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Tipps und Technik R172 » » Thema: Benzin im Öl |
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
 Beiträge: 46
User seit 19.03.2013
| Geschrieben am 19.03.2013 um 19:43 Uhr  
| Hallo liebe SLK Fans,
ich bin der "Neue". Ich habe zwar schon öfters hier im Forum ein bißchen gestöbert, mich aber erst jetzt entschlossen Mitglied zu werden.
Ich fahre z.Zt. einen SLK 200 EZ 04/11 welchen ich letzes Jahr Ende Mai mit ca. 4000 km als Jahreswagen erstanden habe. Insbesondere weil mir das Design so gut gefallen hat, habe ich mich für den R172 entschieden, und meinen R171 aus 2007 verkauft.
Und jetzt zu meinem Problem .....
Mitte Februar fiel mir das erstemal auf, dass die Abgase meines SLK nach Schwefeldioxid riechen, auch hörte sich der Motor im Leerlauf ein bißchen wie ein alter Diesel an. Einen Tag später ging die Motorkontrolleuchte an, und ich fuhr in die Vertragswerkstatt.
Hier diagnostizierte man einen defekten Nockenwellensensor, welcher im Rahmen der Gewährleistung ausgetauscht wurde.
Ungefähr 14 Tage später das gleiche, merkwürdiger Geruch, ungesundes Motorgeräusch, Motorkontrolleuchte.
Ich fuhr wieder in die Werkstatt, das Diagnosegerät zeigte wohl wieder einen Fehler des Nockenwellensensors, eine genauere Untersuchung ergab, dass sich ca. 2,5 Liter Benzin im Öl befinden.
Die Werkstatt kontaktierte Mercedes, und erhielt die Aussage, dass es sich um ein bekanntes Problem mit der Software des Motorsteuergerätes handeln würde, welches bis Mitte des Jahres durch ein Update behoben werden solle.
Als Maßnahmen wurde vom Werk vorgegeben den Motor zu spülen und einen Öl und Filterwechsel durchzuführen. Weitere Maßnahmen seien nicht möglich und erforderlich.
Ich habe daraufhin täglich das Öl kontrolliert, und mußte feststellen, dass schon nach zwei Tagen und 50 km wieder ein starker Benzingeruch am Ölmeßstab und am Einfülldeckel wahrzunehmen war, desweiteren hatten sich weiße schleimige Ablagerungen am Einfülldeckel gebildet.
Ich habe das ganze beobachtet, und habe, nachdem es immer schlimmer zu werden schien, für diesen Montag wieder einen Werkstatttermin ausgemacht.
Hier wurde festgestellt, dass sich bereits jetzt wieder 250 ml Benzin im Öl befinden, obwohl ich nur 200 km seit dem Ölwechsel, vorwiegend Strecken größer 25 km, gefahren bin.
Parallel zum Werkstattaufenthalt habe ich mich per Fax an die Kundenreklamation von Mercedes gewannt und den Fall geschildert.
Heute durfte ich mein Fahrzeug wieder abholen, es wurde nichts gemacht, da Mercedes der Werkstatt jede weitere Tätigkeit untersagt hat, bzw. diese nicht bezahlen würde. Der Werkstattmeister sagte mir, ich würde von Mercedes aufgrund meiner Reklamation eine Stellungnahme erhalten, in welcher der Sachverhalt bezüglichndes Softwareupdates nochmal deutlich gemacht würde.
Mein Einwand, dass wenn dies ein generelles Problem wäre, alle SLK Fahrer Ihre Fahrzeuge alle 2000 km in die Werkstatt bringen dürften konnte der Werkstattmeister zwar nachvollziehen, doch ihm seien die Hände gebunden.
Ende April läuft die Herstellergarantie aus, und ich befürchte das ich auf de entstehenden Schäden sitzenbleiben werde.
Auch ist es kein besonders gutes Gefühl zu wissen, dass man aufgrund mangelnder Motorschmierung jederzeit leigen bleiben könnte.
Mich würde jetzt intressieren ob hier schonmal jemand ähnliche Probleme hatte, und ausser der Möglkicheit einer rechtlichen Auseinandersetzung, vielleicht eine Idee für mich hat.
Vielen Dank im voraus. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
 Beiträge: 207
User seit 14.06.2007
| Geschrieben am 19.03.2013 um 20:19 Uhr  
| Hallo!
Es tut mir echt leid, dass Du so ein Problem mit Deinem neuen SLK hast.
Aber dies ist wirklich kein kleiner Fehler. Nicht nur die Schmierfähigkeit vom Motoröl ist beeinträchtigt, sondern mit Benzin kann man sehr gut Metall entfetten, so dass Du gar keinen Schmierfilm mehr hast.
Wenn das mein Auto wäre, dann würde ich der Werkstatt jetzt sehr deutlich machen, dass Du das Auto so nicht mehr fahren willst bzw. fahren kannst, da die technische Zuverlässigkeit nicht mehr gegeben ist. Sollte nämlich der Schmierfilm reißen kannst Du durchaus einen Kolbenfresser bekommen und das ist nicht lustig. Da der Werkstatt angeblich die Hände gebunden sind kannst Du auf einen Techniker oder Ingenieur direkt von Mercedes bestehen, der sich die Sache anschaut. Außerdem würde ich mir jetzt das Ganze schriftlich geben lassen, dass durch das verunreinigte Öl keine Gefahr für den Motor besteht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du diese schriftliche Bestätigung nicht bekommen wirst. In diesem Fall würde ich das Auto nicht mehr bewegen und beim Händler lassen.
Da ich nicht weiß, ob der Motor nicht schon Schaden genommen hat, würde ich alles daransetzen um das Auto zu wandeln.
Ich weiß, dass sich das Alles nicht schön anhört und es ist auch viel Aufwand und Stress, aber den würde ich auf mich nehmen, damit ich wieder Spaß mit meinem Auto haben kann.
Nach meiner Erfahrung ist es viel leichter zu Wandeln wenn man wieder einen SLK kauft und das Geld bei Mercedes bleibt.
Ich drücke die Daumen für eine gütliche Regelung
Gruß
Markus | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
 Beiträge: 506
User seit 17.07.2011
 | Geschrieben am 19.03.2013 um 20:39 Uhr  
| Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass so ein problem per Software update geregelt werden kann, da muss schon was gröberes mit der Ventilsteuerung vorliegen.
Wie ist der Verbrauch deines 200er's?
Nebst den vorschlägen vom Captain, kannst imho auch versuchen eine andere NL aufzusuchen.
Good luck!
Gruss
Marc
--
R172 250, Feueropal EZ 22.05.2012 , Hergestellt 02/2012
09.02.2013 21'000Km und neuer Satz Reifen auf HA
43.73914279, 7.4276644 | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
 Beiträge: 46
User seit 19.03.2013
| Geschrieben am 19.03.2013 um 20:46 Uhr  
| Hallo Markus,
vielen Dank für deine Antwort.
Ich sehe das ganze selbst sehr kritisch. Wer weiß welcher Schaden schon jetzt entstanden ist.
Selbst einer Wandlung und einem Neukauf würde ich offen gegenüber stehen, ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass Mercedes mir ein anehmbares Angebot unterbreiten würde.
Mein SLK hat ja gerade mal 7500 km runter.
Gruss
Thomas | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
 Beiträge: 46
User seit 19.03.2013
| Geschrieben am 19.03.2013 um 20:52 Uhr  
| Hallo Marc,
der Verbrauch liegt im Schnitt zwischen 8 und 9 Litern.
Eine andere Niederlassung wird wohl nichts bringen, da ja angeblich dss Werk selber jede weitere Fehlersuche abgelehnt hat. Da die Werkstatt ihre Kosten von Mercedes nicht ersetzt bekommen würde, wird wohl keine Niederlassung bereit sein das Risiko einzugehen.
Gruss
Thomas | Antworten
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
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Schreiberlevel: Forenquartaner
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User seit 17.08.2012
| Geschrieben am 19.03.2013 um 21:20 Uhr  
| Hallo Thomas,
nachdem ja offensichtlich nicht klar ist wie das Spiel ausgeht, würde ich auf jeden Fall eine Garantieverlängerung abschließen. Wenn weiterhin Benzin in den Ölkreislauf kommt, wird sich über kurz oder lang der Motor verabschieden.
Für mich ist das eher ein mechanisches und kein software Problem die Haltung von DB nicht ganz nachvollziehbar.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Verhandlungen.
Mit freundlichem Gruß
Jochen
--
jodo | Antworten
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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 Beiträge: 46
User seit 19.03.2013
| Geschrieben am 19.03.2013 um 21:44 Uhr  
| Hallo,
ich habe Mercedes bereits eine Frist bis 28.03. zur Fehlerbehebung gesetzt.
Ich warte jetzt noch die schriftliche Stellungnahme von Mercedes ab, und befürchte dann erstmalig meine Rechtsschutzversicherung bemühen zu müssen.
Das mit der Garantieverlängerung habe ich mir auch schon überlegt, aber solange ich nicht weiß, ob es zur Wandlung kommt, kann ich das schlecht entscheiden.
Gruss
Thomas | Antworten
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