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Tipps und Technik R172 » » Thema: Getriebeölwechsel! Ist das Wartungsintervall wirklich der Gradmesser? |
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| Geschrieben am 28.04.2019 um 13:32 Uhr  
| Also dazu haben wir ja schon den ein oder anderen Thread. Aber allgemein finde ich, daß die vorgegebenen Intervalle zu selten sind.
Malouki
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| Geschrieben am 29.04.2019 um 10:48 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Jeff2015 am 29.04.2019 um 11:18 Uhr ]
Wie spürt man denn neues Getriebeöl? Ist das alte Öl etwa zäh geworden?
Getriebeöl sollte normalerweise wartungsfrei sei (und tauchte im Wartungsplan des R170 beim Automatikgetriebe nicht auf); anders als das Motoröl kommt es nicht mit Verbrennungsrückständen in Kontakt und "verschmutzt" daher zumindest nicht abgasbedingt. Selbst beim Motoröl wird von einigen Experten und Gutachtern die Meinung vertreten, dass ein Motorölwechsel alle 100.000 km völlig ausreicht.
Klar wird es immer einen minimalen Abrieb des Getriebes geben. Fraglich ist aber, ob bei einem im Vergleich zu den sehr geringen Toleranzen der Zylinder-Kolben-Einheiten des Motors eher grob aufgebauten Getrieben solcher Abrieb wirklich ein relevantes Problem darstellt (wenn nicht grobe Späne im Öl sind).
Der Getriebeölwechsel hilft vor allem den Ölhersteller und Werkstätten. letztlich es aber eine Frage des Preises und der eigenen Einstellung zur Umwelt. Meine MB-Werkstatt wollte ca. 550 € für den Getriebeölwechsel haben. Vielleicht reicht des Wechsel daher auch etwas später
Außerdem muss man immer bedenken, dass jeder Werkstattbesuch mit einem Risiko verbunden ist, da oftmals nicht so sauber gearbeitet wird, wie man es selber machen würde. D.h. es kann schon beim Öffnen/Schließen des Getriebes von außen Dreck in das Getriebe fallen oder die Dichtungen werden schlampig eingesetzt etc. | Antworten
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| Geschrieben am 29.04.2019 um 14:42 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Malouki am 29.04.2019 um 14:43 Uhr ]
Nein, das Öl wird nicht zäh aber der ganze Abrieb der Kupplungen und Bremsen (Automatikgetriebe halt) verunreinigt das Öl immer mehr über die Lebensdauer. Der Ölfilter filtert nur groben Dreck raus, sonst wären zum einen eine deutlich höhere Ölpumpenleistung (und damit Mehrverbrauch) und ein regelmäßiger separater Filtertausch nötig...
Dieser Abrieb im Öl sorgt mit der Zeit für ein schlechter werdendes Schaltverhalten. Irgendwann dauert dann ein Schaltvorgang auch mal eine ganze Sekunde länger, weil die ganzen feinen Ölkanäle sich immer weiter zusetzen.
Du mußt bedenken, daß ein Automatikgetriebeöl eine Vierfachfunktion hat:
- Schmieren
- Kühlen
- Reinigen
- Hydraulikfunktion
Beim Motoröl sind es nur die ersten Drei!
Das ist ne Menge und deshalb sollte sowas regelmäßig getauscht werden. Beim Motoröl kann das - je nach Fahrzeug - tatsächlich eher etwas seltener erfolgen. Aber auch da kommt es auf den Zustand der Additive und z.B. des Ruß-, Kraftstoff-, etc. Eintrages an. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich spüle alle 50000 km.
Wartungsfrei sind Öle von Handschaltergetrieben oder gewöhnlichen Differentialgetrieben z.B.
Malouki
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| Geschrieben am 29.04.2019 um 14:51 Uhr  
|
Jeff2015 schrieb:
Wie spürt man denn neues Getriebeöl? Ist das alte Öl etwa zäh geworden?
Wie bereits geschrieben werden die Schaltvorgänge "weicher" bzw. so wie sie sein sollten.
Das Schaltverhalten verschlechtert sich bei einem Automatikgetriebe mit der Zeit, i.d.R. merkt man das nicht so wirklich weil das ein schleichender Prozess über viele zehntausend Kilometer ist.
Das Öl wird auch nicht "zäh" sondern verschleißt eben mit der Zeit, siehe unten.
Jeff2015 schrieb:
Getriebeöl sollte normalerweise wartungsfrei sei (und tauchte im Wartungsplan des R170 beim Automatikgetriebe nicht auf); anders als das Motoröl kommt es nicht mit Verbrennungsrückständen in Kontakt und "verschmutzt" daher zumindest nicht abgasbedingt. Selbst beim Motoröl wird von einigen Experten und Gutachtern die Meinung vertreten, dass ein Motorölwechsel alle 100.000 km völlig ausreicht.
Klar wird es immer einen minimalen Abrieb des Getriebes geben. Fraglich ist aber, ob bei einem im Vergleich zu den sehr geringen Toleranzen der Zylinder-Kolben-Einheiten des Motors eher grob aufgebauten Getrieben solcher Abrieb wirklich ein relevantes Problem darstellt (wenn nicht grobe Späne im Öl sind).
Der Getriebeölwechsel hilft vor allem den Ölhersteller und Werkstätten. letztlich es aber eine Frage des Preises und der eigenen Einstellung zur Umwelt. Meine MB-Werkstatt wollte ca. 550 € für den Getriebeölwechsel haben. Vielleicht reicht des Wechsel daher auch etwas später
Ich bin wahrlich kein Getriebe- oder Öl-Experte, aber der reinen Logik nach unterliegt jedes thermisch & mechanisch belastete Material einem mehr oder minder großem Verschleiß - und Öl ist da IMHO keine Ausnahme.
Es ist ja nicht so, dass Öl gleich Öl ist und vom Prinzip her "wie Wasser aus einer Quelle sprudelt". Da sind heutzutage ja zig Additive, chemische Optimierungen, etc. drin welche dem Öl gewisse notwendige Eigenschaften geben.
Durch thermische & mechanische Belastungen verändern sich diese Optimierungen - irgendwo habe ich mal gehört, dass die Molekülketten zum Teil auch regelrecht mechanisch "zerrieben" werden, speziell bei Getriebeölen.
Dazu kommt auch, dass kaum ein Stoff dieser Welt ewig hält, selbst wenn er gar nicht belastet wird zersetzen sich Öl, Benzin, etc. mit der Zeit selbst.
Dass sich damit auch die Eigenschaften des Öls verändern sollte klar sein.
Zusätzlich kommen dann auch noch Stoffe, welche sich im Laufe der Zeit im Öl anreichern, also z.B. mechanischer Verschleiß bzw. Abrieb der geschmierten Komponenten, Ruß (beim Diesel), etc.
Auch das verändert die Eigenschaften des Öls, sollte ebenfalls logisch sein.
Speziell bei einem Wandler-Automatikgetriebe hast du eine deutlich höhere Belastung des Öls bedingt durch den Wandler und einem gewissen Verschleiß der Lamellenkupplungen & Bremsbänder.
Ergo halte ich persönlich es für sinnvoll die Öle für Motor, Getriebe, Differential, etc. regelmäßig zu wechseln sofern man sein Fahrzeug möglichst lange fahren bzw. am Leben halten möchte.
Vieles davon taucht aber einfach nicht in den Wartungsplänen auf weil viele Hersteller inzwischen davon ausgehen, dass ein Fahrzeugleben nach 170.000 bis 200.000 km oder 7-10 Jahren beendet ist - und dementsprechend sind die Wartungen und deren Intervalle geplant.
Bei ZF-Automatikgetrieben gibt es z.B. die Empfehlung von ZF alle 100.000km eine Spülung zu machen - u.a. BMW verbaut die Getriebe aber mit "Lifetime"-Füllung - ähnlich wie auch Mercedes das lange Zeit mit vielen Getrieben gemacht hat.
Wenn man mal zurückdenkt, dann war früher (20-25 Jahre) ein Wechselinterval für Motoröl von 10.000 bis 15.000 km normal, heute sind wir teils bei 30.000 km. Klar, die Öle sind besser geworden, aber halten die Fahrzeuge bzw. Motoren deswegen länger?
Ein Treiber ist auch ganz klar die Wartungskosten für Leasing- und Firmenflotten so gering wie möglich zu halten (und dort werden die Fahrzeuge spätestens nach 3-4 Jahren abgestoßen).
Jeff2015 schrieb:
Außerdem muss man immer bedenken, dass jeder Werkstattbesuch mit einem Risiko verbunden ist, da oftmals nicht so sauber gearbeitet wird, wie man es selber machen würde. D.h. es kann schon beim Öffnen/Schließen des Getriebes von außen Dreck in das Getriebe fallen oder die Dichtungen werden schlampig eingesetzt etc.
Das Risiko hast du bei allen Arbeiten, selbst bei einem einfachen Motorölwechsel. Dafür muss aber auch jede Werkstatt mit einer Gewährleistung für ihre Arbeit gerade stehen.
--
Gruß
chris_slk
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