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Forenobertertianer
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User seit 13.07.2011
|  Geschrieben am 29.10.2011 um 18:16 Uhr
| Hallo Zusammen,
nach einiger Zeit des Bastelns an meinem SLK mit sehr viel Unterstützung durch das Forum kam mir die Idee diese "Geschichte" zu dokumentieren. Was bietet sich da mehr an, als ein Blog-Thread über ihn hier im Forum? 
Eins vorweg, ich freue mich sehr über Kommentare, Tipps und Tricks. Falls euch also was ein- oder auffällt, raus damit 
Also gut, dann wollen wir mal.
Die Geschichte beginnt im Juli diesen Jahres. Ich war auf der Suche nach einem Auto, dass mich zuverlässig die täglichen 100km Arbeitsweg transportieren sollten. Die Wahl war schnell auf einen Mercedes eingeschränkt, doch welches Modell war noch nicht wirklich klar. So hatte ich viele Probefahrten und Besichtigungen vom C-Kompakt bis zum E-Klasse T-Modell war alles dabei. Bis ich dann, eigentlich nur aus Neugierde, einmal "SLK" bei Mobile.de eingegeben habe. Der 170er SLK war bereits in meiner Kindheit (als der erste ausgeliefert wurde, war ich zarte neun Jahre alt) mein Traumauto und ich traute meinen Augen kaum, als ich ein Angebot in nächster Nähe zu meinem Arbeitsplatz sah, dass genau in mein Budget passte.
In diesem Moment übernahmen die Emotionen die Steuerung..ich schrieb dem Verkäufer eine Mail, ob der Wagen verfügbar ist und ob eine Probefahrt am nächsten Tag möglich wäre. Die Antwort kam am nächsten Morgen und in der Mittagspause fuhr ich zu ihm.
Das folgende ist schnell beschrieben: Ich hatte zu dem Zeitpunkt nicht viel Ahnung von preFL und FL, von den typischen Schwachstellen oder sonst etwas..ich wusste nur, dass der 200er Sauger als "Taxi-Motor" bekannt ist und habe mich auch mein Bauchgefühl verlassen. Dieses Bauchgefühl endstand wohl aus der Mischung aus: Preis stimmt, 25°C, blauen Himmel und der Tatsache, dass der Wagen mit offenem Verdeck auf mich wartete. Die Probefahrt verlief unauffällig und da ich keinen vergleich zu einem 230 Kompressor oder gar 320er hatte reichte mir der 200er absolut aus (Vom Durchzug her war er jedenfalls deutlich besser als der E200 Kompressor den ich ansonsten zur Verfügung hatte). Der Innenraum ist aber das eigentliche Highlight gewesen: Keine Sommersprossen oder ähnliches. Das Ende vom Lied: Ich habe alle meine Vorsätze über Bord geworfen und den Wagen gekauft.
Eine Woche später holte ich ihn dann endlich ab (natürlich bei ströhmenden Regen) und war der stolze Besitzer eines SLK
Daten:
Mercedes SLK 200
Schaltung: Manuel
Farbe: Imperialrot
BJ: 1996
Laufleistung: 168.000
Am nächsten Tag wurden die ersten (stolzen) Fotos gemacht:
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Forenobertertianer
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User seit 13.07.2011
|  Geschrieben am 29.10.2011 um 18:16 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von De-Ouh am 29.10.2011 um 18:16 Uhr ]
Teil 2
In der Zwischenzeit hatte ich natürlich längst dieses Forum hier entdeckt undmich schlau gelesen, so habe ich erfahren, dass ich einen der ersten SLK mein eigen nenne (Nr.3799) der natülich ein preFL ist. Auch habe ich so einiges über die typischen Fehler gelernt und, obwohl es erst bei den FL-Modellen ein größeres Thema wurde, vorsorglich das berühmt berüchtigte Öl-Stop-Kabel eingebaut.
Ansonsten lief der Wagen zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Die ersten Änderungen & Probleme
Wie es aber immer so ist, man sucht quasi nach Ansätzen um das Gute noch besser zu machen. Erster Ansatz war bei mir das Radio. Mein SLK hatte lediglich das ganz einfache Becker BE2010 Classic verbaut, dass weder einen guten Klang, noch einen CD-Player bot.
Hier ist meine Wahl dann auf ein Pioneer DEH-7300BT gefallen. Es ist, wie ich feststellen musste, alles andere als einfach ein optisch schönes Autoradio zu finden, das nicht nach billig-Tuning aussieht. Das Pioneer kam meinen Vorstellungen da schon sehr nah und hatte, ganz nebenbei, auch noch die gesuchte Freisprecheinrichtung sowie einen I-Pod/Phone anschluss.
Das Glück über das neue Radio wurde aber, leider, recht schnell gestört. Denn kurz darauf riss, beim öffnen des Daches, einer der zwei Bowdenzüge, die für die Schweineohren der Hutablage verantworlich sind. Mercedes hatte diese nicht auf lager und niemand konnte sagen, ob und wenn ja wann diese Teile wieder eintreffen würden (das Thema ist hier ja bekannt). Da ich für einen großen Fahrradkonzern arbeite kam ich auf eine Lösung: Bremszüge! Mit etwas Hilfe der Werkstatt des Händlers konnte so das defekte Teil wieder in Schuss gebraucht werden.
Nachdem das erste Problem gelöst war, war erstmal einw enig Ruhe bis mir mein Auto einen gehörigen Schreck eingejagt hat. Auf einer Fahrt von Bremen nach Hamburg geriet ich bei sommerlichen Temperaturen in den obligatorischen A1-Stau. Nichts ahnend fuhr ich im Stop-and-Go und achtete nicht auf die Kühlertemperatur. Als ich dies tat traf mich fast der Schlag: Die Nadel war tief im roten Bereich. Leicht panisch fuhr ich so schnell es nur ging auf den Standstreifen und machte den Motor aus. Hier trat dann auch zum ersten wal Wasser aus. Ich war, ehrlich gesagt, ziemlich sauer und darüber hinaus verzweifelt. Ihr müsst wissen, ich bin kein Autoschrauber und lese mir das Wissen erst nach und nach an. Mein Gefühl sagte mir aber, dass sowas gar nicht gut ist.
Es stellte sich dann, dank des ADAC herraus, das es die Viscokupplung war, die den Geist aufgegeben hat. Ein Teil, dass bei MBGTC ca. 50,-€ kostet und für wenige € von einer Werkstatt getauscht wurde. Dabei wurde auch gleich nach der ZKD geschaut..alles gut
Was aber auffiel, waren die Hardey-Scheiben, diese hatten sehr viel Spiel, was auch ein "Klack" erklärt hat, welches ich hin und wieder hören konnte. Mir wurde empfohlen, diese mal bei Zeiten zu machen. Da hierbei eh der Auspuff am muss endschied ich mich noch etwas mit den Scheiben zu warten und nach einem neuen Auspuff ausschau zu halten.
Warum?
Naja, der Vorbesitzer hatte hier einen etwas eigenen Geschmack -> er hatte das originale Endrohr abgeschnitten und hier ein breites Cup-Rohr von Bosi angeschweist..seht selbst:
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| Geschrieben am 29.10.2011 um 18:17 Uhr
| Ich hatte, natürlich, schon eine ganze Menge über den Supersprint gelesen und die Beschreibungen gefielen mir sehr gut. Ich beschloss nach langem hin und her (Andy von XTC weiß was ich meine) den Doppel-Oval-Supersprint zu nehmen und bestellte im gleichen Athemzug die Hardey-Scheiben und den Schwingungsdämpfer bei MB Goslar.
Im gleichen Zeitraum lief mir bei eBay ein Stoßfänger von AMG über den Weg. Es gehörte zum PreFL und war Imperial Rot, als genau meine Farbe. Ich zögerte nicht lange, handelte noch ein paar € runter und bestellte das gute Stück aus Polen. Das ich das Teil erst 2 Monate später am Auto haben sollte, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Aber Ersteinmal kam der Supersprint dran. Ich ließ ihn, wie verabredet, gemeinsam mit den Scheiben verbauen und war unglaublich auf die erste Ausfahrt gespannt.
Als ich ihn abholte war ich erstaunt, wie gut er sich, trotz seiner Größe, am SLK macht und...als ich den Schlüssel umdrehte konnte ich kaum glauben, dass es das gleiche Auto ist, welches ich ein paar Stunden vorher abgegeben hatte. Er brummte plötzlich wie ein großer. Im Forum stand eine Menge darüber, dass er ersteinmal "freigebranndt" werden müsse und erst dann richtig klingt. Also war klar, dass die erste Ausfahrt auf die Autobahn gehen muss. Nach ca. 25km war die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben und ich gab dem kleinen ausnahmsweise mal richtig die Sporen...die ersten 10-15 Minuten passierte nicht viel, aber dann. Er wurde lauter und lauter, bis er schlussendlich brüllte wie ein Löwe. Seit dem hat das Radio bei mir nicht mehr wirkich viel zu tun...ich höre lieber Supersprint
Nun hatte ich aber immernoch eine akkute Baustelle zuhause liegen, den Stoßfänger. Er machte mir Kopfzerbrechen, da ich sowohl die Preise für die Nebelleuchten und vor allem für die Gitter recht...naja, schwierig fand. So folgte eine unendlich anmutende Suche bei eBay und Gebrauchtteilehändlern. Die aber letztendlich erfolgreich war. Nachdem ich für die Gitter schon selber zum ATU-Streckgitter gegriffen hatte, fand ich zumindest das Mittelgitter für 25,-€ bei eBay (im vergleich zu den ca. 120,-€ Originalpreis ein Hammer). Die Seiten warten nun noch auf einen Jagd-Erfolg
Der An- bzw. Abbau des Stoßfängers ist hier im Forum ja super beschrieben, so dass ich mich traute dies einmal selber zu probieren. Im Vorfeld wusste ich natürlich nicht, dass einige der wichtigen Befestigungsschrauben derart verrostet sind, dass ich sowohl Bohrer als auch Dremel einsetzen musste um diese zu lösen. Ohne Hebebühne oder Grube war das nicht wirklich einfach, aber es hat mich und mein Auto deutlich näher zusammengebracht Gestern bin ich dann endlich fertig geworden und habe einige Fotos machen können, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
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| Geschrieben am 29.10.2011 um 18:19 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von De-Ouh am 29.10.2011 um 19:11 Uhr ]
Die Zukunft
So, jetzt sind wir bei meiner kleinen Geschichte in der Gegenwart angekommen und ich hoffe, dass Ihr bis hier her ein wenig Spaß beim lesen hattet.
Wie immer bei solchen Sachen macht man sich natürlich Gedanken zur Zukunft und über weiter Schritte den Wagen zu verschönern. Klar, zu der Front fehlen natürlich noch die Seiten und das Heck. Dieses vor allem, damit der Supersprint auch wirkich einen passenden Rahmen findet. Ein weiterer wichtiger Punkt wäre ein Gang zum Lackierer. Die A-Säulen haben ein kleines Klarlack-Problem und die Türkannten sehen ebenfalls recht mitgenommen aus. Damit wird allerdings gewartet, bis auch wirklich alle Teile der Aussenverkleidung so sind, wie ich sie möchte. Aber auch neue Felgen für den Sommer sind im Hinterkopf, ebenso wie ein neues Fahrwerk. Das Eibach Stabi-Kit zusammen mit 30mm-Federn sind hier geplant. Größtes Problem ist hier allerdings, dass die Einfahrt zur Garage so blöd gebaut wurde, dass ich beim Einfahren nur sehr wenig Platz am vorderen Stoßfänger habe. Kommt der Wagen tiefer ist hier ein Aufsetzen vorprogrammiert. Wenn hier jemand einen Tip hat, wäre ich sehr Dankbar
Tja und für die etwas fernere Zukunft steht wohl ein Gang zu Väth an..sowohl das große V25-Paket als auch "nur" der Einbau des Fächerkrümmers klingen extrem verlockend
Was ich auch machen werde, ich werde, wenn ihr mögt, auf jeden Fall hier berichten und freue mich sehr auf eure Ideen und Kommentare.
Viele Grüße
De-Ouh |
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| Geschrieben am 29.10.2011 um 19:37 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von kitez am 29.10.2011 um 19:43 Uhr ]
Nabend,
jep De-Ouh oder wie auch immer.
Lang Text den ich gelesen habe.
Sehr gute Story.
Fast professionell
Respekt !
Zu gern würde ich Dich mit deinem Real Namen ansprechen.
Habe ich den überlesen ?
Ach ja, ROT ! Meine Lieblingfarbe !
Schickes Auto.
In der Hoffnung Dich einmal auf einen der Nds. Stammtische zu sehen.
LieGrü
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Wolfgang
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http://www.wolfgangwerner.org
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| Geschrieben am 29.10.2011 um 19:58 Uhr
| Vielen Dank Ihr zwei,
habe ich mich hier im Forum tatsächlich noch nicht mit echtem Namen vorgestellt?
Das wird nun nachgeholt:
Ich heiße Denis-Oliver
Zum NDS-Stammtisch: Klar, ich wäre sehr gerne mal dabei. Sobald dieser mal an einem Sonntag ist (Samstag bin ich eigentlich immer in der Firma) werde ich mal vorbei gucken.
@Gerd: Ich melde mich dann
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