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Tipps und Technik R172 » » Thema: Blick in die Glaskugel: Hat der R172 55 AMG das Zeug zum Hochpreis-Youngtimer? |
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... ist OFFLINE
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 13.12.2017 um 13:27 Uhr  
| Liebe Hellseher und Spekulanten,
eure Meinung würde mich interessieren.
Es gibt ja gerade immer wieder mal einzelne Ersthand-55er mit geringer Laufleistung und EZ 2016 auf dem Markt mit derzeit ca. 40 % unter Listenpreis.
Könnt ihr euch vorstellen, daß dieses Modell mal ähnlich gefragt sein wird wie die Luftis oder der 996 Turbo von Porsche oder auch der R129 als final edition?
Immerhin sind ja einige typische Kriterien erfüllt, die ein Fahrzeug 15-20 Jahre später attraktiver machen als andere. Dazu zählt für mich u.a.:
1. Geringe Stückzahl
2. Top-Motorisierung der Baureihe
3. Einer der letzten Vertreter einer bestimmten Motorentechnik (hier: Achtzylinder-Sauger)
3. Letztes Baujahr
4. Sportwagen
5. Cabrio/Roadster
Bin mal gespannt, wie ihr das seht
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
R172 350, EZ 07/15, hyazinthrot/schwarz, AMG-Line, KW V3, Comand, Distronic, HK, Parktronic u.v.m.
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 13.12.2017 um 14:01 Uhr  
| Ich meine: JA
Du findest bei mobile 172er SLC43 und SLK55 die Preislich nah beieinander liegen obwohl die 55er deutlich älter sind und mehr KM auf der Uhr haben.
Gut - ich kann mich irren, habe nicht auf Ausstattung usw geachtet, kenne mich mit den "High END" SLKs auch nicht aus...
--
Gruß Jörg
200K 11/2003 | Antworten
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Beitrag von:
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User seit 18.12.2007
| Geschrieben am 13.12.2017 um 15:34 Uhr  
| Affalterbache Modelle markieren immer die Sperrspitze der jeweiligen Baureihe, dazu kommt das es nie wieder die perfekte Zündfrequenz in nem SLK/SLC geben wird und ohne Lader schon mal gar nicht.
Von daher - er wird sicher nicht verramscht werden - aber ob man bei Abzug der artgerechten Pflege/Wartung/Instandhaltung und Betriebskosten am Ende in drölfhundert Jahren nen Gewinn erzielt sei mal dahingestellt. Die Armada von Steuergeräten wird schon dafür sorgen, das irgendwann mal Schluss ist. Ist halt kein W198 wo allein das Blechteil mit der FIN den Wert einer ResidenzWohnung im Osten hat xD
Ist aber auch totaly wayne wenn man drin sitzt und die Affalterbache Tugenden geniesst. Eine bessere Art der Geld äh Kraftstoffverbrennung gibts doch eh nicht xD
Viele Grüsse
Bari
--
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JB M62 | 84 Pulley | SS Fächer | HJS 200cpsi | SS Oval | KW Competition Line | 345mm Tarox | ECU by GT-Innovation
HiFi im SLK: http://tinyurl.com/k7sjhjz
Pflege für MB-Roadster: https://tinyurl.com/mk8936z | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 13.12.2017 um 17:20 Uhr  
|
Tom R schrieb:
Liebe Hellseher und Spekulanten,
eure Meinung würde mich interessieren.
Es gibt ja gerade immer wieder mal einzelne Ersthand-55er mit geringer Laufleistung und EZ 2016 auf dem Markt mit derzeit ca. 40 % unter Listenpreis.
Könnt ihr euch vorstellen, daß dieses Modell mal ähnlich gefragt sein wird wie die Luftis oder der 996 Turbo von Porsche oder auch der R129 als final edition?
Immerhin sind ja einige typische Kriterien erfüllt, die ein Fahrzeug 15-20 Jahre später attraktiver machen als andere. Dazu zählt für mich u.a.:
1. Geringe Stückzahl
2. Top-Motorisierung der Baureihe
3. Einer der letzten Vertreter einer bestimmten Motorentechnik (hier: Achtzylinder-Sauger)
3. Letztes Baujahr
4. Sportwagen
5. Cabrio/Roadster
Bin mal gespannt, wie ihr das seht
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
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Öhm, ja. Aber nur wenn es in 20 Jahren noch die Brühe beim Dealer gibt.
Was spricht noch dagegen?
Die Leute, die heute sich die Autos von damals wegstellen, wird es in den zukünftigen Generationen wohl nicht mehr so geben wie jetzt.
Zweitens ist der Geldmarkt erledigt. Es gibt für Geld, kein Geld mehr in Form von Zinsen. Das Ackerland hat bereits auch sehr angezogen, genauso wie Bauland. Warum ist das so? Weil die Leute das Geld loswerden wollen, keiner will sich Geld weglegen. Mehrere Inflationen hatten wir in D ja bereits. Und die Reichen sind bei den Inflationen nicht ärmer geworden, sondern noch reicher.
Also warum geben die Leute für Autos viel Geld aus? Weil das Geld weg soll. Es ist besser kein Papier zu haben und dafür Gold, Grundstücke usw.. Seit mehreren Jahren sind die Preis für die angeblichen "Sammlerstücke" immer höher geworden. Die Leute sind bereits immer mehr zu zahlen, das Geld soll und muß weg. Keiner hätte gedacht, das die alten Karren so teuer werden. Selbst alte E30 werden schon hoch gehandelt, da hat sich ein richtiges Geschäft etabliert.
Nun frage ich Dich, bist du der Meinung, dass das so immer weiter geht? Zu mal für alte Autos bereits über Neupreis gezahlt wird? Die Blase fängt wie an der Börse irgendwann an zu platzen.
--
Die, die nichts zu sagen haben, reden viel. Die, die was zu sagen haben, hingegen kaum. | Antworten
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| Geschrieben am 13.12.2017 um 17:41 Uhr  
| Ich bin da aus mehreren Gründen auch skeptisch, nicht weil ich dem Modell eine solche Entwicklung nicht zu traue, die Gründe dafür wurden schon genannt, sondern weil es so langsam dem Verbrennungsmotor an den Kragen gehen wird.
Was nützt einem ein gut erhaltenes Auto wenn es keinen Sprit mehr dafür gibt, wenn es Fahrverbote geben wird und man das Fahrzeug nicht fahren kann oder darf. Selbst wenn das in sagen wir mal 30 Jahre noch möglich ist, wie sind dann die Spritpreise und wer kann sich die dann leisten?
Auch das Thema Steuergeräte wurde angesprochen. Ich denke auch dass die Fahrzeuge zukünfig eher den "Elektroniktod" sterben werden als dass sie technisch in die Knie gehen.
Man sieht es ja bereit bei moderen Elekronikgeräte, wo nach wenigen Jahren keine Ersatzteile mehr verfügbar sind bzw. nicht mehr garantiert werden kann, dass die obwohl eigentlich passend, eben doch nicht mit dem Gerät laufen.
Und wer stellt sich dann ein Auto in die Garage mit dem er eigentlich nichts mehr anfangen kann?
Ich sehe dann auch das Problem kommen, dass die Ausnahmen wie z.B. kein Ka, für wirklich alte Oldies und keine Fahrverbote auch wegfallen werden. Diese Ungleichbehandlung wird irgendwann gekippt werden.
Aber bis dahin ist es hofentlich noch lange, aber wie gesagt, ich würde keine Prognose abgeben wollen, was in dreißig Jahren diesbezüglich los ist.
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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| Geschrieben am 14.12.2017 um 09:50 Uhr  
| Ich würde mir keine großen Sorgen machen, was die Problematik mit den Steuergeräten und die Treibstoffversorung angeht:
Es gibt ja jetzt schon Firmen, die alte Steuergeräte reparieren können, und diese werden sich mit ihrer Kundschaft, bwz. mit deren Fahrzeugen weiterentwickeln.
Auch Sprit wird es sicherlich noch viele Jahrzehnte geben, irgendwann eben zu Apothekenpreisen wie zu Bertha Benzens Zeit auch. Der Liebhaber mit dem teuren Auto in der Garage wird sich den auch leisten wollen und können.
--
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| Geschrieben am 14.12.2017 um 12:28 Uhr  
|
Tom R schrieb:
Ich würde mir keine großen Sorgen machen, was die Problematik mit den Steuergeräten und die Treibstoffversorung angeht:
Es gibt ja jetzt schon Firmen, die alte Steuergeräte reparieren können, und diese werden sich mit ihrer Kundschaft, bwz. mit deren Fahrzeugen weiterentwickeln.
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
Hallo Thomas,
bezüglich der Steuergeräte bin ich nicht ganz so optimistisch.
Bei meinem R230 war ich mit dessen Comand indirekt davon betroffen. MB konnte (und wollte) da keine Updates mehr für die Navi-Software machen.
Gründe? Wohl zu großer Aufwand und zu kleine Stückzahlen - > gäbe sicherlich dann im Falle eines Falles einen Preis der kaum mehr zu rechtfertigen wäre.
Was mir so meine Spezialisten da zum Thema Elektronik mit auf dem Weg geben und was ich auch aus diversen Schadenfälle kenne, dass selbst ein kleiner Widerstand dazu führen kann, dass Geräte nicht mehr funktionieren.
Kann Dir das technisch nicht erklären, aber selbst wenn alle technischen Daten passen, kann es aufgrund irgendwelcher Gründe dazu kommen, dass das Gerät nicht funktioniert.
Selbst eine andere Serie von selben Hersteller kann solche Effekte hervorrufen.
Bei Schaltschränken Mess-, Regel- und Steuertechnik kenne ich das auch. Nach Brandschäden sind die saniert worden und eigentlich besser als vorher, aber bestimmte zu ersetzende Bauteile sind entweder nicht mehr verfügbar oder beim Einbau von Ersatzteilen funktioniert das Gesamtsystem nicht mehr.
Meine MB NL hat sich z.B. geweigert ein repariertes Getriebesteuergerät beim W211 einzubauen, da sie damit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Musste deshalb für € 1.700 ein neues Steuergerät einbauen lassen.
Nur bei wirklich alten Kisten machen die das, denn scheinbar kommt es da häufig zu Problemen oder zu Folgeproblemen. Wenn die das machen, dann ohne jegliche Gewährleistung.
Klar wollen die selbst verdienen, aber die kleine familiengeführte NL ist da schon großzügiger und will Kunden nicht verärgern oder gar verlieren.
Will nicht unken, aber ganz so einfach ist es nicht.
Gruß
Frank
--
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Michael Ringier, Schweizer Verleger | Antworten
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1077
User seit 17.11.2016
| Geschrieben am 14.12.2017 um 20:32 Uhr  
| Wenn ich mal den 32er als Beispiel anführen darf:
Die 32er "stehen wie Blei" im Netz (Mobile.de) und ich habe da seit Monaten kaum Bewegung (Verkauf bzw. Zuwachs) feststellen können. Derzeit gibts bei Mobile so zwischen 7 und 10 Stück als Angebote mit kaum wahrnehmbarer preislicher Bewegung.
Es sollen in Dtl. nur knapp 1T Stck. verkauft sein, international einige mehr.
Wenn man nun die 55er Verkäufe in Relation dazu setzt, ist eine wirkliche Wertsteigerung wohl eher nicht zu erwarten. Ob da Technik und Design o.ä. eine Rolle spielt bleibt abzuwarten.
Und was den Sprit betrifft- das Zeug wird es in den nächsten 50 Jahren mit Sicherheit immer geben, da verdienen viele Länder, Firmen und damit auch Menschen(!!!) ihr Geld damit. Ein paar alternative Gutmenschen glauben sicher an die Zukunft der emissionsfreie elektrischen Fortbewegung auf dieser Welt, die Realität wird anders sein.
Fazit:
Den 32er oder den 55er kaufen, fahren und geniessen, aber nicht als Wertanlage betrachten.
--
Gruß André
SLK 32 AMG, EZ 12/2001, 119tkm, in 3.Hd. | Antworten
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| Geschrieben am 14.12.2017 um 23:14 Uhr  
| Bin mir nicht ganz sicher, aber Steuergeräte bestehen ja hauptsächlich aus einer Platine mit den Bauteilen darum herum. Die Fertigung dieser Platinen und Bauteile ist ja immer filigraner geworden, sprich auf kleinem Raum immer mehr unterzubringen. Wenn man sich Platinen aus den 90 zigern und sich welche von heute anschaut sieht man wie enger es immer wird. Früher konnte man solche Sachen ja noch fast selbst reparieren, auslöten und wieder einloeten. Es gibt Platinen die kannst nur noch wegschmeißen,,weil eben nicht mehr reparabel. Und den Fertigungsroboter hat man ja nicht zu Hause.
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Die, die nichts zu sagen haben, reden viel. Die, die was zu sagen haben, hingegen kaum. | Antworten
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