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Tipps und Technik R170 » » Thema: R 170 230K M111 Wieveil Grad-Kw darf sich die Steuerkette gelängt haben ?? |
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| Geschrieben am 22.07.2018 um 19:59 Uhr  
| Hallo Leute, wie aus unserer User-Neuvorstellung lesen ist haben wir uns auch gerade einen R 170 zugelegt.
Im Fehlerspeicher haben wir den Fehler :Synchronisierung Nockenwelle/Kurbelwelle.
Erster Schritt war den NW-Sensor zu erneuern, jedoch ohne Erfolg. Heute nun mal den Motor geöffnet und festgestellt das der Vorbesitzer es mit den Ölwechsel wohl nicht so genau genommen hat da alles im Ventildeckel ziemlich verkokt war. Zum Prüfen der Steuerkette habe ich nun Behelfsmässig die Nockenwellen mit 2 6mm Schrauben abgesteckt, und die Werte an der KW abgelesen.
Wenn ich nicht irre, sollte die KW da bei 20 Grad nach OT stehen jedoch unser steht bei abgesteckter NW bei 30-35 Grad Kw.
Reichen diese 10-15 Grad schon aus um diesen Fehler hervorzurufen??
Und steinigt mich nicht gleich wegen dem abstecken mit Schrauben, dieses sollte nur einen ungefähren Überblick geben. Das Absteckwerkzeug ist bereits bestellt.
Danke schonmal.
Gruss Kai | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 22.07.2018 um 22:23 Uhr  
| Kai,
ich würde mal auf Christophs (Cpelkowski, auch genannt "die Steuerkette") warten oder ihn anschreiben.
Da hast du dann fundierte Aussagen (nicht die obige in Frage stellen zu wollen).
Gefühlt würde ich nicht mehr so viel fahren . Was mich wundert das man nix hört? Alles richtig gemessen? Kurbelwellensensor etc. fällt aus? Sonst keine Fehler?
Der Fehler (Pxxx ?) wäre mal interessant.
Gruß
Markus | Antworten
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| Geschrieben am 23.07.2018 um 19:00 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von cpelkowski am 23.07.2018 um 19:29 Uhr ]
Moin,
Wenn die Steuerkette gelängt ist, bekommst du die nicht abgesteckt an beiden Nockenwellen gleichzeitig. Zunächst die Kurbelwelle auf 20 Grad nach OT, dann solltest du die Kette abgesteckt bekommen gleichzeitig auf der Ein- und Auslassseite. wenn dem so ist, ist die Kette in Ordnung. Wenn nur absteckbar auf einer der beiden Seiten, kannst du an der anderen Seite ungefähr abschätzen um wie viel Grad Versatz da ist. Wenn man die Anzahl der Zähne zählt, (Ich meine es sind 44) und das durch 360 Grad teilt, kann man sich den Versatz anhand der Zähne ausrechnen (ein Zahn ca. 8 Grad) Ich meine, bei 7 Grad sagt MB, ist Schluss mit Lustig und wechselt die Kette.
Das ist auch gar nicht so schwer, es gibt offene Steuerketten im Zubehör und ein entsprechendes Kettenschloss ohne das man da Nieten muss. Denn fürs Nieten braucht man ein passendes Gerät, und das hat Otto- Normalschrauber nicht im Werkzeugkasten. Die Hammer Klopp- mit Körner- Methode kannst du sofort vergessen.... Aber dafür gibt es ja das Kettenschloss von Febi (ähnlich wie beim Fahrrad) Lediglich der Steuerkettenspanner ist eine kleine Hürde, um den raus zu bekommen, was zwingend erforderlich ist, muss zuerst der Kompressor raus.....und wieder rein, dazu muss der Motor angehoben werden.
Gruß Christoph
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| Geschrieben am 23.07.2018 um 19:30 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Fiete1977 am 23.07.2018 um 19:38 Uhr ]
Danke für deine Antwort. Also bisher ist die Kette freigelegt und kompressor etc raus. Ich konnte oben laienhaft beide nockenwellen mit 6 er schrauben und zugegeben einigen Spiel abstecken und dann bin ich an der kw bei ca 30 -35 Grad nach ot ( gehe doch mal davon aus das die skalierung links der ot Markierung nach ot bedeutet da ich ja beim durchdrehen im Uhrzeigersinn da schon über ot hinweg wäre ) neue Kette nebst Spanner habe ich schon da in der offenen Variante. Jedoch mit dem Schloss zum Nieten. Aber Morgen früh kommt das Nietwerkzeug von Matthies dafür.
Wenn wie du sagst er 20 Grad vor ot haben soll ( quasi rechts der Ot Markierung vom Stirnrad) dann müsste ich ja quasi 50 Grad raus
sein oder habe ich da einen Denkfehler??
Kannst mir bitte kurz erklären wie du die Kette durchziehst ?? Legst du die quasi oben über beide nw- Räder über Kreuz und hältst auf Spannung das die nicht über springen dabei??
Gruss kai | Antworten
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| Geschrieben am 23.07.2018 um 20:28 Uhr  
| Moin, ich habe geschrieben 20 Grad nach OT, nicht vor OT.
Am besten gehst du so vor: Zunächst die obere, kleine Gleidschiene ausbauen. Dann Putzlappen in den offenen Kettenschacht so das nichts hereinfallen kann. Dann mit einer Dremel ein Kettenglied von der Seite her beide Niete aufschleifen, die Platte entfernen und das Glied herausnehmen (Vorsicht in der Mitte ist noch eine Platte) Dann sicherst du beide enden der Kette mit dünnen Blumendraht nach links und rechts irgendwo anbinden, das die Enden nicht hereinrutschen. Nun baust du kurz beide Nockenwellen aus ohne die Ketten Räder zu demontieren. Dazu einfach die Lagerböcke raus schrauben und geordnet ablegen, so das jeder Bock wieder an seinem Platz kommt. Die Dinger sind auch durch nummeriert, falls man die durcheinander würfelt. Wenn beide Nockenwellen raus sind, sind alle Ventile geschlossen.
Nun bindest du die neue Steuerkette an das linke Ende mit Blumendraht (doppelt) und kurbelst den Motor gegen den Uhrzeigersinn durch, (Putzlappen rausnehem) dabei beide Kettenenden stramm halten. Keine Angst, da Überspringt nichts an der Kurbelwelle. Auf der rechten Seite kommt die alte Kette raus, auf der linken geht die neue Kette rein. Irgendwann ist die alte raus, die neue drin und die beiden Enden treffen sich wieder in der Mitte, wo du vorher dein Glied getrennt hast. Darauf achten das das Kurbelwellenrad wieder auf 20 Grad nach OT steht. Nun die Kette wieder nach links und rechts ablegen und mit Draht sichern, Nockenwellen wieder rein in die Grundposition, also so, das du diese abstecken kannst. Dann die Kette von links und rechts stramm über die Nockenwellenräder legen und in der Mitte vernieten. Dann den Kettenspanner rein. Danach besser Markierungen machen an Kette und Nockenwellenräder beider Seiten und den Motor zur Kontrolle von Hand durchdrehen. Alles muss leicht und flüssig gehen und die Markierungen müssen nach der vierten Durchdrehung (4 Takt) wieder übereinstimmen.
Das a und o dabei ist, ruhig und konzentriert zu arbeiten.
Gruß Christoph
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Mercedes R171 200 mit üblichem Schnickschnack, Cl 230 Sportcoupe mit LPG | Antworten
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| Geschrieben am 24.07.2018 um 18:12 Uhr  
| So das Auto läuft wieder. Kein Rasseln oder ähnliches zu hören. Nur jetzt hab ich einen Fehler leerlaufkontrolle unplausibel. Der Wagen war ja stromlos muss ich nun alles wieder anlernen ?
Kann ich das ohne Star Diagnose??
Ich habe da Gefühl das Auto verschluckt sich beim beschleunigen, kann es sein das ich die beiden kleinen unterdruckschläuche am Kompressor vertauscht habe? Ich war mir nicht mehr ganz sicher wie die dran waren. Den langen Schlauch der von dem kleinen Ventil auf der Ansaugbrücke kommt habe ich jetzt auf dem unteren PIN und den kleinen zum Ventil am stirndeckel am oberen PIN.
Gruss kai | Antworten
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| Geschrieben am 24.07.2018 um 20:05 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von cpelkowski am 24.07.2018 um 20:06 Uhr ]
Moin,
Irgenwie kann ich dir grad nicht folgen. Welchen Motor hast du denn genau? Meine irgendwas von 200 K fl gelesen zu haben, also den EVO Motor? Aber den Fehler "Leerlaufkontrolle unplausibel" kenne ich nicht, sorry, kam mir noch nicht vor.
Ist ja auch egal, sämtliche Schläuche sind eigentlich gegen Vertauschen sicher. Trotzdem noch mal kontrollieren, und vielleicht doch noch mal tauschen, kann ja nur besser werden. Und anlernen mit SD brauchst du da nix.
Was ich mir vorstellen kann, ist, das das Steuergerät erstmal damit klar kommen muss, plötzlich wieder exakte Steuerzeiten zu haben, und sich adaptieren muss.
Also Fahr ruhig mal ein paar Kilometer und es erledigt sich (hoffentlich) von selbst.
Gruß Christoph
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