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Klatsch und Tratsch » » Thema: Massive Preisnachverhandlungen zwischen Käufer und Händler /Verkäufer |
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Schreiberlevel: Forenkönig
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 | Geschrieben am 29.09.2017 um 11:04 Uhr  
| Liebe MBSLK’ler
Seit einiger Zeit bewegt mich immer wieder das oben beschriebene Thema.
Auch ich als Kunde möchte natürlich oft einen guten Preis erzielen, fair zu bleiben dennoch dem Händler nicht unverschämt gegenüber zu treten.
Bei vorsichtiger Nachfrage bekomme ich als Privatperson oft noch einen kleinen Rabatt eingeräumt und freue mich dann
Letztens hatte ich ein unschönes Erlebnis, ein Kunde wollte ein Tuningteil bei mir kaufen, welches durch den einmaligen Einbau schon als „B“ Ware ausgezeichnet war.
Der Kunde rief mich an und schlug mir einen Preis von 25% unter Neuwertpreis vor.
Da ich den Gegenstand als B Ware ausgezeichnet hatte, rechtfertigte er seinen Vorschlag mit der Begründung, er habe schon so viel bei mir gekauft und hielte seinen vorgeschlagenen Preis für gerechtfertigt.
Ich bin ihm von meinem VK nochmals um 5 € entgegengekommen, um meinen guten Willen zu signalisieren.
Ich Erwiderte ihm, dass ich im einen Rabatt von 12,3% nicht einräumen könnte, und er begründet entgegen seinen Preisvorschlag den er mit seiner kleinen Rente argumentierte und meine Preisargumentation mit 5 € Rabatt ihm gegenüber doch wohl untertrieben sei...
Nach dem wir keine preisliche Einigung erzielt hatten, beendete er das Telefonat mit den fordernden Worten, ich sollte es mir doch noch mal überlegen, schließlich hätte er schon so viel Geld bei mir gelassen… (in dem Sinne, er sei schon ein besonderer Kunde und hätte ein „Anrecht“ auf einen extra Sonderpreis…)
Wie auch immer, im Nachhinein habe ich mich sehr geärgert, ihm überhaupt irgendetwas verkauft zu haben.
Diese ewigen massiven Preisnachverhandlungen bzw. Preistänendrüsendrückerei habe ich als Händler echt satt… in letzte Zeit nehmen diese Verhandlungen vermehrt zu.
Die Betonung liegt auf „massive“…
So wie denkt Ihr?
--
Viele Grüsse
Ralf
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Schreiberlevel: Forenritter
 Beiträge: 3451
User seit 22.07.2013
 | Geschrieben am 29.09.2017 um 11:47 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von prof_dr_m am 29.09.2017 um 11:48 Uhr ]
Nun jeder will natürlich für sich das Beste – der Verkäufer einen ordentlichen Gewinn, der Käufer einen guten Nachlass. Gegen Handeln habe ich nichts, mache ich ja auch, aber es liegt ja im Endeffekt am Verkäufer ob er sich drauf einläßt oder nicht. Ich kann drängeln und sagen ich will 25% Nachlass sonst gehe ich zu einem anderen Händler. Geht er drauf ein habe ich Glück, geht er nicht drauf ein, blamiere ich mich und muss das annehmen was der Händler vorschlägt oder ich gehe eben tatsächlich wo anders hin - mit dem Risiko nachher ein noch schlechteres Angebot wie beim 1. Händler zu bekommen
Im Normalfall ist mir allerdings ein etwas höherer Preis und dafür nachher ein guter Service und ein gutes Verhältnis zum Verkäufer wichtiger wie den letzten Cent rauszukitzeln.
--
SLK-320 Aut*Xenon*AMG:Sitze+17“Styl.I+Spoiler*CL-Kü-Grill*Dach+LFK+SK foliert*CarSign-Kz-Halter mit MBSLK Inlay*INXX-Bügel*Becker 7944*Sparco-Schaltkn.*AWS2002*EasyRoof*TFL ü.NSW*LED-RL+3.BL“smoked“*ÖP: DK74*LFK-M113*Speedshift*Pierburg-11 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkönig
 Beiträge: 8524
User seit 17.04.2005
 | Geschrieben am 29.09.2017 um 11:57 Uhr  
| Hi Ralf,
unterm Strich ist es doch so: wem der Artikel gehört, der bestimmt den Preis, zu welchem er bereit ist, das Eigentum daran aufzugeben und zu übertragen. Kaufinteressenten können Angebote abgeben, ob man darauf eingeht, bleibt einem selbst überlassen. Da wirst Du Dir ein "dickeres Fell" zulegen müssen, wenn diese Fälle sich nun bei Dir häufen...
Im vorliegenden Fall hätte ich noch geraten, dass man bei kleiner Rente besser die Finger vom Autotuning lässt, da man es sich offensichtlich nicht leisten kann
--
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Schreiberlevel: Forenkönig
 Beiträge: 8460
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 | Geschrieben am 29.09.2017 um 12:16 Uhr  
| Moin Zusammen,
erstmal vorab Dankeschön für Eure Antworten,
zudem ist besagtes "Tuningteil" gestern von einem anderen Kunden „2“ erworben worden und der freute sich über effektiv 7,9 % Preisnachlass, weil er noch via Vorkasse zahlte und deshalb ich ihm nochmals 2% einräume, die sonst an PayPal gegangen wären.
(nachschauen im Shop was es war, zwecklos, da der Artikel aus dem “Schnäppchen“ entfernt ist)
Und ich freue mich, dass Kunde "1" besagtes Tuningteil nicht bekommen hat, sondern jetzt Kunde "2" von gestern.
War schon eine Genugtuung für mich, auch mal hart zu bleiben und meinen geforderten Preis durchzusetzen.
--
Viele Grüsse
Ralf
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 Beiträge: 194
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| Geschrieben am 29.09.2017 um 12:21 Uhr  
| Servus Ralf...
Das ist der „Geiz ist Geil Effekt“, wurde uns ja von den Medien eingetrichtert, kommt heute etwas gedämpfter auch immer noch rüber...
Ich bin derzeit bei ebay dabei einen Teil meiner ehem. Hobby-Artikel zu „verhökern“, da sind auch „noch nie gebrauchte“ Artikel mit bei.
Du glaubst nicht, was dir da an Angebote gemacht werden...man kennt sich ja nicht persönlich.
Das liegt halt daran, dass man auf Internet-Plattformen nicht Face to face handelt...
...und wenn, dann höchstens per Teflon, emil oder watz-getab...
Wenn ich es über unseren Verein laufen lasse, kennt man sich persönlich, da läuft das anders.
Ich bin der Meinung bei Geschäften sollte/darf niemand sein Gesicht verlieren, dann passt das auch...beinhaltet aber auch, dem „anonymen“ Anbieter/Käufer, seine Meinung zu geigen..
--
Grüssle Udo...
unterwegs im "Nordpfälzer Bergland"
mit Astra-Cabrio, MX5/NC, SLK 200K FL...etc... | Antworten
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
 Beiträge: 494
User seit 23.08.2014

 | Geschrieben am 29.09.2017 um 12:31 Uhr  
| Hallo,
Preisnachlass von 25% ist schon heftig, vor allem, wenn man als Händler (ich bin im EDV-Sektor tätig) oft nur 20 % auf den Listenpreis im Einkauf bekommt.
Drauflegen oder auch nur Geld wechseln braucht man nun wirklich nicht.
Natürlich ist jeder glücklich, wenn er einen kleinen Rabatt eingeräumt bekommt. aber man sollte die Kirche im Dorf lassen und dem Verkäufer auch genügend lassen, damit er leben kann. Und Kosten wie Steuern, Geschäftsräume, Krankenkasse usw. hat jeder die er vom Gewinn (nicht Umsatz) bezahlen muß (beim Umsatz geht nur direkt die Umsatzsteuer ab).
Was mich auch etwas aufregt ist, für Smartphones werden viele hunderte und mehr Euro ausgegeben ohne zu klagen, aber alles andere darf nichts kosten.
Gruß,
Raimund
--
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
 Beiträge: 686
User seit 11.10.2014

 | Geschrieben am 29.09.2017 um 12:59 Uhr  
| moin,
die Preisdrückerei betrifft nicht nur die Händler. Ich versuche nun, mit Unterbrechung meinen 172er seit Oktober 2016 zu verkaufen, klar, zum Winter hin ist es nicht einfach einen SLk zu verkaufen.
Seit Mai 2017 versuch ich es wieder, auch sind die dabei: isch komme vorbei, wenn du gute Preis machst, kennt man ja aus verschiedenen Hinweisen hier aus dem Forum.
Mittlerweile bin ich bei 29.500,- € angelangt, EZ. 09.2014, 20700km, mit Top Ausstattung und bestens Gepflegt. Im August beim sagte der Mitarbeiter zu mir, ich soll mal mit dem Staubtuch etwas den Motorraum machen, da wären ja Atome von Staubflöckchen, das würde ja garnicht gehen
Am Montag kam eine Mail: biete 25.000,- €, tagsdrauf dann, hab einen mit besserer Ausstattung für 23.000,- gekauft viel Glück.
Sicher kommt die Angebotslage dazu: Sackgasse Kiel, für Interressenten ein weiter Weg, da sucht/kauft Mann/Frau schon mal in der näheren Umgebung.
--
Grüße von Bernd aus Kiel
da leben und wohnen, wo andere Urlaub machen,
Spass haben mit bernsteinrotem 170er, Bj.1998, 136 Pferde, unverbauter Zustand | Antworten
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 Beiträge: 5092
User seit vor Apr. 03
 | Geschrieben am 29.09.2017 um 14:43 Uhr  
| Wie sagte mal einer meiner Chefs:
"Manchmal ist es ein Geschäft, wenn man kein Geschäft macht!"
Ich arbeite ja als Versicherungsmakler, führe Preisverhandlung für meine Dienstleistung sowie Prämienverhandlungen mit Versicheren und Kunden.
Die unterschiedlichsten Erlebnisse lassen sich hier alle nicht darstellen, aber es ist frustrierend wenn ein angeblich letztes Angebot in letzer Sekunde nochmals in den Keller geklopft wird!
Man kommt sich regelrecht vera.... vor, denn vorher ging es lang zur Sache und angeblich der letzte Preis, da verdienen wir nichts mehr, das können wir nicht machen usw..
Jeder vernünftige Mensch kann nachvollziehen, dass es eine Spanne gibt und von der muss jemand leben! Diese Spannen sind unterscheidlich groß, deshalb können z.B. bei Kleidern tlw. bis zu 70 % Rabatt gegeben werden, da EK mal 3 oder im Hochpreissegment gar 4 oder 5-fach = VK.
Ich kenne die Kunden die sehr "preissensibel" sind und die bekommen generell nicht das beste Angebot, denn die verhandeln immer und wollen immer noch etwas Erfolg sehen.
Und den Ansatz, alle meine sher guten Kunden bekommen 50 % (auf den 200 %-Preis) halte ich auch nicht für ok!
Denke da noch an einen alten Kollegen der sich mit unserer Einkaufsabteilung rumgeschlagen hat. Er benötigte eine neue Küche im Büro. Hatte ein gutes Angebot, da preschte der Zentraleinkauf vor und machte in zur Sau. Wir bekommen bei XY 25 % Rabatt.
Er zu seinem kleinen Händler um die Ecke und sagte ich brauche 30 %. Der viel aus allen wolken, das geht nicht. Er, ich sagte ja nicht auf was! Also neue Kalkulation, alle Zuschläge und was weis ich rein und am Ende minus 30 % Sonderrabatt. Zentraleinkauf zufrieden, Kollege zufrieden und der Lieferant ebenfalls!
Ich hasse dieses Spiel und wenn ich nicht abhängig beschäftigt wäre, würde ich manchen Verhandlugspartner hochkannt aus dem Büro werfen bzw. für keinen Preis der Welt mehr bedienen.
Auf manche Kunden muss man einfach verzichten (können)!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
 Beiträge: 5661
User seit 03.09.2006
 | Geschrieben am 29.09.2017 um 14:58 Uhr  
|
Luki-1 schrieb:
moin,
die Preisdrückerei betrifft nicht nur die Händler. Ich versuche nun, mit Unterbrechung meinen 172er seit Oktober 2016 zu verkaufen, klar, zum Winter hin ist es nicht einfach einen SLk zu verkaufen.
Seit Mai 2017 versuch ich es wieder, auch sind die dabei: isch komme vorbei, wenn du gute Preis machst, kennt man ja aus verschiedenen Hinweisen hier aus dem Forum.
Mittlerweile bin ich bei 29.500,- € angelangt, EZ. 09.2014, 20700km, mit Top Ausstattung und bestens Gepflegt. Im August beim sagte der Mitarbeiter zu mir, ich soll mal mit dem Staubtuch etwas den Motorraum machen, da wären ja Atome von Staubflöckchen, das würde ja garnicht gehen
Am Montag kam eine Mail: biete 25.000,- €, tagsdrauf dann, hab einen mit besserer Ausstattung für 23.000,- gekauft viel Glück.
Sicher kommt die Angebotslage dazu: Sackgasse Kiel, für Interressenten ein weiter Weg, da sucht/kauft Mann/Frau schon mal in der näheren Umgebung.
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Spass haben mit bernsteinrotem 170er, Bj.1998, 136 Pferde, unverbauter Zustand
Moin Bernd
Ich glaube das geht aktuell allen mit einem gebrauchten SLK so. Die Nachfrage hat doch, wenn man auch mal bei mobile.de schaut, sehr stark nachgelassen. Und der Markt sagt nunmal, dass bei mangelnder Nachfrage die Preise sinken. Wer da also sein Auto nicht zwingend verkaufen muss, sollte es behalten und genießen.
Als Faherer eines Ölbrenners würde ich auch massiven Verlust machen. Da ich aber nicht vorhabe, dieses schöne Auto zu verkaufen, interessiert es mich nicht. Ist wie an der Börse: Verluste werden erst realisiert, wenn man verkauft.
BTW: Mit zunehmenden Alter des Autos treten diese Effekte in den Hintergrund und schwächen sich ab.
--
------ mike -------
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