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Klatsch und Tratsch » » Thema: Fachkräftemangel in aller Munde......
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   mike_bu

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User seit 03.09.2006
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 Geschrieben am 31.05.2013 um 08:35 Uhr   
Inzwischen labert jeder Volontär oder Talkmaster das Gefasele der Auguren von BDI und DIHT nach. Und natürlich hat sich auch unsere geschätzte Kanzlerin (IM Erika) dieser Rabulistik bemächtigt.

Angeblich haben wir hier in Deutschland Fachkräftemangel. Wie kann man dann aber erklären, dass Ingenieure, Techniker und Facharbeiter über 50 keinen Job finden. Auch in meinem Bekanntenkreis sind einige, die mehr als 200 Bewerbungen geschrieben haben, aber immer wieder Absagen bekommen.

Ich bin doch eher der Meinung, man vergisst gern das Wort "billige" in den Aussagen. Zudem: Wenn wir einen Arbeitsmarkt haben, dann bildet sich der Preis nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage. Somit müssten beim Fachkräftemangen die Gehälter in die Höhe schießen. Man sieht das ja aktuell bei den Mieten. Das Gegenteil ist aber der Fall.

Wie ist eure Meinung dazu?

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 Geschrieben am 31.05.2013 um 09:29 Uhr   
Sehe das genauso, es sollen immer mehr "Fachkräfte" aus der EU zuwandern, aber hier wird man als über 50-jähriger quasi abgeschoben.
Es gibt auch einige junge Ingenieure die arbeitslos sind, die haben dann halt keinen 1er oder 2er Schnitt.
Die Politik zielt ja nur auf möglichst viele billige Arbeitsplätze ab, denn dann kann man wieder prahlen dass man ja ach so viele Arbeitsplätze geschaffen hat.

--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer"

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   Gerd122

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Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
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 Geschrieben am 31.05.2013 um 09:58 Uhr   


mike_bu schrieb:
Wie ist eure Meinung dazu?



der angebliche "Fachkräftemangel" besteht aber hauptsächlich im Pflege- und Gesundheitswesen. Und dieser rührt meiner Meinung nach hauptsächlich aus der "schlechten" Bezahlung und den doch sehr bewöhnungsbedürftigen Arbeitszeiten.

Wenn die Krankenkassen nicht über 50 % der Beitragseinnahmen für sich selbst verbrauchen würden, wäre auch genügend Geld da, um auch deutsche Krankenpfleger und Co. angemessen zu entlohnen.

Gruß

Gerhard

--
cubanitsilberne Hubraumflunder
**************************
die schönste Verbindung von zwei Geraden ist eine Kurve
------------------------------------

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   Helmut aus Köln

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User seit 24.07.2000
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 Geschrieben am 31.05.2013 um 10:18 Uhr   
Hallo zusammen,

ihr habt es doch schon alle richtig verstanden, wie es scheint.

Es gibt keinen Fachkräftemangel, die Firmen wollen nur nichts bezahlen. Man quält sich lieber mit SW Entwicklern in Indien rum, Hauptsache billig.

Dazu wird aus allen offiziellen Quellen der Mangel und die guten Aussichten für die Berufsgruppen betont. Hingelogen wäre treffender.

Auch ich kenne einige Leute, die im Bereich 100k + verdient haben und denen nach neuer Jobsuche dann 1800,- im Monat angeboten wurde.

Gruß Helmut

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 Geschrieben am 31.05.2013 um 10:43 Uhr   
moin

ich habe es schon erlebt, dass Juristen beim Pommesbrater arbeiten, sowieso ist die übrige Berufspalette komplett vertreten.

Es wurde ja bereits gepostet, dass für das Geld niemand arbeiten möchte, hinzu kommen noch Nachtarbeit, Feiertagsarbeit, Wochenendarbeit.
Ein ständiger Dienstplanwechsel.....das andere erspare ich mir hier darzustellen

Vielleicht sollten an Wochenenden die Gaststätten geschlossen bleiben, ebenso entlassen Krankenhäuser an Sonn- und Feiertagen ihre Patienten.

Nach 18.00 Uhr gibt es keinen diesbezüglichen Service mehr, oder eben die Leute bezahlen diese Dienstleistung mit Aufschlägen zu 100% für Nachtarbeit und das Gleiche für Dienstleistung an Feiertagen.

Dann hat`auch Fachpersonal, die mit Begeisterung arbeiten, weil sie dann wissen wofür.
Und wir reden hier immer noch von Bruttolöhnen von 7.- bis 8.- Euro die Stunde.

Es aber immer mit "berufsspezifischen Gegebenheiten" abzutun ist einfach lächerlich.
....oder schrauben die bei Benz des Nacht`s oder am WE..

bestes Beispiel auch die Verkäuferin im Supermarkt, machen möchte es niemand, einkaufen wollen alle, am besten rund um die Uhr..

Gruß Johann
---
http://www.werkstatt-treibholz.de

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   Tobsucht

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Beiträge: 165
User seit 27.08.2008
 Geschrieben am 31.05.2013 um 11:06 Uhr   
Ich sehe das auch sehr kritisch.

Der Fachkräftemangel ist doch von vornherein hausgemacht.
Zum einen der geringe Anreiz zb im Gesundheitswesen zu arbeiten (s. Post von Gerhard), zum anderen die fragwürdige Bildungspolitik.

Statt den "Kids" genug Zeit für eine Ausbildungswahl zu geben wird ja im Prinzip schon in der 5. Klasse mit Gymnaskategorisiert wer später Richtung Abi steuert oder wer später in Real- oder Hauptschule sitzt (ohne darüber urteilen zu wollen!)

Als nächstes nimmt man im Gymnasium noch ein Jahr weg indem man das Zentralabi einführt und der Stoff für 13 Jahre jetzt in 12 durchgekaut werden soll.

Der Vorschlag der Grünen das "sitzen bleiben" abzuschaffen setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Und zu guter letzt schafft man, weil man ja so international sein möchte, den hoch angesehenen Diplom Ingenieur ab und führt für Bolognia den Bachelor ein.

Ich denke nicht das der Fachkräftemangel daran liegt das die Kids kein Bock haben was vernünftiges zu lernen, sondern weil ihnen eben zu wenig Perspektiven gezeigt werden.

Die Arbeitslosigkeit sinkt zwar augenscheinlich aber das viel durch Lohndumping und Zeitarbeit. Und anstatt sich um die verbleibenden Arbeitslosen zu kümmern und diese zu fördern werden Fachkräfte aus dem Ausland her gelockt.


--
Es lebe die Freiheit!

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 Geschrieben am 31.05.2013 um 11:42 Uhr   
Hallo,

Fachkräftemangel (in der Pflege)...ich arbeite derzeit bei einem großen Dienstleister der ev. Kirche im Bereich Psychiatrie. Wir könnten sofort 5 Fachkräfte einstellen, allerdings haben wir ernsthafte Probleme personal zu finden. Fachkräfte gibt es genug, aber mal im ernst, wer arbeitet für 1990€ brutto, in 3 Schichten, Wochenende...dazu kommen noch im Monat etwa 150€ zuschläge und Gefahrenzulage (geschlossene Psychiatrie).
Mehr als einen Berufsanfänger ist hier nicht drin. Die werden dann innerhalb von 2-3 Jahren verheizt und sind dann auch weg.

Alles hausgemachte Probleme. Würde dieser Berufszweig entsprechend der Leistung bezahlt, wäre es sicher kein Problem vernünftiges Personal zu finden.
Aber so, wird weiterhin ausgebeutet und verheizt...

--
Viele Grüße

Jochen

SLK 200 Bj.98 und trotz der 100KW glücklich!
Vita: BMW:E30 318, E46 323, E46 M3, Honda Civic Coupe, Elch, F90 335(Motorschaden nach 25tkm und Rückerstattung).Aktuell: E46 320, SLK R170 200.

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   S - FP 230

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 Geschrieben am 31.05.2013 um 12:06 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 31.05.2013 um 12:10 Uhr ]

Eure Aussagen kann ich tlw. schon nachvollziehen, aber in meinem Versicherungsbereich sind die letzten Jahre die Fachkräfte im Industrieversicherungsbereich tatsächlich eine echte Mangelware geworden, da bereits seit über einem Jahrzehnt hier kaum mehr eine Versicherung die Leute ausbildet.

Mein Brötchengeber hat sein Ausbildungskontigent verdoppelt! Am Markt bekommt man niemand und so bildet man selbst aus, auch auf die Gefahr hin dass die später weggekauft werden.

Die vergangenen 2 Jahre habe ich zwei Ingenieure gesucht und konnte nur einen einstellen. Zum einen waren kaum Bewerber mit den von mir gesuchen Erfahrungen vorhanden, zum anderen gab es Bewerber mit Gehaltsvorstellungen in einem Bereich deutlichst über TEUR 100, was mein Budget nicht hergab.

Selbst Bewerber mit wenigen Berufsjahren lagen deutlich über TEUR 70 mit ihren Forderungen!

Klar wurden noch vor wenigen Jahren Ingenieuren ab 53 Jahren in den Vorruhestand geschickt, aber das können wir nicht mehr rückgängig machen. Jetzt herrscht Mangel, definitiv!

Es gibt sie also solche Bereiche wo man sich den Wolf suchen kann! Selbst wenn man bereit ist hohe Preise zu zahlen kriegt man da kaum jemanden!

Mike, es mag stimmen dass Leute jenseits der 50 leer ausgehen, aber liegt das nciht auch tlw. an den Leuten? Besitzstandswahrung ist was feines, aber gelegentlich muss man ich den sauren Apfel beißen und etwas weniger Verdienst akzeptieren.

Klar gibt es aber auch den Trend der Firmen das zum Lohndumping zu nutzen!

Gruß

Frank

--
„Das Schlimme ist, dass die Unfähigkeit zu denken so oft mit der Unfähigkeit zu schweigen Hand in Hand geht.“

Hans Krailsheimer, Schriftsteller

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   mike_bu

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Beiträge: 5720
User seit 03.09.2006
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 31.05.2013 um 13:01 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von mike_bu am 31.05.2013 um 13:11 Uhr ]



S - FP 230 schrieb:

Mein Brötchengeber hat sein Ausbildungskontigent verdoppelt! Am Markt bekommt man niemand und so bildet man selbst aus, auch auf die Gefahr hin dass die später weggekauft werden.

Die vergangenen 2 Jahre habe ich zwei Ingenieure gesucht und konnte nur einen einstellen. Zum einen waren kaum Bewerber mit den von mir gesuchen Erfahrungen vorhanden, zum anderen gab es Bewerber mit Gehaltsvorstellungen in einem Bereich deutlichst über TEUR 100, was mein Budget nicht hergab.

Selbst Bewerber mit wenigen Berufsjahren lagen deutlich über TEUR 70 mit ihren Forderungen!

Klar wurden noch vor wenigen Jahren Ingenieuren ab 53 Jahren in den Vorruhestand geschickt, aber das können wir nicht mehr rückgängig machen. Jetzt herrscht Mangel, definitiv!

Es gibt sie also solche Bereiche wo man sich den Wolf suchen kann! Selbst wenn man bereit ist hohe Preise zu zahlen kriegt man da kaum jemanden!

Mike, es mag stimmen dass Leute jenseits der 50 leer ausgehen, aber liegt das nciht auch tlw. an den Leuten? Besitzstandswahrung ist was feines, aber gelegentlich muss man ich den sauren Apfel beißen und etwas weniger Verdienst akzeptieren.

Klar gibt es aber auch den Trend der Firmen das zum Lohndumping zu nutzen!

Gruß

Frank



Hallo Frank

Wenn bei deinem Brötchengeber doppelt ausgebildet wird, finde ich das prima. Und wenn man den Azubi's rechtzeitig vorm Ende der Ausbildungszeit ein ordentliches Angebot macht, dann bleiben sie auch dort. Ich war selber viele Jahre Ausbilder und alle meine Azubi's haben gehofft, ein Angebot ihres Ausbildungsbetriebs zu bekommen und nicht in die Arbeitslosigkeit zu fallen.

Bei den über 50 jährigen sind die Leute zudem nicht in den Ruhestand geschickt worden sondern in die Arbeitslosigkeit und nach 12 Monaten in Hartz IV. Und viele würden sofort einen Job annehmen, wenn sie auch nur einigermaßen menschenwürdig bezahlt würden. Ich kenne Informatiker oder Elektroingenieure Mitte 50, die würden einen Job mit 2500,-€ pro Monat sofort annehmen. Aber 7,50 in einer Zeitarbeitsfirma und dann noch aufstocken, das ist schäbig für Menschen, die selber oft mehr als 30 jahre in die Kassen eingezahlt haben.

Wenn man in die Jobbörse mal reinschaut dann wird man feststellen, dass nahezu 90% der Stellenausschreibungen von Zeitarbeitsfirmen sind. Vernünftige Firmen, die mit ihren Mitarbeitern ordentlich umgehen, haben ihre Mitarbeiter oder bekommen auch welche, wenn sie ein faires Angebot machen.

BTW: Auch junge Ingenieure (Master) finden nach dem Studium häufig keinen vernünftgien Job sondern hangeln sich von einem Praktikum zum anderen. Auch dies erlebe ich gerade live beim Freund meiner Nichte. Der sucht auch seit 1,5 Jahre. Außer Zeitjobs, Angebote von Leihfirmen oder Praktika für 1000,-€ brutto im Monat hat er bisher noch nichts bekommen. Und > 100 Bewerbungen hat er auch schon geschrieben.

--
------ mike -------
** carpe diem **

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Beiträge: 157
User seit 29.01.2013
 Geschrieben am 31.05.2013 um 13:48 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Andreas S am 31.05.2013 um 14:13 Uhr ]

Hallo Frank, hallo Zusammen,



Mike, es mag stimmen dass Leute jenseits der 50 leer ausgehen, aber liegt das nciht auch tlw. an den Leuten? Besitzstandswahrung ist was feines, aber gelegentlich muss man ich den sauren Apfel beißen und etwas weniger Verdienst akzeptieren.



Also vorab, ich bin 50 und wenn ich meine Job verlieren würde, würde es sicher auch für mich düster aussehen.

Tatsache ist doch: Mit 50 lernt man langsamer, ist weniger flexibel, dafür routiniert, was einerseits ein Vorteil ist, andereseits die Gefahr birgt, "einen eingeschlagenen Weg nicht mehr verlassen zu wollen". Junge Menschen sind vermutlich leichter zur führen, dürften "hungrger" sein als ein 50 Jähriger. Mit zunehmendem Alter sinken die körperlichen Fähigkeiten und die Krankheitsanfälligkeit steigt.

Welchem AG ist es da zu verübeln, dass er eine betriebswirtschaftliche Entscheidung trifft, wenn zudem ein junger Mitarbeiter idR auch noch billiger ist? Solange wir ein marktwirtschaftliches System haben, ist es IMHO nicht Sache des AG soziale Gesellschaftsziele zu erfüllen, das sollte die Gemeinschaft übernehmen.

Komischerweise habe ich in der jüngeren Vergangenheit mehrfach Artikel gelesen, dass Menschen mit Erfahrung gesucht werden und sich mehrere Unternehmen über Entlassungen älterer Mitarbeiter geärgert haben, weil sie zu spät gemerkt haben, wieviel Wissen ihnen verloren gegangen ist.

Viele Betroffenen mögen durchaus bereit sein, für deutlich weniger Lohn zu arbeiten. Aber ist das auf Dauer befriedigend? Ich bin mir sicher nein. Für einen Schul-/Studienabgänger mag ein Lohn x durchaus attraktiv sein, für jemanden, der 30 Jahre lang 2x, 3x oder mehr x verdient hat, wird es frustrierend sein, da er sich 30 Jahre lang sein Leben eingerichtet hat. Auf etwas zu verzichten, was man (lange) hatte, ist deutlich schwerer als wenn man es noch nie hatte.

Ich denke, dass wissen/befürchten auch AG und befürchten mangelnde Motivation/Arbeitsleistung und höheren Krankheitsstand.

Die Realität im Arbeitsleben, dass muss ich durchaus zugeben, ich persönlich muss nicht weit schauen und sehe hochmotivierte absolut fähige 60 Jährige, aber auch 55 Jährige die auf die Rente warten. Ich sehe aber auch 30 Jährige, die frisch von der Uni kommen und meinen alles (besser) zu wissen, wie 25 Jährige die nur an der nächsten Partylocation und an ihrem iPhone interessiert sind.

Jedes Alter hat seine Vor- und Nachteile.

Und noch etwas hier wird verurteilt, dass (billige) Fachkräfte "importiert" werden. Die meisten von uns kaufen preisrientiert, also wenn nun statt "billigen importierten" Fachkräfte "teure" einheimische Fachkräfte arbeiten und deutsche Produkte noch teurer werden, was bzw. wo kaufen dann die Meisten?

Und ganz nebenbei: Wenn hier alles als so schlecht empfunden wird, warum haben dann 94% aller Wähler etablierte Parteien gewählt? Warum sind dann 82.1% der Stimmen auf die etablierten Parteien ohne Linke entfallen? Warum sinken die Stimmenanteile der Piraten und der AfD? Deren Stimmenzahl müssten doch eigentlich explodieren, wenn das Werk der Etablierten so schlecht wäre?

Die Mauer ist gefallen uA wegen "Wir sind das Volk", wo ist das Volk heute? Oder ist es doch ganz zufrieden?

Viele Grüsse
Andreas
(Arbeitnehmer, 50, kein Protestwähler)

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