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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Sachbeschädigung von einem Besoffenen |
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Forenabiturient
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User seit 29.12.2011
|  Geschrieben am 18.03.2016 um 12:28 Uhr
| Gestern Nacht kam ich aus einer Bar im Bahnhofsviertel München und bemerkte einen Zettel an der Windschutzscheibe. Der Zettel war von der Polizei und darauf stand, dass mein Fahrzeug beschädigt worden sei, und ich mich melden soll.
Noch gestern Nacht fuhr ich zur Polizeidienststelle und meldete mich.
Die Story: Ein sehr aggressiver, stark alkoholisierter Besucher vom Spielcasino warf eine Bierflasche gegen die Beifahrertüre. Ein Zeuge bemerkte den Wurf, rannte den Besoffenen hinterher, während er zeitgleich die Polizei herbei rief. Mehrere Polizeistreifen waren gleich vorort und konnten den Täter festnehmen.
Die Polizei nahm von mir eine Zeugenaussage auf. Sie wollten von mir bestätigt wissen, dass kein Vorschaden war. Dann fragten sie mich, ob ich Strafantrag wg. Sachbeschädigung wünsche. Natürlich tat ich das.
Danach erst ergänzte der Polizist die Story (siehe oben), dass der Betrunkene gezielt mit voller Absicht auf meinen SLK warf.
Der Held des Tages war für mich gestern der Zeuge. Der Polizist möchte den Zeugen fragen, ober er mir seine Daten geben darf, damit ich mich bedanken / erkenntlich zeigen Kann.
Ganz ehrlich muss ich zugeben, dass ich bis gestern wahrscheinlich lässiger (tatlos) reagiert hätte, wenn ich sowas beobachtet hätte. Nicht weil es mir wurscht wäre oder mich das nichts angeht, mehr aus mangelnden Vertrauen der Polizei gegenüber, dass die darauf so gezielt reagieren, dass sie den Täter sogar schnappen.
Naja, bis gestern eben nur. Lohnt sich wohl doch, fragt sich nur für wen?
Einer, der so hemmungslos ist (auch wenn "nur" besoffen), der im Bahnhofsviertel ein Auto mit einer Bierflasche bewirft, hat echt die Ruhe weg. Er hätte genau so gut das Auto von einen Besitzer erwischen können, dessen Kultur es erlaub ihn dafür zu lynchen. Also dafür ist zumindest die Landwehrstraße bekannt. Somit kann ich davon ausgehen, dass dem alles wurscht ist.
Und wenn nun ich der 150te Gläubiger bin, kann ich lange auf meine Kohle warten.
Glücklicherweise wurde der Lack nicht beschädigt oder geknickt, so dass ich davon ausgehen kann, dass es mit einer Smartreparatur geglättet werden kann.
Shit happens. |
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 | Geschrieben am 18.03.2016 um 13:02 Uhr
| Puh, da hast Du aber ordentlich Glück gehabt....
Mir erging es auch einmal so, dass ich aufgrund eines aufmerksamen Zeugen, der die Polizei rief und gleichzeitig das Kennzeichen notiert hat, die Reparatur erstattet wurde (es handelte sich hierbei um ein Fahrer mit Firmenfahrzeug der mit seinem Fahrzeug meins touchiert hatte, daher hat die Firma diese Kosten gezahlt).
Hinzu kam halt noch ne Anzeige wegen Fahrerflucht und ich denke, sein Arbeitgeber war not amused 
Seither halte ich auch immer die Augen auf und würde jederzeit die Polizei rufen, wenn ich etwas in dieser Art beobachten würde.
Ich hoffe, Du bekommst den Schaden ebenfalls ersetzt,
liebe Grüße,
Manu
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.03.2016 um 13:10 Uhr
| Nachdem ich schon mehrfach Betroffener war und mich des Spaß einige tausend EURO gekostet hat, verstehe ich da keinen Spaß.
Vor wenigen Wochen hat ein lieber Mitgaragennutzer mir den Kugelkopf seiner Anhängerkupplung als Andenken in die Front meines SL gerammt. Edelstahl Kennzeichenhalter und Kennzeichen verbogen, offensichtlich von außen nichts weiter ersichtlich, hoffe aber dass nicht hinter der Verkleidung etwas ist.
Trotz Aushang in der Garage hat sich niemand gemeldet.
Insofern finde ich es toll dass es noch Leute gibt die da etwas tun!
Hoffe Du hast Glück und bekommst Dein Geld!
Viel Erfolg!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger |
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Forenabiturient
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| Geschrieben am 18.03.2016 um 20:41 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von TonyDom am 18.03.2016 um 20:44 Uhr ]
Vielen Dank für eure Anteilnahme,
ich sehe es allerdings noch nicht so optimistisch wie einige von euch. Klar ist es gut, dass sie ihn zumindest erstmal geschnappt haben. Trotzdem, im Gegensatz zu einem Fahrzeug, das mich rammt, haben besoffene Randalierer keinen Versicherer, der das bezahlt.
Ich sehe es erstmal pessimistisch und freue mich, wenn er unerwartet doch soviel Kohle hat, um mir den Schaden zu bezahlen. (Ich erinnere, der Vogel kam sturzbesoffen aus einem Spielcasino und warf eine Bierflasche gezielt)
Mein Glück ist es viel mehr, dass ich glaube, das Blech durch eine günstige Smartreparatur geglättet werden kann. |
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| Geschrieben am 22.03.2016 um 13:53 Uhr
|
cpelkowski schrieb:
Seit wann gibt es in Spielcasinos Bierflaschen zu kaufen?
Es steht nirgendwo, dass die Flasche dort gekauft wurde. Es bringt nix, Dinge in etwas zu interpretieren und dann gleich auch in Frage zu stellen. Es ist vermutlich wie Du sagst, dass er die Flasche nicht dort gekauft hat, sondern vielleicht im Kiosk oder an der Tanke nebenan. Wer weiss. Es ist IMO irgendwie auch unwichtig, wo die Flasche herkam. Schlimm genug, dass sie im Blech des unbeteiligten SLK landete.
--
R171 280 PreFL 'Silberpfeil', iridium/schwarz, 7G+Paddle
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Forenabiturient
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| Geschrieben am 22.03.2016 um 14:04 Uhr
| @TonyDom,
Du tust gut daran, pessimistisch zu sein und Dir nicht allzu große Hoffnungen zu machen. Wir leben in einer Gesellschaft, in der man es als "Opfer" schwer hat. Den Tätern geht es da weitaus besser. Er war betrunken, also schuldunfähig. Kommt wohl auch auf den Promillewert an. Der Schaden bleibt der gleiche, ob der Täter besoffen war oder nüchtern.
(@Frank: Da hatte ich doch erst bei Dir gelesen: "Nachdem ich schon mehrfach Besoffener war ..."  )
--
r170 SLK 230 Kompressor, Lenkrad auf der Fahrerseite, 4 Räder, 2 Sitze, 1 Auspuff - und er ist GELB! |
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| Geschrieben am 22.03.2016 um 16:17 Uhr
| Mal so eine Posse aus dem Gericht hier in BM :
Täter, 18 jähriger Jugendlicher ( Harzer ) , nicht alkoholisiert hat aus reinem Spaß an Vandalismus die Videokameras an zwei Aufzügen abgerissen. Dass er dabei natürlich aufgezeichnet wurde, hat ihn anschließend sehr überrascht. Schaden ca. 700 €. Anzeige gemacht. Dann Gerichtsverhandlung.
Ergebnis : Erhobener Zeigefinger des Richters und den von ihm angerichteten Schaden soll er in monatlichen Raten von 5 € abstottern.
Alle paar Monate überweist er mal 5 € damit es sich für uns nicht lohnt zu klagen. Wenn das in diesem Tempo so weitergeht hat sich die Sache dann in ca. 40 Jahren erledigt.
Ich enthalte mich lieber jeden weiteren Kommentars.
Grüße von Jürgen aus dem Erfkreis
--
Was uns nicht umbringt macht uns nur härter. |
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Geschrieben am 18.03.2016 um 14:25 Uhr 
Geschrieben am 22.03.2016 um 17:42 Uhr 
