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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Eine kleine Geschichte über Reifenhändler & Auswuchten |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 22.06.2018 um 15:27 Uhr  
| Hallo,
Ein Erlebnis, das ich euch nicht vorenthalten möchte ...
Abgesehen vom SLK besitze ich seit Janauar noch einen C200 Coupe mit AMG-Sportpaket etc,.pp. Nachdem die Winterreifen Anfang Mai runter kamen, mussten neue Schlappen für die Sommerfelgen her. Es wurden Dunlop Sport Maxx, vorne 225/40, hinten 255/35. Montage und Auswuchten. Beim großen Reifenhaus in der Kreisstadt, drei Montageplätze, jede Menge Maschinen, ein Heer von Helferlein.
Nach der Montage fuhr ich von dannen, um später auf der Autobahn von deutlichen Vibrationen überrascht zu werden, das begann so ca. ab 100 km/h und steigerte sich bis zu einem Maximum bei etwa 130 km/h. Es war kaum Unwucht im Lenkrad, sondern eher Vibration im ganzen Auto, die Sonnenblende zitterte heftig.
Also wieder hin, freundlich nachgefragt. Die haben neu gwuchtet und eingestanden, dass die andere Truppe wohl "alte Wuchtgewichte in der oder den AMG-Felgen übersehen hatten". Nach dem Neuauswuchten, alles kostenlos, Entschuldigung, fuhr ich glücklich von dannen.
Wieder Autobahn – die Karre vibriert. Einen Hauch weniger als vorher, aber im Prinzip dasselbe, am meisten scheinbar vorne rechts. Ich schlechte Laune, überlege, ob der Benz die Sport Maxx nicht mag. Nach einiger Zeit Ärgern und immer wieder Vibrationen denk ich: Fährst zur Tanke in unserer kleinen Ortschaft, der Inhaber ist KFZ-Meister, arbeitet nicht mehr als solcher, aber verkauft und montiert Reifen. Auswuchten, bitte...
Ergebnis: An drei von vier Reifen stimmte nichts, vorne rechts sogar um 35 Gramm. 50 Euro, Tschüss.
Die Karre gleitet jetzt wie ein Glöcklein, man könnte einen Plattenspieler einbauen ... (Wer den noch kennt
Die Moral von der Geschichte: Moderne Wuchtmaschinen mit fetten Displays und Touchpanels sind keine Garantie für richtiges Auswuchten. Wer also so ein Problem hat, der gehe ruhig mal woanders hin...
Und wo ich in Zukunft meine Reifen kaufe, ist glasklar.
Grüße
Roland
--
SLK 230 Kompressor FLift, EZ 2001, mit 82000 km gekauft, jetzt 95.000.
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 22.06.2018 um 17:48 Uhr  
| Hallo Roland
War das vielleicht die Fa. mit den 3 Buchstaben? Aber von solchen ähnlichen Erlebnissen, kann ich auch berichten.
Auch ein Reifenfachbetrieb, montiere auf einen Audi TT die falschen Felgen, obwohl der Besitzer den Monteur auf die größere Bremsanlage hinwies, aber der meinte nur, das passt schon. Das Ende vom Lied war, zwei beschädigte Felgen (streiften am Bremssattel)
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1788
User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 22.06.2018 um 18:39 Uhr  
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Horx schrieb:
Die Moral von der Geschichte: Moderne Wuchtmaschinen mit fetten Displays und Touchpanels sind keine Garantie für richtiges Auswuchten.
Das lag nicht an der Maschine , der Bediener war ein Trottel.
Was erwartest du denn an einem solchen Ort , etwa Leute mit Abitur.
Egal ob bei ATU oder Mercedeswerkstatt überall gibt es solche Trollos.
Anderes Beispiel:
Wer kennt nicht einen Autofahrer, dem sie beim Service die Reifen nicht richtig festgezogen haben.
Oder.
Vor 3 Wochen habe ich einen neuen Wagen beim Händler Tiemeyer abgeholt.
Am darauf folgenden Tage bin ich an der Tanke und denke mir , prüfe doch mal den Luftdruck.
Mit dem Ergebnis das Vorne 4.0 / und Hinten 4.3 Bar Luftdruck drauf waren.
SG
Werner
--
200 Kompressor Pre. FL. Brillantsilber Schwarzes Leder Italien Reimport. 192 PS und Originalzustand Bauj. 99 | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 22.06.2018 um 18:49 Uhr  
| Von falsch rum drauf über Luftdruck von 3 bar bis falsch gewuchtet..alles schon gehabt.
Bei nem Kumpel habe ich auch schon Reifen draufziehen lassen. Dann kam raus das die Wuchtmaschine falsch kalibriert war. Kann passieren, muß aber nicht. Dachte immer das ganze ist ein relativ einfacher Vorgang...wohl falsch gedacht.
Wundere mich mittlerweile schon wenn es bei neuen Reifen nicht vibriert auf der Autobahn... | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 22.06.2018 um 19:14 Uhr  
| Hallo
Ich bin am liebsten dabei, wenn an meinem Auto was gemacht wird, leider geht das nicht immer.
Habe dabei schon zahlreichen Murks verhindert, von falschen Radmutter, zu viel eingefüllten Motoröl, bis hin zum unpassenden Ölfilter. Waren alles Markenwerkstätten (Mercedes, BMW, Mazda, Audi) | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 23.06.2018 um 09:17 Uhr  
| Hallo,
ich war ja mit dem Coupe nicht bei den drei Buchstaben, sondern bei einem großen Reifenhändler, eigentlich namhaft. Jetzt muss man halt davon ausgehen, dass die Truppe, die die Arbeit macht, nicht gerade aus Physikern besteht. Oder dass die Wuchtmaschine nicht stimmt. Als ich dort für den SLK neue Reifen bekam, stimmte alles. Aber das ist zwei Jahre her. Die Akkordarbeit in einem solchen Betrieb, womöglich verbunden mit Lohn- oder Saison-Helfern bei der Montage, macht das Ganze bestimmt nicht besser.
Wie man unschwer sieht, wird allerorten gepfuscht und es kommt darauf an, einen Guten zu finden. Scheint gerade in der Autobranche nicht einfach zu sein.
Ich suche hier nach wie vor eine gute freie Werkstatt für den SLK. Dass das nicht klappt, die bisherigen Versuche waren enttäuschend, vermiest mir die Lust an dem Youngtimer immer mehr.
Gruß
Roland
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 23.06.2018 um 09:58 Uhr  
| die Zeiten da man in die Vertragswerke mit dem Liebling konnte sind IMHO mit dem Übergang zum Youngtimer / anerkannter Oldtimer vorbei.
Es gilt vertrauenswürdige Werkstätten zu finden. Das kann durchaus einige Zeit/Versuche benötigen.
Für den Porsche (944 Transaxle) fahre ich z.B. nach Ludwigsburg (rund 400 km), selbst das Porschemuseum geht in diese Werkstatt wenn sie nicht mehr weiter wissen.
Für die Giulia fahre ich nur, einfache Strecke 50 km und der SLK geht zum Schwarz, auch um die 50 km (einfache Strecke)
--
Gruss Hartmut
Sommerauto: MB SLK 200 v. 97
Reise-GT: Porsche 944-I v. 83
Rallyebolide: Alfa Romeo Giulia v. 76
Winterschlurre: verkauft
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Beitrag von:
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Beiträge: 2651
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 23.06.2018 um 10:45 Uhr  
| Ich bin seit 20 Jahren immer bei der selben Reifenbude (Netto-Reifendienst). Immer gute Preise für Reifen, oft unter Reifendirekt und einwandfreie Montage. Gewünschter Luftdruck und Drehmoment werden bei mir erfragt. Trinkgeld gebe ich immer vorher
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
R172 350, EZ 07/15, hyazinthrot/schwarz, AMG-Line, KW V3, Comand, Distronic, HK, Parktronic u.v.m.
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 23.06.2018 um 12:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 23.06.2018 um 14:38 Uhr ]
Horx schrieb:
Wie man unschwer sieht, wird allerorten gepfuscht und es kommt darauf an, einen Guten zu finden. Scheint gerade in der Autobranche nicht einfach zu sein.
Das Problem ist in vielen Branchen dasselbe: Keine Erfahrung mehr, zuviel verschiedene Baustellen. Es braucht den allrounder mit Erfahrung und vor allem Motivation. Heute wird gelernt, dann gewechselt und "Karriere" gemacht und dann fängt alles immer bei Null an. Die Firmen Zahlen halt einem Schwätzer mehr als dem der die Arbeit macht am Produkt. Ein Trend der Zeit. Immerhin: Bei den europäischen Nachbarn sieht es noch düsterer aus, da klappt halt gar nix.
Geh mal zu einer etwas größeren Mercedes-Butze: Da springen mehr Hemden und Röcke rum wie Mechaniker.... | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 23.06.2018 um 14:47 Uhr  
| es ist halt so: Kompetenz geht verloren.
Gerade wenn der "Oldie" nicht mehr zum alltäglichem Fahrzeugaufkommen zählt ist damit zu rechnen, dass die Kompetenz an so einem Auto zu arbeiten zwangsläufig verloren geht. In der Standardwerke wird schließlich immer nur am aktuellen Standard geschraubt. 2 Doppelvergaser einzustellen gehört spätestens seit Anfang der 80-er nicht mehr zum typischen Arbeitsumfeld eines Mechanikers. Dito z.B. bei einem Alfa DOHC Motor das Ventilspiel einstellen. Das war schon in den 70-ern für den Einfachschrauber ein bisschen abenteuerlich (die NW müssen raus) wer soll sich gut 45 Jahre später damit noch auskennen?
Insoweit gilt es also vertrauenswürdige Spezialisten zu finden, ein gegenseitiges Vertrauen aufbauen (dann darf man beim schrauben auch dabei sein) und sich am Auto erfreuen.
In jeder Region gibt es diese Spezialisten, Man(n) muss sie nur finden
--
Gruss Hartmut
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