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Klatsch und Tratsch » » Thema: Autofahrer in Deutschland: Millionen sollen Führerschein früher umtauschen |
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1044
User seit 12.07.2011
| Geschrieben am 08.07.2016 um 10:33 Uhr  
| Autofahrer in Deutschland müssen ihre unbefristeten Führerscheine voraussichtlich früher gegen neue befristete Dokumente eintauschen als bislang geplant.
Mit dem Schritt solle eine Überlastung der Behörden verhindert werden.
Die ältere Generation der Autofahrer ist noch in dem Glauben aufgewachsen, dass ihr Führerschein unbegrenzt gültig ist. Doch das ist seit 2013 anders. Seitdem sind alle neu ausgestellten Führerscheine nur noch 15 Jahre gültig. Der Trost damals für die älteren Semester: Sie sollten ihren "Lappen" noch bis zum Jahr 2033 behalten dürfen. Erst dann sollte es eine Pflicht zum Umtausch geben.
Doch an dieser Schonfrist wird nun offenbar gerüttelt, um eine Überlastung der Behörden im Jahr 2033 zu verhindern. Der Verkehrsausschuss des Bundesrats schlug dem Plenum der Länderkammer vor, bei einigen Jahrgängen schon in den kommenden Jahren mit dem Austausch der Führerscheine zu beginnen. Über das Konzept soll das Plenum am Freitag abstimmen.
Umtausch in zwei Stufen: Alte "Lappen" zuerst
Der Umtausch soll dem Vorschlag des Plenums der Länderkammer nach in zwei Stufen stattfinden. "Es geht um eine Entzerrung", sagte eine Sprecherin des Bundesrates der "Saarbrücker Zeitung". Alle auf einmal austauschen könne keine Behörde der Welt stemmen, meldet sich auch der ADAC zu Wort. Mit der Neuregelung würde sichergestellt, dass die Behörden die Vielzahl der künftigen Anträge bewältigen könnten.
Zitat:
Umtausch der Papierführerscheine
Zuerst sollen die 15 Millionen Papierführerscheine umgetauscht werden, die vor 1999 ausgestellt wurden.
Bei ihnen soll die erste Umtausch-Etappe bereits bis 19. Januar 2021 laufen, und zwar für Fahrer mit Geburtsjahren 1953 bis 1958.
Die Geburtsjahre 1959 bis 1964 sollen bis 2022 dran sein, die Jahrgänge 1965 bis 1970 bis 2023, alle Jüngeren bis 2024.
Wer vor 1953 geboren wurde, kann seinen alten Führerschein bis 2033 behalten.
Zitat:
Umtausch der Führerscheine im Kartenformat
In der zweiten Stufe sollen die 30 Millionen Führerscheine im Kartenformat umgetauscht werden, die ab 1999 ausgestellt wurden.
Die erste Umtauschstufe für die Ausstellungsjahre 1999 bis 2000 soll bis 2025 laufen.
Danach geht der Umtausch Jahr für Jahr weiter - bis zum 19. Januar 2033 für Dokumente mit Ausstellungsdaten bis 18. Januar 2013.
Autofahrer, die ihren Führerschein umtauschen oder verlängern wollen, müssen keine erneute Fahrprüfung und auch keinen Gesundheitstest ablegen.
Mehr Schutz gegen Fälschungen
Die neuen Führerscheine mit Verfallsdatum gehen auf die EU zurück. Die EU-Kommission hofft, mit dem einheitlichen Führerschein mehr Sicherheit auf Europas Straßen zu schaffen: Die Verkehrspolizisten in Europa müssten in der Lage sein, über hundert unterschiedliche Modelle von Papier- und Plastik-Führerscheinen zu erkennen, hatte 2013 der damalige Verkehrskommissar Siim Kallas die Neuerungen begründet. Außerdem seien die Führerscheine oft mit veralteten Fotos versehen und könnten leicht gefälscht werden.
Deshalb verfügen die neuen EU-Führerscheine über eine Reihe von Sicherheitsmerkmalen. So können die Mitgliedsstaaten Hologramme und Mikrochips einfügen. Und dem weit verbreiteten Führerschein-Tourismus soll ein Riegel vorgeschoben werden. Experten schätzen, dass sich allein in Deutschland Tausende Autofahrer ihren Führerschein illegal erschlichen haben.
Was muss passieren, damit der Führerschein-Tausch kommt?
Wenn der Bundesrat dem Vorschlag zustimmt, ist die Bundesregierung am Zuge. Denn das Konzept soll an eine Bundes-Verordnung "angehängt" werden. Die Regierung könnte dies 1:1 akzeptieren - oder aber die ganze Verordnung vorerst stoppen.
Vom Bundesverkehrsministerium wurde aber zumindest kein Protest laut: Die Länder müssten den Umtausch bewältigen, da könnten sie auch Vorschläge machen. Eine neue Prüfung beschert der Umtausch Autofahrern übrigens nicht. Nötig sind aber ein Foto - und gut 20 Euro Gebühr für den neuen EU-Führerschein.
Quelle:
http://www.tagesschau.de/inland/fuehrerschein-austausch-101.html | Antworten
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Schreiberlevel: Forenstudent
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| Geschrieben am 08.07.2016 um 10:36 Uhr  
| Servus Ralle2011
da mit den ältesten Jahrgängen begonnen werden soll (ja genau die die wohl zum alten Zeitpunkt nicht mehr fahren) ist das für mich nur ein Geldbeschaffungsprogramm und unsinnig wie ein Kropf.
--
Grüße
Heinz
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Schreiberlevel: Forenstudent
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4951
User seit 05.11.2003
| Geschrieben am 08.07.2016 um 16:14 Uhr  
| Hallo zusammen,
ein Sinn ergibt es schon:
Man ist dann in der Lage auf künftige Gesetzesänderung mittels Knopfdruck alle Führerscheininhaber (zum Beispiel alle die im Jahr x 70 werden) auszufiltern und z.B zu einem Augentest zu bitten. Nur mal als Beispiel.
Das ist mit den alten greuen Lappen derzeit gar nicht möglich, wenn der Inhaber nie negativ in Erscheinung getreten und diese Daten zentral gespeichert wurden.
Datenkrake Staat....
--
Herzliche Grüße,
Matthias
Anders sein möchte jeder wohl einmal, aber wehe ihm, er wird dabei anders anders, als es den anderen gefällt
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 7174
User seit 17.01.2005
| Geschrieben am 09.07.2016 um 11:08 Uhr  
| Stellt euch vor - jetzt wollen auch noch Banken und Kreditinstitute die Kredit- und EC-Karten nach einigen Jahren umtauschen. Sowas aber auch ...
Fehlt nur noch, dass in Zukunft auch Personalausweise und Reisepässe irgendwann ablaufen
--
Viele Grüße, Bernd
***Wir sind im Auftrag des Bembels unterwegs***
"Es sind 106 Meilen nach Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, 'n halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen!"
http://youtu.be/pR_BMw0-uHI | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 180
User seit 21.08.2015
| Geschrieben am 09.07.2016 um 19:05 Uhr  
|
(...)
Mehr Schutz gegen Fälschungen
(...) mit dem einheitlichen Führerschein mehr Sicherheit auf Europas Straßen zu schaffen: Die Verkehrspolizisten in Europa müssten in der Lage sein, über hundert unterschiedliche Modelle von Papier- und Plastik-Führerscheinen zu erkennen (...) Außerdem seien die Führerscheine oft mit veralteten Fotos versehen und könnten leicht gefälscht werden.
Deshalb verfügen die neuen EU-Führerscheine über eine Reihe von Sicherheitsmerkmalen. So können die Mitgliedsstaaten Hologramme und Mikrochips einfügen. Und dem weit verbreiteten Führerschein-Tourismus soll ein Riegel vorgeschoben werden. Experten schätzen, dass sich allein in Deutschland Tausende Autofahrer ihren Führerschein illegal erschlichen haben.
(...)
Nabend,
ich bin etwas verwirrt über die Leute, die hier schreiben "ich verstehe gar nicht was das soll" ... Steht doch relativ einleuchtend oben geschrieben. Hast Du den Führerschein rechtmäßig erworben, dann ist doch alles gut. Bist Du aber einer, der (vlt seit Jahren) mit gefälschtem Schein fährt, dann wird es Dir jetzt schwerer gemacht...
Ist doch vollkommen richtig was dort steht, überlegt mal wie viele verschiedene Führerscheine es in Deutschland schon gegeben hat. Jetzt kommt der nächste Franzose, Holländer, Rumäne ........ und zeigt dem Polizisten irgendein X-beliebiges Papier, woher soll der wissen ob vor 20,30,40 Jahren die Führerscheine im Land Y mal so ausgesehen haben?
Und zum Thema Geldmacherei ... Also es müssen zig Millionen in die Überlegungen gesteckt werden, jeder Führerschein kostet noch mal (mit Chip usw.) die Beamten in den Bürgerämtern sind auch nicht für Lau dort ...... Also von den 20€ wird der Staat wohl kaum hinten raus besonders viel haben, genau wie bei den ganzen anderen Gebühren für Ausweis, Kfz-Anmeldung etc.
Ich sehe das ganze also entspannt, alle 10 Jahre (?) 20€ und dafür etwas sicherer auf der Straße... (durch weniger Autofahrer ohne Lappen)
Grüße
Lutz
--
'04er 350 | Antworten
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