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Klatsch und Tratsch » » Thema: Umfrage: Soll E. Snowden in D. aufgenommen werden? |
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1285
User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 11.11.2013 um 11:36 Uhr  
| Meiner Meinung nach sollte/dürfte sich diese Frage in Deutschland eigentlich gar nicht stellen -es sei denn, man nimmt eine noch tiefer gehende Zerrüttung des Verhältnisses zu den USA in Kauf. Dies allerdings könnte für D fatale Folgen haben. Ob es uns passt oder nicht: D sitzt politisch wie ökonomisch am kürzeren Hebel.
Snowden ist aus Sicht der Amerikaner ein Verräter von Staatsgeheimnissen. Einen Staatsfeind im Schutz einer verbündeten Nation zu wissen, wäre für die USA völlig inakzeptabel.
Überhaupt und by-the-way:
was regen wir uns eigentlich so auf über die Spionagetätigkeit der USA ? Sind wir wirklich ein Vertrauen verdienender, verläßlicher Verbündeter ? Die Amerika gegenüber feindselige Gesinnung vieler Politiker (nicht nur grüne und rote) ist angesichts dessen, was die USA für D in den vergangenen 70 Jahren getan haben, irrsinnig und unverständlich. Und dann:
Wo kamen die Attentäter des 11. Sept. her ? Zeugte unser politisch/militärisches Verhalten in Irak, in Afghanistan, in Libyen für Bündnistreue ? Glaubt jemand im Ernst, die Amerikaner verfolgten nicht genau die Untätigkeiten und das Unvermögen deutscher Staatsschutzbehörden in Bezug auf die Umtriebe von Dschihadisten, Salafisten und anderer (Terror-) Organisationen in D. ? Und was ist mit rein deutschen staatsfeindlichen Organisationen wie RAF und NSU, deren die deutschen Politiker und sogenannten Staatsschützer nicht Herr werden oder werden wollen ?
All dies und noch einiges mehr veranlasst die USA, auf Deutschland aufzupassen. Damit der kleine Bruder keine allzu großen Dummheiten macht...
--
Black is back and beautiful
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 11.11.2013 um 11:57 Uhr  
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Hamilkar Barkas schrieb:
... angesichts dessen, was die USA für D in den vergangenen 70 Jahren getan haben, irrsinnig und unverständlich...
Ja was haben se denn getan? Im Endeffekt doch nur ein Land in ne externe Kollonie gewandelt, ein eigenständiges Land sind wir ja leider auch 70 Jahre nach Kriegsende und 25 Jahre nach Wiedervereinigung noch nicht wieder.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 102
User seit 01.11.2013
| Geschrieben am 11.11.2013 um 13:27 Uhr  
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Herr der Kringel schrieb:
Hamilkar Barkas schrieb:
... angesichts dessen, was die USA für D in den vergangenen 70 Jahren getan haben, irrsinnig und unverständlich...
Ja was haben se denn getan? Im Endeffekt doch nur ein Land in ne externe Kollonie gewandelt, ein eigenständiges Land sind wir ja leider auch 70 Jahre nach Kriegsende und 25 Jahre nach Wiedervereinigung noch nicht wieder.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer"
Sehe ich auch so
--
Gruss
Herbert | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 11519
User seit 13.07.2004
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 7631
User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 11.11.2013 um 16:47 Uhr  
| Hallo zusammen,
nunja. Ich sehe das recht einfach: "Politisch verfolgte genießen Asyl".
Politisch verfolgt ist er nicht.
Damit gibt es auch kein Asyl.
Dass er Geheimnisverrat begangen hat ist ja ein anderes Thema.
Außerdem sind wir derzeit geneigt, ALLES zu glauben, was Snowden von sich gibt. So ein junger "kleiner" Angestellter hat so ein großes Detailwissen?
Ich bin da zumindest mal skeptisch und daher finde ich, ein erster Schritt sollte sein, dass man sich die Beweise mal anschaut - und zwar am Besten überparteilich.
Dann kann man aus meiner Sicht immer noch entscheiden, ob "Zeugenschutz" in Frage kommt oder nicht. Asyl aus meiner Sicht aber auf keinen Fall.
Viele Grüße
--
Sven Kamm
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 165
User seit 27.08.2008
| Geschrieben am 11.11.2013 um 17:21 Uhr  
|
accpralle schrieb:
Die "Wohltaten" der USA für uns waren doch wohl eher geopolitisch begründet als ein Zeichen purer Nächstenliebe....und auf einen "großen Bruder" der aufpasst können wir wohl dankend verzichten, den hatten unsere exDDR-Mitbürger schon lange genug......
Gerd
Sehe ich ganz genauso.
Und bei allem vielleicht historisch begründetem Misstrauen sollte es doch ein gewisses "Grundvertrauen" zwischen verbündeten Staaten geben.
Die politische Entwicklung im Staatsgebiet eines Bündnispartners argwöhnisch zu beobachten ist das eine, die Handys der Spitzenpolitiker (so es denn der Wahrheit entspricht ist Frau Merkel bestimmt nicht das einzige Opfer) abzuhören ist dann doch ein anderes Kaliber. Dann wurde mal kurz von D. gemault, die USA haben beteuert es nicht zu machen und auch nicht mehr vorzuhaben (aber dass man es nicht gemacht hat wurde extra nicht behauptet) und alles ist wieder gut.
Man stelle sich nur mal vor, was für ein Theater los wäre, wenn ans Licht gekommen wäre der BND hätte Obamas Handy abgehört!
Zu Snowden: Alle, die den Mut haben die Wahrheit (ich nehme die Behauptungen jetzt mal als wahr an) an die Öffentlichkeit zu bringen werden verfolgt werden. Ihm Zuflucht zu gewähren würde aber auf jeden Fall nur zur Verschlechterung der Beziehungen beitragen. Ob es das Risiko wert ist, nur um an weitere Informationen zu kommen wage ich zu bezweifeln.
--
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 11.11.2013 um 17:50 Uhr  
| Hallo zusammen,
ich bin der festen Überzeugung, daß im Gegensatz zu Deutschland in den aller meisten Ländern dieser Erde der Grundsatz gilt: zuerst eimal die Interessen des eigenen Landes und dann lange nichts.
Aber selbst unser Land leistet sich min. 3 Nachrichtendienste mit tausenden von Mitarbeitern. Was machen die wohl den ganzen Tag?
Zeitung lesen, die neusten Nachrichten bei Google suchen?
Dazu braucht man keine Geheimdienste sondern nur ein Abo bei einer guten Presseagentur. Wer nicht ganz blauäugig und von der political Correctness eingelullt ist, der muß davon ausgehen, daß diese Dienste darüber hinaus Informationen "sammeln". So wie unsere "sammeln", so machen das dann auch die Dienste der anderen Länder (USA, Russland, China, GB, Schweiz usw.).
Wie man sich dagegen zumindestens ansatzweise wehren kann, kann jedes verantwortungsvolle Unternehmen in den Schriften des Bundesamtes für Datensicherheit seit Jahren nachlesen.
Ich lach mich ja tot, wenn unsere Spittzenpolitiker ihre Verwunderung über geheimdienstliche Aktivitäten äußern und vollkommen überrascht sind.
Für wie dumm halten die uns????????
Gruß Rainer
--
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User seit 24.05.2007
| Geschrieben am 11.11.2013 um 18:03 Uhr  
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Sven_Kamm schrieb:
Außerdem sind wir derzeit geneigt, ALLES zu glauben, was Snowden von sich gibt. So ein junger "kleiner" Angestellter hat so ein großes Detailwissen?
Ich bin da zumindest mal skeptisch und daher finde ich, ein erster Schritt sollte sein, dass man sich die Beweise mal anschaut - und zwar am Besten überparteilich.
Hi,
was gibt es da nicht zu Glauben? Snowden war Systemadministrator und legt Originaldokumente vor, welche nach bekannt werden auch von den USA nie abgestritten worden sind.
Und wenn uns die USA im Kampf gegen den Terror unterstützen will, dann soll Sie das tun aber wir sollten doch alle Wissen, dass selbst das alte Echelon Programm weniger für den kalten Krieg war, sondern vielmehr für Industriespionage. Dennoch sollte Snowden lieber in Russland bleiben, denn die Deutschen sind unfähig für seine Sicherheit zu sorgen.
Gruß fundriver | Antworten
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User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 11.11.2013 um 18:24 Uhr  
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Hamilkar Barkas schrieb:
....was die USA für D in den vergangenen 70 Jahren getan haben....
Beispielsweise angefangen bei Schulspeisung (Care-Pakete) unmittelbar nach dem Krieg (was ich selbst noch erleben durfte) über Luftbrücke Berlin bis hin zur - im Gegensatz zu Frankreich und Grossbritannien - ehrlichen Unterstützung bei der Wiedervereinigung.
Persönlich, das muss ich zugestehen, bin ich von den USA stark positiv beeinflusst. Einmal wegen der Behandlung meines Vaters als Kriegsgefangener (Wehrmachtsoffizier ohne Parteimitgliedschaft). Des weiteren wegen der Art und Weise wie ich bei ca. fünfzig beruflichen USA-Reisen in diesem Land stets empfangen, aufgenommen, behandelt wurde. Dies sowohl geschäftlich als auch privat. Und abschliessend hierzu: mein kleiner Enkel in Berlin hat die
nicht zu unterschätzende Möglichkeit, auf eine (deutsch-) amerikanische Schule zu gehen um dort von klein auf bis zum Abi zweisprachig ausgebildet zu werden. Auch dafür sind wir dankbar.
Hans
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