MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - BIO-Kraftstoff..... ich wusste es doch...

Marco Z

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Geschrieben am 14.02.2012 um 12:12 Uhr

Gefunden bei Focus Online:

Die EU-Kommission hat Biokraftstoffe auf ihre Klimabilanz hin untersucht und ist dabei offenbar zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. So seien diese häufig schädlicher als herkömmliche Treibstoffe.

Biokraftstoffe aus Raps, Palmöl und Soja belasten das Klima einem Medienbericht zufolge stärker als Treibstoffe aus Erdöl. Zu diesem Ergebnis komme eine noch unveröffentlichte Studie der EU-Kommission, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Montag. In der Untersuchung werden demnach erstmals auch die indirekten Folgen der Herstellung von Biokraftstoffen für deren Ökobilanz berücksichtigt. Dabei handle es sich etwa um Brandrodungen von Regenwäldern oder Trockenlegungen von Feuchtgebieten, um auf den Flächen Pflanzen für Biokraftstoffe anzubauen.

Alternativen im Frühjahr
Nur Biokraftstoffe aus Zuckerrohr, Zuckerrüben oder Mais schnitten der Studie zufolge eindeutig besser ab als herkömmliche Kraftstoffe, berichtete die Zeitung weiter. Welche Konsequenzen die EU-Kommission aus der Studie ziehen werde, sei noch unklar. Sie wolle im Frühjahr konkrete Vorschläge vorlegen, die die indirekten Folgen der Biokraftstoffproduktion künftig berücksichtigt werden sollten. Starke Kritik an der Untersuchung übte nach Angaben der Zeitung bereits der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft. Die Studie basiere auf falschen Annahmen, sagte dessen Geschäftsführer Dietrich Klein.

Quelle:
http://www.focus.de/auto/news/untersuchung-der-eu-kommission-biokraftstoffe-oft-klimaschaedlicher-als-benzin_aid_713448.html

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Ludo

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Geschrieben am 14.02.2012 um 13:03 Uhr

1.Solange wir in der EU-Komission Spitzenleute wie Stoiber und Öttinger haben..............glaub ich denen eh nix.

2. Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast

3. Verglichen mit WELCHEM Kraftstoff ? Erdgas oder Diesel aus Ölsand ??

ciao

Ludo

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Geschrieben am 14.02.2012 um 16:00 Uhr

Hi,
war doch wohl schon länger klar, dazu brauchts keine Studie...
Wer ein bisschen Menschenverstand und -kenntnis hat müsste wissen das überall wo Geld im Spiel ist auch Schei**e gebaut wird.
Und dass der Verband der Bioethanolwirtschaft gegen die Studie ist die den Umsatz selbiger Gesellschaft um ein gutes Stück schmälern könnte ist auch keine große Überraschung.
Gruß,

HdK

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Ostseepower 1

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Geschrieben am 15.02.2012 um 02:32 Uhr

moin

das mit den Studien ist ein alter Hut.
Einjeder kann eine Studie erstellen, dieser Begriff ist nicht geschützt und besagt überhaupt nicht`s, siehe Studie von Aktimel (dieser Drink der irgendwas bewirken soll )

Wissenschaftliche Studien werden ausschließlich in den dazugehörigen Fachzeitschriften veröffentlicht und nur diese haben eine Aussagekraft.

Ich kenne mich da jetzt nur in Bezug auf Ernährung aus ( Clin Chem Lab Med, ACSM, Med Sci Sports, Ann Nurtr Matabo, CAM, Int Med, Mol Nutr Food Res, u.s.w.) so hat aber jede Fachrichtung ihre Fachzeitschriften, in der Wissenschaftler ihre Ergebnisse veröffentlichen.

Alles andere ist Schmarrn und für unwissende Leute gedacht...

Es kristallisiert sich immer mehr, dass dieser Biospritkram so, in seiner positiven Aussage nicht haltbar ist....

Gruß Johann
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Gerd122

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Gerd122

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Geschrieben am 15.02.2012 um 10:21 Uhr

Ostseepower 1 schrieb:
Es kristallisiert sich immer mehr, dass dieser Biospritkram so, in seiner positiven Aussage nicht haltbar ist....

naja, das die Gewinnung von Biokraftstoff nicht gut für die Umwelt ist, wird auch jeder blöde Politiker wissen. Aber darum geht es vermutlich auch gar nicht. Es geht zum einen darum, ein klein wenig unabhängiger von diversen ölreichen Ländern zu werden, zum anderen zumindest so zu tun, als ob einem die Umwelt am Herzen liegt. Das größte Problem ist aber, das die meisten menschen die wirkliche Wahrheit gar nicht vertragen könnten und daher uns allen einfach etwas vorgegaukelt werden muss, damit wir einigermaßen ruhig bleiben.
Ich tanke richtigen Sprit - der Umwelt zuliebe - denn was ich vertanke/verfahre, ist weg. Und das bedeutet im Umkehrschluss, das herkömmliches Benzin früher alle ist und dann auch nicht mehr die Umwelt "schädigen" kann.
Im Klartext: Egal wieviel Oel wir verbrauchen, der Schadstoffausstoß ist im Grunde immer gleich - nur den Zeitraum kann man verlängern/verkürzen.

Gruß

Gerhard

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Geschrieben am 15.02.2012 um 11:27 Uhr

Gerd122 schrieb:
denn was ich vertanke/verfahre, ist weg. Und das bedeutet im Umkehrschluss, das herkömmliches Benzin früher alle ist und dann auch nicht mehr die Umwelt "schädigen" kann.

Hi,
super Aussage, dann wäre die ideale Möglichkeit ja das sofortige in Brand stecken aller Ölfelder. Denn wenns weg ist ists weg

Es macht sehr wohl nen Unterschied ob man das Öl in nem vor Fehlzündungen strotzenden, 30 Jahre alten Zastava Yugo 45 verbraucht oder in nem "modernen" Auto mit G-Kat und Euro-Norm.
Noch besseres Beispiel, was ist wohl umweltfreundlicher: Ne moderne Ölheizung oder ein NASA-Raketenstart?

Der Gedanke sich von den Öl-Staaten etwas zu lockern ist m. E. nicht schlecht, wenn das aber noch umweltschädlicher ist als einfach so weiterzumachen dann ists der falsche Weg. Richtiger Weg wäre wenn einfach alle das Auto für Kurzstrecken ohne großes Gepäck stehen zu lassen und mal die eigenen Füße zu verwenden. In meiner Stadt ist man mit dem Rad in relativ kurzer Zeit praktisch überall. Unterschied zum Auto vielleicht 5 - 10 Minuten.
Gruß,

HdK

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Geschrieben am 15.02.2012 um 11:58 Uhr

Herr der Kringel schrieb:
Es macht sehr wohl nen Unterschied ob man das Öl in nem vor Fehlzündungen strotzenden, 30 Jahre alten Zastava Yugo 45 verbraucht oder in nem "modernen" Auto mit G-Kat und Euro-Norm.

ganz genau - und demnach ist es besser, wir (ich) verbrauchen das Öl mit KAT und allem anderen als die Chinesen mit ihren Zweitaktern oder anderen Klapperkisten.
Natürlich war das teils ironisch gemeint, dennoch trifft es den Kern der Aussage.
Bedenke auch: sagen wir in 50 Jahren ist das Erdöl für die Benzingewinnung erschöpft - als kann es danach die Umwelt nicht weiter belasten. Wenn du aber heute ganzen Lebensräume zerstörst, bleibt die Frage, ob diese einfach so wiederkommen.
Wenn ich mir in Gegenzug sowas anschaue wie die Silvesterknallerei weltweit und bedenke wieviel Dreck dabei in die Umwelt gelangt, kann ich mir kaum vorstellen, das unser Benzinkonsum da wirklich die Hauptursache sein soll. Zumindest nicht die des Automobils.

Gruß

Gerhard

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Geschrieben am 15.02.2012 um 12:41 Uhr

Hi,
sollte das Öl wirklich noch 50 Jahre halten (was ich bei unserem momentanen Verbrauch für etwas sehr optimistisch ansehe) dann finden wir garantiert auch danach noch was um mit dem Individualverkehr die Umwelt zu verschmutzen.

Silvesterknallerei, naja. Soweit ich informiert bin bestehen zumindest hiesige Böller hauptsächlich aus Papier und Lehm. Wie das in China, Afrika (wird da überhaupt geböllert?) oder Russland aussieht, keine Ahnung...

Aber in einem Punkt sind wir uns wohl einig: Im Gegensatz zu unseren übrigen "Umweltsünden" ist der Benzinverbrauch in D wohl noch akzeptabel.
Aber jetzt wirds langsam OT, Thema war ja dass "Ökosprit" schlecht für die Umwelt sei.
Gruß,

HdK

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Geschrieben am 15.02.2012 um 12:47 Uhr

Aber jetzt wirds langsam OT, Thema war ja dass "Ökosprit" schlecht für die Umwelt sei.

okay, das hatte ich bereits so verstanden, das dies jedem schon klar ist, das "Ökosprit" natürlich schädlicher als herkömmlicher Sprit ist.

Gruß

Gerhard

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Ludo

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Geschrieben am 15.02.2012 um 12:58 Uhr

Gerd122 schrieb:
das dies jedem schon klar ist, das "Ökosprit" natürlich schädlicher als herkömmlicher Sprit ist.

Muß nicht zwingend so sein, Biosprit KANN sehr wohl Umweltfreundlich hergestellt werden. Kostet dann halt etwas mehr, also bleibt dem Hersteller weniger Gewinn...........was DER natürlich vermeiden will.

ciao

Ludo

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