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| Klatsch und Tratsch » » Thema: GroKo verhandelt - wie stimmen die Genossen ab? |
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Forenprinz
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User seit 17.01.2005
 |  Geschrieben am 27.11.2013 um 10:24 Uhr
| iGude,
nachdem sich unsere ach so charakterfesten Spitzenpolitiker von CDU/CSU und SPD ein Koalitionspapier abverhandelt haben das uns alle in glorreiche Zeiten bringen soll, darf ja jetzt die SPD Basis ran. Ich denke, das wäre mal ein gutes Thema für unsere wöchentliche Umfrage: glaubt Ihr, dass die SPD-Basis diesem Papier zustimmen wird?
Für mich fast spannender als die Bundestagswahlen ...
--
Viele Grüße, Bernd
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 27.11.2013 um 11:50 Uhr
| Moin,
die Basis wird das ablehnen (wenn sie zustimmen sollte, verliere ich 3 Flaschen Sekt  ).
Die SPD stand nach der Wahl mit dem Rücken an der Wand, aber die Idee von der Nahles mit der Abstimmung halte ich trotz allem für unklug.
Anschließend gibt's schwarz-grün, oder wir wählen neu, und die FDP kommt wieder rein...
Was ist deine Prognose, Bernd?
Gruß
Guido 
--
R172 ///AMG |
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Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 27.11.2013 um 11:54 Uhr
| Hi Bernd,
sicherlich eine sehr spannende Frage!
Gefühlt ist für mich persönlich im Augenblick die wesentlich "stärkere" Partei die SPD, was das Wahlergebnis eigentlich auf den Kopf stellt! Die CDU kann trotz sehr guter Ausgangslage bildhaft gesprochen Ihre PS einfach nicht auf die Straße bringen.
Was hier in der GroKo alles beschlossen werden soll ist in meinen Augen teilweise absolut daneben, weder Fisch noch Fleisch und vor allem wahrscheinlich nicht finanzierbar. Auch dieses Trauerspiel Maut nur um den König von Bayern zu hätscheln ist nur peinlich.
Viele gute Ansätze wurden mal wieder kompromiss-verwässert und sind unausgegoren und tlw. einfach nur peinlich. Vieles wird mal wieder den Finanzierungstod sterben.
Jede Seite versucht mit Nebelkerzen sein Klientel zu begeistern und selbst kleinste Änderungen werden groß geredet. Minipunkt wo man sich auf das kleinste gemeinsame Vielfache einigen konnten werden begeistert schön geredet und gefeiert.
Eigentlich bin ich wenn ich ehrlich bin der Meinung die SPD-Mitglieder müssten die GrKo zum scheitern bringen und damit Neuwahlen herbei führen.
Leider muss ich auch zu geben, dass ich dann keinen Plan habe wie die ausgehen könnten.
Schaffen dann die zwei Wahlverlierer FDP und AFD den Sprung über 5 %?!? Wie würde sich das insgesamt auf die Mehrheitsverhältnisse auswirken?
Würde Mutti einen Denkzettel bekommen weil Sie trotz Mehrheit keine vernüftige Regierungskoalition auf die Beine bekommen hat oder würde man eher der SPD die Schuld geben und die weiter abstrafen und weiter abrutschen lassen?
Ich glaube noch nie gab es mehr Gründe politikverdrossen zu sein als gerade jetzt.
Trauerspiel um Macht und Posten als ob wir nicht genügend Probleme hätten welche dringend angegangen werden müßten. Es seien nur Rente, Krankenversicherung und EURO genannt.
Noch besteht Hoffnung dass die SPD-Mitglieder ihre Führung abstrafen und da diese eigentlich eher nicht in Kategorien wie Macherhalt und Pöstchen denken ist die Chance nicht so klein dass die wiedersprechen.
Warten wirs ab!
Gruß
Frank
--
„Das Schlimme ist, dass die Unfähigkeit zu denken so oft mit der Unfähigkeit zu schweigen Hand in Hand geht.“
Hans Krailsheimer, Schriftsteller |
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Forenprinz
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Beiträge: 7631
User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 27.11.2013 um 19:41 Uhr
| Hallo zusammen,
also, die Umfrage kommt am Samstag, Bärnd.
Ich glaube, dass die mit geringer Mehrheit annehmen werden. Denn die Ablehnung wäre politischer Selbstmord.
Wer soll denn den Kandidaten machen bei der SPD, der irgendwie eine bundesweite Bekanntheit hat?
Und wer soll Bundesweit den Abwärtstrend stoppen?
Was passiert im Westen und vor allem im Süden der Republik, in dem DIE LINKEN eher nicht als regierungsfähig angesehen werden? Also jetzt in % der Gesamtbevölkerung, nicht der SPD-Mitglieder.
Die Grünen sind nicht pragmatisch genug, es sei denn, Kretschmann bekommt Einfluss auf Bundesebene - wenn der Vertag scheitert, sehe ich die Möglichkeit der Neuwahlen - ODER:
Mit neuer SPD-Spitze in ein Linksbündnis...
Denkt daran, das geht auch noch und Gabriels Nachfolger müssen sich seinem "Nein" nicht verpflichtet fühlen.
Bei Neuwahlen gibt es dann entweder eine absolute Mehrheit für CDU/CSU oder wieder das Spiel mit einer GroKo. Abhängig davon, ob die AfD reinkommt.
Die FDP muss nun erstmal 4 Jahre Basisarbeit machen, bevor die wieder ein Profil vermitteln, bei dem sie jemand wählt - mal egal, wer das sein mag.
Letztlich bleibt aber das Problem aller Parteien: Eine unendliche Menge an Geld, die unendlich weiter wächst steht einer endlichen Menge an Gütern und Dienstleistungen gegenüber.
Und da wird auch die AfD nicht helfen, denn das hat aber auch nichts mit dem Euro zu tun, sondern mit der Aufgabe einer wie auch immer gearteten Deckung des Buch- und Papiergeldes.
Andererseits funktioniert das System seit Jahrzehnten, also ich will den Teufel nicht an die Wand malen, keine Sorge.
Für diesen Kreislauf ist es aber völlig egal, wer in Berlin den Vorsitz hat.
Viele Grüße
--
Sven Kamm
MBSLK.de - The SLK Community
Bitte haltet euch in euren Beiträgen an unsere Netikette.
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Ein freundlicher Umgangston, aussagekräftige Themennamen, eine präzise Darstellung des Problems ist ein guter Anfang. |
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Beiträge: 7174
User seit 17.01.2005
| Geschrieben am 27.11.2013 um 20:09 Uhr
|
Sven_Kamm schrieb:
Ich glaube, dass die mit geringer Mehrheit annehmen werden. Denn die Ablehnung wäre politischer Selbstmord.
Tja, das ist wohl wahr - aber m.E. Ist die Basis derzeit dermaßen verärgert, dass sie ihre Bonzen gerne mal abwatschen. Da ist alles drin.
--
Viele Grüße, Bernd
+++ wir sind im Auftrag des Bembels unterwegs +++
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User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 27.11.2013 um 21:19 Uhr
| Die SPD hat in meinen Augen zwischen folgenden Varianten die Wahl:
1. Sie machen eine GroKo - dann sind sie bei der Wahl 2017 politisch tot
2. Die Basis lehnt den miesen Kuhhandel ab - dann sind die Schröder Vasallen an der Spitze (endlich) politisch tot und es gibt Schwarz/Grün oder Neuwahl
3. Die Basis lehnt ab, die Schröder Vasallen sind tot und sie machen eine Koalition RRG und haben die Möglichkeit, was für ihre Klientel zu tun - dann haben sie wenigstens die Chance, nicht 2017 politisch tot zu sein.
Na dann mal viel Spass bei der Abstimmung durch die Basis - ich glaube leider, dass die Mitglieder sich von Ortsvorsitzenden, Bürgermeister und anderen staaatstragenden Konformisten besabbeln lassen. 
--
------ mike -------
** carpe diem **
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User seit 03.11.2013
| Geschrieben am 28.11.2013 um 08:04 Uhr
|
mike_bu schrieb:
Die SPD hat in meinen Augen zwischen folgenden Varianten die Wahl:
1. Sie machen eine GroKo - dann sind sie bei der Wahl 2017 politisch tot
2. Die Basis lehnt den miesen Kuhhandel ab - dann sind die Schröder Vasallen an der Spitze (endlich) politisch tot und es gibt Schwarz/Grün oder Neuwahl
3. Die Basis lehnt ab, die Schröder Vasallen sind tot und sie machen eine Koalition RRG und haben die Möglichkeit, was für ihre Klientel zu tun - dann haben sie wenigstens die Chance, nicht 2017 politisch tot zu sein.
Na dann mal viel Spass bei der Abstimmung durch die Basis - ich glaube leider, dass die Mitglieder sich von Ortsvorsitzenden, Bürgermeister und anderen staaatstragenden Konformisten besabbeln lassen.
--
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Sehe ich auch so! Wenn nicht und sie gehen in die GroKo dann bekommt die SPD bundesweit die Bedeutung die sie in Bayern schon lange hat!
--
Grüße
Heinz
"Es gibt für jedes denkbare Szenario eine Option, die immer anwendbar ist - do nothing!" Exploring Corporate Strategy
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Forenquartaner
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User seit 01.11.2013
| Geschrieben am 28.11.2013 um 13:23 Uhr
| Hallo
die Basis wird das ablehnen!
Und dann bekommen wir Neuwahlen den mit den Grünen wird die CDU auch nicht zusammen kommen, hoffe ich doch schwer.
Denn die Grünen kann ich garnicht ab.
FDP und AFD werden dann bei einer Neuwahl wohl in den BT kommen vermute ich mal, CDU wieder stärkste Partei und die SPD wird dann noch weniger Stimmen erhalten, mein Tip dann
--
Gruss
Herbert |
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Diplomforenuser
Beiträge: 1285
User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 28.11.2013 um 15:01 Uhr
| Wie die Genossen abstimmen werden, weiß ich nicht. Ich hoffe, sie lehnen ab. Dann ist Siggi tot und das geschieht ihm recht. Der scheißt (Verzeihung) sich ja sowas von in die Hose und nennt sich Parteivorsitzender. Ja keine Verantwortung übernehmen. Wenn die Koalition schief läuft d.h keine vier Jahre durchhält, ist er's ja nicht gewesen...
Die CDU hätte es gar nicht zu der SPD-Mitgliederabstimmung kommen lassen dürfen. Sie hätte
die Verhandlungen abbrechen sollen und auf Neuwahlen aus sein.
Eine knappe halbe Million Parteimitglieder führt möglicherweise eine Bundestagswahl ad absurdum. Was ist das nur für eine Demokratie ?! Für mich ist das reine Parteiendiktatur. DDR light.
Merkel führt die CDU derart auf Abwege, daß einem schwarz vor Augen wird. Und die rückratlosen Weicheier in Parteispitze, Fraktion etc. merken es nicht oder wollen es nicht merken. Mir liegt der gesamt KoaV-Text vor - du meine Güte !!!
Marktwirtschaft, soziale noch dazu wo bist du nur geblieben ? Statt dessen immer mehr Verwaltung, Gesetze, Regelungen. Und immer mehr Abzocke. Wir werden es sehen.
Hans
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