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| Tipps und Technik R170 » » Thema: SLK 320 M112 V6 Motor Revision, reinigen und neu aufbauen? |
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Forenquartaner
Beiträge: 134
User seit 14.07.2014
 |  Geschrieben am 14.05.2015 um 23:53 Uhr
| Da ich noch einen M112 Ersatzmotor aus einem Crossfire hier rumstehen habe, der neuer ist und angeblich nur 86tkm hatte stelle ich mir die Frage:
Mit welchem (Kosten-)Aufwand kann ich den aufbereiten und reinigen lassen? Evtl. würde ich den dann umbauen (lassen).
Mir ist klar, dass das nicht an einem Wochenende vollbracht ist, zumal wenn man das noch nie in der Art selbst gemacht hat.
Generell stelle ich mir das jedoch so vor:
Die meisten zeitintensiven Arbeiten wie komplett Zerlegen und wieder Zusammenbauen würde ich selbst übernehmen:
- Schrauben
- Abdichten mit Dichtmasse
- Dichtungen und Schläuche tauschen
- Sofern möglich einstellen, z. B. Ventilspiel oder die Steuerkette
- Ventile einschleifen
- Kerzen, Elektronik, Anbauteile...
- Was ich sonst noch so machen kann -> anyone?
Zeitdruck habe ich ja zum Glück keinen, aber ich habe auf jeden Fall keine Lust, stunden- oder tagelang Alublöcke zu schrubben  Dafür soll es ja so ne Art Spülmaschine für Motorteile geben -> wer hat sowas? Motorinstandsetzer?
Zum Thema Zylinderkopf planen:
Wann ist sowas notwendig? Ich habe kein Haar Lineal für einen Lichtspalttest -> kann sowas dann auch beim MotorInstandsetzer überprüft werden? Gibt es da andere Möglichkeiten eindeutig festzustellen, ob das notwendig ist?
Ich habe im EPC gesehen, dass es für div. Teile wie Zylinderkolben Reparatursätze gibt in verschiedenen Reparaturstufen: kann dazu jemand etwas sagen? Ab wann muss es ein Reparatursatz sein oder kann man einfach die verbauten Teile wiederverwenden? Ich habe z. B. keine Ahnung, ob ein Kolben verschleißt oder nur die Kolbenringe (was ich glaube, erscheint mir jedenfalls logisch?).
Die wichtigen und wsl. wirklich teuren Teile wie Nockenwellen, Kurbelwelle, Einspritzventile und die ganzen Gussteile würde ich als "recycle-bar" ansehen oder? Sonst wäre das wsl. sehr unwirtschaftlich...
Laut Vorbesitzer passt der Motor auf jeden Fall auch in meinen SLK 320 -> kann ich das selbst auch sicherstellen? Einen EPC Zugang habe ich. Wo finde ich die passenden Nummern wie Motorcode und Typ auf dem Motorblock etc.?
Stelle ich mir das zu einfach vor? Zerlegen, alles reinigen lassen, Verschleißteile wie Dichtungen und Gummis tauschen und alles wieder zusammenbauen?
Ideal wäre, wenn sowas schon mal jemand gemacht hat und vllt. sogar noch bebildert und mit ner groben Kosten- und Zeitschätzung Ansonsten müssen die zahlreichen YouTube Videos herhalten.
Grüße
Mani
--
SLK 320, Bj. 2000, 162tkm, soweit bekannt unverbastelt |
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| Geschrieben am 15.05.2015 um 08:30 Uhr
| Ganz im Ernst: bei 86tkm ist der Motor gerade erst eingelaufen, da sind (gerade bei einem nicht-aufgeladenen V6 von MB mit wenig Literleistung) absolut keine inneren Arbeiten nötig.
Wenn der unauffällig läuft und z.B. keine größeren Partikel in der Ölwanne schwimmen, mach den einfach aussen n büschen sauber (mit Bremsenreiniger abduschen) und bau den ein. Wenns hoch kommt, schwitzt der etwas an den kleinen Kurbelgehäuse-Entlüftungsdeckelchen auf den Zylinderköpfen - dann sollten die einmal neu abgedichtet werden (mit Dichtmasse).
Aber nur so "aus Spaß" gegen einen ebenfalls laufenden Motor tauschen...ich weiss nicht, da muss man schon viel Langweile (und Geld "zu viel") haben
Gruß,
Harald |
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Forenkönig
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User seit 03.05.2004
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Forenquartaner
Beiträge: 134
User seit 14.07.2014
| Geschrieben am 15.05.2015 um 09:51 Uhr
|
HarryB schrieb:
Ganz im Ernst: bei 86tkm ist der Motor gerade erst eingelaufen, da sind (gerade bei einem nicht-aufgeladenen V6 von MB mit wenig Literleistung) absolut keine inneren Arbeiten nötig.
Wenn der unauffällig läuft und z.B. keine größeren Partikel in der Ölwanne schwimmen, mach den einfach aussen n büschen sauber (mit Bremsenreiniger abduschen) und bau den ein. Wenns hoch kommt, schwitzt der etwas an den kleinen Kurbelgehäuse-Entlüftungsdeckelchen auf den Zylinderköpfen - dann sollten die einmal neu abgedichtet werden (mit Dichtmasse).
Aber nur so "aus Spaß" gegen einen ebenfalls laufenden Motor tauschen...ich weiss nicht, da muss man schon viel Langweile (und Geld "zu viel") haben
Gruß,
Harald
Guten Morgen Harald,
das bedeutet also, dass ich auf jeden Fall höchstens den Zylinderkopfdeckel/Ventildeckel und die kleinen Entlüftungshauben abnehmen und abdichten muss? Wobei das schon mal gemacht wurde, da rote Dichtmasse (wsl. Dirko HT?) dranklebt. Für die ganze Haube gibt es ja fertige Dichtungen und ist auch im eingebauten Zustand kein Thema und nur bisschen Geschraube.
Also alles drunter wie Zylinderkopf samt Dichtung und Kolben und Ventile etc. sollten völlig unbedenklich sein und ich brauch da nicht ran, außer mir ist langweilig genug?
Die tatsächliche Laufleistung ist natürlich immer so eine Sache und ich dachte mir halt, das mache ich vllt. gleich mit, solange ich noch gut dran komme und nicht davon abhängig bin.
Auf jeden Fall werde ich mal noch die Ölwanne abnehmen und da drunter schauen und ggf. reinigen. Da gibt es ja glaube ich auch nen Ölfilter bei der Ölpumpe? Aber das sehe ich dann.
Die Dichtmasse werde ich mir wsl. mal von MB holen, dann ist nicht alles rot und passt auf jeden Fall.
Ich selbst hatte den Motor ja nie laufen sehen, aber ich will mal nicht den Teufel an die Wand malen 
Grüße
Mani
--
SLK 320, Bj. 2000, 162tkm, soweit bekannt unverbastelt |
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| Geschrieben am 15.05.2015 um 10:24 Uhr
| Muss ich zustimmen, das ist ja keine Laufleistung 
Nicht mal eingefahren würde ich sagen
Da hab ich schon ganz andere Km-Stände gesehen und die Motoren hatten sogar die angegebene PS-Leistung aufm Prüfstand. Wenn der nicht grad mit Olivenöl und Spritplörre betrieben wurde gibts da keinen echten Grund was dran zu machen.
Ich würd die Dirko Masse lassen, ist besser/langlebiger als die Originale von MB - Erfahrung ausm M113 + M113ML.
Viele Grüsse
Bari
--
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Geschrieben am 15.05.2015 um 09:30 Uhr 
