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Beitrag von:
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User seit 17.03.2007
 |  Geschrieben am 17.04.2012 um 09:13 Uhr
| Hal.lo,
ich habe zu Ostern ein Navi (TomTom mit relativ großem 5 Zoll-Display) geschenkt bekommen und es jetzt seit 2 Wochen im Betrieb.
Eigentlich eine tolle Sache und es war mir auch schon einige Male wirklich nützlich.... 
A - B - E - R :
Irgendwie habe ich, wenn das Navi an ist, nicht mehr wirklich den Eindruck selber zu fahren. Es ist irgendwie ein bissle irreal, wie wenn man ein Videospiel machen würde und man schaut weniger auf das, was tatsächlich draußen abgeht und verlässt sich ziemlich blind auf die Anzeigen und Ansagen.
Das ist mir schon unheimlich und ich finde es auch etwas gefährlich, weil die Wahrnehmung und Konzentration eindeutig nachlässt.
Vielleicht ist das nur die Umgewöhnungsphase?
Wo sind Navi-Newbies und wie erging/ergeht es euch?
--
Herzliche Grüße!
Hal
--------
"Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen;
man kann sogar einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen;
aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen!"
Abraham Lincoln |
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 17.04.2012 um 09:41 Uhr
| Servus Hal
Das mit der Umgewöhnungsphase mag stimmen. Man schaut am Anfang immer öfters auf das neue Spielzeug. Sollte sich aber mit der Zeit legen. Was ich eher erschreckend finde, man lässt sich nur noch leiten und achtet kaum noch auf die eigentlichen Wegweiser. Ist mir, gerade bei knapp nebeneinander liegenden Abbiegestraßen oder im Kreisverkehr schön öfters passiert.
Früher habe ich zu Studentenzeiten Autoüberführungen durchgeführt. Da nur die Topmodelle ein Navi hatten, bin ich häufig am Stadteingang (Berlin, München, Hamburg) zur ersten Tankstelle gefahren und habe mich vor Ort an dem zum Verkauf stehenden Kartenmaterial belesen. Dadurch wusste ich ungefähr nach welchem Stadtring ich in welches Wohngebiet abbiegen musste. Der Rest wurde dann durch gemerkte Straßennamen geschafft.
--
Grüße Ralph
"Es ist schon irgendwie ironisch. Diese alten Menschen werden am Leben erhalten mit den Organen der jungen Leute, die sie überfahren." (Chief Wiggum in "Die Simpsons")
"Auch Autos haben Gefühle" |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 17.04.2012 um 11:27 Uhr
| Ich würde sagen, kein Realitäts-sondern Orientierungsverlust.
Wenns nämlich ausfällt, weisst Du nicht wo Du bist. Früher war ich mit Karten vorbereitet oder merkte mir während der Fahrt Anhaltspunkte (Ein Geschäft, ne Litfaßsäule etc.). Das findet beim Navifahren nicht mehr statt.
--
Gruß zur Zeit aus Niederbayern 
Ralf,
Schönwetter:
SLK K 200, R170, Mod.2004 Obsidianschwarz-Nanolack,17Zoll Dezent mit 225 V/H
Sonst: BMW Limousine (LPG)
Vita:12M,Capri 1500XL mit Vynildach,Opel GT,Innocenti De Tomaso,Golf 1,Porsche 944,G |
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Beiträge: 11912
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Beitrag von:
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Beiträge: 5460
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 17.04.2012 um 12:40 Uhr
|
kwmainz schrieb:
Odin schrieb:
Ich würde sagen, kein Realitäts-sondern Orientierungsverlust.
Ja, das würde ich auch so sehen. Die Realität und die Aufmerksamkeit leidet nicht, aber dieses (fast) blinde Vertrauen in das Navi ist schon beeindruckend  (nein, ins Wasser oder ins Feld lasse ich mich nicht führen  )
Gruß aus Meenz / Werner
Dem kann ich mich nur im vollen Umfang anschließen.
Keine Vorbereitung mehr und man fährt quasi im Blindflug.
Mir auch in letzter Zeit auf längeren Strecken schon so geschehen, dass ich von der Autobahn gelotst wurde und dann kilometerlang auf Landstrasse geführt wurde, bis ich total unsicher wurde, rechts ran und dann erst mal auf der Karte geschaut habe, wo bin ich und stimmt die Richtung noch.
Vor Kurzem dann erlebt, ich bis kurz vor der Autobahnausfahrt und will raus, Navi hält aber die Klappe und ich bleibe auf der Autobahn. Vielleicht Stau und Umfahrung?
Einige Kilometer, Navi hält die Klappe, ich recht raus auf Parkplatz. Dann fest gestellt dass sich dieses sch... Teil aufgehängt hat. Reset und plötzlich "bitte wenden".
Hat mich fast 40 Kilometer und 30 Minuten gekostet!
Also alles schön und gut, aber man sollte die grobe Strecke im Kopf haben und nicht kritiklos und ungeprüft alles machen was das Teil sagt.
Gruß
Frank
--
„Wann kapiert die Werbung endlich, dass richtig Kohle erst bei denen jenseits der 50 zu holen ist und ein Piercing im Nabel zwar geil aussieht, nahezu immer jedoch den einzigen Vermögenswert darstellt?“
Harald Schmidt, deutscher Late-Night Philosoph |
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| Geschrieben am 17.04.2012 um 14:43 Uhr
| Schrecklich find ich immer die Momemte, wo unerwartet die Ansage kommt, dass aufgrund von Meldungen die Route neu berechnet wird. Leider ist es beim Comand dann nicht möglich auf die Schnelle die besagte Meldung zu sehen, so dass man nicht weiss, ob man nun dem Gerät trauen soll oder einfach so weiterfährt wie bisher geplant. Das Comand zeigt war "Meldungen auf der Route", aber wenn die Route ja neu berechnet wurde, kommt man nicht so schnell an die andere Meldung. Sowas löst immer etwas Hektik aus und sollte von den Herstellern besser gelöst werden.
Ich stelle mir für solche Situationen einen Screen mit mehreren Optionen vor, zwischen denen man schnell hin- und herspringen kann und so schnell die anfallenden Meldungen sieht.
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 17.04.2012 um 15:27 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Odin am 17.04.2012 um 15:31 Uhr ]
Nun, bei längeren Strecken lasse ich stets das TOMTOM ( Ohne Live) und das Navigon auf dem I-Phone (mit Live) parallel laufen. Tomtom ohne Ton, aber mit bestimmten Warntönen und das Navigon über AUX im Radio mit Musik.
Das TOMTOM ist von der Bedienung und Features mein Liebling, das Navigon mit der Liveanalyse dem TOMTOM überlegen.
Das nächste mal wirds ein TOMTOM Live
Und wer jetzt mal die aktuelle Verkehrslage peilen möchte:
http://www.tomtom.com/livetraffic/?Lid=3
Routenplanung geht auch.
...oder das Netbook mit Internet auf den Beifahrersitz.....
--
Gruß zur Zeit aus Niederbayern
Ralf,
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| Geschrieben am 17.04.2012 um 17:21 Uhr
| Hallo zusammen,
ich bin bisher nur selten mit Navi gefahren, brauche ich für meine normalen Fahrten nicht, hab auch selbst keines. Die wenigen Male allerdings wußte ich das Teil schon zu schätzen.
Völlig anders ein Freud von mir, der das besonders beruflich regelmäßig nutzt. Ich will da ja nicht unbedingt von Realitätsverlust sprechen - aber folgender Klopper, den er sich mal geleistet hat, läßt schon Bedenken aufkommen....:
Eines Tages bimmelt bei uns zu Hause das Telefon, er dran: "kannst du mal im Telefonbuch oder Internet nachgucken und mir die Straße von IKEA hier in Bielefeld sagen. Ich hab den Katalog vergessen, und kann deshalb die Adresse nicht ins Navi eingeben."
Ich: "Ist da in irgendwo in der Nähe ne Tankstelle?"
Er: "Na klar, da stehe ich doch, habe ich angehalten, um dich anzurufen."
Ich: "Dann geh doch einfach mal rein - die kennen garantiert IKEA und können dir den Weg sagen."
Er, nach bedenklich vielen Sekunden Schweigen: "Ja, ähh - könnt ich auch mal machen - Danke!"
Ich denke: weiterer Kommentar überflüssig 
Schöne Grüße
Waldemar
--
200er PreFL/2000, silber, (fast) alles original.
"Alles wird gut!" |
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