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| Tipps und Technik R170 » » Thema: Frage zum Ausbau des Luftmengenmessers |
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|  Geschrieben am 14.05.2012 um 15:29 Uhr
| Hallo zusammen.
Ich habe mal eine Frage zum Ausbau des Luftmengenmessers. Ich wollte meinen mal reinigen, bzw. habe mir auch gleich einen als Ersatz bestellt, den ich einbaue und den Alten reinige und mir als Reserve hinlege.
Ich habe bei den Tips&Tricks gesehen, das das ganze Rohr ausgebaut wird, muss das sein? Also beim kurzen Blick in den Motorraum sah es so aus, als würde ich da so rankommen, Schrauben auf und LMM raus.
Hat das mal einer probiert? Oder gibts einen Grund alles komplett auszubauen?
Hab einen 97er 230k, falls das eine Rolle spielt.
P.S.: ich verweise nochmal kurz auf meine Frage im anderen Thread, wie ich am besten das Motorsteuergerät gegen eine kaputte Magnetkupplung absichere, nachdem ich den Kommentar gelesen habe, dass es wohl eine bessere Möglichkeit gibt als in Tips&Tricks gezeigt. Das Absichern liegt mir doch am Herzen  |
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 | Geschrieben am 14.05.2012 um 16:29 Uhr
| Hi!
PreFLs und FLs haben die LMMs ziemlich unterschiedlich montiert, daher ist das bei Deiner Frage schon von Belang.
Unten die Einmachglas-Klammern öffnen, oben die erste waagrechte Schlauchklemme lösen (geht aber auch bei einer anderen, je nach dem wie Du rankommst), oder aber an der Drosselklappe die drei Inbusse und dann alles hochziehen. Da kannst Du das wählen, was für Dich günstiger zu schrauben ist. Den Gummiring bei den Klammern beachten.
Dann am Sensor die bekackten Torxe. Da hat's schon viele Probleme gegeben. Mal brach der Torxeinsatz, mal die Schraube im schwarzen Gehäuse. Daher vorher gut (über Nacht) mit WD40 einweichen.
Wenn Du das Objekt der Begierde endlich in den Fingern hältst, kannst Du es (beim Bosch) erstmal mit der Tempostreifen - Methode probieren, falls er vom Öl trieft. Das habe ich heute erst wieder angestellt. Bei der Öffnung ganz vorne ist höchste Vorsicht geboten. Da sitzt nämlich die super empfindliche Sensormembran. Sie ist für den Einsatz des Kompressors verantwortlich. Das feine Häutchen reißt leicht, dann fährst Du ohne Kompi, aber sonst mit den polierten Metallflächen hervorragend. Viel Erfolg! Dieter.
--
DKW jr., Ford 17M P3, BMW:2000, 2000tilux, 2500, 3.0CSi, 316, 316(E30), 318(E30), aktuell: BMW 316i(E36) + SLK230A/98 187 000 km natürlich mit ÖSTK. |
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| Geschrieben am 14.05.2012 um 17:08 Uhr
| Spitze, vielen Dank für alle Antworten!
Dann hat mich mein Blick doch nicht getäuscht, es ist sicherlich etwas fummliger, aber ich kann es auch mit montirtem Rohr tauschen. Den Torx besorg ich mir noch, ein T20 ist das oder?
Und das mit dem WD40 ist auch ein guter Hinweis, vielleicht bringt es was.
Jetzt fehlt mir nur noch der "rettende" Hinweis bezüglich des Motorsteuergeräts und dessen Absicherung 
--
Gruß
Steffen |
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| Geschrieben am 14.05.2012 um 19:04 Uhr
| | Genau. Später, wenn Du da etwas mehr Übung hast und - was besser ist - die Torxe durch normale Kreuzschlitzschrauben ersetzt hast, kann man das ganze Gerohre drin lassen (wenn man es nicht vom Öl mit Küchenkrepp oder Lappen trocken reiben will) und nur noch den Sensor rausziehen. Man braucht sich auch nicht überlegen, was dann oben und unten ist. Der ist nämlich asymmetrisch. Das merkt man dann mit der Hand wie es richtig gedreht gehört. VG Dieter. |
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| Geschrieben am 14.05.2012 um 20:40 Uhr
| Hallo,
wenn der LMM verölt oder stark verschmutzt sein sollte, solltest Du eher der Ursache nachgehen warum dies der Fall ist.
Sonst ist der Erfolg nicht lange beständig.
Ich möchte nicht wissen wie viele User hier schon durch das teilweise überflüssige Reinigen des LMM (vor allen durch nicht geeignete Reinigungsmaterialien wie bestimmte Bremsenreiniger) sich selbigen zerstört bzw geschädigt haben. 
--
________________________________________
Gruß
Schraubi
[SLK 200 Kompressor / FL Modell 2002 / 6 G-Schalter / Keine Umbauten] |
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| Geschrieben am 14.05.2012 um 21:31 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von kauba1 am 15.05.2012 um 02:06 Uhr ]
Schraubi, das siehst Du nur teikweise richtig. Vor Bremsenreiniger zu warnen, ist schon ewig lange meine Rede. Da sind wir uns einig, wobei es auch Ausnahmen gibt. Z.B. hat Hello (Conver-tible) anscheinend einen besonders milden Bremsenreiniger (von CRC) erwischt, mit welchem er laufend erfolgreich seinen LMM putzt.
Dann muss man auch sehen, dass höhere km-Stände in Verbindung mit Kurzstrecke und, was dann auch steigernd hinzukommt, die verkokten Teillastentlüftungsdüsen, eine tolle Gemengela-ge bilden für häufige Verölung des LMMs, welcher ja voll im Öldampf sitzt. Die Ursache läßt sich nur teilweise beheben, nämlich die Geschichte mit den Teillastentlüftungsdüsen (s. meinen dies-bezüglichen Thread) und noch kleinere Verursacher wie nicht optimaler Ölstand (Mitte zwischen Min/Max) sowie auch nicht mehr perfekt funktionierendem Ölabscheider (Vermutung von mir durch innere Verkokung).
Die Hauptursache ist nicht zu beheben. Das ist nämlich die immer bei höherem km-Stand durch den Verschleiß bedingten vermehrten Motordurchblasgase (Hello wird mir das bestätigen). Das kann man selbst beim PreFL feststellen, wenn man den Schlauch von der Kurbelgehäusentlüftung abzieht. Da kann's dann lokomotivenmäßig (Graf Zahl selig) rauspusten.
Das habe ich selbst sehr deutlich festgestellt, nachdem ich meine Teillastentlüftung in Ordnung gebracht hatte. Nur habe ich jetzt den Verdacht, dass die schon wieder zu ist. Diese Sklavenar-beit (pebu) scheue ich momentan.
Wenn dann manche User lästern in der Art, 'das ewige Geschrubbe des LMMs ist doch völlig dan-eben', so ist das einfach nicht richtig. So kann man reden, wenn man noch ein junges Auto fährt und auch z.B. der Kurzstreckenanteil gering ist. Ich könnte jetzt auch einfach fragen: 'Kapiert?' Ich sage aber: Hoffentlich habe ich mich verständlich genug ausgedrückt und nicht zu kompliziert dargestellt. Das muss man nämlich auch können. VG Dieter. |
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| Geschrieben am 15.05.2012 um 07:27 Uhr
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kauba1 schrieb:
Die Hauptursache ist nicht zu beheben.
Vielleicht ist die Ursache nicht für jeden selbst ernannten "Forenprofi" zu lösen.
Aber eines steht fest, Es gibt immer eine Ursache, wenn der LMM durch Öl und Schmutz seinen Dienst aufgibt.
Teils sind die SLKs der Betroffenen auch stark verbastelt oder die Tatsächliche Ursache wurde eben nicht behoben.
Komisch mein SLK (nicht verbastelt), fährt seit fast 11 Jahren mit dem ersten LMM ohne Öl daran zu finden.
--
________________________________________
Gruß
Schraubi
[SLK 200 Kompressor / FL Modell 2002 / 6 G-Schalter / Keine Umbauten] |
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