MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Aktuelle Umfrage im Forum: Verbot von Einwegplastikartikeln

Tom R

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Tom R

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Geschrieben am 26.06.2018 um 18:28 Uhr

Ich bin etwas erstaunt, daß doch ein erheblicher Anteil (derzeit ca. 1/4) ein Verbot nicht für sinnvoll hält. Mich würde interessieren, warum.

Vielleicht äußerst sich der/die eine oder andere dazu.

--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas

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cpelkowski

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Geschrieben am 26.06.2018 um 22:51 Uhr

Moin,

Die Berge von Plastikmüll wachsen stetig, und deshalb hat die EU-Kommission erklärt, sie wolle mit einem Verbot von einigen Einwegplastikartikeln die Umwelt besser schützen. Kunststoff sorgt für 85 Prozent des Meeresmülls, weshalb ein Verbot von Einwegplastikartikeln wie Trinkbecher, Tüten, Pommesgabeln, Frittenbuden Verpackungen wie Menüschalen usw. sehr sinnvoll ist. Das einzige was die Gegner eines Verbotes als Kontra verbuchen können, sind die Kosten. Denn ein Verbot der Einwegplastikartikel führt zu höheren Kosten, diese werden erfahrungsgemäß direkt auf den Konsumenten abgewälzt. Im Falle von günstigen Hygieneartikeln wie die Wattestäbchen und Gastroprodukten wie Plastik Geschirr und Trinkbecher werden die Konsumenten dann zukünftig einen höheren Anteil ihres Einkommens in den Konsum stecken müssten. Passt nicht zu unserer Geiz ist geil Mentalität.

Wie immer, der schnöde Mammon..... wir könnten die Umwelt ja schützen, aber bitte nicht, wenn unsere Komsumartikel dadurch teurer werden. Da ist uns unser Geldbeutel schon wichtiger als die Umwelt.

Gruß Christoph

--
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kitez

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kitez

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Geschrieben am 26.06.2018 um 23:25 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von kitez am 27.06.2018 um 00:03 Uhr ]

Moin,

Einwegplastikartikel werden benötigt und machen in vielen Bereichen Sinn.
Zum Beispiel im Krankenhaus und im Laborbereich.
Aber die werden fachgerecht entsorgt.

Was für mein dafürhalten nicht sein muss: Einwegbecher,Einweggeschirr,Einkaufstüten,Gemüsetüten, Senf und Ketchup in Plasteflaschen usw

Unverständlich für mich in meiner Region.

Die Müllabfuhr findet in: Gelben, grünen, schwarzen und grünen Kunstoff Müllsäcken statt !!!
Das sollte direkt verboten werden.
Verpackungsmüll aus Kunststoff - auch abschaffen/verbieten !
--
Demnächst gibt es dann Motoroel in Glas/Pfandflaschen

Somit von mir ein klares JEIN.
Das konnte bei der Umfrage leider nicht gevotet werden.

--
LieGrü
Wolfgang
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https://tinyurl.com/yaoqpca4
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Geschrieben am 27.06.2018 um 06:36 Uhr

Abgesehen von vielen überflüssigen Kunststoff-Einweg-Artikeln nervt mich dieses togo-Gedöns.

Wo früher haufenweise leere Getränkedosen lagen, findet man heute in gleicher Anzahl diese togo-Becher und leergefressene McDoof-Tüten. Ich finds einfach nur scheixxe, dass viele Leute ihren Müll einfach in die Gegend werfen anstatt ihn in dafür vorgesehene Behälter zu werfen. Ist doch kein Problem, die Verpackungen noch eine Zeitlang im Auto mitzuführen, bis man einen Rastplatz, Parplatz oder das "zu Hause" erreicht hat.

Aber auch die öffentlichen kleinen Papierkörbe werden zumindest bei uns auch oft zweckentfremdet: Manche Schlaubis entsorgen ihren Hausmüll komplett darin, denn so spart man ja eventuell pro Monat eine Entleerung seiner Tonne, mit dem Ergebnis dass die Anzahl der öffentlichen Papierkörbe stark reduziert wurde, was wiederum dazu führt dass der Müll irgendwann im Schutze der Nacht einfach so irgendwo am Straßenrand abgeworfen wird.

Genauso bescheuert, wie seinen Sperrmüll auf Autobahnrastplätzen abzuladen. Unglaublich, was man dort alles findet!

Plaste und Elaste hin oder her, das Verhalten der Menschen trägt zu einem großen Maße an der zunehmenden Vermüllung bei. Ich kann nicht verstehen, wie man so rücksichtslos durchs Leben gehen kann. Ätzend, echt.

--
Gruß Jörg

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cpelkowski

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Geschrieben am 27.06.2018 um 06:45 Uhr

Moin,

Verpackungsmüll aus Kunststoff - auch abschaffen/verbieten !

Das wäre wohl der größte Kostentreiber. Wenn wir in jedem Aldi- und Penny Markt wieder eine Wurst und Käsetheke haben, in der der Aufschnitt wieder in Papier von Hand verpackt wird, wird es richtig teuer. Man bräuchte ja dann auch wieder Fachkräfte im Supermarkt und nicht nur reine Regaleinräumer.....

Gruß Christoph

--
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real_lucky

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Geschrieben am 27.06.2018 um 08:51 Uhr

Hi,

wozu diese Diskussion? Als seinerzeit der grüne Punkt eingeführt wurde, die Deutschen anfingen den Müll entsprechend zu trennen (inzwischen sind wir darin Weltmeister), es gab sogar einige die die Joghurtbecher ausgespült haben, wurde uns mit aller Deutlichkeit versichert, das dieses Plastik wieder dem Produktionskreislauf zugeführt wird. Ggf. als Brandbeschleuniger in Heizkraftwerken.

Dafür haben wir alle gaaaaaanz viel Geld bezahlt. Und es wird immer noch fleißig weiter getrennt.(gut neu Zugezogenen muß man das System noch erklären) Aber von uns Deutschen kann also demnach doch kein Plastikmüll in die Ozeane gelangen.

Und damit man mich nicht falsch versteht .... das ist keine Satire. Ich und Du zahlen immer noch ziemlich viel für den grünen Punkt. Und ich denke deshalb ... das Das auch klappt.

Gruß
Gerdi

--
Hmmmm ... interessant

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Geschrieben am 27.06.2018 um 09:26 Uhr

Tom R schrieb:
Ich bin etwas erstaunt, daß doch ein erheblicher Anteil (derzeit ca. 1/4) ein Verbot nicht für sinnvoll hält. Mich würde interessieren, warum.

Das Problem ist doch nicht der Plastikartikel, sondern der Umgang damit durch einige bzw. viele. Ist dann halt der IMO typisch deutsche Ansatz gleich den Artikel zu verbieten. Dabei gibt es aber doch immer mal wieder Gelegenheiten, wo deren Einsatz Sinn machen kann. Da fällt mir auch spontan das hier ein

https://www.mbslk.de/images/forum/beitragsbilder/1201138

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Geschrieben am 27.06.2018 um 09:51 Uhr

Tom R schrieb:

Vielleicht äußerst sich der/die eine oder andere dazu.

Wer stellt sich schon gerne als Umeltsau hin?

Ist fast so wie mit den Pornos in den 80/90ern in der guten alten Videothek: Keiner schaut diesen Schmutz, aber dieser bildete gefühlt die Hälfte des Angebots und die Kärtchen waren immer weg

.

Ich kann mir den Alltag ohne bestimmte Plastik-Einwegartikel nur schwer vorstellen (Müllbeutel, Brottüten,...). Widerum versuche ich nun anderes zu vermeiden (PTFE-Flaschen, Einkaufstüten,...).

Hilft jetzt nix, aber das Thema wer eigentlich das Zeug ins Meer geraten lässt wäre mal interessant. Europa schiebe ich da mal auf die hinteren Ränge....

Schade auch um des Erdöl für das Zeug by the way.

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psr-slk

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Geschrieben am 27.06.2018 um 10:13 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 27.06.2018 um 10:15 Uhr ]

Hallo Leute

Kennt Ihr den:

Bei der letzten Annäherung der Erde an den Mars meinte dieser: „Du siehst aber schlecht aus“. Darauf die Erde: „Ich habe Mensch“. Die ermunternde Antwort des Mars: „Das geht vorüber“.

Mit anderen Worten. Die Erde wird uns überleben!
Ein kleiner Unterschied noch zur Erdgeschichte. Die Dinos starben aus und konnten nach gängiger Theorie nichts dafür.
Die Menschheit trägt möglicherweise selber zum eigenen Aussterben bei.
Dies mal die fatalistische Sicht der Dinge.

Nun zum aktuellen Thema.
Ist ja wirklich toll was immer uns einfällt um die Welt, ach was, uns zu retten.
Und diese mal ausdrücklich meine Zustimmung. Der Verpackungswahnsinn und dann noch aktuell in immer kleineren Einheiten geht mir auch gehörig auf den Keks.
Vorne an der Kasse nur noch Papiertüten und Jutebeutel, in der Obstabteilung fertig geschältes Obst und Smoothies und was sonst noch alles in Plastikverpackung. Dann noch das Karren um die halbe Welt. Man kann hier endlos kritisieren.

Jetzt aber wieder das „Warum schon wieder wir“, vor allem dann, wenn der Wille es auch anderswo zu machen fehlt
Schauen wir doch mal wo der Plastikmüll in den Weltmeeren wirklich her kommt.
Fast 70% der gefundenen Teile haben asiatische Beschriftung.

Die größten Umweltprobleme derzeit sind doch in den Ländern mit sehr hoher Bevölkerungsdichte und gleichzeitig nach unseren Maßstäben katastrophaler Infrastruktur. Die Spannweite zwischen hoch modern und sauber, wo die Reichen leben und bitterarmen Slumzonen, welche größer sind und wo die Masse lebt und sich keine Regierung so richtig drum schert ist doch riesengroß.
Übrigens gibt es solche Situationen auch noch in Europa, vornehmlich im Osten. Fahrt mal nach Rumänien oder Bulgarien und haltet über Land die Augen auf.
Schaut euch auch im Fersehehn doch mal die ganzen Reiseberichte aus Asien, Indien, Afrika, Südamerika genau an.
Dort was zu ändern bringt erhebliche Verbesserungen im % Bereich, während wir hier an den Promillen feilen.

--
Gruß Peter

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Tom R

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Geschrieben am 27.06.2018 um 10:13 Uhr

SLK-M schrieb:
Schade auch um des Erdöl für das Zeug by the way.

Stimmt! Aber ob man es nun in Form von Plastik ins Meer wirft oder seine Verbrennungsrückstände in die Atmosphäre pustet - eigentlich Jacke wie Hose, oder?

--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas

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