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Klatsch und Tratsch » » Thema: Leckageortung mittels Wärmebildkamera |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 265
User seit 18.04.2007
| Geschrieben am 26.12.2011 um 21:36 Uhr  
| Moin moin. Hat jemand von euch schon mal Erfahrungen gemacht hinsichtlich einer Leckageortung bei Heizungsrohren im Fußboden? Hintergrund: unsere Heizung verliert neuerdings ständig den eingestellten Wasserdruck. Innerhalb kurzer Zeit (< 1,5 Std) geht der Druck von 2,5 Bar auf 0,8 Bar runter. Ich hab jetzt ergoogelt, das man z.B. mittels Wärmebildkamera die Rohre in den Wänden/Fußböden erkennen kann und damit auch das Leck, da dies dann großflächig Hitze abstrahlt. In Wänden kann ich mir das von der Dicke der Wände noch ganz gut vorstellen, aber im Fußboden weiß ich nicht so ganz genau ob das nicht vielleicht doch zu tief liegt. Möchte mir ungern so ein Ding für teures Geld ausleihen und dann nichts damit anfangen können.
Lange Rede, kurzer Sinn, hat einer von euch schon mal das Problem gehabt und mittels Wärmebildkamera lösen können? Das die Leckage im Fußboden liegt, ist gesichert da es nur ein Erdgeschoß gibt und die Leitung von draußen unterirdisch ins Gebäude läuft.
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Beiträge: 5351
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 27.12.2011 um 11:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 27.12.2011 um 11:12 Uhr ]
Hallo Kron,
wenn Du extra eine Kamera leihen oder kaufen mußt, laßt besser die Finger davon!
Die notwendigen Kameras mit ausreichender Aufklösung und Empfindlichkeit sind erstens nicht billig und zweitens ist die Interpretation solcher Bilder auch nicht ganz einfach.
Jeder halbwegs vernüftige Installateur sollte entsprechendes Equipement haben und den brauchst Du ggf. für die Reparatur eh.
Ggf. gibt es auch Sanierungsfirmen mit entsprechender Erfahrung, z.B.
http://www.belfor.com/sites/BELFOR/ServiceDetails.aspx?serviceid=45&countryid=9&languageID=2
Erfahrungen aus diversen Wasserschäden welche ich mit betreut habe zeigen, dass es immer nur zwei Arten gibt. Die offensichtlichen wo es keine Probleme gibt und die Du ggf. selbst ermitteln könntest, entsprechende Kamera vorausgestzt und dann die sehr sehr schwer zu identifizierenden Leckagen, wo selbst die Fachleute ewig suchen und gelegentlich nur durch Zufall auf die Ursache stoßen. Hängt ganz extrem von der Situation vor Ort ab, Leitungsverlauf, Störquellen in der Umgebung, Dämmung und und und!
Je nachem wie groß das Loch ist und sich die Leckage ausbreitet, kannst Du zwar die Ausdehnung erkennen, aber wenn die Kamera nicht sauber im Zehntelbereich oder feiner die Temperatur auflöst eben nicht an "welchen Ende des Fleckes" Du aufmachen mußt, wenn z.B. die Leitungen mehr oder weniger um die Leckage rum liegen.
Wünsche Dir viel Erfolg!
Bei Detailfragen schicke PN. Urlaubsbedingt kann es aber etwas dauern, ein oder zwei Tage!
Gruß
Frank
--
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 7317
User seit 13.12.2002
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 27.12.2011 um 14:57 Uhr  
| Mit einer Wärmebildkamera kann man beispielsweise den Verlauf der Heizschlangen einer Fußbodenheizung sehr gut lokalisieren und man erkennt da auch recht gut, wenn dort an einer undichten Stelle warmes Wasser aus tritt.
Anders ist es allerdings, wenn die Heizungsrohre gut isoliert in Wänden verlaufen und sich noch mehrere cm Putz / Mauerwerk zwischen Kamera und Heizungsrohren befinden. Da kann man dann höchstens noch den ungefähren Verlauf erahnen, aber eine Leckage in der Wand festzustellen ist nahezu unmöglich. Da müssten schon einige Liter ausgelaufen sein und dann sollte das Wasser auch noch wesentlich wärmer sein als die Umgebung, damit man überhaupt etwas erkennen kann.
So ähnlich, wie im beigefügten Bild sieht das dann etwa aus. Nur, ob der helle Fleck Wasser ist, oder ob da nur ein Hohlraum im Mauerwerk ist, das kann man nur erahnen.
Bei dem hohen Druckverlust müsste es aber demnächst irgendwo feucht werden. Vermutlich ist es von den Kosten günstiger, erst mal abzuwarten, bis die Schadstelle sich durch Feuchtigkeit selbst enttarnt, als jetzt mit einer teuren Wärmebilduntersuchung festzustellen, dass man den Schaden doch nicht findet.
Ich würde jetzt einfach mal beobachten, wo es feucht wird und dann dort gezielt nach der Ursache suchen (lassen).
Gruß
Günther
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 27.12.2011 um 16:04 Uhr  
| Sehe gerade, dass du aus der Hamburger Gegend kommst. Schade! Bei uns in BA-WÜ hätte ich dir mit einer Wärmebildkamera aushelfen können.
Hier noch ein Beispiel einer (dichten) Fussbodenheizung.
Die Rohre sieht man deshalb besser, weil die ja ihre Wärme an den Fussboden abgeben sollen und deshalb nach oben hin nicht isoliert sind.
Also, da es bei dir ja sicher im Bereich der Fussbodenheizung liegen muss, wäre es vielleicht doch eine Überlegung wert, mal eine Wärmebildkamera auszuleihen.
Gruß
Günther
--
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User seit 18.04.2007
| Geschrieben am 27.12.2011 um 21:26 Uhr  
| Erstmal vielen Dank für die Antworten.
Um noch etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen, es handelt sich um ein Nebengebäude dessen Heizkörper ebenerdig liegen, soll heißen, die Rohre kommen aus dem Boden. Da der Boden mit Fliesen ausgelegt ist, geht das Wasser definitiv nach unten weg und kommt nicht durch den Fußboden. Wir hatten dort schonmal eine Leckage an einem aufsteigenden Heizungsrohr direkt am Heizkörper, die konnten wir allerdings relativ leicht orten, da man bei absoluter Stille das Wasser rauschen hören konnte. Das gleiche haben wir nun wieder vermutet, aber an keinem der anderen 11 Heizkörper ist ein Rauschen zu vernehmen. Somit tippe ich auf einen Schaden irgendwo mitten drin und daher meine Idee mit der Kamera. Vorallem, da wir nicht mehr wissen, wo genau die Rohre und Abzweigungen liegen, die ganze Installation ist nämlich mittlerweile 35 Jahre her und Pläne gibts keine. Brauchte mein Großvater wohl damals nicht. ^^ | Antworten
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 27.12.2011 um 22:21 Uhr  
| Der Fliesenbelag dürfte kein großes Hindernis sein. Selbst wenn man noch lange keine Feuchtigkeit sieht, so kann man sie in den Fugen doch schon recht genau messen und so den Schadensbereich zumindest mal grob eingrenzen.
Nachteil: Profigeräte wie die Gann Hydromette Compact, die für so eine Messung geeignet wären, liegen bei 120 - 230 EUR.
Es gibt auch die Möglichkeit, das Rauschen der Leckstelle mit einem speziellen Mikrofon zu orten, auch wenn das Rauschen so leise ist, dass man es normalerweise nicht hören kann.
Aber, wie Frank schon geschrieben hat, wenn du dann ohnehin einen Installateur oder Heizungsbauer brauchst, um den Schaden zu beheben, dann soll der doch auch gleich suchen, wo sich die Leckage befindet.
Gruss
Günther
--
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