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| Geschrieben am 24.09.2011 um 14:47 Uhr  
| Hallo
Ich habe einen 350FL mit Handschaltung und im kalten Zustand rutscht die Kupplung. Sobald das Fahrzeug etwas warm ist, fährt er sich wieder ganz normal. Da kann man so ruppig schalten, wie man möchte aber es rutscht nichts mehr. Je kälter es draußen ist, destso länger dauert es bis der Spuck vorbei ist. Bei einer verschlissenen Kupplung, sollte das Rutschen dauerhaft sein.
Hat schon mal jemand dieses Problem gehabt, oder eine Idee was es sein könnte?
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| Geschrieben am 24.09.2011 um 17:12 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Diddy am 24.09.2011 um 17:16 Uhr ]
Das ist ja ein ganz komisches Phänomen. Wie fährst du denn einen kalten Motor das die Kupplung beginnen kann zu rutschen?????
Ist es immer oder nur manchmal?
Ich persönlich (auf grund dessen das ich KFZ-ler bin) würde die Kupplung erstmal ausbauen und schauen ob sie verglast ist oder ähnliches. (die Kupplung würde dann auch rupfen, sprich du hast einen sehr kurzen Schleifpunkt)
Tritt sich dein Kupplungspedal im kalten zustand schwerer als im warmen? (klemmendes Pedal)
Was du auch mal versuchen kannst. Im warmen zustand 5-6 mal im 2ten Gang anfahren. Also Motor auf 2000rpm bringen und schleifend Anfahren (quasie Sauberfahren/brennen). Aber vorsicht das du die Kupplung nicht "verheizt"(wirklich behutsam machen, hartes Einkuppeln würde nur mehr Schaden machen). Das mache immer als erste Massnahme bei nicht ordentlich funktionierender Kupplung.
Gruss Marcus
--
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| Geschrieben am 25.09.2011 um 00:10 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Tepfi am 25.09.2011 um 00:16 Uhr ]
Hallo Marcus
Diddy schrieb:
Das ist ja ein ganz komisches Phänomen. Wie fährst du denn einen kalten Motor das die Kupplung beginnen kann zu rutschen?????
Bei kaltem Motor nicht über 3000 U/min und etwa halbgas. Das reicht vollkommen aus um die Kupplung rutschen zu lassen.
Ist es immer oder nur manchmal?
Immer nur wenn es draußen kühler ist. Im Anfang nur bei Frost, den Sommer über gar nicht und jetzt mittlerweile wenn es kälter als ca. 8C° ist.
Ich persönlich (auf grund dessen das ich KFZ-ler bin) würde die Kupplung erstmal ausbauen und schauen ob sie verglast ist oder ähnliches. (die Kupplung würde dann auch rupfen, sprich du hast einen sehr kurzen Schleifpunkt) So bald der Wagen etwas warm ist, funktioniert alles ganz normal kein rupfen und auch ganz normaler Schleifpunkt. Selbst im kaltem Zustand, ist der Schleifpunkt normal, nur halt kein 100% iger Kraftschluß
Tritt sich dein Kupplungspedal im kalten zustand schwerer als im warmen? (klemmendes Pedal) Nein alles ganz normal
Was du auch mal versuchen kannst. Im warmen zustand 5-6 mal im 2ten Gang anfahren. Also Motor auf 2000rpm bringen und schleifend Anfahren (quasie Sauberfahren/brennen). Aber vorsicht das du die Kupplung nicht "verheizt"(wirklich behutsam machen, hartes Einkuppeln würde nur mehr Schaden machen). Das mache immer als erste Massnahme bei nicht ordentlich funktionierender Kupplung. Hab ich auch schon probiert. Du kannst selbst im 2. Gang mit gezogener Handbremse bei 2500 U/min einkuppeln und du würgst den Motor sauber ab. Genau wie es sein sollte. Nur wenn alles kalt ist gibt es die Probleme.
Ich habe selber früher schon einige Motorenumbauten und Reperaturen am Wagen gemacht. So einiges an Sachverstand ist vorhanden, nur die Zeit fehlt.
Gruss Marcus
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MfG
André
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| Geschrieben am 25.09.2011 um 00:20 Uhr  
|
convertible schrieb:
Hallo Tepfi,
ich vermute, da ist Öl im Spiel.
Möglicherweise ist der Simmerring am Motor undicht, evtl. ist es auch Getriebeöl von der anderen Seite.
Auf der Bühne sollte man es sehen können.
Beste Grüße
--
Convertible
............................................................
230 Powerdome
///AGM - Aus Freude am Drehmoment
Hallo Convertible
Da hatte ich auch schon dran gedacht, aber von aussen ist nichts zu sehen. Vor allem müßte es bei warmen Wetter schlimmer werden , da das Öl dünner ist. Aber da gibt es Monate lang keine Probleme.
--
MfG
André
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| Geschrieben am 25.09.2011 um 00:26 Uhr  
| Ich habe aber selber noch eine Idee gekriegt.
Was meint ihr, ob es möglich ist, das die Bremsflüssigkeit in der Hydraulikleitung dickflüssiger geworden ist. So das sie nicht mehr vollkommen aus dem Nehmerzylinder fließt und dies erst macht, wenn sie warm und damit dünner ist?
--
MfG
André
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 25.09.2011 um 00:41 Uhr  
| Hallo Andre
Das solltes du als alter Hase doch wissen. Bremsflüssigkeit verändert seine Viskosität so gut wie nicht. Aber du kannst schon Recht haben das der Zylinder selbst klemmt. Das kann von alter Bremsflüssigkeit schon kommen. Durch
Abrieb. Das siehst du beim wechseln wenn sie Dunkel ist und nicht Gelb.
Die wird bestimmt nicht gewechselt alle 2 Jahre soweit Denken die Monteure nicht.
Hatte so was ähnliches bei meiner A-Klasse.
mfG Peter
Tepfi schrieb:
Ich habe aber selber noch eine Idee gekriegt.
Was meint ihr, ob es möglich ist, das die Bremsflüssigkeit in der Hydraulikleitung dickflüssiger geworden ist. So das sie nicht mehr vollkommen aus dem Nehmerzylinder fließt und dies erst macht, wenn sie warm und damit dünner ist?
--
MfG
André
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Da mir der neue R172 SLK 55 nicht gefällt muß mein alter BJ 2010 55er noch was halten. | Antworten
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| Geschrieben am 25.09.2011 um 01:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Diddy am 25.09.2011 um 01:03 Uhr ]
Wenn der Nehmerzylinder undicht sein sollte wäre das Kupplungsrutschen ständig, bzw. ich habes mal so erlebt das es eine Art "Slip-Stick-Effekt" gibt, das sollte sich dann sehr ruckelnd fahren lassen. Das wie du es schon beschrieben hast, es eher Auftritt wenn es kalt ist, spricht dafür das die Luftfeutigkeit bei kälte relativ hoch ist.
Fehlt im Getriebegehäuse eine Abdeckung bzw. Stopfen? (wo die Feuchtigkeit eindringen kann).
Das würde auch erklären warum es bei relativ kaltem Motor auftritt und weg ist bei betriebswarmer Antriebseinheit. (quasi Dampfblasenbildung zwischen Kupplungsscheibe und Schwungmasse/Druckplatte) ... nur mal so ne Idee.
Gruss Marcus
--
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User seit 17.09.2009
| Geschrieben am 25.09.2011 um 02:32 Uhr  
| Naja, wenn der TE immer mit 2.500-3.000 umdrehungen/minute - wie er hier geschrieben hat - anfährt wundert es mich nicht dass die kupplung probleme macht bzw. fertig ist...
hab selbst den 350 mit handschaltung. der motor hat soviel drehmoment von unten raus dass man sogar problemlos im 2. gang anfahren kann und dazu nicht mal gas geben muss. einfach langsam die kupplung kommen lassen. vernünftig anfahren geht mit 1.200-1.500 touren. mit 2.500-3.000 umdrehungen anzufahren ist ohne quitschende reifen ja fast unmöglich. wer macht sowas ständig??? | Antworten
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| Geschrieben am 25.09.2011 um 10:14 Uhr  
| Hallo Andre,
so ein Kupplungsproblem kann schon lästig sein. Vor allem wird die Kupplung das andauernde Schleifen bei kaltem Motor nicht sehr lange überleben. Daher würde ich es bald reparieren (lassen).
Ich habe mehrere Theorien:
- Irgendwo hinten oben am Motor ist ein Kühlmittelleck, das sich nur bei warmen Motor nach dem Abstellen bemerkbar macht und dir Kühlflüssigkeit in die Kupplung bringt.
- Öl (Simmering defekt) kann schon ein Problem sein, da die geringere Viskosität bei warmen Motor ja den Schmierfilm auf der Kupplung leichter abreisen und dann mit dem Kupplungsabrieb abtragen lässt
- Auch éin undichter Geberzylinder kann Flüssigkeit in die Kupplung bringen
- Wenn die Dichtung der Kolben beschädigt ist (Geber und Nehmerzylinder) kann auch ein "verhaken" stattfinden, dass den Effekt auslöst. Mit zunehmender Temperatur gleitet die beschädigte Dichtung wieder etwas besser.
- Kondenswasser in der Kupplungsglocke durch sehr feuchte Garage
- Es könnte vielleicht etwas an der Betätigung gebrochen sein, so dass bei warmen Motor der Fehler durch die Längenausdehnung gerade noch beseitigt wird.
Ich würde an deiner Stelle mal die Flüssigkeitsstände kontrollieren (Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeit). Vielleicht siehst du auch schon etwas unten tropfen.
Gruss Icebear
--
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