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Klatsch und Tratsch » » Thema: Aufsichtsrat stürzt Ferdinand Piëch |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit 15.07.2006
| Geschrieben am 25.04.2015 um 18:09 Uhr  
| So kann's gehen wenn man sich maßlos selbst überschätzt....
LG Claus
Dramatische Wende im Machtkampf bei VW: Sein Versuch, Vorstandschef Winterkorn abzuservieren, kostet Aufsichtsratschef Piëch selbst seine Stellung. Der Patriarch zieht sich mit sofortiger Wirkung aus dem Top-Gremium zurück.
Paukenschlag bei VW: Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch legt sein Amt nieder. Auch seine Frau Ursula Piëch gibt ihr Mandat in dem Kontrollgremium ab, wie die Volkswagen AG in einer Pflichtmitteilung an die Finanzwelt mitteilte.
Nach Informationen von n-tv hatten sich die Aufsichtsratspitzen zuvor am Flughafen Braunschweig getroffen, um über die Zukunft des Patriarchen zu beraten. Er war zuletzt stark in die Kritik geraten, weil er versucht hatte, VW-Boss Martin Winterkorn zu demontieren.
Sein Zitat "Ich bin auf Distanz zu Winterkorn" schrieb Geschichte. Am Freitag hatte der "Spiegel" bereits berichtet, der Aufsichtsrat sei seinerseits auf Distanz zu Piëch gegangen. Demzufolge sollen sie den einstigen Konzernchef als "nicht mehr tragbar" bezeichnet haben.
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User seit 24.12.2009
| Geschrieben am 25.04.2015 um 21:51 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Chromritter am 25.04.2015 um 21:54 Uhr ]
Bei Piech hatte ich in der Vergangenheit manchmal das Gefuehl der hätte Gras geraucht. Auch die schönen Brasilienreisen sind sicher einigen noch in Erinnerung. Davon hat der nie was gewusst.
VW ist zum Teil auch ein Staatsbetrieb was ich als Wettbewerbsverzerrung empfinde und ich mal provokant als Kommunismus bezeichne.
Piech wollte ja sowieso bald in Rente gehen. Seine Frau (ehemals Erzieherin) hätte dann vermutlich das Zepter geschwungen. Für mich eine Art von Vetternwirtschaft. Letztlich sind beide abgehalftert.
Im Grunde eine Alt Herrenriege die sich mit Intrigen am Leben erhält. Für diese Herrschaften braucht niemand zu sammeln. Wer weiss ob die überhaupt wirklich noch wissen wie Autos gebaut werden. Die schweben in höheren Regionen.
Und wenn ich mir überlege das Herr Winterkorn millionschwer ist und eigentlich nach meinem Masstab sich im Grunde von niemanden was sagen lassen muss
wundert mich es schon das er so unterwürfig ist. Die sind alle machtgeil und
können sich ein Leben ohne schwer vorstellen.
Aber was eigenes hochziehen sind beide nicht in der Lage selbst mit der ganzen Kohle nicht. Es sind auch auch nur eingesetzte Figuren. Mit den richtigen Beziehungen um auf so einen Sessel zu rutschen könnten das sicher auch 90 Prozent der Forenmitglieder behaupte ich mal. Unternehmer sind beide nicht.
Da würde ich eher den Ex von Porsche Herrn Wiedekind bezeichnen. Vor ihm gings Porsche ziemlich schlecht und es war nur eine Frage, wann die Insolvenz kommt und wie steht Porsche jetzt da?
Das letzte Hemd hat keine Taschen sag ich da nur das werden beide sicher auch
noch erkennen.
--
Als Bewohner eines korrupten durch Medien weichgespülten Landes ist es für mich absolut kein Privileg hier aufgewachsen zu sein. Eigentlich müßte man dafür Schmerzensgeld bekommen. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 516
User seit vor Apr. 03
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 540
User seit 24.12.2009
| Geschrieben am 26.04.2015 um 08:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Chromritter am 26.04.2015 um 08:20 Uhr ]
Vielleicht trübt diese lange Anstellung auch etwas die Sichtweise. Sorry aber, wenn man nur VW gesehen hat wundert mich Deine Aussage nicht.
Statt mit einem Statement alles als Bullshit zu bezeichnen, wäre eventuell eine nachvollziehbare Argumentation hilfreicher. Auch ich lerne gerne noch was dazu und andere sicher auch.
Was stimmt denn Deiner Ansicht nach nicht?
--
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1285
User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 26.04.2015 um 09:55 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Hamilkar Barkas am 26.04.2015 um 09:57 Uhr ]
Hallo und guten Morgen -
ob in dieser Sache das letzte Wort schon gesprochen ist ? Ich bin mir da nicht so sicher.
Vergessen wir nicht: die Familie Piech (verdammt, wie krieg' ich nur die beiden Pünktchen auf das e ?), also die Fam. P. ist immerhin neben der Familie Porsche Mehrheitsaktionär bei VW (über die Porsche Holding).
Und immer noch bestimmt Geld die Richtung und nicht diese Nassauer und Möchtegern-Unternehmer aus Gewerkschaft und Landespolitik.
In der Sache, i.e. was Piech direkt oder indirekt Winterkorn vorwirft, liegt schon die eine oder andere Berechtigung (zumindest seriösen Medien wie Handelsblatt, FAZ usw. zufolge).
Man wird sehen....
Schönen Sonntag !
Hans
--
Black is back and beautiful
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 540
User seit 24.12.2009
| Geschrieben am 26.04.2015 um 10:06 Uhr  
| Möchtegern-Unternehmer aus Gewerkschaft und Landespolitik.
Ohne die würde VW vermutlich anders aussehen. Kann mich noch dunkel dran erinnern das das Land mal ein Veto eingelegt hat, weil die Gefahr bestand das VW in fremde Hände kommen könnte.
--
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User seit 24.12.2009
| Geschrieben am 26.04.2015 um 10:14 Uhr  
| Aus dem Wiki zur Person von Fugen Ferdi:
Ferdinand Piëch ist das dritte Kind des Wiener Anwalts Anton Piëch und dessen Frau Louise, Tochter von Ferdinand Porsche. Sein älterer Bruder Ernst Piëch (* 1929) ist Schwiegersohn des ersten VW-Generaldirektors Heinrich Nordhoff. Die Schwester Louise Daxer-Piëch (1932–2006) war in der Geschäftsführung des österreichischen VW/Porsche-Generalimporteurs (heute: Porsche Holding) in Salzburg tätig. Der jüngere Bruder Hans-Michel Piëch (* 1942) ist Rechtsanwalt in Wien.
Von 1952 bis 1958 besuchte Ferdinand Piëch das Schweizer Internat Lyceum Alpinum Zuoz im Engadin. Nach dem Studium des Maschinenbaus an der ETH Zürich – mit einer Diplomarbeit zur Entwicklung eines Formel-1-Motors – begann er 1963 seine Karriere unter seinem Onkel Ferry Porsche bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG in Zuffenhausen. Dort leitete er ab 1965 die Entwicklungsabteilung und wurde 1971 „Technischer Geschäftsführer“.
Anfang 1972 mussten sich aufgrund eines Familienbeschlusses alle Familienmitglieder aus der Geschäftsführung bei Porsche zurückziehen. Piëch gründete daraufhin in Stuttgart ein eigenes Konstruktionsbüro, wo er für Daimler-Benz das Fünfzylinder-Dieselaggregat OM 617 entwickelte, das 1974 im Mercedes 240 D 3.0 (W 115) erschien.
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| Geschrieben am 26.04.2015 um 10:16 Uhr  
| Hier die Lopez Affäre:
Am 1. Januar 1993 wurde Ferdinand Piëch als Nachfolger von Carl Hahn Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, die damals tief in der Verlustzone steckte.[1]
Piëch holte 1993 José Ignacio López und sieben seiner Mitarbeiter von General Motors mit einer Kompetenzausweitung zum Volkswagen-Konzern nach Wolfsburg, wo dieser den neuen Vorstandsbereich „Produktionsoptimierung und Beschaffung“ übernahm. Auf Grund der Umstände des Übertritts – Lopéz hatte offenbar Firmeninterna mitgenommen – erstattete Opel bzw. General Motors Strafanzeige gegen die neuen VW-Mitarbeiter. Parallel wurde in den USA eine Klage auf Grundlage des RICO-Acts, einem Gesetz, das ursprünglich zur Bekämpfung organisierten Verbrechens geschaffen wurde, erhoben, von der auch Piëch betroffen war. In beiden Fällen unterstellte General Motors Verrat von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen und Industriespionage. Die Klagen wurden nach einem Vergleich zurückgezogen. Piëch musste dazu López 1996 zum Rücktritt drängen, außerdem zahlte VW 100 Millionen US-Dollar Schadensersatz an GM und bezog für 1 Milliarde US-$ Bauteile von GM.[2]
Mit umfangreichen Umstrukturierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen zur Kostensenkung gelang es Piëch, den Volkswagenkonzern in den ersten Jahren wieder in die Gewinnzone zu bringen, jedoch traten zahlreiche Qualitätsprobleme bei den neueren Modellen auf.[3] In Piëchs Amtszeit als Vorstandsvorsitzender bei Volkswagen kam es zusätzlich zum Einstieg ins Hochpreissegment, unter anderem wurden Rolls-Royce Motor Cars und Bugatti Automobiles gekauft, sowie das Oberklasse-Modell Phaeton herausgebracht. Bis 2002 war Ferdinand Piëch Vorstandsvorsitzender von Volkswagen, danach bis April 2015 Vorsitzender des Aufsichtsrates. Seit dem Rücktritt Piechs von allen Mandaten im Volkswagenkonzern mit sofortiger Wirkung am 25. April 2015 leitet kommissarisch der stellvertretende Aufsichtsratschef Berthold Huber den Aufsichtsrat.[4][5]
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Chromritter schrieb:
Möchtegern-Unternehmer aus Gewerkschaft und Landespolitik.
Ohne die würde VW vermutlich anders aussehen. Kann mich noch dunkel dran erinnern das das Land mal ein Veto eingelegt hat, weil die Gefahr bestand das VW in fremde Hände kommen könnte.
Je nachdem wer und wo diese "fremden Hände" sind, müsste das nicht unbedingt schlechter sein als eine Führung bzw. Kontrolle durch Gewerkschaft und/oder Politik.
Zahlreiche Beispiele beweisen das Gegenteil.
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