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Klatsch und Tratsch » » Thema: Atmen kann in Peking tödlich sein |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 6166
User seit 12.08.2003
| Geschrieben am 13.01.2013 um 13:39 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von WE55 am 13.01.2013 um 13:41 Uhr ]
Peking ist eine der dreckigsten Städte der Welt - doch inzwischen ist die Luftverschmutzung auf einem Niveau angelangt, das für Westeuropäer kaum vorstellbar ist. Der Dunst verdunkelt die Sonne, die Messwerte der US-Botschaft in Chinas Hauptstadt sprengen die Gefahren-Skala.
Es liegt ein faules, rauchiges Aroma in der Luft. Der Kopf tut einem weh. Die Baukräne auf der anderen Straßenseite sind nur mehr in weichen Umrissen zu erkennen. Und wenn man zwei Minuten mit dem Hund vor der Tür war, sagen die Kinder: "Du riechst nach Lagerfeuer."
Teheran ist unangenehm, Kairo ist übel - aber Peking ist eine Klasse für sich. Am Samstagnachmittag erreichte der Luftqualitätsindex, den die US-Botschaft in der chinesischen Hauptstadt erhebt, einen Spitzenwert von 845. Das bedeutet, dass ein Kubikmeter Luft 845 Mikrogramm Feinstaub enthält - Partikel, die kleiner sind als 2,5 Mikrometer. Teilchen dieser Größe werden "alveolengängiger Feinstaub" genannt, weil sie im Gegensatz zu größeren Partikeln beim Atmen bis tief in die Lunge eindringen können.
In deutschen Städten liegt der Grenzwert für 10-Mikrometer-Partikel bei 50 Mikrogramm.
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Hi zusammen,
da ich am 19.01.13 nach dienstlich nach Peking muss, habe ich schon ein schlechtes Gewissen meinen Teil (Abgasemissionen der Fliegers) zur Luftverschmutzung beizutragen.
Im Auftrag eines Fahrzeughersteller trage ich eine Teilverantwortung für die Überschwemmung des Chinesischenmarktes mit westlichen Konsumgüter die einen großen Teil für diese Luft verantwortlich ist…
Für die Produktion müssen gigantische Energiemengen zur Verfügung gestellt werden und die in Betrieb befindlichen Fahrzeuge schaffen den Rest.
Ich kann nur hoffen, dass unser nachfolgenden Generationen dies in Europa nicht so extrem ertragen müssen.
--
Es grüßt U.WE aus D.
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 13.01.2013 um 16:54 Uhr  
| Sorry,
auch in China kommt der grossteil der Luftverschmutzung vom Hausbrand, der Industrie und den Kraftwerken.
Die PKW's gehen nicht messbar ein, die uralten LKW's schon eher.
ciao
Ludo
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 6166
User seit 12.08.2003
| Geschrieben am 13.01.2013 um 16:58 Uhr  
| Hallo Ludo,
wie geschrieben sind für die Herstellung der PKWs schon gewaltige Energiemengen nötig und dass aus zig Kohlekraftwerken,die eben nicht Abgasoptimiert arbeiten.
--
Es grüßt U.WE aus D.
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 13.01.2013 um 17:36 Uhr  
| Hi,
die Problematik liegt doch eher in der Bevölkerungsdichte............
Würden sich die Einwohner Pekings auf die 10-100 fache Fläche verteilen..........gäbe es kaum noch Probleme.
Diese Leute müssen nun mal alle Ihren Lebensunterhalt verdienen, ganz ohne "Energie" geht das nun mal nicht.
ciao
Ludo
--
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 6166
User seit 12.08.2003
| Geschrieben am 13.01.2013 um 18:13 Uhr  
| na Platz genug hätten sie ja um sich zu verteilen ...
aber ist dies die Alternative..
Peking - Allein in den nächsten fünf Jahren soll in China mit dem Bau von rund 40 weiteren Reaktoren begonnen werden. Das sieht der neue Fünf-Jahres-Plan vor, den der Volkskongress ohne jede Debatte zum Abschluss seiner Jahrestagung billigte.
--
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 13.01.2013 um 18:26 Uhr  
| Naja,
die 40 AKW's sind aber nicht das einzige :
es werden unendlich Solarfarmen gebaut
es werden neue Staudämme gebaut
aber JEDE Maßnahme schadet die Natur in irgendeine Weise.
Oder lapidar gesagt : der Mensch an sich ist Umweltschädlich.
ciao
Ludo
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 13.01.2013 um 20:54 Uhr  
| moin
zum Thema ist eigentlich nicht allzuviel zu sagen, da bereits seit den 80er Jahren soziologisch vorhersehbar und wird jetzt umgesetzt.
Leider gibt es dazu kaum eine realistische Konsequenz (Alternaive) um dies zu verhindern.
Ja dürfte das ganze Thema erst der Beginn einer aggresiven Energiepolitik dieser Regierungen sein, wenn einfach auch andere Menschen außerhalb von Europa und den USA Energie konsumieren bzw. am Konsumwohlstand teilnehmen wollen.
Ist ja kein Previleg der westlichen Welt.
von daher....nix Neues
Gruß Johann | Antworten
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Beitrag von:
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User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 14.01.2013 um 12:15 Uhr  
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Ostseepower 1 schrieb:
Leider gibt es dazu kaum eine realistische Konsequenz (Alternaive) um dies zu verhindern.
natürlich gäbe es diese, wenn endlich die Bevölkerung (überall auf der Welt) nicht unbedingt in den Metropolen leben wollte. Auch das Landleben kann schön sein.
Gruß
Gerhard
--
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die schönste Verbindung von zwei Geraden ist eine Kurve
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 14.01.2013 um 12:30 Uhr  
|
Gerd122 schrieb:
natürlich gäbe es diese, wenn endlich die Bevölkerung (überall auf der Welt) nicht unbedingt in den Metropolen leben wollte. Auch das Landleben kann schön sein.
Da haben die Chinesen aber kein grosses Mitspracherecht.
"Wollen" tut das schon lange keiner mehr.
ciao
Ludo
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