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Tipps und Technik R170 » » Thema: SLK 320, Automatik - Getriebeöl selbst nachfüllen? |
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User seit 13.04.2016
| Geschrieben am 13.04.2016 um 17:35 Uhr  
| Hallo zusammen,
ich bin hier schon seit geraumer Zeit als Gast unterwegs und habe schon einige nützliche Tipps erfahren. Nun habe ich mich endlich auch mal angemeldet, da ich bei folgendem Problem eure Hilfe brauche:
Vergangenes Wochenende wollte ich bei meinem SLK 320, Automatikgetriebe, BJ 2003 diverse Teile wechseln (Zündkerzen, Kraftstofffilter, etc.). Dies wollte ich bei meinem Vater erledigen da wir dort den nötigen Platz und das nötige Werkzeug haben.
Also bin ich am Freitag 450 km zurück in die Heimat gefahren um besagte Arbeiten durchzuführen. Beim Wechsel des Kraftstofffilters fiel uns auf das sich auf der Unterseite von vorne bis hinten eine handbreite Spur Öl auf der Beifahrerseite meines SLK befand. Die Ursache wurde auch relativ schnell gefunden: Der Dichtring einer Schraube am Getriebekühler war hinüber. Dieser wurde mittlerweile ausgetauscht und das ganze scheint nun auch wieder dicht zu sein.
Leider bekomme ich bei der nächstgelegenen Mercedes-Werkstatt jedoch keinen Messstab um zu prüfen wie viel Öl nun während der Fahrt verloren gegangen ist und ich dementsprechend nachfüllen muss. Es handle sich dabei um ein Werkzeug und dies wird grundsätzlich nicht verkauft, so die Aussage. Ich befürchte ich werde auch überall sonst die gleiche Antwort erhalten.
Bei meiner Suche im Internet bin ich auf folgendes Amazon Angebot gestoßen: http://www.amazon.de/%C3%96lmessstab-f%C3%BCr-Gang-Automatikgetriebe-722-6/dp/B00IE9FKTK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1460492095&sr=8-1&keywords=A1405891521
Ist das der richtige bzw. wo bekomme ich den sonst her?
Ebenfalls gefunden habe ich diese Seite, die eine Anleitung zum Wechsel des Getriebeöls gibt. Kann jemand bestätigen, ob das alles so richtig ist (Obwohl ich ja nur Nachfüllen und nicht Wechseln will)? http://www.rodionenkin.de/
Als Getriebeöl wird dort folgender Typ empfohlen: Fuchs Automatikgetriebeöl ATF 4134
http://www.amazon.de/gp/product/B008RD4LTS/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B008RD4LTS&linkCode=as2&tag=r0denk-21
Wer hat Erfahrung mit dem Nachfüllen/Wechseln des Getriebeöls und kann mir hier helfen?
Besten Dank im Voraus!
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| Geschrieben am 13.04.2016 um 18:20 Uhr  
| Ich ließ vor 2 Jahren den Ölwechsel am ATG durchführen. Laut Rechnung füllte man 7,5 Liter frisches Öl rein. Ergebnis: Störungen. Ich kaufte so einen Stab wie im Link. Fazit: Hohe Vermutung: Zu wenig Öl. Da man da aber sehr vorsichtig wegen zuviel sein muss, geschah das nur schlückchenweise (jeweils 50 ccm). Jedesmal wurde es deutlich besser. Noch einmal werde ich noch 50 ccm nachfüllen lassen, dann müßte es perfekt sein.
Im WIS steht 7,5 - 8 Liter. Also liegen wir mit 4 x 50 ccm Nachfüllung völlig richtig.
Ich würde in Deinem Fall zunächst nur mal einen Schluck (50 ccm) zugießen und dann sehen. Allerdings solltest Du etwaige Störungen hier beschreiben. Dann kann ich Dir sagen, ob zu wenig Öl drin ist. Am Meßstab sind zwei Markierungen, da man bei verschiedenen Öltemperaturen messen muss. Das wird in der Anleitung zum Stab genau beschrieben. Viel Erfolg! Dieter. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: erste Gehversuche
Beiträge: 3
User seit 13.04.2016
| Geschrieben am 13.04.2016 um 19:04 Uhr  
|
kauba1 schrieb:
Ich ließ vor 2 Jahren den Ölwechsel am ATG durchführen. Laut Rechnung füllte man 7,5 Liter frisches Öl rein. Ergebnis: Störungen. Ich kaufte so einen Stab wie im Link. Fazit: Hohe Vermutung: Zu wenig Öl. Da man da aber sehr vorsichtig wegen zuviel sein muss, geschah das nur schlückchenweise (jeweils 50 ccm). Jedesmal wurde es deutlich besser. Noch einmal werde ich noch 50 ccm nachfüllen lassen, dann müßte es perfekt sein.
Im WIS steht 7,5 - 8 Liter. Also liegen wir mit 4 x 50 ccm Nachfüllung völlig richtig.
Ich würde in Deinem Fall zunächst nur mal einen Schluck (50 ccm) zugießen und dann sehen. Allerdings solltest Du etwaige Störungen hier beschreiben. Dann kann ich Dir sagen, ob zu wenig Öl drin ist. Am Meßstab sind zwei Markierungen, da man bei verschiedenen Öltemperaturen messen muss. Das wird in der Anleitung zum Stab genau beschrieben. Viel Erfolg! Dieter.
Danke für die schnelle Antwort.
Das bedeutet also, dass die oben aufgeführten Links für Messstab und Ölsorte die richtigen sind?
Werde mich beim Nachfüllen auch vorsichtig rantasten. | Antworten
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Beiträge: 1560
User seit 24.12.2007
| Geschrieben am 13.04.2016 um 19:10 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von moritz7 am 13.04.2016 um 19:12 Uhr ]
Bitte erst mal prüfen. Zum Füllstand gibt es verschiedene Aussagen, also nicht direkt nach Markierungen am Peilstab sondern eher etwas weniger.
Nur nicht zu voll machen.
Hinweis von Dieter beachten, die Markierungen richten sich nach der Öltemperatur.
Farbe beachten, ist das Öl sauber ?
--
Gruß Moritz | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 13.04.2016 um 20:12 Uhr  
| Meßstab ist sicher richtig. Zum Öl kann ich nichts sagen. Das hat die wechselnde Werkstatt* gemacht und die füllen mir auch anstandslos nach.
*Das war eine Freie mit Chef, der bei MB den Meister mal gemacht hat. Kosten kpl. 200€. Wenn Du es natürlich gleich richtig erledigt haben willst (den Ölwechsel) dann eben bei MB. Kosten unbekannt. Meines Wissens geht dann der korrekte Ölstand über die Stardiagnose (oder nur die Öltemperatur??). Im übrigen: Der 320er ist ja ein FL d.h. keine Ablaßschraube mehr. Man muss die ganze Ölwanne runternehmen, was eine Sauerei sein soll. VG Dieter. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 276
User seit 28.03.2016
| Geschrieben am 14.04.2016 um 07:30 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Seelenruhig am 14.04.2016 um 07:47 Uhr ]
Moin,
also beim Ölwechsel ist immer die Ölwanne zu entfernen, weil da ja schließlich auch der Filter sitzt. Außerdem legt man dann einen Magneten ein, um den eisenmetallhaltigen Abrieb festzuhalten.
Wanne abschrauben ist aber eher keine Sauerrei. Das Problem ist nur, dass die Buchsen, durch die die Ölwannenschrauben gehen, mit diesen zusammengerottet sein können. Dann sind diese mit einem Meisel/Flex zu Spalten. Also besser vorher regelmäßig mit Rostlöser behandeln. Und prophylaktisch mindestens zwei Buchsen mit Schrauben bei MB besorgen. Steckergehäusetausch (Getriebestecker) nicht vergessen.
Die Anleitung von Rodionenking paßt schon.... Öl ist Fuchs 4134 oder ein anderes Öl nach MB Betriebsstoffvorschrift MB236.14. Das Fuchs ist aber das gängigste und günstigste.
Zur Meßung: Getriebe sollte möglichst warm sein. Dies läßt sich auch über den Stecker am Getriebesteuergerät über einen im Getriebe befindlichen Temperatursensor ermitteln. Hierfür muß eine Widerstandsmessung durchgeführt werden. Mit diesem Widerstandswert kann man dann in etwa die Temperatur ermitteln.
Meine Versuche mit Messungen zeigten aber, dass ordentlich warmfahren, so daß man die Getriebeölkühlerschläuche am Wasserkühler fast nicht mehr anfassen kann, ca. 80 Grad bedeuten. Stadtfahrten und längeres stehen in "D" sind zur schnellen Erwärmung des Öls hilfreich.
Viele Grüße
Dean
Quelle DB-Forum:
Die Messpunkte für die Widerstandsmessung findest Du am zweiten Stecker des EGS vorne in der Steuergerätebox:
- Pin 33 und 34 (messen bei abgezogenem Stecker geht leichter)
- vorher Zündung AUS
- und Fahrstellung R oder D, oder 4,3,2...(egal welche)
10 Grad entsprechen 900 Ohm
90 Grad entsprechen 1600 Ohm
Der Widerstands-Anstieg beträgt also 8,75 Ohm pro Grad-Anstieg.
Messwert - 900 Ohm
-------------------- + 10 Grad = ATF Temperatur
8,75 Ohm
Oder man verwendet diese Tabelle (gerundete Werte):
900 Ohm = 10 Grad
944 Ohm = 15 Grad
988 Ohm = 20 Grad
1031 Ohm = 25 Grad
1075 Ohm = 30 Grad
1119 Ohm = 35 Grad
1163 Ohm = 40 Grad
1206 Ohm = 45 Grad
1250 Ohm = 50 Grad
1294 Ohm = 55 Grad
1338 Ohm = 60 Grad
1381 Ohm = 65 Grad
1425 Ohm = 70 Grad
1469 Ohm = 75 Grad
1513 Ohm = 80 Grad
1556 Ohm = 85 Grad
1600 Ohm = 90 Grad | Antworten
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| Geschrieben am 14.04.2016 um 11:55 Uhr  
| Er schreibt ja, dass die Ölspur vom defekten Dichtring am Getriebekühler herrührte und nun behoben wurde. Viel kann da noch nicht abgetröpfelt sein, sonst würdest Du das fehlende Öl so merken: Bei schärferer Kurve fehlt plötzlich der Grip im Gang, so als ob er in den Leerlauf gesprungen wäre. Beim Runterschalten (z.B. beim Einfahren ins Wohngebiet) spürt man einen Ruck. Morgens beim Anfahren ist er auf 'D' auch nicht gleich im Gang, man muss ein paar Sekunden warten, bzw. langsam alle Schaltstufen (jeweils 5 sec warten) durchschalten. Das alles ist ja normalerweise nicht der Fall. Wenn nichts dergleichen auftritt, und die Automatik wie bisher wunderbar ihren Dienst tut, denke ich, besteht noch keine Handlungsbedarf. VG Dieter. | Antworten
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| Geschrieben am 14.04.2016 um 19:09 Uhr  
| Ich werde mir zunächst den Messstab besorgen und dann prüfen wie viel Öl während der Fahrt verlorgen gegangen ist. Da ich hier, bis auf max. 10 Kilometer, nur auf der Autobahn unterwegs war weiß ich nicht, ob ich hier überhaupt schon groß etwas bemerkt hätte. Seitdem steht der Wagen bis ich den Messstab habe. Will mein Glück ja nicht überstrapazieren...
Sobald ich weiter machen kann, gebe ich hier aber ein Update.
Nochmals danke! | Antworten
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