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Tipps und Technik R171 » » Thema: SLK - Beweis für neues Qualitätsniveau |
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 User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 05.05.2004 um 17:28 Uhr  
| SLK Beweis für neues Qualitätsniveau
VWD, 05.05.2004 - Die DaimlerChrysler AG, Stuttgart, will durch den Einsatz von digitalen Werkzeugen bei der Fahrzeugentwicklung Zeit und Kosten sparen sowie Qualität deutlich erhöhen. "Der neue Roadster SLK ist der formale Beweis, dass wir dadurch bereits ein anderes Qualitätsniveau erreicht haben", sagte Forschungs- und Entwicklungsvorstand Thomas Weber am Dienstag auf dem Innovation Symposium 2004 im Gespräch mit Dow Jones Newswire. Mit dem SLK, der komplett digital entwickelt und dessen Produktion in einer Digitalen Fabrik ausgelegt und erprobt wurde, hält DaimlerChrysler laut Weber weltweit die Technologieführerschaft. Digitale Werkzeuge ermöglichen lange vor dem ersten Prototypen Simulationen vom virtuellen Crash-Test bis hin zu Montageabläufen in der Produktion. "Prozesse, die bisher nacheinander abgelaufen sind, werden nun parallel durchgeführt," beschreibt Weber einen großen Vorteil. Entscheidend sei dabei aber nicht die Kostenersparnis, sondern die gewonnene Zeit. Diese werde genutzt, um den Reifegrad der Produkte zu steigern. " Wir bekommen zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt das serienfertige Auto und können es so lange testen bis wir eine erstklassige Qualität für den Kunden erreichen," so der Forschungsvorstand.
das ist sicherlich auch interessant:
Mercedes: Bald weniger Elektronik
STUTTGARTER ZEITUNG, 05.05.2004 - Mercedes-Benz leitet bei der Fahrzeugelektronik eine Trendwende ein. Die Zeiten der technischen Spielereien ohne erkennbaren Nutzen für die Kunden sollen vorbei sein. "Die Zuverlässigkeit eines Mercedes wird bald wieder da sein, wo sie hingehört", das versprach Mercedes-Chef Jürgen Hubbert beim Innovationssymposium des Konzerns. Vor allem in puncto Elektronik werde die Marke aufholen, versprach Hubbert. Stephan Wolfsries, zuständig für Elektrik und Elektronik, kündigte sogar einen Paradigmenwechsel an: "Wir wollen den Menschen das Vertrauen in die Elektronik wieder zurückgeben." Er versprach, bei künftigen Entwicklungen auf elektronische Spielerein zu verzichten. Es seien zu viele Funktionen, die nachweislich keinen Kundennutzen gehabt haben, eingebaut worden, sagte Wolfsried
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 User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 05.05.2004 um 18:19 Uhr  
| Der erste Bericht ist ja nicht so interessant....
Aber der 2.
Was waren das noch für Zeiten als in einem Auto bei abgezogenen Schlüssel und verriegelten Türen nur die Uhr und das Radio Strom aus der Batterie zogen.
Heute werden da bis zu einer halben Stunde Schlafliedchen gesungen, und im endeffekt ist irgendwann die Batterie leer.
Mal sehen was davon wirklich umgesetzt wird.
Gruß
Gregor
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http://www.mad-murdoc.de
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 | Geschrieben am 03.02.2022 um 21:44 Uhr  
| Jetzt laß mal die Kirche im Dorf. Die Qualität des R 171 ist nach meiner Meinung gar nicht so schlecht. Die Motorprobleme sind ja zum absoluten Großteil baureihenübergreifend und kein spezielles Problem vom SLK. Sowohl Kettenrad als auch rostige Hinterachse sind ja kein Konstruktions- sondern ein Beschaffungsproblem (Lieferantenauswahl).
Gruss Rainer
--
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Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) | Antworten
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Beitrag von:
 User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.02.2022 um 22:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 03.02.2022 um 22:14 Uhr ]
silverstone schrieb:
Sowohl Kettenrad als auch rostige Hinterachse sind ja kein Konstruktions- sondern ein Beschaffungsproblem (Lieferantenauswahl).
Ähm,.... Und? Ist jetzt alles gut?
Btw. sprach er auch nicht vom 171er im zweiten Post ...
Und das ging wohl mal schief | Antworten
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| Geschrieben am 03.02.2022 um 22:39 Uhr  
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silverstone schrieb:
Jetzt laß mal die Kirche im Dorf. Die Qualität des R 171 ist nach meiner Meinung gar nicht so schlecht. Die Motorprobleme sind ja zum absoluten Großteil baureihenübergreifend und kein spezielles Problem vom SLK. Sowohl Kettenrad als auch rostige Hinterachse sind ja kein Konstruktions- sondern ein Beschaffungsproblem (Lieferantenauswahl).
Gruss Rainer
Hall Reiner,
Als Werkstofftechniker und ehemaliger Qualitätswesen MA mit Lieferantenanbindung muss man dazu festhalten. Konstruktions- oder Beschaffungsproblem
Hier kann durchaus gelten „Sowohl als auch“
Zu genannten Beispielen.
Die geeignete Rostvorsorge ebenso wie die Festigkeitsauslegung kann in der Konstruktionsauslegung nicht ausreichend abgesichert sein.
Hohle Achskörper rosten durchaus auch von innen, wenn hier innen keine Lackierung, Versiegelung erfolgt (mehr die Regel) und ungünstige Bedingungen das Rosten beschleunigen.
Bei der Ketten/Kettenradkombination kann die dimensionale Auslegung als auch die Härtepaarung zu knapp ausgelegt worden sein.
Beides wird durch Teste vorab ermittelt und anhand von Anforderungsbedingungen und deren Erfüllung die Produkt-Spezifikation „geschrieben“.
Der Lieferant hat Werksspezifikationen bei der Herstellung der Produkte zu erfüllen und vor Auslieferung zu prüfen. Die Überwachung dieser Einhaltung obliegt aber auch dem Kunden, hier MB z. B. mit Eingangsprüfungen nach vereinbarten Prüfplänen.
Die Grundlagen dazu bieten gesetzliche Auflagen und die ISO 9000, sowie die damit verbundene IATF 16949
Info z. B. hier.
https://www.vlb-berlin.org/sites/default/files/2020-04/Leitfaden%20für%20die%20Wareneingangsprüfung_Februar%202016_0.pdf
Allerdings sind die Mindestforderungen der ISO 9000, siehe hier, nicht sehr weitgehend.
https://www.tercero.de/infocenter/wareneingangspruefung/
Erst wenn nachgewiesen der Lieferant Kundenspezifikationen nicht erfüllt (hat), dann trägt er die, wenn man so will, „Hauptschuld“.
Welche Maßnahmen dann MB ergriffen hat, falls Q-Mängel „Dauerbrenner“ festgestellt werden, nun das erfährt der Kunde nicht. Bekannt ist allerdings zu den HAs, dass hier auch bei sehr alten Autos die Achsen noch kostenlos ersetzt werden.
Ansonsten stimmt schon, der R171 gilt bei den üblichen Qualitätsermittlungen im Feld durch TÜV und andere Organisationen als überdurchschnittlich zuverlässiges und langlebiges Auto.
--
Gruß Peter | Antworten
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 | Geschrieben am 03.02.2022 um 23:31 Uhr  
| Hallo Peter,
da hast du in weiten Bereichen absolut Recht. Nur wenn wie bei den Kettenräder nur einzelne Chargen eines Herstellers zu den Problemen führen, dann ist das Teil nicht falsch konstruiert.
Wenn dann die Wareneingangsprüfung aus Kostengründen nur noch im Abheften des Werksprüfzeugnisses des Vorlieferanten besteht, dann liegt das auch nicht am technischen Bereich sondern eher an den kaufmännischen Bereichen.
Gruss Rainer
P.S. unter anderem bin ich auch QM Auditor (DGQ)
--
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| Geschrieben am 04.02.2022 um 11:59 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 04.02.2022 um 12:01 Uhr ]
silverstone schrieb:
Hallo Peter,
da hast du in weiten Bereichen absolut Recht. Nur wenn wie bei den Kettenräder nur einzelne Chargen eines Herstellers zu den Problemen führen, dann ist das Teil nicht falsch konstruiert.
Wenn dann die Wareneingangsprüfung aus Kostengründen nur noch im Abheften des Werksprüfzeugnisses des Vorlieferanten besteht, dann liegt das auch nicht am technischen Bereich sondern eher an den kaufmännischen Bereichen.
Gruss Rainer
P.S. unter anderem bin ich auch QM Auditor (DGQ)
Hallo Rainer, zunächst woher wollen wir wissen dass „einzelne“ Chargen zum Problem führen?
Und wenn, wurde festgestellt dass die Chargen nicht die Spezifikation erfüllten. Wir wissen ebenso es nicht.
Schon die Spezifikation und die Auslegung kann zu Problemen führen, zum Beispiel in der Streuung der sogenannten Jominy-Härtbarkeit des Werkstoffs.
Weiß aus eigener Erfahrung, dass da salopp „verwunderliches“ möglich ist obwohl nach Spezifikation das Produkt auch in der Nachprüfung in Ordnung ist.
Und Abdecken lassen sich solche Streubreiten mit den Ersttestungen oft nicht.
Mehr kann ich dazu nicht schreiben, aber mit 45 Jahren in der Werkstoffprüfung und Wärmebehandlung habe ich halt selber Überraschendes erleben dürfen.
--
Gruß Peter | Antworten
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 | Geschrieben am 04.02.2022 um 20:14 Uhr  
| N'abend zusammen,
nach 10 Jahren SLK 350 R171, einer 1 Jahr geleast, den anderen 9 Jahren besessen und 195.000 km gefahren, konstatiere ich mal, das war einer der besten Autos, die gefahren habe.
Um mal den Umkehrschluß anzubringen, weil es hier wohl wieder ums globale Abwatschen gehen soll.
Zu den hier angesprochenen Fehlerursachen können wir nur mutmaßen.
Aufgrund meiner Erfahrung möchte ich festhalten, dass mittlerweile alles an Prüfungen an die Lieferanten "delegiert" wurde. Der Wareneingang beschränkt sich auf die kaufmännische Abwicklung Lieferdatum, Menge, visueller Eindruck. Das ist wiederum vertraglich oder durch hübsche Projekte und Qualifizierung von Mitarbeitern beim Lieferanten geregelt, die im Namen des Kunden prüfen dürfen. [z.B.: DSQR = Designated Supplier Quality Responsible].
Zum weichen Kettenrad:
Bei Kleinteilen, die gehärtet werden müssen, kommt es desöfteren vor, dass durch Haufenbildung im Durchlaufofen, der Kernbereich des Haufens nicht die Zieltemperatur erreicht und damit nicht durchgehärten wird. Wenn man diese Fehlfunktion feststellt, ist in der Regel mindestens ein Los mit x Teilen durchgelaufen. Zumeist ist mindestens dann eine Schicht mit y Losen betroffen. Da sich die Rückverfolgbarkeit bei diesem Schüttgut schwierig gestaltet, unterlässt man als OEM nach Risikoabwägung bzgl. Sicherheit, Auswirkung des Fehlers etc. meist den Rückruf beim Endkunden.
Bei diesen unzureichend gehärteten Teilen sind vielleicht 10% des Härteloses betroffen. Für den M272 gilt: Entweder er verreckt früh bis 20.000 - 30.000 km oder an Altersschwäche wegen anderen Dingen.
Es gab übrigen für den M156 (AMG 6,2-l-Sauger) eine ähnliche Gemengelage wegen der Zylinderkopfschrauben. Dieser mein anderer Motor hat 260.000 km ohne besagten Fehler gehalten, bis er verkauft wurde.
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Interner Prozessauditor Mahle ( ISO TS 16949 & VDA 6.3)
DaimlerChrysler-Prozeßauditor (VDA 6.3 & DCPA)
Prozess-Auditor EN 9100 & Industrielle Prozessabnahmen
IPCA Assessor (Industrial Process Control Assessment)
Supply Chain Quality Manager
--
Grüße
Bernd
______
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