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|  Geschrieben am 26.11.2013 um 08:07 Uhr
| Moin
Habe vor kurzem einen 2003er FL170er gekauft. 170000 Km runter. Gerade 2. Fahrt gemacht,und zack Motordiagnoselampe an. Bin dann gleich zu Mercedes gefahren,und habe den Fehler auslesen lassen.Im Gerät stand (Luftmengenmesser Plausibilitätsfehler aktuell). Auf dem Weg nach Hause ging die Lampe dann gleich wieder an.Laut Serviceheft ist der Luftmengenmesser vor 3000 Km gewechselt worden. Hat sich aber rausgestellt das ein billiges 30 Euro Teil,aus dem Netz bezogen von einer freien Werkstatt verbaut wurde.Der Fehler könnte also tatsächlich am LMM zu finden sein. Aber das Bedarf noch einer genaueren Untersuchung. Ein Ölstopkabel ist seit Jahren verbaut,der Magnet/Nockenwellenversteller ist aber ölig.Müsste ich auch wechseln.Da ich aber berufsbedingt die nächsten Tage den Wagen nicht in die Werkstatt geben kann,und die derzeit terminlich auch dicht sind meine Frage: Ich benötige den SLK eigentlich für die tägliche Fahrt zur Arbeit. Wäre es bis zur Reparatur bedenkenlos möglich das Fahrzeug mit brennender Motordiagnoseleuchte zu bewegen (ca. 80 km täglich),oder muss ich ihn bis zur Reparatur stehen lassen ? Was passiert in der Motorelektronik wenn die Lampe an ist. Davon habe ich wenig Ahnung,daher hier meine Frage ob weim weiterfahren grösserer Schaden angerichtet wird,oder eben nicht.
Lg Sven |
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 | Geschrieben am 26.11.2013 um 08:32 Uhr
| | Ich würde sofort einen richtigen LMM im Web bestellen (den von Hella oder Siemens/VDO) um ca. 200 €. Die täglichen 80 km bis Freitag tun dem KAT sicher nicht gut, aber er dürfte das noch aushalten, wenn ich denken, was ich meinem mit Stotterläufen schon zugemutet habe (und er lebt noch). VG Dieter. |
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| Geschrieben am 26.11.2013 um 09:23 Uhr
| | Sicher kannst Du den Tausch selber erledigen. Beim FL hab' ich's noch nie gemacht. Aber, wenn ich mich recht erinnere, steckt der Sensor ja in einem Tubus drin. Der wird komplett mitausgetauscht. Daher sind ja nur die Schlauchschellen am Ansaugrohr zu lösen. Viel Erfolg! Dieter. |
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| Geschrieben am 26.11.2013 um 14:07 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Cosmo am 26.11.2013 um 14:15 Uhr ]
Hallo Sven,
der Tausch ist relativ einfach, der FL hat aber Klemmschellen,(ohne Schraube)
da mußt du mit der einen Hand die Wasserpumpenzange zusammendrücken
und mit der anderen Hand den LMM rausziehen.
Raus geht ja noch, aber das Reinsetzen ist schwieriger.
Nimm eine Gripzange und klemme damit die Schelle fest,
dann geht es viel einfacher.
Siehe Foto:
--
200K-06/2001-Prins LPG Anlage-ges. 240.000km davon 110.000km mit LPG-ohne Probst!
Eine Kommission ist eine Gruppe von Unwilligen, ausgewählt aus einer Schar von Unfähigen zwecks Erledigung von etwas Unnötigem. |
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| Geschrieben am 26.11.2013 um 21:27 Uhr
| Hi,
billig LMM hin, Siemens / VDO LMM her, baue einfach die Drosselklappe aus, und reinige sie von beiden Seiten. Ist sie verölt, müssen zusätzlich noch die Teillastdüsen im Zylinderkopf wieder freigestochen werden. Beim Fehlerspeicher löschen sollten dann noch die Werte der Gemischkorrektur zurückgesetzt oder am besten die Urinitialiesierung durchgeführt werden.
--
Gruß aus Bielefeld
Stephan
Wer später bremst ist länger schnell! |
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| Geschrieben am 26.11.2013 um 22:56 Uhr
| Er meint die Teillastentlüftungsdüsen. Durch diese werden die Motordurchblasgase, welche es zur Kurbelgehäuseentlüftung raushaut (früher bliesen die einfach ins Freie) wieder der Verbrennung zugeführt. Bei Vollast bzw. höheren Motordrehzahlen ist dafür der Ölabscheider oben auf dem Zylinderkopf zuständig.
Au weia. Dann gibt's Arbeit. Das sind zwei Messingdüsen (Bild) mit je 1,1 mm Durchlass, welche in höherem Motoralter zukoken können. Dann blasen die genannten Gase den falschen Weg - über den LMM und verölen diesen. Die verhärteten Zuführungsschläuche und das Rückschlagventil erneuert man dann auch in einem Aufwasch. Zum Thema gibt's hier einen ausführlichen Thread. VG Dieter.
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| Geschrieben am 27.11.2013 um 09:47 Uhr
| Ich würde mal nicht so schwarz sehen. Ob die Teillastentlüftungsdüsen zu sind, weiß man nicht. Daher würde ich den neuen LMM reinsetzen und den Ansaugweg - falls ölig - trocken reiben. Wenn dann der LMM schnell wieder voller Öl ist, war entweder die Säuberung des Ansaugwegs mangelhaft (Restöl evtl. im LLK) oder aber in der Tat die genannten Düsen verkokt. Dann ist der neue LMM noch nicht hin. Den kann man dann fachgerecht reinigen (hier beschriebene Methode 'dreieralex') und die Entkokungsgeschichte angehen.
Also erstmal den neuen LMM rein. Dann wird man sehen.Viel Erfolg! Dieter. |
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