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| Tipps und Technik R170 » » Thema: Ladekontrolleuchte geht nach ca. 8km Fahrt an - nach ein paar Minuten wieder aus |
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 |  Geschrieben am 24.10.2018 um 10:06 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 24.10.2018 um 10:26 Uhr ]
Wenn die Leuchte angeht hast du entweder zu wenig oder zu viel Bordspannung.
Was macht man also? Richtig, man(n) holt sich am doofsten eine Spannungsanzeige für den Zigarettenanzünder (hat sogar USB-Ladefunktion für ihr Handy) / misst initial im Stand mit dem Multimeter am BattPol dagegen um die Differenz durch den Klingeldraht zu haben und achtet welcher Wert angezeigt wird wenn das KI-Symbol erscheint und addiert die Differenz. So viel zu "du kannst während der Fahrt nicht messen"  (Kann jedem nur empfehlen der eine Frau ans Steuer eines hundsalten Wagen lässt / der nicht richtig gewartet wurde oder nur nach Scheckheft etc ne Spannungsanzeige für paar Cents reinzutun. Bei >15,5V sofort aus / bei <12,5V alle Verbraucher aus und schnell nach Hause).
Bei dem Km-Stand und dem Alter und stock LiMa ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie schwächelt exorbitant wenn sie noch nie gewartet wurde zumal die Leuchte kommt wenn sie wärmer wird und an Output verliert.
Viele Grüße
Bari
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| Geschrieben am 26.10.2018 um 08:54 Uhr
| Hier mal ein Erfahrungsbericht in Kurzform:
Anlass: Ein Bericht im „Oldtimer-Magazin“, dass Kohlen der Lichtmaschine im „Endstadium“
Überspannungen bis zu 20 Volt erzeugen können und die Steuerungen zerstören können.
Da ich einen CLK230K(BJ1999 mit 195.00km) fahre, und einen SLK200K(BJ2004 mit 140.000km) auch für Urlaubsfahrten nutze, habe ich mich mal um die Lichtmaschine und den Anlasser gekümmert.
Vorbereitung:
Grundsätzlich werden im SLK und CLK für Lichtmaschine und Anlasser Produkte von Bosch, Valeo und Denso verbaut. Die Nachfrage bei Mercedes ergab folgendes: Nur für Bosch gibt es Ersatzteile und die zu „gesalzenen“ Preisen. Der Regler für die Bosch Lichtmaschine kostet 190,00 Euro(der Regler nicht eine Austauschlichtmaschine)!!!!! (Übrigens, bei Bosch ca. 90 Euro)
Also habe ich den Regler mit Kohlen (und um die geht es) für die Lichtmaschine (Bosch und Valeo) im Lima-Shop.de für je ca. 20 Euro beschafft. Die Kohlen für die Anlasser (nur 2 x Valeo) bei anlasser-teile.de, für Valeo-Anlasser je ca. 10 Euro. (Frage nach Erfahrungen? bisher sehr gut)
Bei den Anlassern ist folgendes zu beachten. Im CLK war ein Anlasser von Valeo verbaut, da ist der Wechsel der Kohlen leicht möglich. Beim Anlasser im SLK handelt es sich um ein Produkt von Denso, dort ist ein Wechsel der Kohlen praktisch nicht möglich. Also habe ich mir einen gebrauchten Anlasser von Valeo beschafft, (der gleiche wie im CLK) dort die Kohlen gewechselt und in den SLK eingebaut. (Übrigens, von 4 Bauteilen war nur ein Bauteil von Bosch. Ich enthalte mich eines Kommentars).
Zustand der Bauteile:
CLK: Die Kohlen der Lichtmaschine im CLK waren fast am Ende. Erfahrungswert: Ab 200.000 km wird es eng, die Schleifringe sind aber noch voll brauchbar. ab 230.000km sind erste Ausfälle zu befürchten, ab 250.000km sind die Kohlen verbraucht.( Im Prinzip gilt das auch für den Anlasser, der hält aber mindestens 50.000km länger dort)
SLK: Bei 140.000km war noch kein echter Bedarf, aber wenn ich schon mal dabei war, habe ich dort auch die Arbeiten durchgeführt.
Reicht den der Wechsel der Kohlen?: Eindeutig ja, die Schleifringe und die Kugellager sind für 300.00km und mehr gut. Aber auch die habe ich mal an einer gebrauchten Lichtmaschine zu Übung gewechselt. Ist machbar, aber aufwendig (siehe verfügbare Videos im Internet, besonders gute von unseren Osteuropäischen Nachbarn).
Einbau der Teile:
CLK: Die Kohlen der Lichtmaschine können leicht im eingebauten Zustand gewechselt werden. (Im Internet gibt es genügend Videos dazu). Der Anlasser muss immer ausgebaut werden, nicht sonderlich schwierig mit passendem Werkzeug. Im CLK relativ gut zugänglich.
SLK: Die Kohlen der Lichtmaschine können auch hier im eingebauten Zustand gewechselt werden. Der Anlasser ist im SLK ist schwer zugänglich und noch schwerer „nach unter herauszunehmen“ wie es in WIS/ASRA beschrieben ist. In Wirklichkeit ein „Pusselspiel“ aber machbar, wenn man vorher weiß, dass er gehen muss, u.a. muss die Lenkung eine bestimmte Stellung haben.
Zusammenfassung: Ab 230.000km sollte man sich um die Lichtmaschine kümmern. Nicht waren bis sie ausfällt, denn die Spannungsspitzen können die Steuerungen zerstören.
Der Anlasser kann warten, bis er ausfällt. Nur wer ein automatisches Getriebe hat, und dem in Südfrankreich der Anlasser ausfällt, hat ein echtes Problem.
Grüße waltgey
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| Geschrieben am 26.10.2018 um 12:47 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 26.10.2018 um 14:36 Uhr ]
Guten Tag,
ob man das so pauschalisieren kann, würde ich jetzt nicht sagen, aber ja je älter die Teile werden umso mehr Acht sollte man auf Komponenten geben die bei Fehlverhalten auch andere mitziehen könnten - Ersatzteile für UrAltKarren und gerade ElektronikTeile "übersteigen" ja mittlerweile den Wert des OttoNormalR170.
Jeman der ständig mit Sitzheizung und volle Pulle Beleuchtung rumfährt verschleißt die LiMa halt mehr wie jemand der sich 3x mal überlegt welchen Verbraucher er jetzt unbedingt zum Überleben braucht. Der eine schiebt das Ding im erhöhtem Leerlauf die City runter der andere dreht das Ding bis zum Exitus aus usw
Der Regler für die StandardKrüke 90A LiMa von Bosch kost natürlich nicht die Welt, sondern 35€ von Hella (TeileNr hab ich im Keller). Gibt auch einen alternativen für 10-15€ der den SetPoint geringfügig erhöht - zur Freude der BattLadung usw.
Viele Grüße
Bari
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| Geschrieben am 26.10.2018 um 23:39 Uhr
|
SLK-M schrieb:
Hallo,
danke.
Wo sind bei den elektronichen SLK-Lichtmaschinen Kohlen?
Gruß
Markus
Was ist eine elektronische SLK-Lichtmaschine?
Das ist ein stinknormaler Drehstromgenerator wie er seit Mitte der 70er des letzten Jahrhunderts verbaut wird.
Vom typischen (es mag Ausnahmen geben) Aufbau her, sind die Kohlebürsten im Regler (vergossenes elektronisches Bauteil) integriert, der Regler selber ist mit 2 Schrauben am Generator befestigt.
Die Kohlebürsten sind ein typisches Verschleißteil und bei einem km-Stand von 200tkm immer die 1. verdächtige Fehlerquelle. Vom hier vorliegenden Fehlerbild her, könnte auch eine der Dioden den Geist aufgegeben haben oder oder...
Je nachdem, wie verbaut der Motor ist, lässt sich der Regler für nen überschaubaren Taler wechseln, ohne dazu den Generator ausbauen zu müssen.
Oder mal beim Bosch-Dienst wg. Diagnose testen lassen, Fehler erkennt der Fachmann am Ozzi.
Ab dem Moment, wo die Generatorleuchte glimmt, wird die Batterie nicht mehr geladen. Wenn im kommenden Winter viele Verbraucher eingeschaltet sind, Beleuchtung, Scheibenwischer, Heckscheibe, Sitzheizung...sollte man bedenken, dass die Batterie i-wann schneller leer ist, als einem lieb ist...also besser nicht auf die lange Bank schieben, sondern jetzt handeln.
--
Viele Grüße an die SLK-Fans
Jürgen
200K Final Edition, Autom. EZ 11/03 obsidianschwarz, GEN1, AIO-Dach-/Blinkermodul, Navi-Halter, LED red/smoke, Klarglas-Nebler, DJH-Windschott, Supersprint FL-Oval, Eibach-Federn...dazu A207 E200 04/2016 mit 7G+ Au |
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 27.10.2018 um 00:14 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 27.10.2018 um 00:19 Uhr ]
jw61 schrieb:
SLK-M schrieb:
Hallo,
danke.
Wo sind bei den elektronichen SLK-Lichtmaschinen Kohlen?
Gruß
Markus
Was ist eine elektronische SLK-Lichtmaschine?
Das ist ein stinknormaler Drehstromgenerator wie er seit Mitte der 70er des letzten Jahrhunderts verbaut wird.
Ja, war ja nur eine Frage. Keine Ahnung. Habe mal im Fernsehen gesehen das man bei alten limas festgesetzte Kohlen mit nem Schlag wieder löst. Als meine mal vor Jahren gefrackt ist hat der ADAC Mann gesagt das ginge heute nicht mehr wegen der Elektronik (bzw. Der Bauart).... Deshalb.
https://www.w124-board.de/motorelektronik-f155/defekt-lichtmaschine-behoben-t79796/p1.html |
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