnabel
Beiträge: 6
User seit 24.06.2017
| Geschrieben am 02.11.2019 um 09:11 Uhr  
| Hi SLK93,
da bin ich mal wieder!
Könnest Du mir evtl. sagen, bei wem du das Ventil gekauft bzw. bestellt hast und was es gekostet hat! Dann würde ich es auch da bestellen!
Frage: Hast du wegen dem Einbau des Ventils das ganze Öl abgelassen, oder kann man das Ventil auch so einbauen bzw. auswechseln?
Danke für ein Feedback und beste Grüße,
Joachim
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 616
User seit 27.01.2018
| Geschrieben am 02.11.2019 um 14:56 Uhr  
| Hi,
auch mein Ölfiltergehäuse ist relativ trocken nach nächtlicher Standzeit.
Mein Vertrauensmeister hält das jetzt aber nicht für so dramatisch. Seither fahre ich eben ein 0w 40 und schon geht beim Starten alles viel schneller.
Etwas stutzig mach mich diese Reparaturventil im Ölfiltergehäuse. Gibt es da noch mehr Leute die damit Erfahrung haben? Warum hält MB diese Möglichkeit zurück? Wo/von Wem werden diese Ersatzventile hergestellt?
Und vor allem ... was passiert wenn die Feder eine falsche Vorspannung hat?
Gruß
Gerdi
--
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 709
User seit 25.09.2014
| Geschrieben am 03.11.2019 um 12:59 Uhr  
| Tach alle zusammen,
für mich stellt sich vielmehr die Frage: Wie das Ventil wechseln?
Auf dem 2ten Bild im angegebenem Link ist zu sehen, daß eine Gegenstütze für die Druckfeder welches das Ventil in seinen Sitz zurück zieht verstemmt wurde.
Demnach mit roher Gewalt den ganzen Murks rausreisen und im Anachluß versuchen das Ersatzventil wieder da rein zu bekommen?
Es müsste dann ja auch am Bereich der verstemmten Buchse zum Gehäuse hin dicht werden, da ansonsten ja wieder das Öl wegläuft.
Was wäre wenn nach dem "rausreißen" die Bohrung dann zu groß ist und das ganze Gedöns nicht mehr fest zu bekommen ist?
Von hinten ist dieses Ventil ja scheinbar nicht einsetzbar, da im Guß ein Sacklochkanal gegoßen wurde.
Und last but not least...
Sind die oben aufgeführten Punkte vielleicht der Grund weshalb MB diese Reparatur (weil zu unsicher) nicht anbietet?
Darüber hätte ich gerne ein paar Infos.
CU
Joe | Antworten
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