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|  Geschrieben am 29.03.2015 um 14:43 Uhr
| Hallo liebe Forumsmitglieder,
bei unserem SLK in Designo orange Bj.1997 haben wir das Problem das sich der Klarlack vom Grundlack ablöst. Der SLK ist bei uns in zweiter Hand und der Erstbesitzer ist ein guter Bekannter von uns. Daher ist uns die Historie des SLK wohl bekannt. Der SLK ist unfallfrei und verbrachte viele Jahre in der Garagge und der Lack wurde immer pfleglichst behandelt. Das Ablösen der Klarlackschicht begann bereits bei unserem Vorbesitzer am Dach und dem Kofferraumdeckel. Diese Beiden Teile mit großflächigen Klarlackablösungen haben wir dann in einer Fachwerkstatt neu Lackieren lassen. Mehrere Lackspezialisten welche das Auto in augenschein genommen hatten konten sich kein reim auf diese Lackfehler machen. Mittlerweile geht es an allen möglichen Teilen am SLK mit diesen Lackfehlern weiter, erst wird der Klarlack milchig um sich dann ganz abzulösen. Jetzt hat mir ein Bekannter erzählt das er auch so einen Fall bei einem anderen Mercedes aus dieser Zeit kennt und dieser hätte eine Neulackierung in einer Mercedeswerkstatt auf DB kosten erhalten.
Hat jemand auch solche Lackprobleme und / oder kann jemand zu dem vorgang einer Neulackierung auf DB kosten etwas sagen?
MfG Harryontour |
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 | Geschrieben am 30.03.2015 um 16:59 Uhr
| Hallo Harry,
ist es etwa die Farbe "rot" ?
Mein Nachbar fährt eine ca. 10 - 11 Jahre alte rote S-Klasse und hat genau dieses Problem.
Bei ihm fing es an der vorderen Stoßstange an, dann kam die Motorhaube und nun ist das Heck dran. Es sieht aus als wäre der Klarlack ein Folie die man abziehen kann.
Da er den Wagen gebraucht gekauft hatte, dacht er erst an eine "Nachlackierung". Nun wo immer mehr Teile betroffen sind scheint es wohl ein Fehler bei der Verarbeitung zu sein.
Gruß aus HH
-GONZO- |
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| Geschrieben am 30.03.2015 um 17:07 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Der Klaus am 30.03.2015 um 17:08 Uhr ]
Ich hatte gleiches bei einem W203. In Rot!
Der Klarlack löste sich erst in winzigen Stellen/Pocken und später konnte man mehrere Quadratzentimeter auf einmal abziehen. Der Wagen war zu dem Zeitpunkt 10 Jahre alt.
Ein Lackierer meinte, er hätte das schonmal gesehen. Bei einem Benz in Rot…
Beim Freundlichen schaute man mich etwas merkwürdig und mitleidig an, als ich erst nach den Gründen und dann nach Kulanz fragte. Keine Chance. |
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| Geschrieben am 31.03.2015 um 00:03 Uhr
| Vielleicht ist es kein Trost, aber eine Erklärung: Ab 1997 führte Mercedes aus Umweltschutzgründen die lösungsmittelfreie Lackierung auf Wasserbasis in der Serie ein. Die Kinderkrankheiten dieser Technik dauerten bis 2002 an.
Ganze Serien von W202 und W 210 wurden in der Zeit von 5-7 Jahren nach Erstzulassung auf Kulanz nachlackiert, (bei unserem 210er wurden Heckklappe, Heckabschlussbleche und die komplette linke Seite bis zur C-Säule kostenlos lackiert) - aber nur die Mercedes-Werkstätten kamen auf die Kunden im Rahmen des KD auf die Kunden zu und nach bestimmeten Fristen war dann Schluss. Wer nicht bei MB den KD machen liess, fiel wohl aus dem Raster.
Meine bisherige Info war, dass designo-Lacke von der Pest verschont waren - mein Nachbar und ich hatten auf unserem gemeinsamen Parkplatz zwei SLK Bj. 2001 stehen - bei gleicher Pflege - sein Obsidianschwarzer blühte 2009 vor Rost, sogar auf der Motorhaube, meiner in designo-purpur hatte keinen einzigen winzigsten Roststips und auch mein Käufer - ist auch hier im Forum - hat ihn drei oder vier Jahre später rostfrei weiterveräußert.
Dein Bericht verunsichert mich nun bezüglich designo. Aber ich habe auch gehört, dass helles rot und orange aus irgendwelchen Gründen besonders alterungsanlällige Farben sind - es gibt z.B. viele rote Gölfe III, die matt oder mit riesigen Farbablösungen und ausgeblichenen Flecken, Mattflächen und Abplatzungen des Decklacks herumfahren - das kommt auch bei VW bei keiner anderen Farbe vor. 
--
Der Weg ist das Ziel...(Mahatma Ghandi) |
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| Geschrieben am 31.03.2015 um 00:31 Uhr
| Dass rote Autos lackmäßig sehr schnell altern ist ja bekannt, man sehe sich nur mal rote Alltagsautos aus den 80ern und 90ern an (eben auch Golf 3 und dergleichen). Die sehen teilweise grausam aus. Die Erklärung dafür ist die Zusammensetzung des Sonnenlichts und die früher verwendeten besonders empfindlichen Farbpigmente roten Autolacks. Mittlerweile soll sich das nichts mehr nehmen, obs stimmt weiß ich aber nicht.
Lackmäßig gings bei MB aber schon ab '93 bergab, auch die letzten 201er und die zweite Mopf vom 124er wurden nicht verschont und rosteten schon schneller als die älteren Baujahre. (S-Klasse weiß ich nicht auswendig, vermutl. aber auch)
202 und 210 waren dann wegen schlechteren Blechen und mieser Verarbeitungsqualität der Karobleche richtiggehend rostverseucht, ist ja bekannt.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer"  |
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Geschrieben am 29.03.2015 um 14:53 Uhr 
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