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|  Geschrieben am 02.12.2015 um 19:54 Uhr
| Hallo Gemeinde,
Die Zylinderkopfdichtung ist als wichtiges Bauteil in jedem SLK Motor zwischen Kurbelgehäuse und Zylinderkopf eingebaut. Sie erfüllt die Aufgabe, den Verbrennungsraum sowie die Kühlwasser- und Motorölkanäle gegeneinander abzudichten. Eine defekte Zylinderkopfdichtung trifft jeden Motor irgendwann, spätestens ab 150.000 km zählt eine defekte Kopfdichtung zu den häufigsten Motorschäden und kann verheerende Auswirkungen haben, denn die Kopfdichtung ist nun mal ein Verschleißteil das hohen thermischen Belastungen und hohen Drücken ausgesetzt ist. Eine Reparatur kostet gern zwischen 1.200 – 1.800 Euro. Grund genug also, die Kopfdichtung in Eigenregie zu wechseln. Zuerst die Ersatzteile besorgt – Dichtungssatz 150 €, Kettenspannerfeder, Kleinteile, Kühlmittel, Motoröl 100 €.
Dann das Werkzeug bereitgelegt: Steckschlüsselkasten von 1/4 über ½ bis 3/4 Zoll inkl. Gelenken und Verlängerungen, sowie Torx- und Inbusnüssen, zwei gute Drehmomentschlüssel, einer bis 20 Nm und einer ab 20 Nm. Für das halten oder verdrehen der Nockenwellen benötigt man noch einen Maulschlüssel Nw 28. Für das lösen der Kopfschrauben braucht man eine Innenvielzahn Nuss mit ½ Zoll Größe 12. Einen Gleithammer, eine Flex (die Verbindungsschrauben Krümmer - Kat waren bei mir völlig verrostet und mussten aufgeflext werden) und einen Wagenheber.
Man braucht eine gute Woche Zeit, wenn man sich täglich 3-4 Stunden den Schrauberfreuden hingibt. Hier mal ein paar Bilder
Kompressor raus, Ansaugbrücke losgeschraubt, Zündung raus, Ventilhaube raus, Stirndeckel raus. Markierungen gemacht....
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| Geschrieben am 02.12.2015 um 20:01 Uhr
| Jetzt alles wieder einbauen, Ansaugbrücke, Abgaskrümmer, Kompressor....Fast geschafft. Nur noch Luftfilterkasten rein, Kühlflüssigkeit und frisches Öl, und weiter geht’s die nächsten 100.000 km
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Mercedes Slk 200 K mit üblichem Schnickschnack, BMW 316ti Compact ohne Gimmicks |
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