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| Klatsch und Tratsch » » Thema: 50 Jahre "Weisses Album". Beatles 22.11.1968 |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de |  Geschrieben am 22.11.2018 um 10:47 Uhr
| Am heutigen Tage ist das „Weisse Album“ genau 50 Jahre alt und seit 44 Jahren in meinem Besitz. Wo ist die Zeit geblieben....
Immer wieder gespielt daher kein Sammlerzustand und eh unverkäuflich.
Blau und Rot habe ich natürlich auch.
--
Gruß Ralf
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| Geschrieben am 22.11.2018 um 12:44 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 22.11.2018 um 12:54 Uhr ]
Hallo Ralf,
Das weiße Album hatte ich natürlich auch und das Rote und Blaue gehörte ebenfalls zum Repertoire meiner LP Sammlung.
Ich hatte schon in der Mitte der Siebziger, mit damals selber garade in der unteren Hälfte der Zwanziger, weniger realer und tatsächlicher Kaufkraft und der ersten eigenen Wohnug, angefangen LPs zu sammeln.
In der Regel kosteten LPs damals 20,— Deutsche Mark oder als Doppel-LP, wie hier das White Album oder die Doppel- LP Odessa, von den Bee Gees, meine erste LP überhaupt als ewiger Fan dieser Gruppe, im Samtkarton, fast ein Vermögen.
Würde man die 20,— DM für eine LP mitte Ende der Siebziger heute in Euro rechnen, wäre man im Bereich von 45,— bis 50,—, für eine CD, dies mal so zum Vergleich. OK, lange her.
Wobei, die Retrowelle der Vinyls ist auch eher hochpreisig, doch dazu komme ich noch.
1982 gabe es den ersten CD Player und so um 1985 wurde erstmals die 1000,— Mark Grenze unterschritten, immer noch viel Geld, aber der Zeitpunkt bei dem ich mir dann auch einen damals nach Stereoplay highklassigen Pioneer zulegte und auf CDs umstieg.
Warum CDs?
Das Handling und die Klangqualität, kein Knistern, keine Kratzer, waren der LP klar überlegen.
Hinzu kam noch ein anderer Aspekt. Die bespielbare CD war noch fast ein Jahrzent entfernt, etwa ab Mitte der 90er im bezahlbaren Bereich.
So war die Compact Kassette, übrigens 1963 von Phillips erfunden, damals das portable Medium für Musik unterwegs, vor allem im Auto.
Cassetten im Auto hatten aber den Nachteil, dass sie sehr schnell alterten. Dumpfer Klang, jaulen, kleben, vor allem im Winter, mit Bandsalat, wer kennt das nicht von uns älteren Usern. Ergo, so alle 2-2 1/2 Jahre konnte man sich neue Kassetten kaufen und neu bespielen. Da dies nur anolog ging auch ein zeitraubendes Unterfangen.
Bei der LP kam hinzu, dass man meist nie die ganze LP aufnahnm, sondern nur die Lieblingsstücke, auf eine Kassette gingen nur 90 Minuten, die 120 waren im Auto nicht zu gebrauchen, klemmten meist schon nach ein paar Tagen.
Also stand (oder saß) man bei der Aufnahme direkt an der Anlage, Finger an der Stop Taste des Recorders und am Plattenspieler und versuchte Lied für Lied zum richtigen Zeitpunkt aufzunehmen.
Der CD Player war da mit schon sehr früh mit einer Vorwahl ausgerüstet und man konnte z. B. Lied 1, 4, 7, 8, 12, usw. vorwählen und in einem Rutsch auf den Kassenrecorder überspielen.
Welch ein Fortschritt, dazu kein Knistern, und andere falsche Töne auf dem Band.
Konsequenz aus dieser Geschichte: Ich habe über 500 LPs in den Jahren in den Second Hand Laden gegeben und besitze heute das gleiche Repertoire und einiges mehr als CD.
Und wenn ich dann heute über 5000 Lieder oder 14 Tage Musik (über 300 Stunden) auf einem USB-Stick im Auto mitführe, denke ich mir oft, warum gab es das nicht schon 30 Jahre früher, wo du gerade mal 15 Cassten im Handschufach hattest, gleich etwa 22 Stunden an Musik. Eine Kassette spielte dann im Autoreverse Modus bis man die gleiche Musik selber nicht mehr hören wollte. Von der Klangqualität, selbst datenreduziert als AAC320 sowie in der Handhabung ist die digitale Musik auf Stick der Cassette haushoch überlegen.
Jetzt noch mal zur Retrowelle des Vinyls. Für mich ist das Whodoo.
Habe letztes Jahr und noch kürzlich die HiFi Tage in Bonn aufgesucht.
Sehr gepflegte LPs, die Betonung liegt aus „sehr“ mit Masterschnittqualität, teuer, abgespielt auf ebenfalls sünhaft teuren Plattenspielern und HiFi Anlagen im Preisniveau von Mittelklasse Autos, also ab 20000 Euro aufwärts, klingen phantastisch, nur das tuen die CDs auf vergleichbaren Anlagen auch.
Wer da mehr hören will, der bewegt sich in der Phantasie.
Die Anlagen selbst und vor allem die Lautsprecher sind für mich das entscheidende Kriterium und Preise, die weit über 20.000 Euro für eine Gesamtanlage liegen, dazu fehlt mir doch das entsprechende Bankkonto.
So am Rande, Lautsprecher und Anlagen über 50000,— sind schon ein Traum und der Unterschied ist gegen eine, sagen wir mal 5-10,000 Euro Anlage, und das ist schon nicht wenig, hörbar, auch mit älteren Ohren, aber es bleibt Traum.
Meine CDs sind übrigen heuta alle mit einem guten Ripper im FLac und Wave Format gerippt, neben den Liedern in AAC auf Stick, auf einem NAS Laufwerk gespeichert und werden im Netzwerk per Kabel, nicht Wifi, an meine Steroanlage übertragen. Das ist für mich Klangqualität mit derzeit maximalem Komfort.
Nun am Ende noch mal zur Weißen LP der Beatles.
In den Novemberheften von Stereoplay und Audio war in den Neuerscheinungen die neu gemasterte White Edition zum 50. Jahr der LP beschrieben.
ich habe vor 2 Tagen die numerierte Ausgabe 95541 erhalten, ein Buch 32x26cm und 3cm dick mit zwei Cds und einer BlueRay im High Definition PCM Format, nich so billig, aber ein Must Have für Fans,
Gegenüber der Remaster CD von 2010/11 nochmal klanglich was gekitzelt.
--
Gruß Peter |
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 | Geschrieben am 22.11.2018 um 13:24 Uhr
| Hallo Ralf,
gut, das Du mich erinnert hast, dass ich dieses Teil auch auch seit Urzeiten in meinem Fundus habe. Gleich mal aufgelegt und mit voller Lautstärke back in the U.S.S.R rein gezogen.
@Peter, ein Rega Planar3 und ein Bose Acoustimass 5 Series II speaker system aus den 90ern reicht auch um großen Musik Genuss zu haben!
LG Claus
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| Geschrieben am 22.11.2018 um 14:05 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 22.11.2018 um 14:13 Uhr ]
@claus,
wie ich schon schrieb, gut gepflegte LPs konnen, wie festgestellt, immer noch sehr gut klingen, trotzdem Knistern und Staub sind noch heute ein aktueller Störenfried, mit viel Aufwand zu eliminieren oder zu akzeptieren.
Die CD ist für mich die anwendungsfreundlichere Variante aber im Markt auch rückläufig. Die Consumermasse die nur Musik (bei)hören will streamt was das Zeug hergibt. Genußhören ist was Anderes mit LP, CD, oder neuerdings High-Res Downloads, wenn man die Geräte dafür hat und daran glaubt. Denn, ob High Res noch toller klingt? Da sind wir wieder bei meinem ersten Thread und was man zusätzlich kitzeln bzw. investieren muss und da wird es doch sehr hochpreisig, und eine gehörige Portion Glauben ist dann immer noch dabei.
SLK/C fahren und andere Hobbies kosten auch und da muss man schon schauen wo die Budgetgrenzen sind.
Ich für meinem Teil habe mir im letzten Jahr zum Einstieg in den Ruhestand und mehr Zeit zum Hören ein paar Boxen von B&W, die kompakte 805 D3 gegönnt, und eine T&A Scala, nicht mehr preiswert, aber vom wirklich Teuren noch weit weit entfernt und das reicht mir.
--
Gruß Peter |
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| Geschrieben am 22.11.2018 um 17:39 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von zermanik am 22.11.2018 um 17:41 Uhr ]
bitti schrieb:
Na dann hier noch mal damit R.S. nicht zu kurz kommt...
Sehr schön , Danke Claus!
Bin ebenfalls ein Liebhaber der Fab- Four und als Bj.56 mit der Musik der Beatles aufgewachsen.
Erinnere mich an das Ende der Band im Jahre 1970 und mir fällt dabei besonders der Titel ,, Let it be´´ ein.
Wir waren aber mehr erschüttert über die Qualität des Liedes und weniger über die Trennungsabsicht der Gruppe.
Der Grund war: Es gefiel keinem Einzigen von uns Schülern aus der 9. Klasse , wegen der Menge an Resignation , die man da heraus hört.e.
Heute fast 50 Jahre später , sehe ich das natürlich ganz anders und würde ,, Let it be ´´ jetzt uneingeschränkt als Leitsatz für Alles anerkennen.
SG
Werner
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| Geschrieben am 22.11.2018 um 18:50 Uhr
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bitti schrieb:
Hallo Ralf,
gut, das Du mich erinnert hast, dass ich dieses Teil auch auch seit Urzeiten in meinem Fundus habe. Gleich mal aufgelegt und mit voller Lautstärke back in the U.S.S.R rein gezogen.
@Peter, ein Rega Planar3 und ein Bose Acoustimass 5 Series II speaker system aus den 90ern reicht auch um großen Musik Genuss zu haben!
LG Claus
Moin,
bisher war ich immer der Auffassung, HiFi Enthusiasten stellen Plattendreher auf Betonklötze oder so.
Die Schublade macht mich jetzt echt fertig 
Grüßle
Horst
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